Das gibt es hier zu lesen
Vornweg
Den Anfang der Reihe „Der #ldlmooc aus Sicht der Teilgeberinnen und Teilgeber“ macht Raffaelina. Sie schreibt unten, dass sie es zwar bisher vermieden habe, sich online in Bewegtbild zu zeigen. Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass sie am 18. zum fulminanten Finale-Hangout mit dabei sein wird. Wer also Raffaelina mal als Person und in bewegt sehen mag, der schalte rein.
7 Fragen - 7 Antworten
Liebe Raffelina,
An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?
Das ergreifendste und für mich persönlich bewegendste war mein versehntliches Hineinstolpern in den LdL- Hangout. Zum einen war die Reaktion der #ldlmooc-Veranstalter so super souverän. Vor allem aber hat Jean-Pol Martin mir das Gefühl gegeben, dass es gar nicht so schlimm war, obwohl ich mir ziemlich dumm vorkam. Durch dieses Erlebnis hatte ich die Gelegenheit mein Verhältnis zur Perfektion zu reflektieren und eine neue Beziehung zu diesem Anspruch zu entwickeln. Mein Fazit: Perfektion behindert mich und ich werde mich nicht zurückhalten, nur weil ich etwas nicht perfekt kann.
Ich bin ja nur zufällig auf den #ldlmooc aufmerksam geworden und wollte nur mal so vorbeischauen. Zunächst fand ich LdL als Unterrichtsmethode sehr spannend. Mittlerweile ahne ich, dass die LdL-Haltung als Weltverbesserungskompetenz ein enormes Potential in sich birgt, das ich auf jeden Fall weiter erkunden und in Projekten umsetzen möchte.
An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?
Die Umsetzung zu diesem Zeitpunkt ist mir nicht sofort möglich. Und aufgrund der Erkenntnis über Perfektion habe ich beschlossen, mich dem Zeitrahmen des Moocs nicht zu unterwerfen, sondern in meinem Tempo zu arbeiten und trotzdem dabei zu bleiben.
Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?
Unter “uns” Mooclern habe ich da gar keine Vorbehalte. Aber die Vorstellung, dass Menschen, die mich aus anderen Lebensbereichen so “öffentlich Lernen” sehen, ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Und mich als Person in Ton und Bild ins Netz zu stellen, habe ich bisher komplett vermieden.
Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?
Die LdL-Haltung passt absolut in mein Weltbild und Jean-Pols Enthusiasmus ist einfach so ansteckend, das ich bleiben musste. Die Aktivitäten der verschiedenen TeilgeberInnen haben mich auch sehr motiviert und neugierig gemacht.
Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?
Gefehlt hat mir die Zeit, die ich gerne gehabt hätte, um mich mehr in den #ldlmooc einzubringen und mehr über LdL zu lernen. Viele Tools kenne ich zwar, habe aber noch keine Erfahrung mit ihnen und die Technik will einfach nicht immer so wie ich will. Das hat mich dann doch abgeschreckt, die Aufgaben zu machen.
Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?
Einige waren sehr aktiv auf unterschiedlich intensiver Weise, viele haben nur zugeschaut. Insgesamt fand ich die Dynamik beeindruckend, wobei ich glaube, dass dies den vielen Impulse von Jean-Pol geschuldet ist.
Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?
Ich schätze mal, ich bin bei 20%, die ich nicht nur überflogen habe.
Vielen Dank schon mal jetzt dafür!
🙂
Bitteschön!
************************
P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.