Unterarten von E- und Online-Learning - einige Link-Beispiele

Online-Learnign oder was?

Online-Learning. Auf die Frage hin, ob es denn Unterarten gebe - und hier eventuell ein Linkbeispiel - wenn man schon E-Learning so weit fasse, wie hier getan, habe ich ein paar Posten für euch zusammengestellt.

Es geht hier also um Konkretisierungen nicht von Präsenztraining/-lehre, sondern E-Learning und Mischformen.

Virtuelle Lehre

Virtuelle Lehre ist Lehre, die übers Internet geschieht und kann konkret z.B. ein Webinar sein. Eine Plattform auf der man seine eigenen Webinare anbieten kann, habe ich euch ja schon in einem eigenen Post vorgestellt. Falls ihr euch mal ein Webinar anschauen mögt, zum Beispiel eines, das über Adobe Connect abgehalten wird, dann schaut euch doch einfach mal auf E-Teaching.org eines an. Das nächste wäre am nächsten Dienstag um 16.00 Uhr. Thema und weitere Infos findet ihr hier. Das Webinar ist im Übrigen der Teil den ihr mitmacht wenn ihr synchron dabei seid und euch im besten Falle auch noch mit Fragen, Hinweisen etc. mit einbringt.

Manchmal, wie bei E-Teaching.org, wird eine Aufzeichnung erstellt und die hinterher als Video bereitgestellt. Der Unterschied ist wie gesagt, dass ihr euch beim Webinar mit einbringen könnt, das Geschehen sozusagen mitgestalten.

Content Sharing

Teilt man dann ein wie auch immer geartetes Produkt mit einer definierten oder undefinierten Anzahl von Menschen, wie es auch wiederum E-Teaching.org mit den Videos der Aufzeichnungen der Webinare macht, so nennt man das Content Sharing. Content Sharing kann allerlei Formen annehmen, wie z.B. ein Blog-Post sein, das besagte Video, eine PDF-Datei oder oder oder. Was alle Ausformungen gemeinsam haben, ich als Trainer gebe mein Wissen in Form eines Produktes, das das Gegenüber zum Lernen nutzen kann, weiter.

Hier übrigens eine Leseempfehlung, wo es ganz schön viel Inhalt gibt zum Thema Lernen und Lehren mit Technologien. Danke alles L3T-Schreibern und Schreiberinnen, fürs „Content sharen“. 🙂

Learning Communities

Tauscht sich eine in ihrer Zusammensetzung zwar immer wieder ändernde Gruppe von Menschen über ein bestimmtes Thema an verschiedenen Stellen immer wieder aus, so kann man von einer Community sprechen. Ist der Austausch und der Input aus individuellem Empfinden heraus dazu geeignet, sich in seinem Fachgebiet weiterzuentwickeln, kann man von einer Learning Community reden. Der entscheidende Punkt ist hier, dass alle Geber und Nehmer sind. Also keine Einweg-Weitergabe von (Herrschafts-)Wissen. Vielmehr eine lebendige Gemeinschaft, die sich aneinander weiterentwickelt.

Beispiele dafür sind die Community Money Mind auf Facebook, in der sich Frauen mit dem Thema Geld und ihrem Umgang auseinandersetzen, oder auf Google Plus eine Community, die sich mit digitaler Bildung auseinandersetzt.

Webbased Collaboration

Beim Webbased Collaboration als Unterform von E- und Social Learning wird davon ausgegangen, dass es sich beim Lernen immer um einen sozialen Akt handelt. Arbeitet man in einer Gruppe im Internet zum Beispiel in einem Google Doc an einer Lernaufgabe oder hat man ein gemeinsames Ziel, so lernt man dabei beim Tun voneinander. Jeder trägt sozusagen sein Wissen aus seiner Perspektive bei um ein gemeinsames Größeres zu schaffen.

Business TV

Informieren, motivieren und schulen, das soll alles Business TV. Ein erster Einstieg ins Thema bietet wie so oft die Wikipedia hier. Aber senden geht ja mittlerweile auch übers Internet… und betrachtet man sich die Entwicklung mit den Mediatheken, wird Fernsehen ja auch nicht mehr unbedingt nur synchron geschaut. Außer der Tatort vielleicht. 😉

Ein Beispiel zu Bildungsthemen findet ihr hier, dem BildungsTV.

3D und Virtuelle Welten

„Die virtuelle Welt Second Life weckte zu Beginn des 21. Jahrhunderts große Erwartungen, was das Lernen in virtuellen 3D-Umgebungen betrifft. Allerdings wird sie heute im Lehr-/ Lernkontext kaum noch genutzt. Noch immer ist der Aufbau der virtuellen Lernumwelten zu aufwändig, als dass er sich für spezifische Lernfelder lohnt. Ebenso erfordert es von den Lernenden viel Geduld, bis sie sich in den virtuellen Umgebungen zurechtfinden, noch bevor mit dem Lernen begonnen werden kann.“

So leitet eine knackige Übersicht zu Lernen in Virtuellen Welten auf E-Teaching.org hier ein. Dort gibt es auch viele Beispiele, zum Stöbern über die Thematik empfohlen.

Vielleicht bekommt ja ein 3D-Lernen einen neuen Aufschwung über diese Brillen wie die Oculus Rift. Zumindest falls es einem dabei - wie mir - nicht leicht übel wird. Mein Erfahrungsbericht hier nachzulesen.

Micro Learning

Beim Micro Learning macht sich der Konzepter des E-Learnings neue Web-Techniken zunutze. So kann man sich als Lerner z.B. Testfragen übers Handy herunterladen, je nach Lernstand und -fortschritt werden die Fragen die weiters kommen an den jeweiligen Menschen angepasst. Frage nicht richtig beantwortet? Kommt später nochmals wieder. 😉

Micro Learning kann aber auch ganz andere Formen annehmen. Z.B. die Form einer E-Mail mit einer Frage darin, die ich jeden Morgen zu einem bestimmten Thema geschickt bekomme. Allen gemeinsam ist, dass es viele kleine Schritte benötigt, um seinem großen (Lern-)Ziel ein wenig näher zu kommen.

Und ich ziele jetzt mal langsam ab ins Bett,

Eure @mons7

 

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