Category Archives: ununi.tv
Nächste (Arbeits-)Woche fängt gut an, … und hört gut auf! Ich freue mich auf…
Die Woche fängt ja gut an
… Montag. Also kein #mimimi Morgen, bei mir eh‘ nicht, denn die @mons7 macht einen auf Urlaub.
Web-Lernen
Abends um 7 allerdings kündigt sich (m)ein Highlight an. Der @martinlindner auf #ununitv im (bereits wiederholten) Gespräch. Hier der Teaser-Text, der so auf den Punkt, dass ich ihn einfach nur zitieren mag.
„Lasst uns diskursiv mit Martin Lindner austauschen zu folgenden 2 Themenfeldern. […]
Guerilla Lernen im freien Web
In den letzten 3 Sessions zur Bildung nach dem digitalen Klimawandel kamen wir zu dem Schluss, dass MOOCs doch noch ganz schön vom E-Learning-Gedanken geprägt sind – und Web-Lernen noch etwas anderes ist.
Was bedeutet eigentlich Guerilla Lernen? Und bringt uns dies als bildungspolitisches Konzept an irgend einer Stelle weiter?
Open Gardens vs. Closed Shop
Geht uns Wissen tatsächlich in sozialen Netzwerken “mit mysteriösen Geschäftsinteressen” verloren, wenn wir dort diskursiv miteinander arbeiten?“
Kleiner Exkurs
Wenn ihr eh‘ schon was beigetragen habt, zum Buchprojekt „Die Bildung und das Netz“ bzw. nix beitragen wollt, lest einfach unten weiter. Ansonsten
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hier gucken und handeln.
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… und die (Arbeits-)Woche hört gerade so gut auf!
Und zwar am Freitag mit einer weiteren Ausgabe des #ldlmooc. Auch dieses Mal ein wiederum interessantes neues Format in der Reihe. Eine Fragestunde mit Gästen.
Wenn das so weiter geht, nächste Woche, werde ich mit meiner hierher mitgebrachten MOOC-Lektüre…
… wohl nicht so weit kommen. 😉
Wir sehen uns online.
Eure @mons7
Mit ununi.tv Bewegtbild lernen!
Aller Anfang ist … aufregend!
So. Es geht los. Seit Samstag Abend habe ich den Startschuss per eMail in der Inbox. Die offensichtlich die einzige bleiben wird. Denn der Workshop wird komplett über eine Google+ Community abgewickelt inklusive jede Woche ein synchrones Live-Event (Hangout). Neugierig, aufgekratzt, ja ein bisschen aufgeregt schaue ich mich in der Community um.
Was ich gebucht habe und was ich kriegen soll
Gebucht habe ich das hier. „In 3 Wochen durchlaufen wir in Echtzeit ein gut gelauntes Programm, um sowohl theoretisch wie praktisch Hintergründe zu moderner, digitaler Videoproduktion aufzuzeigen. Wieviel Arbeitszeit man selbst investiert, bleibt jedem selbst überlassen. Mit 3h pro Woche lässt sich schon ein erstes Ergebnis erzielen - mit 8h natürlich auch ein besseres. Am Schluss habt Ihr jeweils ein qualitativ gutes, minimalistisches Youtube-Video erstellt, das sich crossmedial weiter verarbeiten lässt. Kleiner Aufwand, große Wirkung, ohne ein TV Profi zu sein …“
Ich kriege also - je nach Zeitaufwand - minimum mal ein ganzes YouTube-Video heraus. Nebst Feedback dazu.
Was mir daran #gefällt
- Weniger ist Mehr. Dass wir konsequent nur wenig und das, was wir haben zum Filmchen erstellen einsetzen werden. Also ich mein Smartphone. Und mein McBookAir.
- Dass wir uns nicht an der Ästhetik der teuer und professionell Filme-Macher orientieren werden. Sondern was Neues entwickeln.
- Dass da Menschen im Workshop/Kurs sind, die ich schon rudimentär kenne. Und wahrscheinlich in den drei Wochen über ihre erstellten Videos und Diskussionen darüber von einer ganz anderen, visuellen Seite kennen lernen werde.
Die ersten Aufgaben der Woche 0
Natürlich sollten wir uns flugs erst mal kurz vorstellen. Und in ein paar voreingestellte Videos reinschauen, um unsere eigenen Sehgewohnheiten und -erwartungen zu explorieren. Eine schon allein an sich lohnende Aufgabe. Gucken. Und explizieren. Was man sieht. Warum man da oder dort mit schauen abbrechen täte. Was einem gefällt. Und was so gar nicht.
Freue mich wirklich auf die erste Live-Session am Montag. Noch ist Zeit mit einzusteigen. Jemand Lust?
Eure Sonntags-mons.
Nachtrag:
@mons7 FYI: Dienstag beginnt der Workshop mit 1 Extra-Video-Input (nicht im Hangout). Montag in 1 Woche ist 1. Live-Termin für Exklusive.
— anja c. wagner (@acwagner) October 13, 2013
Filed under Arbeit 2.0, Lernen 2.0, ununi.tv, Video. Einfach so.
#ununitv soll eine neue Reihe kriegen: „Wie lernst Du?“
Die geniale Anja C. Wagner hat den Vorschlag der Kreation einer neuen Reihe gemacht. Diese lautet „Wie lernst Du?“
Da mir die 10 Fragen der Reihe Ununi-Mensa gar gut gefällt, habe ich mir ein paar potentielle Fragen ausgedacht, die ich euch mal zum Kommentieren vorwerfen möchte. Haltet ihr die für geeignet? Habt ihr ergänzende? Welche weg damit?
- Deine 1. Assoziation beim Begriff LERNEN ist….?
- Deine persönliche Definition von LERNEN lautet…?
- Was ist das letzte Lernen, an das Du Dich erinnern kannst?
- Wie bist Du dabei vorgegangen?
- Was möchtest Du als nächstes lernen?
- Wie wirst Du dabei vorgehen?
- Was möchtest Du als nächstes lernen?
- Was ist das Wichtigste, das Du jemals gelernt hast und warum?
- Was wünscht Du Dir an weiteren Lernangeboten?
- Liegt Dir lernmäßig noch etwas am Herzen, das bisher noch nicht benannt wurde?
Und?
Filed under Lernen 2.0, ununi.tv
Heute in der Mensa.
Filed under ununi.tv
Was Ununi besser als Uni kann
Hier hatte ich meiner Begeisterung über ununi.tv ja schonmal Luft gemacht. Und euch hoffentlich Lust gemacht. Bei der letzten Online-Zusammenkunft eines Teils der ununi.tv Community kam zur Sprache, dass vielen Menschen die auf die Webseite kämen nicht unmittelbar klar werde, was denn die Weiterentwicklung von Uni nach Ununi sei.
Mir ist das irgendwie intuitiv klar. Aber meine Intuition explizit zu machen, in Sätze und Argumente zu fassen, ist dann doch nicht ganz so leicht wie gedacht. Deshalb bitte ich hiermit die ununi.tv Macherinnen und Macher um Modifikation und Ergänzungen. Ganz nach Gusto.
Hier meine ersten Gedanken dazu.
Auf Ununi.tv passt sich „der Lehrplan“ schneller an.
Oder besser gesagt, es gibt gar keinen. Die Inhalte entstehen durch Angebot und die Nachfrage danach. Ja. Auch Nachfrage. So ist jetzt schon ein Formular eingebaut, in dem man Wünsche eintragen kann: Live-Video wünschen.
Auf Ununi.tv geschieht lernen individueller
Die, die mich länger und offline kennen, werden mein Lied in dieser Beziehung auch schon kennen. Ich fühlte mich während meiner gesamten Studienzeit weder wahrgenommen noch gewertschätzt. Keine Lehrende kannte mich mit Namen, selbst wenn ich mal richtig gute Hausarbeiten (ich tat immer alles schriftlich 😉 ) eingereicht hatte, konnte mir als Person die Ausarbeitung im Nachhinein nicht mehr zugeordnet werden. Die Aufmerksamkeit - selten genug, dass ich was richtig richtig Gutes produzierte - kam sowohl zu spät als auch nicht an. (Scheine wurden ja dann einfach beim Sekretariat abgeholt).
Das wollte ich als Lehrende anders machen. Realität? Ich kenne kaum einen Namen meiner Studierenden, nicht einmal derer, die sich mit richtig klugen Anmerkungen in „den Unterricht“ einbringen. Schande über mich.
Hier empfinde ich schon jetzt das Lernen in der ununi.tv Community als individueller. Ich kann Menschen, die ich nur kurz online kennengelernt habe, die mich aufgrund Inhalts oder/und Person interessieren, als Konserve nachschauen. Das nächste Mal beim Zusammentreffen nachhaken.
Überhaupt sind die geplanten Zusammenkünfte ohnehin auf 10 beschränkt. 😉
Auf Ununi.tv wird eher aktiv denn rezeptiv gelernt
Ich habe Uni - obwohl bei den Lehrenden die ich erlebt habe immer bester Wille vorhanden war Lehre „anders“ zu gestalten - als überwiegend rezeptiv erfahren. Aktivität war über gelegentliche Referate glaube ich hieß das möglich, aber wie gesagt, ich war ja der Hausarbeiten-Typ.
Selbst aber wenn ich der Text-Typ bin, … so werde ich via ununi.tv über die Einmischungsmöglichkeit via Hashtag und Twitter schon aktiver denn lediglich reziptiv. Von der Grundidee langfristig eigene experimentelle Lern-Hangouts abzuhalten mal ganz zu schweigen.
Ununi.tv muss sich nicht den Regeln des Wissenschaftsbetriebs unterwerfen
Und da gibt es so einige. Sinnvolle zum Teil. Hindernde manchmal. Um nur ein Beispiel zu nennen. Ich hätte mich nicht getraut eine Hausarbeit - damals zumindest - mit einer Literaturliste unter 25 Posten einzureichen. Und das OHNE Name-Dropping. Und ohne Internet-Quellen. Die kamen gut dosiert obendrauf. Und keinesfalls Wikipedia. Aber das ist wohl immer noch so. Bei sich neu entwickelnden Feldern ist das aber gar nicht so zu leisten. Emergierendes Wissen wird erst nach und nach aus Tun und Beobachtung destilliert und in wissenschaftliche Veröffentlichungen umgewandelt. Und ist manchmal sodann geschehen schon wieder passé.
Diese kleine Regel (oder vielleicht Eigenheit von mir) ist nur ein klitzekleines Beispiel. Von diesen könnte ich aber hunderte aufzählen. Und von diesen Regeln ist ununi.tv befreit.
Ununi.tv ist auf Zusammenarbeit angelegt, nicht auf Konkurrenz
Auch so ein Punkt. Zusammenarbeit wird in Uni-Seminaren krampfhaft versucht über Gruppenarbeiten etc. herzustellen. Von der Prüfungsordnung her aber ist studentisches Arbeiten auf Konkurrenz angelegt. Und die lässt sich m.E. auch nicht durch didaktische Kniffe aushebeln.
Die Idee von ununi.tv ist über Austausch neue Ideen zu generieren. Ohne Angst, wenn ich etwas vom Gegenüber aufgreife und zu meinem mache, des Plagiats etc. bezichtigt zu werden. (Ja, ich weiss, so läuft es ja im Wissenschaftsbetrieb auch nicht ab,… trotzdem empfinde ich diesen als weniger… „teilsam“?)
Ununi.tv entwickelt sich, (noch) keine festen/festgefahrenen Strukturen
Das könnte sich ändern. Immerhin waren Universitäten lange Zeit Brutstätten schräger Gedanken, von Innovation, Freiräume der Entwicklung und des über Grenzen hinausdenkens. Die man mit gestalten konnte, so man Teil dieser war.
Und so empfinde ich meine Teilhaber- und geberschaft gerade auf ununi.tv.
Als Brutstätte.
Eure mons7 (aka Monika E. König)
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