Vernetzung. Neben dem Studium des Online-Marketing habe ich mir weiters sechs Wochen vorgenommen, um mich mit Aspekten des Community Managements auseinanderzusetzen. (Ja, ich bin mal wieder in Studier- und Ausprobierlaune.)
Was für Kurse
Links und Hintergrunddaten dazu findet ihr ab nächster Woche Mittwoch hier, da ich gerade mobil poste und zu feiertagsfaul zum Verlinken und ausführlich Tippen bin.
Quintessenz Woche 1
Hauptergebnis der Woche 1 war für mich die Freude er intensiven Vernetzung.
Von anderen zu erfahren, wo sie stehen und wie sie zu inhaltlichen Aspekten stehen, über sie zu recherchieren, sie auf den selbst frequentierten Plattformen Kontakten, Feedback geben und kriegen. Ich freue mich nun mit dem Trupp tiefer einzusteigen. Und erahne neue Möglichkeiten zukünftiger Zusammenarbeit. 😉
Das habe ich lange nicht mehr in meinem Alltag praktiziert. Und das werde ich wohl in nächster Zeit etwas in den Fokus nehmen.
In meinem letzten Beitrag habe ich ja einige Schmankerln kurz vorgestellt, an denen man sich als Trainer online mal versuchen könnte. Auf die Rückfrage von @redaktion hin hier, gibt’s heute nochmals einen ausführlicheren Beitrag zu Edudip.
Ich verwende im Moment das Free Paket. Das Gute daran wie bereits der Name impliziert, es kostet nix. Das Schlechte daran, man kann keine kostenpflichtigen Webinare damit anbieten. Trotzdem bietet es so einiges, wie der folgendes Screnshot zeigt.
Die Pakete, die man buchen muss, wenn man damit Geld verdienen möchte
Geld verdienen geht aber erst ab knapp 10 EUR im Monat, aber erfreulicherweise monatsweise kündbar. Details im Folgenden.
Der Support
… scheint recht gut zu sein, so ich aus meiner Community gehört habe.
Mögliche Einnahmen
… dazu gibt’s hier ein Beispiel.
Resumée
Scheinbar steht und fällt das Webinar-Konzept mit der Möglichkeit, eigene zahlende Kunden zu akquirieren. Und was das „bis zu 95% Ausschüttung“ bedeutet, also das bis zu, das bin ich auch noch am Recherchieren. Vermute aber, wenn Buchung über einen Link von Dir kommt, dann 95%, wenn Buchung über einen Affiliate-Link, dann entsprechend weniger. Aber wie geschrieben, werde recherchieren.
Ein wunderbares Wochenende euch allen da draußen in diesem Internet
Eine Veranstaltung mit @dunkelmunkel ist doch immer wieder ein Erlebnis. Heute ging es um …. na?
Flipped Classroom
Ganz nach der Manier des Flipped Classroom sollten sich die (bis auf zwei Ausnahmen) Teilnehmerinnen vorbereiten. Und ganz nach Manier @dunkelmunkel war Aufgabe und Worksheet das zu tun, online gestellt. Wer mal reinschauen mag, der klicke hier herein.
Einstieg
Erfrischend schon der Einstieg in der Präsenzveranstaltung. Die Vorstellungsrunde ging über ein witziges Spielchen.
Wie hast Du von dieser Veranstaltung erfahren? Ich beginne und beginne meinen Satz mit A. Der nächste mit B, der nächste mit C usw.
Was erwartest Du Die von dieser Veranstaltung? Und weiter geht’s im Alphabet.
Große Lacher bei X und Y, so könnt ihr euch vorstellen, aber von denen die jeweils dran waren, souverän gelöst. 🙂
Gruppenarbeit
mit Moderatorin und Protokollanten. Die eine Seite der Gruppe sollten die Verfechter des Flipped Classroom werden, die andere Front (in der ich mitmischte, wurden zu argumentativen Gegnern. Heraus kam letztendlich, dass … Flipped Classroom wie alle anderen Methoden eben ihre Vorteile und Nachteile hat.
Aufkommende Fragen dabei
waren z.B. wie geht man mit nicht vorbereiteten Studierenden um? Wie steht’s mit dem (Mehr-)Aufwand? Und vor allem wollten wir Hinweise zu Produktion und Länge der Videos. Und noch einige mehr.
Didaktik vor Methodik
Auch bekamen wir eine kleine Vortragseinlage, nämlich zu Didaktik vor Methodik, interessant hier das Angebot-Nutzungs-Modell frei nach Helmke.
Aktive Lernzeit zu erhöhen (sowohl draußen als auch drinnen in der Uni) will der „Flipped Classroomer“. Überlegen sollen wir uns (und das auch aufschreiben!), was die Studierenden lernen sollen. Die Studierenden können…. [hier die eigenen Gedanken eintragen]. Wir weden also outputorientiert und der Prozess wird das, was vorher/früher der Inhalt war.
Kompetenzformulierung? Gar nicht so leicht!
Und dann ging es ans (selber) Eingemachte. Wir sollten in kleinem Grüppchen für eine Vorlesung aus der Runde genau das. Formulieren, was die Studierenden hinterher können sollen. Unsere Kärtchen wurden alsdann der jeweiligen Stufe der Bloom’schen Lernzieltaxonomie subsumiert.
Flipped Classroom zielt dabei auf die oberen Bereiche. Also „understand“ und „remember“ soll vorher passieren, „apply, analyze, evaluate and create“, das soll in der Präsenzphase geschehen.
Methodik
Sehr beeindruckend die Vorführung einer kleinen Aufnahme, also die Live-Erstellung eines kurzen Videos, durch @dunkelmunkel. Auch eine kleine Störung wurde nicht wirklich zum Problem, vielmehr Anlass, hinterher zeigen zu können, wie man das ungewollte Stück flugs herausschneidet. Die so erstellte Wissenseinheit war der Vortrags-Input zum Modell des „Cognitive Apprenticeship„.
Ebenso erhielten wir die Erstansprache vor einer Veranstaltung, wie sie von @dunkelmunkel so vor den Studierenden gehalten wird. Dieser setzt auf selbstverantwortliches Lernen damit, sprich legt die Verantwortung in die Hände der Studierenden. Expliziert aber auch seine Unterstützungsangebote wie Plenum, Übungsgruppen, Forum im LMS oder auch die Sprechstunde. Alternatividee z.B. schriftliche Spontanabfragen vor einigen Veranstaltungen, für die es Bonuspunkte gibt.
Tipps:
Nicht fragen, wer das Video angeschaut hat. Wenn man es im Laufe der Gruppenarbeit merkt, Individual-Feedback geben. „Wo sind Deine Fragen für die heutige Veranstaltung? … Oh. Nicht vorbereitet? Wird schwierig heute.“ So in etwa.
Fragerunde: Fragen sammeln, priorisieren, ausgesuchte Frage vom Frager nochmals formulieren lassen, Frage an die Studierenden zurückgeben, z.B. über „Think - Pair - Share“ (nach Lyman 1981).
Ansprüche nicht zu hoch setzen. Z.B. Ich bin nicht der Individual-Betreuer. Aber ich mache meine Veranstaltung ein bisschen interaktiver.
Aktives Plenum: Studierende werden nach vorne geholt, um den Prozess zu managen. Dozent sitzt ganz hinten, um raus zu sein. Studierende vorne schreiben und moderieren, müssen nicht inhaltlich mitarbeiten. (s. auch Berger, Grzega & Spannagel (2011). Lernen durch Lehren im Fokus. Berlin: epubli.) Vorteil: Dozent nicht unmittelbar im Zugzwang, sondern kann sich überlegen.
Hörsaalspiele. Wen die interessieren, der lese mal bei der @Luciluius mit. Oder hier: Lucius, K., Spannagel, J. und Spannagel, C. (2014). Hörsaalspiele im Flipped Classroom. In K. Rummler (Hrsg.), Lernräume gestalten - Bildungskontexte vielfältig denken. S. 363-376, Waxmann.
Überrasche Deine Studierenden!
Nicht bei jedem Prozess ist es sinnvoll, Input vorher zu geben. Z.B. Impulsvideo mit Aufgabe.
Konzeptionsblatt eines eigenen FC-Szenarios
Das haben wir nun für unsere Veranstaltung ausgefüllt. Ergebnisse wurden flugs von @dunkelmunkel abfotografiert und hernach beispielhaft präsentieren lassen. Hier der Vordruck, dankenswerter Weise cc BY SA.
Heute Abend habe ich ein große Ehre. Ich bin zu Gast bei den Webgrrls. Eine Frauen-Power-Gruppe, die von Businees, Netzwerken und Bildung und Mehr alles in ihren Kreisen zu bieten hat. Mitmachen immer möglich, mehr Infos hier.
Zum Anlass
Die #webgrrls sind neugierig. Wollen wissen. Wissen nutzen. Sich weiterbilden, nein, weiterentwickeln. Gemeinsam. Am Puls der Zeit. Deshalb haben sie sich gefragt, wen man denn mal befragen könnte zum Thema #MOOC. Und so sind sie auf mich gestoßen, die auch gerne Rede und Antwort steht. Ganz aus meiner ureigenen Perspektive heraus. Aber damit können sie ja umgehen, die #webgrrls.
Zum Event
Hier ist die Ankündigung zu finden, gar trefflich und auffordernd formuliert.
Der MOOC ist die Abkürzung für Massive Open Online Course, eine neue Form der Vermittlung von Wissen. Wenn Ihr ein paar Hintergrundinformationen sammeln möchtet, können wir Euch die folgenden Links empfehlen:
Es ist kaum noch möglich, sich bei der Vielzahl von Angeboten an MOOCs durchzufinden. Monika König befasst sich schon eine Weile mit diesem Format zur Bildung und Weiterbildung und wird uns am 19.06.2013 ab 19.00 Uhr ein wenig dazu erzählen.
Das Ganze ist weder als Vortrags-, noch als Workshop-Format gedacht. Wichtig ist für uns, dass wir/die Teilnehmer an die Hand genommen werden mit unseren spezifischen Bedürfnissen und ein paar Hinweise erhalten, wo wir effektiv gute Formate für speziell unseren Bedarf erhalten.
Wenn Ihr also Fragen zu diesem Thema habt, seid Ihr herzlich eingeladen. Die Teilnehmerzahl ist leider auf 8-10 beschränkt, da sonst ein anderer Raum gebucht werden müsste. In Absprache mit Monika, können wir diejenigen, die den weiten Weg scheuen, per Hangout dazuholen.
Gedanken & Fragen
Die Fragen, die ich mir und euch heute Abend, oder besser gleich mal stelle, sind folgende.
Was ist ein MOOC? Und die Frage ist durchaus ernst gemeint. Kaum habe ich jemanden getroffen, der nicht eine nochmals - zumindest graduell - abweichende Antwort zu jenen hatte, die mir bisher untergekommen sind. Also. Was ist ein MOOC? Für genau DICH?
Denkst Du, die Unterscheidung von xMOOC zu cMOOC sei noch oder überhaupt sinnvoll? bei x und c denkst Du hä? Kein Problem. Erläuterungen dazu folgen. Spätestens heute Abend.
Englische MOOCs vs. deutsche MOOCs? Machen die einen Unterschied? Für Dich und überhaupt?
Was gab’s und gibt’s bei uns so? Dazu die geniale Map vom Johannes Moskaliuk. Hier und jetzt für euch. Werft mal einen näheren Blick drauf. Was sagt die euch?
MOOC machen vs. MOOC mitmachen. Wer macht was, warum und wie?
Wie M muss/darf/kann ein MOOC sein?
Nachdem ich das anhört/mein Teil begetragen habe, wo positioniert ihr euch?
Offen für alles
Aber grundsätzlich bin ich ja offen für alles. Für alles was da kommen mag. Und ich hoffe ihr kommt auch alle, trotz Hitze da draußen?
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Es freut sich auf euch und heute Abend
die mons7 (aka Monika E. König)
Indem man anders ist als die vielen Anderen, die sich auf YouTube so videoproduzierend herumtreiben. Aber in sich dann auch wieder konsistent. Ich habe mir die Produktionsreihe der drei mal ein wenig näher angeschaut. Und ich muss sagen, obwohl ich jetzt keine Person wäre, die hier spontan den Abo-Knopf gedrück hätte, so muss ich anerkennend bekennen, dass alle drei schon etwas haben, aufgrund dessen man das tun könnte. (Und haben ja auch so Einige, so man mal einen Blick auf die Abo-Zahlen wirft: Stand: 13. Mai, Mittagspause, Amy: knapp 28T; Simon: knapp 95T; LeFloid um die 631T).
Was mir an Amy aufgefallen ist
Amy z.B. würde ich nicht unbedingt ins Abo nehmen, da ich mich für (Klein-)Kinder nicht so interessiere. Ich bin eher diejenige mit Hund daheim. 😉 Ja, ich weiss, ich bin Erziehungswissenschaftlerin. Aber selbst schon während meiner Studienzeiten hatte ich mich auf Erwachsenenbildung/Berufspädagogik spezialisiert). Aufgefallen bei Amy ist mir allerdings, dass es sich beim YouTuben (auch) um eine Art „Kunstform“ handelt.
Was mir an Simon aufgefallen ist
Bei Simon kommt m.E. ziemlich stark heraus, wie mitreißend Authentizität und Spass an der Sache sein kann. Er ist m.E. (auch) so erfolgreich, weil mit und von ganzem Herzen Gamer.
Was mir an LeFloid aufgefallen ist
Bei LeFloid ist mir das Zelebrieren des Andersseins besonders ins Auge gestochen.
Und um also (irgendwie) anders zu sein, dazu muss man sich erst einmal ausprobieren. Bis man eben wahrnehmbar anders ist.
YouTube als Ausprobier-Spielplatz. Oder Ausprobier-Hölle.
Um eine eigene Andersartigkeit zu entwickeln, braucht es einen Spielraum. Und der ist auf YouTube anscheinend groß. Warum wir, die wir YouTube nicht in der Art und Weise nutzen, diesen Spielraum eben nicht nutzen kann ich mir spontan nur so erklären, dass dieses Spielen und sich Ausprobieren eben öffentlich passiert. Ja passieren muss, da ich ja sonst keine Rückmeldung erhalten kann. Hat man sich allerdings schon eine kleine Reputation über andere Mittel aufgebaut, so scheut man sich natürlich dies zu tun, da sich das auf bereits bestehendes eben negativ auswirken könnte.
YouTube als Weiterentwicklung vom Schreiben her kommend.
Was mir durchaus Mut gemacht hat, mich trotz allem auch mal auszuprobieren, ist die Aussage von Amy, dass sie für sich das Vloggen als eine Art Weiterentwicklung vom Bloggen her betrachtet, sich ihre Aktivitäten auf YouTube gleichsam aus dem Bloggen heraus entwickelt haben, da das Bloggen am Anfang war. Nun ja, bloggen tue ich ja offensichtlich schon, wird wohl Zeit für eine kleine Weiterentwicklung? 😉
Geld kommt hernach.
Bei allen Dreien kam heraus, dass das mit dem YouTuben Geld verdienen keinesfalls am Anfang stand. Dies schon einmal deshalb nicht, da sie am Anfang gar kein Geld damit machten/machen konnten. Mittlerweile sieht das wohl ein bisschen anders aus, einer der beiden Jungs (ich muss nochmals nachschauen, welcher es war) finanziert immerhin sein Studium damit). Als das Geld dann aber (in welcher Menge auch immer) anfing zu fließen, hatten wiederum alle drei auch keinerlei Probleme damit, dies anzunehmen. Insbesondere deshalb, da ja auch ein Gutteil an Arbeit für so einen Produktion anfiele. So hat Amy beschrieben, dass eine Episode mit Aufnahmen, Zusammenschneiden, Schönmachen so etwa 5 Stunden ihrer Zeit in Anspruch nähme. Und auch wenn man das noch so gern macht, „kostet“ es eben trotzdem Zeit und Energie.
Werbung? Kommerz?
Folgerichtig haben - wiederum alle drei - auch keinerlei Probleme damit, Werbung zu schalten, so es geht die Kommerz-Schiene zu fahren. Das war mir insofern sehr sympathisch, als beim Gespräch darüber die Art der Leichtigkeit des Nehmens und Gebens rüberkam, … ganz anders als dem oft begegneten Moralinsaueren bei manchen Bloggern (u.a. auch bei mir,… nein, Werbung schalt ich nicht, die die da ist, ist nicht von mir. 😉 ).
Und jetzt?
Machen. Wie’s ja der Lobo schon empfohlen. Wir seh’n uns also auf YouTube?
Eure mons7 (Monika E. König) - in VExperimentierlaune.