Category Archives: Making of

Udemy konkret: Meine Erlebnisse in einem Kurs zu Video-Erstellung und Monetarisierung auf Youtube

Udemy Inside

Wie im Beitrag vorher berichtet, hatte ich die Werbung von Udemy in der Mail-Box, ich könne den einen oder anderern Kurs anstatt für den vollen Preis für 21 EUR buchen. Titel, die mich vorher entweder wegen der offensichtlichen Aufmachung des Kurses oder des Preises - oder im besten Falle beides - nicht in Erwägung gezogen hätte, kamen damit in mein Blickfeld.

Der Kurs des Begehrens

Den Kurs, den ich letztendlich für 21 EUR gebucht habe und gerade am Bearbeiten bin ist Folgender.

Youtube Secrets Online Kurs

Was mich daran geschreckt hat …

Ich mag ja nicht so reißerische Formulierungen. Und überhaupt. Überzogene Erwartungen schon im Titel zu wecken ($2000 und so). Außerdem war er mir - und das noch obendrauf - zu teuer im Originalpreis.

… und warum ich ihn dann trotzdem gebucht habe?

Weil ich mir dachte, vielleicht kannst Du doch das eine oder andere daraus lernen. Also über Youtube und Video-Erstellung. Letzteres ja ein Dauerbrenner-Thema bei mir. Das ich immer mal wieder angehe. Loslasse. Wieder weiter daran und darin arbeite. Insgesamt habe ich schon das Gefühl, dass es mir mir mit jedem Anlauf besser von der Hand geht. Das jeweilige Resultat zumindest ein bisschen besser, als das vorherige rüberkommt. Aber es ist halt noch nicht so ein konstantes Weitermachen wie beim Bloggen.

Aber zurück zum Kurs an sich.

Gesamteinschätzung

Gesamteinschätzung ist vielleicht etwas übertrieben. Immerhin habe ich erst 23% abgearbeitet. ABER diese lediglich 23% waren jetzt schon extrem aufschlussreich. Ich habe nämlich konkret was gelernt.

Konkret gelernt

Beispiele gefällig? Aber gerne!

Text ist wichtig!

Tja, das klingt jetzt erst mal widersinnig. Und gern fülle ich diese Felder rund um’s Video hochladen auch nicht aus. Ich habe aber mittlerweile verstanden, dass es wichtig ist, dem Video einen sprechenden Namen zu geben, das Feld für die Beschreibung ausführlich und treffend zu befüllen und das Video zu taggen. Denn Google kann ansonsten gar nicht wissen, um was es sich bei meinem Video eigentlich dreht. Vielmehr wird das Video von Interessierten nur dann gefunden, wenn eben (treffender) Text zur Verfügung steht. Verstanden. Werde meine diesbezügliche Faulheit überwinden.

Apropos Tagging

Angenommen ich habe mehrere Videos auf Youtube zum Thema Lernen hinterlegt, möchte ich natürlich, dass wenn jemand eines davon aufruft, ein weiteres rechts zum Anschauen angeboten wird. Youtube weiss aber natürlich nicht, dass die thematisch zusammengehören. Dies kann man dem System über entsprechendes Tagging mitteilen. Indem ich z.B. alle thematisch zusammenhängenden Videos mit einem gleichen - aber nicht gewöhnlichen - Tag versehe. Z.B. mons7lerntv. Würde sonst niemand benutzen, und gerade ich deshalb. Um eben den Zusammenhang der Videos zu transportieren.

Musik von Youtube, zum Hinterlegen

Auch sehr sehr interessante Erkenntnis. Nehme ich die Musikvorschläge aus dem Youtube Video Editor und monetarisiere das Video hinterher, bekommt alles Geld der Komponist/die Komponistin. Was ja in Ordnung ist, man muss es halt nur wissen. Will ich mein Video mit cc-Musik hinterlegen, so muss ich es erst veröffentlichen (kann man ja auch tun, obwohl’s auf privat gestellt) … und DANN ERST bekomme ich die cc-Musik überhaupt vorgeschlagen.

Und das waren jetzt nur drei Mini-Erkenntnisse, von denen ich noch die eine oder andere mehr erwarte. Wenn ich den Kurs weiter durcharbeite.

Aber wird es nur bei der Erkenntnis bleiben?

Von der Rezeption zur Tat

Ihr kennt das. Man macht einen Kurs/Workshop/eine Weiterbildung mit, ist davon ganz angetan. Hochmotiviert. Alles wird jetzt besser/anders in punkto jeweiliges Thema der Veranstaltung. Und dann? Zwei Tage später befindet man sich im alten Arbeits- und Lebenstrott. Nicht nur ist jegliche Motivation verpufft, nein, man kann sich gar nicht mehr dran erinnern, überhaupt da teilgenommen zu haben. Wichtigeres (meint meist nur tagesaktuelleres) hat sich davorgeschoben.

Ich bin deshalb gespannt, ob ich nach Abschluss (mindestens) ein weiteres Video in meinem Kanal veröffentliche. Ich bin zumindest guter Dinge,… und werde das Produkt sobald erstellt genau hier verlinken.

[Einschub vom 3. April: Hier der flugs erstellte Screencast mit - ganz stolz - zwei Annotations. 😉 Dieser soll einfach mal einen kleinen visuellen Einblick in das, ja, man nennt es wohl so, Learning Management System, wie es Udemy entwickelt hat. Das im Übrigen sehr viel leichtfüßiger daherkommt als Moodle oder OLAT, weil weniger Funktionen, aber erstaunlicherweise doch alles beinhaltet, was ein Lernenden-Herz begehren könnte.]

Bis dahin euch eine gute Zeit wünscht

die @mons7

2 Comments

Filed under Content Strategy, E-Learning, Lernen 2.0, Making of, Medienproduktion, Video. Einfach so., Web 2.0, WebLernen, YouTube

Ganz ganz kurz - vorab -

Das habe ich im Rahmen des #ununi.tv Workshops Rapid Video Production erstellt.
Es soll ein O-Ton sein. Darüber, was jemanden, der hier gestrandet ist, erwartet, was er/sie erwarten kann.

Taugt’s dafür? Und wo platzier ich es am besten?

Fragen über Fragen, die sich aber nicht gut um 2 Uhr morgens beantworten lassen. 😉

4 Comments

Filed under Making of

The Making of… Folge 1 von Fett&Vierzig

Erstaunlich aber wahr, das Filmen an sich hat den geringsten Zeitaufwand verursacht. Vielmehr waren es zunächst einige Vorürberlegungen, die Zeit und Hirnschmalz gekostet haben. Noch mehr das Zusammenschneiden/Nachbearbeiten des Rohmterials nach vorab gemachten Überlegungen. Aber ich denke mal, mit der Zeit wird’s leichter, geht’s routinierter. Und ich muss nicht die Produktion jeder Folge über einen „The making of“-Post verarbeiten. 😉 Hier die Facts.

Verwendete Hardware

Lediglich mein Sony Ericsson XPERIA.

Konzeptionelle Vorüberlegungen

Meine konzeptionellen Vorüberlegungen bezogen sich lediglich auf Länge, Botschaft und Stil. Und waren durch und durch geprägt von meinem Wunsch nach Einfachheit und möglichst schneller Produktion, ich wollte also ein erstes Ergebnis in den Händen halten. Und das schnell. Verbessern kann man sich ja schließlich nicht nur bei der Erstellung eines einzigen Produktes, sondern auch nach und nach. Dann hat man auch noch schön eine Entwicklung, die man irgendwann nachvollziehen kann. 😉

Die Länge

In punkto Länge habe ich an ca. 3 Minuten gedacht. Dies, da ich mir längere Sequenzen (noch) schwieriger zu produzieren vorstelle… und mich erst nach und nach daranwagen möchte. Zweitens aufgrund eines mir gestern von der @e_trude untergekommenen Tweets.

Die Botschaft

Die Botschaft ist klar. Und in einem Tweet,… äh Satz, einfassbar. „Nimm heute mal alle Treppen, die Dir so unterkommen. #challengeofyourday“

Eine Frage des Stils

Hier habe ich mich im Grunde nur gefragt, ob Text in die Planung mit einbezogen werden soll, oder einfach nur verschiedene Szenen zusammengeschnitten mit Audio unterlegt. Schließlich habe ich mich vorerst gegen den Text entschieden, … weil ich ja eh‘ so textlastig bin… und gerade ja mal was ANDERES ausprobieren will. Also lediglich Filmsequenzen (mit dem Smartphone wie oben geschrieben aufgenommen) und sprechen erlaubt.

Die Story

Im eLearning (z.B. bei der Produktion von WBTs) macht man ja so Storyboards, an denen genau abzulesen ist, was wann kommt. So genau habe ich das jetzt hier nicht genommen, aber mir trotzdem grob eine Auflistung erstellt. Und auch eine grobe Reihenfolge festgelegt.

Die Story ist, dass ich durch die Stadt gehe… durch meine Stadt, meine alltäglichen Wege… und immer wenn ich auf eine Treppe stoße, die abfilme. Und zwar mit den Alternativen, die sich mir zur Treppe bieten. Die ich dem Angucker dann natürlich madig machen will. Also zweitere.

Geplante Aufnahmesequenzen

  • Darstellung von Unwilligkeit: Hund will die Treppe NICHT runter.
  • Leichtes Spiel: Treppe und entgegengestzte Rolltreppe.
  • Schweres Spiel: Treppe und in gleiche Richtung fahrende Rolltreppe.
  • Vorteile von Treppenlaufen, Treppenlaufen schmackhaft machen. Via Argumenten… noch zu überlegen. 😉

Schritt für Schritt zum Schnitt

Ja. Hier bin ich mir letztendlich wirklich nicht schlüssig. Mit was soll ich schneiden? Anscheinend kann man sogar direkt auf YouTube rudimentär schneiden, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Dann habe ich natürlich iMovie auf dem Laptop. Und mir vor einiger Zeit sogar das sündhaft teure FinalCut pro zugelegt. Aber je komplexer,… desto weniger schnell die Bedienung zu lernen, so meine Erfahrung. Popcorn? Könnte ich mir für meine Zwecke auch nochmals anschauen. Ich sollte mich entscheiden. Aber mal schnell.

Denn mittlerweile hat die @biwi_uli schon mal als Antwort ein eigenes YouTube-Video produziert.

#respekt. Ich bin begeistert! Aber seht selbst! 🙂

Eure @mons7 (Monika E. König)

2 Comments

Filed under Fett&Vierzig, Making of, YouTube