Das gibt es hier zu lesen
Egal welche Fähigkeit/Kompetenz - einfach etwas Neues lernen
Aufgrund einer kleinen Twitterkonversation wurde mir von Bettina Knülle (falls ihr twittert und euch für lernen interessiert eine klare Folge-Empfehlung!) ein großartiges TEDx-Video empfohlen, das ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte. Es handelt vom Lernen.
Und zwar zackig
Ein Fokus ist dabei darauf gerichtet, nicht zum allerbesten Experten in einem Feld zu wachsen, sondern vielmehr in relativ kurzer Zeit auf dem Niveau zu sein, das man für sich als befriedigend empfindet.
Hier die Essentials wie das gehen kann
1 - Zerlege das Neue in (s)eine Teile
Was ist es eigentlich genau, was ich da neu lernen möchte? Beispiel gefällig? Ich wollte vor einiger Zeit, dass ich leichthändig und ohne allzu großen Aufwand ein Lern-Video produzieren kann. Das erschien mir seinerzeit jedoch nur möglich, indem ich ein Studium der Medientechnik absolviere. 😉 Aufgabe also zu groß. Nach einiger Überlegung hatte ich die Idee darauf eingedampft, doch erst einmal Screenflow bedienen zu können. Das ist das Programm, das ich mir zur Video-Produktion ausgesucht hatte. Und dei Funktionen daraus, die mir schon einmal weiterhelfen würden waren für mich, 1. Inhalte/Videoschnipsel da hineinbringen, 2. diese Beschneiden zu können und 3. das ganze dann zu einer Video-Einheit „zusammenzubacken“. Das hatte ich dann tatsächlich in sage und schreibe in weniger als 2 Stunden herausgefunden. Die Aufgabe sozusagen nicht zu groß sein zu lassen ermöglicht anscheinend sogar das anfangen und aktiv werden - gleichsam als Nebeneffekt.
2 - Lerne so viel, um Dich selbst korrigieren zu können
Erklärt sich quasi von selbst. Ein recht sinnvoller Tipp, den er in diesem Zusammenhang gibt, ist, sich erst einmal lediglich zwei bis drei Ressourcen zur Thematik zu beschaffen, und nicht über die Sammlung von Material und Quellen das eigentliche Lernen hinauszuschieben.
3 - Weg mit den Ablenkern
Alles was Dich davon ablenkt, mit loslegen oder weitermachen, weg damit. Bei mir wäre das typischerweise mal eben schnell und nebenbei einen Blick in Twitter zu werfen. 😉 Also, die zwei Stunden, dich ich mich mit dem Programm Screenflow auseinandersetze, Twitter halt mal geschlossen halten.
Und last but not least:
4 - Mindestens 20 Stunden üben
Die Argumentation wie ich sie hier verstanden habe ist, dass man sich damit selbst verpflichtet, eine gewisse (überschaubare) Zeit dranzubleiben. Und die 20 Stunden sind gar nicht mal so viele. Ganz zu Beginn des Videos rechnet Josh überzeugend vor, dass wenn man sich auch nur einen Monat am Tag 45 Minuten mit etwas bestimmtem befasst, die 20 Stunden innert eines Monats geschafft sind, sogar wenn man einige Tage auslässt.
Im Zweifel lernt man danach, nach dem man die Hürde des so gar nicht Wissens über diese vier Punkte überwunden hat, aus Lust an der Sache dann wie von selber weiter, in meinem Falle, indem ich das Programm dann immer wieder bediene, beim Üben schneller werde, und mir immer mal wieder eine neue Funktion draufschaffe bzw. eine neue Idee umsetzen möchte, von der ich noch nicht weis, ob oder wie ich das mit dem Programm schaffen kann.
Na? Lust drauf mal auszuprobieren, 2017 was ganz anderes Neues zu lernen? Und was wird das sein?
Rein damit ins Kommentarfeld!
Eure
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In 20 Stunden kann ich 20.000 Wörter diktieren. D.h. man hat in 5 Monaten, bei nur 20 Std. Aufwand, einen netten Roman geschrieben (first draft, of course). Trotzdem ich das persönlich ganz toll finde mit den 20 Stunden, bin ich über den Trend auch etwas besorgt - alles schnell und einfach und online haben zu wollen. Was ist mit „deep learning“? Dazu gerade einen kritischen Kommentar abgelassen => http://dmlcentral.net/time-let-go-meritocracy/