Tag Archives: cMOOC

… und nochmals … 7 Antworten …. diesmal von @iqberatung

Vornweg

Der @iqberatung folge ich auf Twitter. Und ich kenne natürlich ihre Website! Von daher ist es mir eine besondere Freude, von ihr Antworten auf die 7 Fragen bekommen zu haben.

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7 Fragen - 7 Antworten

Liebe Christine, das würde mich brennend interessieren, wie Du das siehst!!!!

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Der Anlass beim LdL-MOOC mitzumachen war die Absicht, die Methode und ihre Einsatzmöglichkeiten kennen zu lernen. Inzwischen habe ich verstanden, - wenn auch nur von der Theorie her - dass LdL ein Verfahren ist, das es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Inhalte nachhaltig zu lernen. Gut geeignet z.B. zur Vorbereitung auf Prüfungen, bei denen viele Inhalte/Stoff abgefragt werden.

 An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Als mir klar wurde, dass es im wesentlichen um die Vermittlung von Inhalten geht. Meine Vorstellung von Unterricht ist, dass dieser mit der Lebenswelt von Schülerinnen und Schüler zu tun hat, sie Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, die sie befähigen bei anderen Problemstellungen Lösungswege zu finden. Fachkompetenz ist nur ein Teil davon, ganz wichtig ist mir vor allem, dass es Möglichkeiten gibt, bei denen sich Team- und Konfliktfähigkeit entwickeln. Letzteres habe ich hier kaum wahrgenommen.

 Wie hältst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Man muss sehr darauf achten, was man schreibt, da ja alles “in Ewigkeit” gespeichert und im Prinzip von jedem lesbar ist.

 Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Ich mache gerne bei BarCamps, MOOCs, Seminaren u.a. mit, die sich mit dem Lernen im digitalen Zeitalter beschäftigen.

 Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Wie schon gesagt: ich wollte LdL erstmal von der Theorie her kennen lernen, werde es aber bei nächster Gelegenheit gerne im Unterricht einsetzen. Von daher freue ich mich, dass es hier viele Links auf Materialien und Videos gibt, aber war jetzt noch nicht in der Lage selbst z.B. ein Video über den Einsatz zu erstellen.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

kaum, bedingt im Video sichtbar, im Hangout wenn live dabei

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Da ich LdL - so wie hier gelehrt - erst in der Zukunft anwenden möchte, habe ich ca. 30% der Materialien angeklickt, überflogen, angeschaut, gelesen.

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Filed under #ldlmooc, Menschen

So. Dann will ich auch mal. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc

Vornweg

Ich wusste nicht, wie schwierig es ist, diese Fragen zu beantworten. Meinen Respekt an alle, die sich diesen gestellt! Echt.

7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Das war beim mir just im ersten Hangout on Air, in dem ich dazu abgestellt war, Hinweise, Anmerkungen und Fragen von der Community, die live dabei, in den Hangout hineinzutragen. Sozusagen das Sprachrohr der Teilgeberinnen zu sein. Das hat dazu geführt, dass das, was ich aufgenommen habe (leider nicht alles, das muss man anscheinend immer wieder üben und praktizieren, dass einem da nix entgeht, aber ihr habt es mir ja echt super leicht gemacht, indem ihr Statements etc. an anderer Stelle nochmals oder an gleicher Stelle verstärkt habt über RTs und Favs - DANKE DAFÜR) auch wirklich aufgenommen habe. Sozusagen intensiviert.

Das hat sich dann bei allen weiteren Hangouts on Air in gewisser Weise wiederholt. (Und das aus meiner Feder. Einer, die physisches Zusammentreffen und Synchrones an sich eigentlich gar nicht mag. #ts)

Wahrscheinlich ist das auch so eine Art #ldl-Prinzip. Gib jemanden eine Aufgabe, die ihm/ihr auch wichtig. Und Du wirst sein/ihr Herz dabei gewinnen! :) :) :)

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Das war an der Stelle, an der wir als Aufgabe ein Video produzieren sollten. Das fällt mir immer noch und immer wieder schwer. Aber Jean-Pol hat ja dann - just in dem Moment, in dem ich „nö“ dachte, sein berühmtes Bitte kein Perfektionismus-Video gepostet, so dass aus meinem spontanen „nö“ dann doch wieder ein JA, jajaja wurde.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Es befriedigt mich zutiefst.

Und zeigt mir, dass ein Studium, so wie ich es erlebt habe, nicht so sein muss. Will meinen, dass die geballte Anstrengung einer Hausarbeit nur eine Person liest und lediglich mit einem „bestanden“ oder einer Zahl quittiert. Dass Studierende (zumindest war das bei mir mangels dessen, dass ich andere Studierende näher kannte, die mit den gleichen Themen befasst waren) ihre Hausarbeiten eher nicht mit anderen geteilt haben. Aus welchen Gründen auch immer. Was ich heute machte, nämlich meine Hausarbeiten nach Abgabe im Blog veröffentlichen, diese Vorstellung wäre mir seinerzeit als Sakrileg vorgekommen.

Aber zurück zur eigentlichen Frage. Immer wieder Zwischenergebnisse zu verfassen, Fragen dazu zu stellen, und das öffentlich, hat für mich mehrere Vorteile. Es eröffnet mir die Chance auf Diskussion. Es ist eine Art Zweitverwertung getaner Gedankenarbeit. Und wenn man sich anstrengt, bringt es auch noch ein bisschen Reputation.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Das war mehrererlei.

Auf der einen Seite das Thema, das mich sehr interessiert. Im Grunde beantwortet es eine Frage, die ich mir seit dem Zeitpunkt stelle, zu dem ich erstmals so etwas wie Lehre machen sollte. Nämlich jene, wie man Menschen ermächtigt, es selbst zu tun. Anstatt in dieser empfangenden TV-Haltung zu verharren.

Auf der anderen Seite auch dieser Wechsel von Synchronem und Asynchronem. Ich mag gerne in meinem eigenen Takt vor mich hin schaffeln. Aber ab und zu auch mal einen Kristallisationspunkt, zu dem ich die anderen „Schaffler“ körperlich, stimmlich oder sonst wie wahrnehmen kann, das gibt mir immer wieder Freude und Motivation fürs stille Kämmerlein hernach.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Nein. Was ich zum Weitermachen brauche, das sind regelmäßige - von mir nicht absehbare - Impulse. Und die gab es ja zuhauf. Von @jeanpol, von euch. Ihr wart immer wieder überraschend für mich. Auch z.B. in dem Aspekt, wie man eine ganz genau gleiche Aufgabe so unterschiedlich lösen kann. Faszinierend! Zu viele Impulse waren es mir in dem Sinne auch nicht, da ich einfach den Laptop zuklappe, wenn ich mal eine Nachdenk-Pause einlegen möchte.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Da gab es zweierlei. Die einen, die ich irgendwie aus diesem Internetz schon kannte. Wie den Peter Ringeisen. Von ihm habe ich sowohl von der Person her als auch vom Inhaltlichen ein umfassenderes, dichteres Bild mir machen können. Das hat mich sehr sehr erfreut. Andere kannte ich noch gar nicht. Das hat mich auch erfreut. Dass mir Menschen unterkommen, die ähnliche Interessen haben. Die möchte ich mit denen gerne weiters vertiefen.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Ui. Gefühlt 20%. Was mir aber kein schlechtes Gefühl macht. Eher in die Richtung. Na immerhin. Und das Gefühl, noch einen reichhaltigen Schatz in petto zu haben, den ich nach und nach heben kann. Einen Schatz, den wir alle zusammen zusammengetragen haben.

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Sabine Strauß - Lehrerin, Lehrende, #ldlmooc Bereichernde… schenkt uns 7 Antworten

Einen wunderschönen Pfingsmontag- Abend euch da draußen,

ich war heute - wie ihr wahrscheinlich auch - bei meiner Familie daheim. Deswegen hin- und herfahrend einige Zeit unterwegs, weshalb ich verhältnismäßig lange ein sehr differenziertes (und von Jean-Pol heiß erwartetes) Feedback in der Inbox hatte, das ich euch keine Minute länger vorenthalten möchte.

Deshalb lasse ich sie umgehend zu Wort kommen. Vorhang auf für:

Sabine Strauß!

sabine_strauss

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Da gab es sehr viele Stellen, am beeindruckendsten war aber, als mir aufgegangen ist, dass Jean-Pol allen Fragen, die ich im ersten Hangout stellte und allen Vorbehalten, die auch in meiner ersten Visualisierung sichtbar wurden, schon unzählige Male begegnet ist und er diese trotzdem - aus meiner Sicht total geduldig, konstruktiv und wertschätzend - kommentierte. Das rang mir großen Respekt ab, auch wenn ich ihn zu diesem Zeitpunkt noch als zu kompromisslos und ein wenig zu eitel empfand.

Mein Eindruck von ihm änderte sich aber bald völlig: Je mehr ich über LdL lernte, umso mehr wurde mir klar, dass er sich innerhalb des MOOCs völlig analog dazu verhält. Als ich das begriffen hatte, war ich nicht weniger kritisch, aber offener, mich auf die Inhalte wirklich einzulassen. Im Nachblick freut es mich, dass das so schnell ging - man kann von Jean-Pol viel lernen und ich tue das immer noch.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

In Facebook wurde am heftigsten diskutiert, als ich versuchte mich auf die Wochenaufgabe 3 zu konzentrieren. Das hat mich mitunter extrem abgelenkt und ich hatte einfach keine Energie übrig, da auch noch vertieft einzusteigen.
In meinen Augen kann man sich gefühlte 100 Metaebenendiskussionen sparen, wenn man LdL konkret in der Praxis ausprobiert. Natürlich konnten und können das nicht alle, weil sie akut nicht die Möglichkeit dazu haben, aber umso genauer hätte man z.B. Laura Cau zuhören können oder sollte am Besten gleich ihr Angebot wahrnehmen, sie im Unterricht zu besuchen - egal aus welchem Kontext man kommt.
Das heißt übrigens mitnichten, dass ich diese Diskussionen insgesamt als überflüssig empfand oder kein Verständnis für deren Inhalte hatte, der Zeitpunkt war für mich nur sehr unpassend.

Wie hältst du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Es ist nicht der erste MOOC, an dem ich teilnehme, Probleme in der Öffentlichkeit zu lernen habe ich überhaupt nicht, allerdings sieht das anders aus, wenn es darum geht, mich per Video zu zeigen. Dieses bewegte Bild von anderen Teilnehmern zu haben, empfinde ich aber als so angenehm, dass ich da versuche meine Scheu zu überwinden.
Dennoch gebe ich Marco Bakera völlig recht, dass man sehr sensibel damit umgehen sollte - in Anbetracht der akuten Probleme hinsichtlich „Netzfreiheit“ und Datenschutz.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Alles: Die Impulse von Jean-Pol, die Reaktionen und die Beiträge der anderen Teilnehmer, das Erledigen der Wochenaufgaben (die ich teilweise auch außerhalb des MOOCs nutzen kann), die konkreten Erfahrungen in meinem Unterricht.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Gefehlt? Du (Monika E. König) im letzten Hangout. Zuviel? Wie bei vermutlich allen, war für mich auch sonst viel zu tun, keiner von uns ist oder war hauptberuflich MOOC-Teilnehmer. Aber wenn ich dann zum Beispiel mitbekomme, dass Peter Ringeisen die umfangreichste Aufgabe neben der Abikorrektur stemmt (für mich undenkbar, die hatte ich zum Glück schon vor dem MOOC) gibt es für mich nicht wirklich Grund zu jammern, bei mir lief das immerhin nur neben dem ganz normalen Wahnsinn.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Alle auf ihre Weise als besonders und engagiert, völlig unabhängig davon, ob sie alle Wochenaufgaben bearbeiteten - es gab viele inspirierende Anmerkungen und ich mag interessierte Menschen. Gleichzeitig war es für mich auch total spannend, die unterschiedlichen (Lerner- und Macher-)Eigenheiten so bewusst über einen längeren Zeitraum mitzuerleben, weil ich im Bereich Digitale Medien auch in der

Lehrerfortbildung (Medienzentrum) und mit einem Minilehrauftrag am Seminar tätig bin und ich unseren MOOC deshalb auch aus dieser Perspektive mitverfolgte.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Die von den TeilnehmerInnen zu 100%, von Jean-Pol, hm, schwierig zu sagen, vielleicht 80-90%? (Bin noch dabei ;-).

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Sabine Siemsen - wie eine autonome Lernerin den #ldlmooc sieht

Vornweg

Sabine Siemsen, auf Twitter hier, aber auch im Netz da zuhause. Ihren Forschungsneigungen geht sie dort nach.

Ihr bin ich im Rahmen des #ldlmooc zu besonderem Dank verpflichtet, da sie dankenswerter Weise im Hangout spezial als Twitter-Heldin agierte, zu dem ich live nicht zugegeben sein konnte. Noch einmal meinen herzlichen Dank dafür. Genau wie für die folgenden Ausführungen!

7 Fragen - 7 Antworten

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An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Das kann ich ehrlich gesagt an keiner bestimmten Stelle festmachen, für mich war die größte Erkenntnis, dass ich zum ersten Mal einen cMOOC auf verschiedenen Social Media Kanälen mitgemacht habe, ohne mich “zu verlaufen” oder schnell die Lust zu verlieren. Das lag wohl vor allem daran, dass ich das Thema LdL als einen Aspekt für meine Masterarbeit sowieso auf der Liste der Dinge hatte, die ich noch vertiefen wollte und zweitens an den lebhaften Diskursen, die für mich eine perfekte Übung für eine geplante Konferenzteilnahme im Herbst waren. Dort werde ich mit meinem überwiegend theoretischen Ansatz auf ähnlichen “Gegenwind” von Kapazitäten stossen und eine bessere Übung als hier hätte ich dafür kaum finden können ;-). Meine wichtigsten Lernprozesse lagen hier also überwiegend außerhalb der inhaltlichen Ebene, aber auch auf der habe ich interessante Ansätze und Ideen gefunden.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Es gab einen Zeitpunkt, an dem ich mich in den Diskursen nicht mehr wohlgefühlt habe, weil meinem Empfinden nach zu sehr auf “LdL” als “in Zement gegossene” Haltung und Methode gepocht wurde, die für alle und jeden Kontext und jede Zeit unverändert die Lösung bietet - da habe ich mich mit konstruktiver Kritik “abgewiegelt” gefühlt. Auch bin ich auf der Skala zwischen der hier zugrundeliegenenden philosophischen “Grundprosition” und dem anderen Ende eher in der Nähe des anderen Endes verortet :-). Da war ich wirklich versucht abzubrechen; bin im Nachhinein aber froh es nicht getan zu haben, denn dadurch habe ich auf der Metaebene viel gelernt :-). Und wie dann mit dieser Kritik (an der Diskurskultur) umgegangen wurde, habe ich dann wieder als sehr positiv empfunden.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Naja - da bin ich ambivalent :-). Einerseits bin ich eine sehr autonome Lernerin und forsche und lerne am liebsten erst mal alleine. Wobei ich Diskurse und Austausch hochspannend finde, ich teile insoweit gerne, was beim Lernen in mir vorgeht, sauge durchaus auch  Anregungen und Ideen auf :-) … nur das Lernen als eigene Weiterentwicklung meiner Ideen über diese Anregungen -  da bin ich dann wieder gerne alleine.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Erstens habe ich auf den Hangout zum Hochschulkontext gewartet :-), zweitens habe ich mir durch die Aufgaben seit langem mal wieder Zeit genommen, neue Webtools auszuprobieren und drittens die oben beschriebenen lebhaften Diskuse, die nie ganz abrissen.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Ja - gefehlt haben mir mehr Teilgeberinnen aus dem Hochschulbereich, gerade aus dem Kontext Fernlehre und MOOCs, zuviel war mir dementsprechend der Schulkontext, weil das eben nicht “meins” ist. Persönlich war mir auch die hohe Redundanz vieler LdL-Links “ und der dadurch gefühlte “Druck” als Eingriff in meine flexible Planung und Entscheidungsfreiheit, was ich wann mache, too much” … hatte aber für später Einsteigende sicherlich den Vorteil, dass sie nichts verpassen konnten.  Wer also vorgegebene Strukturen als hilfreich empfindet oer ungern die Sammelforen durchforstet, hat dadurch sicherlich mehr mitbekommen und das ganz anders empfunden.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Ganz unterschiedlich :-) … eine für mich erkennbare Differenzung war vor allem die in Teilgeberinnen, die LdL bei Jean Pol erlernt und erlebt haben, teilweise schon in ihrer eigenen Schulzeit, also quasi damit sozialisiert wurden :-) und andere, die es nicht “mit der Muttermilch aufgesogen” haben und daher auch distanzierter darauf blicken - beides hat m.E. Vor- und Nachteile :-)

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Von der letzten Woche abgesehen (die fünfte) wo ich kaum Zeit hatte, würde ich sagen, das waren wirklich gute 90% (bin selbst erstaunt 😉 )  dessen was über Facebook, Twitter und Google+ lief. Wobei es für meine persönliche Lernvorliebe zu videolastig war hinsichtlich der LdL Quellen, da hätte ich lieber mehr gelesen als so lange Videos anzusehen - aber das ist eine individuelle Einstellung.

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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@filzflausch steht Rede und Antwort. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc

Vornweg

Roma Maria Mukherjee aka @filzflausch. Wurde im Rahmen des #ldlmooc schlagartig über Yoda und ihren Sohn bekannt. 😉

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7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Als es um die Visualisierung der Lerneinheiten ging (Wochenaufgabe 1) die ich mit Mann und Sohn bearbeitet habe (jeder von uns hatte ja eine Visualisierung gemacht). Die beiden hatten “LDL” ja nur durch mich “erklärt” bekommen. Fantastisch fand ich, was insbesondere mein Sohn für Ideen daraus entwickelt hat und seine Visualisierung hat mir sehr gut gefallen.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Zu keiner Zeit - obwohl ich leider nicht bei allem dabei war und leider auch die Aufgaben nicht mehr weiter bearbeiten konnte. Das liegt aber einzig und alleine daran, dass ich einfach zeitlich derzeit nicht mehr schaffe. Ich bedaure das sehr, diesen MOOC finde ich ganz extrem interessant, motivierend und konnektivistisch.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Das schätze ich sehr und bin da ganz angstfrei.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

„LDL” selbst, Marc, Jean-Pol Martin und Monika König neben allen anderen tollen Vortragenden und Mitmachenden. Und Laura Cau - und Prof. Sommers. Beide waren für mich eine echte Offenbarung!

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Da ich vieles nicht ganz mitgemacht habe, kann ich diesen Punkt nicht wirklich adäquat beantworten. Ich denke nur, dass es zeitlich für mich zu viel war - was sicherlich nicht an der Konzeption des Mooc gelegen hat.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Inspirierend, motivierend, engagiert, lustig, interessiert - einfach toll!

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

15-20 % intensiv. Ich muss da noch ganz viel nacharbeiten 😉
Vielen Dank für die tollen Fragen!

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Suanna. Zum Sinn des Lernens und zum #ldlmooc

Vornweg

Die Tweets von Susanna sind mir - so in der Rolle der Twitter-Fee - immer wieder aufgefallen. Tweets wie dieser

oder dieser

machen neugierig auf Mehr.

Wenn ihr Susanna auf Twitter auch folgen mögt, dann geht’s hier entlang. Jetzt lassen wir sie aber mal nicht nur vermittelt über Twitter, sondern hier ganz direkt zu Wort kommen. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc.

7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Mich hat es ergriffen, dass dem Lernen bei LdL ein Sinn gegeben wird. Wenn ich was lerne, weil ich es auch persönlich verwenden kann, dann bin ich auch motiviert Wissen zu erwerben. Darin habe ich mich sofort wiedergefunden: ich habe erst richtig Deutsch gelernt, wo ich gemerkt habe oh, das ist wichtig für mich, das brauche ich und das möchte ich können (dazu müsst ihr wissen, dass meine Muttersprache Ungarisch ist).

Auch andere Details, wie die Projektorientirung, das situationsbasiertes Lernen  finde ich sehr bemerkenswert.

 An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Ehrlich gesagt, ich habe bisher noch nie ein Video erstellt und auch wenn diesmal der Wille gegeben war, mir fehlte einfach die Zeit ein neues Programm zu erlernen. Bei mir ist im Moment das böse zeitfresser Monster (in Form der BA Arbeit) zu Besuch. :)

Zweitens, ich habe die Feedback-Runde eher so verstanden, dass wir reflektieren sollen, ob es methodisch gelungen ist, für den LdL eine Lerneinheit zu erstellen. Wie das Video selbst gelungen ist, fand ich in diesem Zusammenhang nicht so wichtig.

 Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Ich finde diese kleinere Runde viel schöner, als die unpersönliche große MooCs. So habe ich eigentlich gar nicht das Gefühl, dass es so sehr öffentlich ist. Eher gemütlich und kuschelig. Das der MooC öffentlich ist, ist mir natürlich trotzdem durchaus bewusst. Gestern hattest Du mich gefragt, ob ich in den Hangout hinein möchte…….hier war die Hemmschwelle für mich noch zu hoch. Ich denke, ich brauch noch bisschen Zeit und noch einige MooCs, bis ich dafür bereit bin.

 Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Das Thema ist sehr ergreifend und Jean-Pol Martin ist einfach ansteckend charmant.Ich habe Marcs tolle Hausarbeit gelesen und finde es klasse, dass er diesen MooC organisiert hat. Das muss man/frau auf jeden Fall unterstützen!

 Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Ich bin wunschlos glücklich (wie wir wissen, LdL macht glücklich). Das ist mein erster Mooc, wo ich aktiv mitgearbeitet habe, wenn ich auch nicht alle aufgaben geschafft habe.

Zuviel war mir mein Smartphone, der ständig gepiept hat, wenn im Facebook etwas neues gepostet worden ist………aber habe ganz schnell die Benachrichtigungsfunktion deaktiviert und dann war alles wieder gut. :)

 Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Was ist unter Mit-Teilgeberinnen gemeint?

Wenn die Organisatoren und Mitwirkende am Hangout gemeint sind: sehr nett, engagiert, motivierend und kompetent. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und habe mich jedes Mal auf neue Folgen gefreut.

Wenn die Mitlernende gemeint sind (wobei, ich denke wir alle haben etwas Neues gelernt, auch das Orga-Team): Ich freue mich immer neue Menschen kennen zu lernen, vor allem Menschen, die ähnliche Interessen, aber unterschiedliche Sichtweisen haben.

 Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Ich habe die Hangouts alle mit mitverfolgt (habe nicht immer live geschafft, manchmal später angeschaut), die Teilnehmeraufgaben habe ich auch aufmerksam gelesen oder angesehen, angehört.

Von den geteilten Texten ca. 20% gelesen oder quergelesen, vieles möchte ich noch nacharbeiten, weil die Methode/Haltung meine Interesse geweckt hat. Wie ich schon gestern getwittert habe, finde ich, dass  LdL in der beruflichen Bildung sehr gut integrieren lässt (und ich möchte gerne in naher Zukunft in diesem Bereich tätig werden). Aber eins nach dem anderen………………

Ein kurzer Fazit:

  • sehr viel Input, die ich noch verarbeiten muss

  • würde LdL gerne in der Praxis ausprobieren

  • bin jetzt auch auf dem MooC Geschmack gekommen

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7 Fragen - 7 Antworten. Raffaelina zum #ldlmooc

Vornweg

Den Anfang der Reihe „Der #ldlmooc aus Sicht der Teilgeberinnen und Teilgeber“ macht Raffaelina. Sie schreibt unten, dass sie es zwar bisher vermieden habe, sich online in Bewegtbild zu zeigen. Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass sie am 18. zum fulminanten Finale-Hangout mit dabei sein wird. Wer also Raffaelina mal als Person und in bewegt sehen mag, der schalte rein.

7 Fragen - 7 Antworten

Liebe Raffelina,

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Das ergreifendste und für mich persönlich bewegendste  war mein versehntliches Hineinstolpern in den LdL- Hangout. Zum einen war die Reaktion der #ldlmooc-Veranstalter so super souverän. Vor allem aber hat Jean-Pol Martin mir das Gefühl gegeben, dass es gar nicht so schlimm war, obwohl ich mir ziemlich dumm vorkam. Durch dieses Erlebnis hatte ich die Gelegenheit mein Verhältnis zur Perfektion zu reflektieren und eine neue Beziehung zu diesem Anspruch zu entwickeln. Mein Fazit: Perfektion behindert mich und ich werde mich nicht zurückhalten, nur weil ich etwas nicht perfekt kann.

Ich bin ja nur zufällig auf den #ldlmooc aufmerksam geworden und wollte nur mal so vorbeischauen. Zunächst fand ich LdL als Unterrichtsmethode sehr spannend. Mittlerweile ahne ich, dass die LdL-Haltung als Weltverbesserungskompetenz ein enormes Potential in sich birgt, das ich auf jeden Fall weiter erkunden und in Projekten umsetzen möchte.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Die Umsetzung zu diesem Zeitpunkt ist mir nicht sofort möglich. Und aufgrund der Erkenntnis über Perfektion habe ich beschlossen, mich dem Zeitrahmen des Moocs nicht zu unterwerfen, sondern in meinem Tempo zu arbeiten und trotzdem dabei zu bleiben.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Unter “uns” Mooclern habe ich da gar keine Vorbehalte. Aber die Vorstellung, dass Menschen, die mich aus anderen Lebensbereichen so “öffentlich Lernen” sehen, ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Und mich als Person in Ton und Bild ins Netz zu stellen, habe ich bisher komplett vermieden.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Die LdL-Haltung passt absolut in mein Weltbild und Jean-Pols Enthusiasmus ist einfach so ansteckend, das ich bleiben musste. Die Aktivitäten der verschiedenen TeilgeberInnen haben mich auch sehr motiviert und neugierig gemacht.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Gefehlt hat mir die Zeit, die ich gerne gehabt hätte, um mich mehr in den #ldlmooc einzubringen und mehr über LdL zu lernen. Viele Tools kenne ich zwar, habe aber noch keine Erfahrung mit ihnen und die Technik will einfach nicht immer so wie ich will. Das hat mich dann doch abgeschreckt, die Aufgaben zu machen.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Einige waren sehr aktiv auf unterschiedlich intensiver Weise, viele haben nur zugeschaut. Insgesamt fand ich die Dynamik beeindruckend, wobei ich glaube, dass dies den vielen Impulse von Jean-Pol geschuldet ist.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Ich schätze mal, ich bin bei 20%, die ich nicht nur überflogen habe.

Vielen Dank schon mal jetzt dafür!

:)

Bitteschön!

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Ein paar Worte des #ldl Erfinders Jean-Pol Martin zu cMOOCs

Im Moment ist ja der cMOOC zu Lernen durch Lehren (#ldlmooc) in vollstem Gange. Hier im Übrigen geht’s zum Interview mit dem #ldlmooc Macher Marc Schakinnis.

[Einschub: Im Gegensatz zu einem xMOOC, wie hier beschrieben: „MOOC sind dabei im Kern nichts anderes kurze Lehr-Videos im Netz, zum Teil ergänzt um Multiple Choice-Aufgaben, Quizzen und anderes, automatisch per Software auswertbares Material. Im Unterschied zu Aufzeichnungen von z.B. Vorträgen werden diese Videos in kurze Sequenzen von wenigen Minuten aufgeteilt und mit Übungen u.a. „angereichert“. Es sind letztlich Varianten des medial vermittelten, isolierten Lernens ohne Lehrer, jetzt mit einem technisch getakteten Wechsel von Rezeption und Repetition.]

Einer der prominenten Personen im MOOC ist der Erfinder von #ldl garselbst, Jean-Pol Martin. Dieser nimmt im MOOC bisher unterschiedlichste Rollen ein, ist absolut aktiv und zwar AUCH, indem er …

  • reflektiert was er im MOOC tut,
  • was sich im MOOC tut,
  • und was zu tun ist, damit der MOOC eben „funzt“.

Ein paar spannende Erkenntnisse dieser Art habe ich aus der Facebook-Gruppe herausdestilliert und möchte sie hier gebündelt nochmals zum Besten geben. Auch zum Richtigstellen, falls ich die nicht in den gedachten Kontext gesetzt habe, und zum Ergänzen.

Da Jean-Pol Martin (Weblog) bei seinen Ausführungen gerne eingängige - aber ungewöhnliche - Metaphern verwendet, da er eine ganz eigene ausdrucksstarke Sprache benutzt, habe ich große Teile zitiert, diese Zitate durch das, was ich selbst daraus gemacht habe, umrankt.

1. Im Mittelpunkt die Teilgeberinnen und deren Artefakte

Ein cMOOC besteht - abgesehen von den kurzen Impulsen der Veranstalter - ja im Wesentlichen aus den Beiträgen und Artefakten der Teilgeberinnen. Im Übrigen einer der wesentlichen Unterschiede zum xMOOC. Ein xMOOC könnte bestehen so ganz ohne Teilgeberinnen. Ein cMOOC wird erst von den Teilgeberinnen gemacht.

Wieder mal so eine strukturelle beobachtung: natürlich sollen wir uns jedem diskurs öffnen und jeden einwand prüfen und ernst nehmen. Allerdings stehen unsere TN und ihre produkte im mittelpunkt unserer aufmerksamkeit. Haben wir diese ausreichend studiert und gewürdigt?

Merke: Wenn Teilgeberinnen den MOOC (aus)machen, sollten die (alle) Beteiligten diese (vermittelt über deren Artefakte) auch wertschätzen, diese nicht nur konsumierend hinnehmen. Dann kommt zu der eigenen Befriedigung des Erstellens und der, das fertige Produkt vor sich zu haben, auch noch die soziale Anerkennung. (Was im Idealfalle in einer „Verzückungsspitze“ gipfelt. 😉 )

2. Eine Überzahl an Impulsen zu verschiedensten Gelegenheiten anbieten

Eine essentielle Frage (wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiss) einer cMOOC-Veranstalterin ist jene, wann man welchen Impuls in die Runde hineingibt. Gibt man zu viele - und löst unweigerlich das unvermeidliche temporäre Gefühl der Informationsüberforderung aus? Gibt man gerade (für jede) die richtigen, anregenden, Resonanz erzeugenden Impulse hinein?

Beim beobachten dieses moocs und meines verhaltens kommt mir wieder meine spermienmetapher in den sinn. Ich biete zahlreiche unterschiedliche themen an und viele werden nicht aufgegriffen, andere dagegen sehr, weil sie gerade zu einem augenblick kommen, an dem die bereitschaft da ist. Mit meinen anderen themen muss ich einfach abwarten, bis die stimmung passt.

Jean-Pol regt m.E. hier an, sich in dieser Beziehung auch mal „locker“ zu machen, zu experimentieren. Ja, eben auch in dieser Hinsicht… kein Perfektionismus! 😉

3. Kontaktpunkte nutzen

Ein cMOOC ist eine große Chance, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Dies, da es einen Anlass gibt und ein gemeinsames Thema/Anliegen. Diese wertvollen relativ kurzen Momente möchte ich nicht verschwenden z.B. mit Selbstdarstellung oder Small Talk. Denn ganz schnell kann der Moment, während dem fruchtbarer Austausch und das aufnehmen einer Perspektive des Gegenübers wieder vorbei sein.

„für mich sind twitter und weitere socialmedia orte, in denen ich zwar stets auf „rennende pferde“ stoße, aber überall ganz schnell meine wissenspakete einspeisen kann. Selbst wenn die pferde das nicht merken, ein kleines stück meiner inhalte nehmen sie einfach mit und transportieren das weiter. Daher ergreife ich die gelegenheit dieses moocs um soviel inhalte wie möglich auf soviele pferde viel möglich „abzulegen“. Wenn der mooc vorbei ist, ist das auch für mich vorbei.“

Merke: Nicht ausnutzen. Nutzen. Mit Blick auf die Sache. Das, was ich daraus lernen kann.

4. Großzügig aufbereitete Einheiten in die Welt schenken

Jean-Pol hat mittlerweile - und arbeitet immer noch daran - einen reichhaltigen Schatz an Ressourcen aufgebaut. Diese gibt er auch frei- und großmütig in den MOOC hinein. Eine Eigenschaft, die zwar in Wissenschaftler-Kreisen (noch) weniger verbreitet als von mir erhofft (aber schon VIEL besser, als zu meinen Studienzeiten seinerzeit).

Die extreme zentrifugale kraft des netzes zwingt zum redundanten einspeisen. Auch in diesem mooc, natürlich!

„ich will nicht arrogant wirken (das hatten wir schon), aber der mooc ist in zwei wochen zu ende und mein laden ist zu 60% voll mit noch nicht abgeholter ware. Z.b. hier“

Ich wünsche mir Menschen dieser Art.

Die #Facebook-Gruppe ist voll von weiteren Hinweisen und Weisen zum Thema, dies wie bereits angemerkt nur vier willkürlich herausgesuchte, weil die mich - weil und wie oben erläutert - angesprochen haben.

Jetzt aber mal flugs noch meine Wochenaufgabe bearbeiten. Bevor das Urlaubs-Prokrastinieren weitergeht. 😉

Eure @mons7

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Meine Bearbeitung zu Woche 2 zum #ldlmooc #stoffsammlung

Bevor ich an dem #ldlmooc teilgenommen habe, glaubte ich der Spur nach zu wissen, was dieses #ldl denn so ist. Jetzt weiß ich, dass ich so gut wie gar nichts wusste. Und jetzt - insbesondere nach den Hangouts on Air - weiss ich ein wenig mehr zumindest. Zwei Erkenntnisse (ganz subjektiver Art) möchte ich vor der Präsentation meiner beiden Aufgabenbearbeitungen (Aufgabe 2 und 3) vorab zum Besten geben.

Subjektive Erkenntnisse (bisher)

Erkenntnis 1: Der Stoff wird vom Lehrenden kontrolliert

Meine Vorannahme, dass die Auswahl des Stoffes ebenso aus meiner Hand genommen, war somit falsch. Ich dachte tatsächlich, ich habe lediglich noch Kontrolle über die Thematik, die behandelt wird. Quellenauswahl sozusagen Sache der Lerner. So ist es jedoch gar nicht. Wie mich die Wochenaufgabe 2 gelehrt. :) Welche Quellen ich für welches Thema für gut (und vor allem gut didaktisierbar mit Auge auf Aufgabe 3) halte, findet ihr weiter unten.

Erkenntnis 2: Folge, Lehrender beurteilensbefähigt

Die Folge davon, dass ich die Quellenauswahl aus der Hand gebe ist, dass ich spontan in der f2f-Situation mit den Lerner gar nicht mehr abschließend beurteilen kann, ob das stimmt, was da „verbraten“ wird. Schließlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, eine Thematik darzustellen, mit ganz unterschiedlicher Gewichtung, es gibt im Wissenschaftlichen unterschiedliche Schulen. Mit der Auswahl kann man als Lernender also auch ganz schön daneben liegen, oder anders ausgedrückt, das was dabei herauskommt, war so gar nicht mehr in meinem Sinne als Lehrender. Weiß ich aber, dass Lerner (nicht nur, aber zumindest auch) die von mir gekannten und mit Bedacht ausgewählten Quellen in deren Präsentation einbezogen haben, so kann ich natürlich und umfassend beurteilen, ob die Darstellung der Lernen angemessen, umfassend und in meinem Sinne „richtig“. Das macht das Lehren irgendwie - einschätzbarer und kontrollierbarer.

Zu Wochenaufgabe 2

Die Wochenaufgabe lautet:

„Ihr solltet ein spannendes Thema für eine begrenzte LdL Unterrichtseinheit darstellen. Dabei soll der Stoff noch als undidaktisierte Stoffsammlung dargestellt werden. Die Komplexitätsreduzierung folgt bei LdL ja erst im Unterricht von den Lernenden selbst . Es spielt dabei keine Rolle welches Fach oder welcher Bildungskontext bei euch angesetzt wird. Wer selbst nicht unterrichtet bzw lehrt, nimmt ein Thema, über das er selbst gerne mehr erfahren möchte. Da wir ein OnlineKurs sind wären Materialien die im Netz zugänglich sind natürlich erste Wahl.“

Rahmenbedingungen

  • Einführungs-Einheit: MOOCs. Was ist denn das?

Ich werde immer mal wieder gefragt, eine kurze Einführung zu geben, um was es sich denn da handelt, bei diesen MOOCs. Manchmal ist die Anforderung - insbesondere wenn alte thematische Haudegen im avisierten Publikum - mich auf einen bestimmten Aspekt zu konzentrieren. Meistens ist es jedoch so, dass etwa ein Drittel der Zuhörerschaft zwar von MOOCs gehört hat, vielleicht mal in einen xMOOC (ohne das Wort oder die Unterscheidung zu cMOOCs zu kennen) reingeschaut hat, aber ansonsten keine genaue Vorstellung. Es gilt also, bei diesen anzusetzen, dabei aber den erfahrenen „Rest“  nicht total zu unterfordern, zu frustrieren.

  • Offline, möglichst auch online funktionierend

Meist sind diese Vorträge vor physisch Anwesenden, gelegentlich aber auch online. Im Folgenden möchte ich von ersterem ausgehen und außerdem von einer Zeiteinheit von - wie in der Schule - 45 Minuten.

Stoffsammlung

Ich stelle mir vor, dass die Teilnehmenden des Vortrages - nachdem die Inhalte mit #ldl aufgearbeitet sind wird es ja kein Vortrag mehr sein, und die dort Anwensenden hoffentlich Teilgebende!, im Nachhinein zu folgenden sechs Punkten was sagen können. Jedem dieser Aspekte werde ich nun einige Quellen (im Idealfalle 3) unterordnen.

1. MOOC. Was steckt eigentlich hinter diesen 4 Buchstaben und was bedeuten die?

Quelle 1 - Übersetzung des berühmten Videos von Dave Cormier „What is a MOOC“

Quelle 2 - Was die Wikipedia dazu sagt

Quelle 3 - Erklärung mit Videos auf der #mmc13-Seite

2. Kurzer Abriß der Geschichte der MOOCs seit 2008

Quelle 1 - Geschichtliches und überhaupt ein Rundumschlag auf e-teaching.org

Quelle 2 - Was im L3T dazu zu finden

Quelle 3 - Achtung! (Großes) PDF! Seite 161ff. - Das MOOC-Handbuch herausgegeben von Rolf Schulmeister

3. Zwei Grundformen von MOOCs. xMOOC vs. cMOOC

Quelle 1 - Der Unterschied, dargestellt von Cornelie Picht

Quelle 2 - Abgrenzung unter Bezug auf Atkisson und auch Reich, dargestellt von Claudia Bremer

Quelle 3 - Etwas polemisch abgegrenzt von mir selbst

Quelle 4 - Abgrenzung von Markus Jung

Quelle 5 - Die MOOC-Mindmap von Sonja Ringleb

4. Exploration eines aktuell laufenden MOOCs. Was passiert da?

Quelle 1 - #ldlmooc, der Blog

Quelle 2 - #ldlmooc, die Facebook-Gruppe und die G+-Community

Quelle 3 - #ldlmooc, der YouTube-Kanal

5. MOOCs. Ausgewählte Hoffnungen & Kritikpunkte

Quelle 1 - MOOC-Kritik von Schulmeister im Interview

Quelle 2 - Achtung!!!! GANZ GANZ fettes PDF. The promise and perils of MOOCs.

Quelle 3 - Is the MOOC Era Finally Dead?

6. Am Reißbrett einen eigenen MOOC entwerfen

Quelle 1 - MOOC-Matrix

Quelle 2 - …. Überlegungen frisch von der Lernspielwiese

Quelle 3 - Kriterien, nach denen man einen MOOC abklopfen kann

So. Und jetzt nix wie an Aufgabe 3 gemacht. Schon gemacht?

Fragt

Eure @mons7

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#rhizo14 - How I was forced to become an academic (which is in a way an independent learner)

Once upon a time… 😉

Monika is attending her first university seminar

And she is VERY proud of doing so. This as she just moved from a very tiny village there were just three persons having attended university and those being male. Anyway. First question the lecturer is asking is „What does a child learn at school?“.  A lot of really knowledgeable answers are given. Like „The child is being socialized“ or „The child is learning conformance“. A lot of students are dropping names to support their statements. I snap up names like Bourdieu, Durkheim, Hurrelmann, Erikson. I write the names down into my otherwise untouched daybook.

I took all my courage to add „Well, a child does learn to read, to write, to calculate“. For any reason - may be my strange accent - the whole class was laughing at me. I looked puzzled. And understood.

Straight after the session I went to library. And ordered at least one book authored by the names on my list. My first semester I spent my time reading each of them. I interacted with books. And can’t remember having interacted with any other counterpart than them.

I was forced to become an independent reader because I wanted to be like them. The students around me.

Monika is looking for the fundamentals of educational sciences

2 years later. A lot of seminars later. Back in my tiny village. Summer break and the sun is shining. My dad asking me „Monika, tell me, what is it what people know after having studied your subject?“ It took me quite a while till I could express an answer. „Dad, all of them know different things. As far as I can see, there’s no canon. There’s just different perspectives on issues, they are all interested in.“ My dad douted. And asked me to find out till winter.

Back at university I went again to library. Fetching dozens of books about methods and theories in the field of educational sciences, about famous educators and about history of education. In winter I was ready to provide an answer.

I was forced to become an independent reasearcher about the fundamentals of my subject because my dad asked a simple question to me.

Monika is ready for writing her thesis

Another few years later. I passed about thrice the number of seminars I would have needed and still felt not ready to register for my final thesis. Again I took all my courage to ask my professor I was just handing over to a research paper (the first time I ever addressed a professor at university). „Dear Sir, as you have had a look into my reasearch paper, do you think I am ready to register for my finals?“ He looked at me, thought about a min and just said „Yes, you are“.

I was forced to take the next step by a simple „Yes, you are.“

Monika is exploring this internet

Quite a while after I had finished my studies I found out that people were thinking aloud within this internet about subjects I still was really interested in. This time I even didn’t have to catch all of my courage. Because they did it in writing. It felt like talking to a book…. and getting an answer out of it referring to my comment. And I first time in my life tasted the joy of …. social learning. And am still overwhelmed by.

What Monika made an independent learner

In a nutshell Monika became an independent learner not just by the lack of any supportive structure provided by university (today my guess is the opposite is the case) thus also meaning having the room to develop at her own pace AND (and that’s the point) by the help of human beings. By them laughing at me, by them asking me a simple question, by them replying to a comment.

It’s basically YOU guys taking part in #rhizo14, it’s blog posts like them of @jaapsoft, like Jennys‘.

YOU ARE MAGIC!

Monika

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