Die Quelle
… habe ich schon getwittert, einfach auf den Link klicken, dann könnt ihr sie herunterladen.
Learning in #cMOOC. Difficulties and Supports. https://t.co/fjONs6V5wi
— Monika E. König (@mons7) 23. April 2016
Die Quelle - Referenz
Hier zum Zitieren:
Die Fragestellung
… befasst sich damit, was denn jetzt so schwer ist, am Lernen in einem cMOOC, was man auf der anderen Seite aber auch machen kann, um diese Schwierigkeiten nicht zu unüberwindbaren Hindernissen werden zu lassen sondern vielmehr zu einer überspringbaren Hürde werden.
Wie bei der Fernlehre
Wie bei der Fernlehre stehe ein Lerner bei der Teilnahme (hier erstmal insbesondere eines xMOOCs) vor ähnlich gestrickten Problemen. „Distance learners usually encounter various kinds of difficulties including cognitive, metacognitive, organizational, affective, and technological difficulties (O’Rourke, 2003). Any one of these difficulties may affect learning and even lead to dropouts if learners do not receive support in a timely manner.“ (S. 2)
Die fehlende Interaktion mit den Lehrenden ist also hier das Problem, aber das sollte doch beim cMOOC eher nicht der Fall sein oder? Immerhin werde da genau die zwischenmenschliche Interaktion in den Fokus genommen, beim konnektivistischen Lernen, durch die ein Netzwerk mit Knoten entstehen solle.
Was aber wenn man als individueller Lerner gar nichts zum Teilen ins Netzwerk hat, nicht gerade der Online-Netzwerker ist und/oder einfach zu wenig Zeit hat, sich am Online-Geschehen zu beteiligen?
Um die Probleme nochmals zusammenfassend zu benennen: „Summing up the above, information overload, getting lost in the information, technology application difficulty, network connection problem, lack of prerequisite knowledge, learning conditions, and unsuitable course content are all suggested in the literature as learners’ difficulties while learning in cMOOCs.“ (S. 3)
Wie wurde der Frage jetzt nachgegangen?
Um die Forschungsfrage(n) (S. 4) zu beantworten, hat man sich einen typischen erfolgreich verlaufenden cMOOC hergenommen, in dem z.B. während der 36 Wochen 15.888 Blog-Posts produziert wurden. Es handelte sich um den Change11, an dem man von September 11 bis Mai 12 teilnehmen konnte. Die Nachrichten, die in den ersten 6 Wochen gepostet wurden, wurden als Datengrundlage für die Untersuchung bestimmt, das waren im Übrigen auch die Wochen des höchsten Aktivitätsniveaus.
In praktizierten Schritten heißt das zunächst relevante Daten heraussammeln, kodieren, dann durchzählen, gewichten und Schlussendlich analysieren. Wer’s etwas genauer wissen will, s. S. 6f.
Die 8 Kategorien an Lernschwierigkeiten im cMOOC
… die herausgekommen sind, in folgender Übersicht. (S. 13), zum Vergößern und Lesenkönnen einfach draufklicken. Anteilig am größten im Übrigen „learning methods“ und „negative emotions and feelings“!!
Jetzt kommen wir zu dem Punkt an dem es darum geht, demjenigen, der seine Schwierigkeiten ausdrückt, auch unter die Arme zu greifen. Die Anzahl der ausgedrückten Schwierigkeiten ist allerdings - zumindest im Vergleich der bekommenen Reaktionen darauf - ungemein höher. Aber schaut euch einfach mal die Visualisierung dazu an (S. 17).
Diskutiert wird weiters im Artikel, ob man wie im cMOOC vorgesehen wirklich den Löwenanteil des Supports der Lerner den Lernern überlassen sollte oder nicht vielmehr nicht nur bei technischen Schwierigkeiten sondern eben auch z.B. emotionalen im Zusammenhang des Kursgeschehens von Facilitor-Seite Unterstützung geben sollte.
Dass die Schwierigkeiten nach einiger Zeit anzahlmäßig zurückgingen könnte daran liegen, dass die einfach nicht mehr geäußert werden, weil man wahrnimmt, dass es darauf wenig Feedback gibt, oder aber dass diejenigen, die weiters Schwierigkeiten haben, einfach aussteigen/ausgestiegen sind.
Prädikat: Lesenswert, erkenntnisreich.
Deshalb: Hier nochmals der Link zum Downloaden.
Eure @mons7