Einen MOOC geschenkt
wie soll denn das gehen? War mein erster Gedanke, als ich den Tweet von geschätzter @jupidu erblickte.
Wer macht mit bei meinem GeburtstagsMOOC ?? http://t.co/NsNCv5rhb8 #50erMOOC
— jupidu (@jupidu) August 8, 2014
Aber
eLearning-Menschen sind (halt) kreativ
eLearning-Menschen sind halt ein kreatives Völkchen. So hat sich das Team zum 50. Geburtstag der Chefin in der Tat etwas Geniales ausgedacht. Jede Woche gibt’s eine persönliche Frage, die zunächst in die Vergangenheit (nicht nur des Geburtstagskindes) abzielt, sondern irgendwann auch in die Zukuft. Bewegung in der ganzen Sache wird dadurch gesichert, dass schon einmal das Geburtstagskind erfreut mitmachen wird, und das ganze Team sich selbstverpflichtet hat. Wer dann noch einsteigen mag, der ist ein zusätzliches Geschenk.
Und da ich die Jutta ja sehr schätze, die Idee für überaus gewitzt halte… und noch die Frage (wenn auch persönlich, so doch) sehr gut, mache ich gleich mal mit. Und diese erste Aufgabe lautet
Exkurs: Die Videos
Hier übrigens das Video, wie Jutta auf das Geschenk spontan reagiert, nämlich beherzt gerührt und anrührend anzuschauen… sowie das Video der ersten Aufgabenstellung.
Ich habe einen MOOC geschenkt bekommen
Die erste Aufgabe
Und die werde ich jetzt auch gleich mal bearbeiteten.
Meine frühe Kindheit und an was ich mich erinnere
Ich erinnere mich an … bitterüße Langeweile. An eine Zeit, in der Information einfach knapp war. Weil es dieses Internet für Menschen wie mich noch gar nicht gab. Hatte man eine Frage, blätterte man im Brockhaus. Und den behandelte man ganz vorsichtig. Der sah nicht nur edel und wertvoll aus, der war es auch. Bücher gab es in dem Haushalt, in dem ich aufgewachsen bin, schon so einige. Aber ich war schon seinerzeit wählerisch in dem, was ich gerne gelesen habe. Und da waren die Bücher schon knapper. Neuigkeiten gab es aus der morgendlichen Zeitung, dem Radio zum Frühstück, der Tagesschau am Abend und dann war da natürlich noch der nicht zu vernachlässigende Dorftratsch. Was mich wirklich interessierte, davon war gar wenig bis nichts vorhanden.
Das ist auch der Grund, warum ich die Klagen über jedwede Informationsüberflutung nicht so richtig unterstützen mag. Lieber ist mir eine Überfülle, in der ich zwar das Problem habe, die Informationen, das Wissen meines Herzensbegehrs finden zu können, als gar nicht erst die Chance darauf zu haben. Auch wenn es zugegebenermaßen schon manchmal anstrengend, den ganzen Rest von sich zu weisen.
Diese bittersüß schmeckende Langeweile. Wenn ich mich lange genug hinsetze und mich dahinein versetze, … kann ich sie wider Erwarten wieder schmecken.
Glückwunsch!
Ach ja, und bevor ich es vor lauter Begeisterung ganz vergesse: Einen ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag, liebe @jupidu, und toll, dass Du uns an diesem überraschenden Geschenk teilhaben lässt. 🙂 🙂