Bin ich Teil einer EDU-Community …. und was soll das sein?

Foto: von oatsy40 - Lizenz CC BY 2.0 - Quelle.

Das Kind braucht (k)einen Namen!

Gefühlt bin ich Teil von euch. Einer Community. Aber wie wollte ich sie/uns nennen? Vielleicht EDU-Community? Und ganz abgesehen davon, was ist das eigentlich, eine Community? Ich habe da und dort nachgelesen, aber wie immer bei solcher Art Begriffen (Terminus technicus) besteht da keinerlei Einigkeit, man definiert die halt immer so hin, wie man sie gerade gebrachen kann. Falls ihr irgendwo eine gescheite Defintion findet, die klar und deutlich ist, bitte gleich mal kommentieren.

Diese Community besteht aus einer unbestimmten Anzahl von Menschen. Und wo findet man die?

Wo sich die Mitglieder herumtreiben

Ich treffe euch

  • In meiner Timeline auf Twitter. Ihr werdet dann u.a. für mich sichtbar, wenn ihr einen Link postet. Der auf eine Quelle zeigt, die mit meinem/unserem Interessengebiet zu tun hat.
  • Auf BarCamps. Die Ober-Themen haben wie eben Corporate Learning. Oder jetzt eben gerade auf dem #educamp.
  • Ich sehe an den Zugriffszahlen, dass ihr auf der Lernspielwiese vorbeikommt. Und maches Mal kommentiert ihr bei mir. Und wenn, dann oft mit richtig gutem und kritischem Feedback. Wie z.B. hier die Andrea.

Ich drösele oben Gedachtes und weitere Gedanken hier unten nochmals in Form von Bullet-Points auf. Was macht aus euch aus meiner Perspektive eine Community.

  • Gefühl der Zugehörigkeit
  • Regelmäßiges synchrones Aufeinandertreffen
  • Überschneidende Interessengebiete
  • Gemeinsame kleine Projekte (z.B. Artefakt-Erstellung)
  • Sympathien für einzelne Akteure
  • Antipathien gegenüber anderen Akteuren bzw. deren Positionierung beim gleichen Über-Thema
  • Beständig hier eintreffende Information von oder über euch
  • Geschehnisse innerhalb sind (gewollt) von einer größeren Öffentlichkeit rezipier- und kommentierbar
  • [hier bei Bedarf zu ergänzen].

Jetzt aus eurer Perspektive.

  1. Definiert ihr euch als Teil einer Community? (Oder gar mehrerer?)
  2. Wenn ja, benennt ihr die mit einem Namen? (Oder könntet ihr?)
  3. An was macht IHR 1 fest?

Fragen über Fragen, die bestimmt schon mehr als einmal beantwortet sind, in diesem Internetz. Deshalb: Auch gerne Links genommen.

m - am Wochenende.

 

Quellen

gesucht.

5 Comments

Filed under Community, Ethnomethodologische Medienforschung

5 Responses to Bin ich Teil einer EDU-Community …. und was soll das sein?

  1. Pingback: geekchicks.de » geekchicks am 03.11.2013 - wir aggregieren die weibliche seite der blogosphäre

  2. Hi,
    zu dem Thema gab es eine Session auf dem #ecb13, dort wurde die Konstruktion einer Bildungsgemeinschaft 2.0 als hierarchiefreie Lernform diskutiert. Hier das Titanpad zur Session http://titanpad.com/Xi2aBCAx7k und hier auf die 1.Bildungsgemeinschaft in Bremen http://isa.mixxt.de/ , da sind einige interessante Ansätze für ein Community Feeling dabei.
    Für mich selbst kann ich sagen das der Begriff Bildungsgemeinschaft oder auch Netzwerk letztlich egal ist, es muss funktionieren. Das Netzwerk als Mix vieler Social Media Kanäle mit zahlreichen Quer- und Parallelverbindungen funktioniert für mich derzeit am effektivsten. Habe am Sonntag nach dem #ecb13 mal nach Sketchnotes getwittert, G+ FB und Twitter explodierten förmlich und eine Gruppe um Sketchnotes zu erlernen war ruckzuck gefunden. Es lebe der Media Mix und alle meine lieben Kontakte. Gruß Marc

    • mons7

      Lieber Marc,
      herzlichen Dank für Deinen Input, dem ich gleich mal näher nachgehen werde!!!! Zwei kleine Rückfragen spontan.

      1. Ich teile mit Dir, dass Hierarchien hinderlich sind. Allerdings können Bildungsgemeinschaften dann ja eingentlich schlecht entstehen a) z.B. an der Hochschule, da hierarchisch oder auch b) noch mehr in Unternehmen. Community-Gedanke und Hochschule/Unternehmen dann per se ungeeignet, außer Hochschule/Unternehmen enthierarchisieren sich?

      2. Könntest Du Dein Netzwerk benamen? Oder wie würdest Du es benennen, so es einen Namen bekommen sollte?

      Auf weiteren spannenden Austausch, hier und andernorts.

      2.

      • Liebe Monika,
        die Bildungsgemeinschaft so wie sie in der Session auf der #ecb13 vorgestellt wurde ist als Zukunftsmodell wirklich hierarchiefrei gedacht (als Bildung 2.0). Die Sachen hat aber auch dann einen Haken: Wie Du schon erkannt hast ist die hierarchiefrei Gemeinschaft in unserer derzeitigen Gesellschaft kaum konsequent einrichtbar und mit den derzeitigen Bildungs - und Lernvorstellungen schwer vorstellbar. Auf meine Nachfrage ob Bildungsgemeinschaften in letzter Konsequenz nicht auch auf der Vorstellung einer hierarchiefreien Gesellschaft beruhen antwortet der Sessionleiter mit ja das ist der Weg. Jetzt sind wir bei dieser Variante nicht mehr nur in der Bildungsrevolution auf Bildung 2.0 sondern schon in einer Gesellschaftsrevolution in Richtung hierarchiefreie Gesellschaft. Da wurde mir dann ein bisschen mulmig, dazu kommt noch das die Bildungsgemeinschaft immer Coaches je nach Stärken der Einzelnen als Bildungsbegleiter auf Zeit wählen sollten. An der Stelle wird es dann haarig, der Sessionleiter kommt aus dem Coachingbereich. Er ging aber offen mit diesem Thema um, sagte auch das die Bildungsgemeinschaft urspränglich gedacht war, um ein Finanzierungsmodell für Coaching zu entwickeln, dies aber seiner Ansicht nach nicht funktioniere und er das Projekt in einer freien (sprich auch kostenlosen) Variante der Bildungsgemeinschaft weitergedacht hatte. Für mich sind insgesamt sehr gute Ansätze in der Bildungsgemeinschaft, eine hierarchiefreie Bildungsgemeinschaft (-Gesellschaft) unter Führung von Coaches ist für mich dann aber doch recht arges Gebastel. Trotzdem lohnt ein näherer Blick in diese Bildungsgemeinschaft, soweit man die Hintergründe berücksichtigt.
        Liebe Grüße und gerne Deine weiteren Ansichten zu dem Thema.
        Marc

  3. Noch ein Nachtrag zur Benennung meines Netzwerkes. Die Benennung fällt mir schwer, denn ein treffender themenbezogener Name würde irgendwie immer ausgrenzen. Ausgrenzen mag ich nicht so gerne. Es gibt in meinem Netzwerk sehr unterschiedliche Kontakte, wenn es auch einen bildungsaffinen Schwerpunkt hat, so sind mir die Randkontakte auch sehr wichtig und oft auch impulsgebend oder gar problemlösend, daher kann ich es nur “Mein persönliches Netzwerk” nennen, konnektivistisch alles aus der Sicht des Netzwerkes gedacht.

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