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Mein persönlicher Rückblick auf den #web20k

Gestern gab es ja die Abschluss-Session des #web20k. Auch für  mich persönlich Moment und Gelegenheit eines Rückblickes. Der aber, wie ich bei nochmaligem Durchlesen des Folgenden, als eher grundsätzliche Überlegungen zu MOOCs, zum Online-Lernen, zu diesem Internetz und uns Persönlichkeiten darin, entpuppen.

Vom Tool oder der Didaktik aus?

Das war ja ein ganz grundlegendes Motto des #web20k. Ja. Wir machen uns mit den Tools vertraut. Weil nur wer mit dem jeweiligen Tool vertraut, er/sie es auch didaktisch einsetzen kann, mag, wird. Aber nur eine Woche lang. Also das Vertrautmachen.

Dann kam aber gleich der Schwenk. Wir schauen uns das ganze von der Didaktik aus an. Was wollen wir da? Wann wie mit wem und so? … Ist es dann noch zu gebrauchen, oder wie gebrauche ich es, das Tool, kreativ anders vielleicht als intendiert, dass es zu gebrauchen ist? So als Lehrende? Beispiele haben wir dafür einige wirklich interessante bekommen. Der Pelzer, der mit Facebook lehrt. (Das einzige, was mir da nicht so zugesagt, dass es Zusatzangebot, und nicht dieses LMS-„Gedöns“ ersetzen konnte. Aus aber überzeugenden Gründen.) Oder auch die beiden Innovatoren Herren Larbig und Spang mit dem weithin wahrgenommenen #edchatde.

Ich selbst würde/werde meine nächste Lehre versuchen an nur einem einzigen Tool festzumachen. Und dann die didaktischen Begehrnisse daran ausprobieren. Und gleichzeitig das Tool ausprobieren. Also schon von BEIDEM ausgehen. EINEM Tool. Z.B. #twitter. 😉 … und dem didaktischen Begehr, dann bezogen auf dieses. Um Tiefe der Überlegungen und des Probierens zu erwirken.

Exkurs: Breit oder tief?

Was meine ich mit breit oder tief?

Mit tief, die „Tiefe“ der Gedanken, damit auch die Intensität der Beschäftigung mit einer Thematik.

Ebene 0
Auf unterster Ebene stehen Fragen wie … Was gibt es so alles? Und wie funktioniert das?
Ebene 1
Wenn ich darüber was weiß dringe ich weiter in die Thematik vor, wenn ich z.B. frage will ich eigentlich (z.B. vom didaktischen her) dies oder das? Wie komme ich jetzt „technisch“ dahin?
Ebene 3
Und noch weiters, umfassender, kann ich mir z.B. die Frage stelle, welche Haltung ich zum Lehren und Lernen einnehme. Was hat das in Bezug auf „Technik“ die ich (nicht) nutze für Auswirkungen?

Was verstehe ich unter breit? Nebeneinander stehende Themen (oder Aspekte), mit denen man sich potentiell beschäftigen könnte, wenn man sich z.B. mit dem Dunstkreis der Thematik „Internet und Bildung/Lernen“ beschäftigen möchte.

Lernen in digitaler Öffentlichkeit - wie fühlt sich das an?

Bei mir bleibt - auch nach dem #web20k - die Frage, ob es sich beim Lernen in (potentieller) Öffentlichkeit handelt es sich bei denjenigen/derjenigen, der/die dies praktiziert

  • um eine bstimmten Schlag an Persönlichkeit handelt oder (oder vielleicht und?)
  • eine Art Entwicklung, die man nach und nach als Lehrender/Lerner durchmacht oder (oder vielleicht und?)
  • einfach eine Entscheidung darstellt (wie z.B. à la open access zu veröffentlichen?)?

(Potentielle) Öffentlichkeit fühlt sich offensichtlich für verschiedene Menschen verschieden an. Warum? Wie ändert sich das Befinden dazu?

Exkurs: Meine persönliche Entwicklung in Richtung (potentieller) Öffentlichkeit

Stufe 0) Nichts im Internet von mir vorhanden.
Stufe 1) Bloggen unter Pseudonym. (marianne)
Stufe 2) Das Internet zur Interaktion nutzen. (Aktives Twittern auf dem EduCamp Graz)
Stufe 3) Das Internet als Erweiterung des Wirkungskreises zur Generierung von Interaktion und Inhalten. (EduCamp Hamburg)
Stufe 4) Thematische Kolsolidierung und Bezug auf Peers. (#opco11, Etablierung Lernspielwiese)
Stufe 5) Anreicherung/Erweiterung in Richtung Bewergbild. (#ununi.tv)

Woran mache ich Lernen oder Scheitern fest?

Tatsächlich an Artefakten, die ich produziere oder die im Rahmen eines Lehr-Lern-Settings produziert wurden. An (für mich wie auch immer wahrnembarer) Interaktion, aber in Lehr-Lern-Settings vor allem für mich wahrnehmbare Interaktion zwischen den Teilgeberinnen. Zudem am Verhältnis zwischen Administration und (Zwischen-)Ergebnis.

Alles oben gesagte sowohl als Lehrende wie auch als Lernende.

Und was kommt jetzt?

Ich möchte jetzt endlich mal von dieser… ich nenne es mal *thematische Selbstreferentialität* wegkommen. Kurse im Web über Web. Und hier bin ich schon auf dem Weg, z.B. auf MinimaMuse. Außerdem weg vom großen Ganzen, hin zum Konkreten. Überlegungen und Recherchen sollen natürlich immer in Artefakten münden.

Für heute aber mal TSCHÜSS. TSCHÜSS #web20k. Vielleicht werfe ich ja nochmals einen Blick zurück, um auswertend zu vergleichen.

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Entspannter Lesehappen für den #web20k fürs Wochenende

Der #web20k geht so langsam in die heiße Endphase (Modul 5 von fünfen), da tut es doch mal gut, sich zwischendurch der gesamten Thematik ein wenig entspannter zu widmen, z.B. über ein Blog von jemand ganz anderem. Den habe ich nämlich wochenends ganz durch Zufall (Twitter macht’s möglich! 😉 ) entdeckt, und darin ein paar Aspekte, die uns bis hierher beschäftigt, angeregt, … (z.T. in den Wahnsinn getrieben. 😉 ).

Ein Weblog - ein Weblog!

Die Bloggerei, insbesondere jene im Lehr-Lern-Kontext, war ja in Modul 3 dran. Das Blog, das ich hier zum Stöbern empfehle, ist eines mit vielseitigen Themenbereichen. Persönlich gehalten. Subjektiv. Und es gibt mir die Gelegenheit noch eine Anmerkung zum Modul 3 zu machen, die ich dorten verpasst.

Nämlich dass ich persönlich finde, dass Lehrende, die Blogs im Rahmen ihrer Lehre einsetzen dann dies überzeugender tun können, wenn sie selbst bloggen/gebloggt haben. Wenn sie ihren Standpunkt dazu gefunden. Nicht, dass ich glaube, dass je eine Stundentin hier gelesen hat, während der Phasen meines Lebens, in denen ich an der FH gelehrt. Aber ich konnte es m.E. dann und damit überzeugender tun.

Ich höre schon die Gegenrede. Ein Chirurg wird sich ja auch nicht den Arm amputieren lassen, für die Erfahrung, bevor er tätig wird. Ja. Denn das würde er dann wahrscheinlich nicht mehr. Nicht nur, wegen des fehlenden Armes. 😉 Aber hinweg von der Polemik, hin zum Eigentlichen. Ich wollte aufmerksam machen auf bestimmte Posts.

Ein Post übers Twittern

Im Modul 4 haben wir uns mit dem Microbloggen auseinandergesetzt. Woche 1 davon diente dazu, uns auszuprobieren, unser eigenes Plätzchen dort einzurichten. Es ging also, vor der didaktischen Wende, erst einmal um uns. Um unseren ureigenen Umgang damit.

Sein 5-jähriger Twitter-Geburtstag lässt ihn darüber nachdenken, warum er immer noch dort. Und kommt darauf, dass Micro-Blogging für ihn Impulsventil, Anteilnahme, Findungshilfe von Menschen, die gleiche/ähnliche Themen beackern: Twitter „bringt [..] mich so schnell und direkt zu Menschen und Themen, die mich interessieren, wie nichts sonst.“ Und als Diskussionsplattform, „denn alles, was man twittert, kann Diskussionen auslösen, mitunter auch solche, die man am Ende nicht mehr selber führt.“

Ach ja, falls ihm jemand dort folgen mag, es handelt sich auf Twitter um den @kopfkompass.

Und auch ein Cloud-Tool (Modul 2) kommt in besagtem Blog zur Sprache.

Eine Wuala-Empfehlung

… unter anderen Empfehlungen hier nachzulesen. Aber weder Wuala, noch der Twitter-Post waren der Erst-Kontakt zu diesem wunderbaren Blog. Sondern.

Der Einstieg - ein ganz anderes Thema

Der Einstiegs-Artikel, der mich hingelockt, war jener zum Verhältnis zu Dingen. Ein Bekenntnis zum #minimalismus. Einer Haltung, der auch ich, insbesondere wochenends gedanklich, neuerdings woanders fröne.

Ergo

Man sieht, über unsere Thematik kann man sich auch ganz entspannt weiter durchs Internet hangeln. Solcherlei erqickliche Texte und Blogs immer gerne genommen, besonders im Kommentarfeld.

Einen entspannten Rest-Sonntag noch an alle Teilgeberinnen und Teilgeber… und guten Endspurt wünscht

die @mons7

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Filed under #web20k, Minimalismus

Was ein Tag. #web20k und #ldlmooc im Doppelpack!

Was für ein aufregender Tag, vor diesem Feiertag!

Da gab es einmal und zunächst die #web20k Session zu Twitter in Bildungskontexten am Beispiel des #edchatde. In der wir den einen und anderen Blick hinter die Kullisse des #edchatde werfen durften, die Macher mal persönliche (an)sprechen und anschauen konnten und wir eine Vielzahl von Inputs zu Mikrofortbildungen abgreifen konnten. Wer nicht dabei sein konnte, einfach nachschauen. Es lohnt auf jeden Fall. Denn es werden von @herrlarbig und @Tastenspieler Fragen beantwortet wie…

  • was der #edchatde denn überhaupt so ist.
  • wie der entstanden.
  • wie so ein #edchatde konkret abläuft.
  • wie und ob da überhaupt was gelernt wird. (Oder haben die da einfach nur Spass?)
  • was es sonst noch für Mikrofortbildungen und -formate gibt…

… und noch viele mehr! Aber seht(s euch einfach) selbst (an).

Gleich darauf, die fulminante Abschluss-Session zum #ldlmooc. Ein wirklich auch nachsehenswerter Abschluss. Aber - so haben wir darin erfahren dürfen - ist es gar nicht wirklich zu Ende. Die Community soll auf Facebook weitergehen. #ldl wird von so einigen jetzt in ihre persönlichen Bildungsbereiche hinein- und weitergetragen. Und vielleicht gibt es sogar noch eine Fortsetzung des #ldlmooc… sozusagen einen Teil 2. Wir dürfen gespannt sein.

Jetzt aber einfach nochmals genießen….

Genau wie ich den Feiertag morgen… aber das kann ich auch gebrauchen. :)

Wir lesen uns und sehen uns online

Eure m

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Filed under #ldlmooc, #web20k, Video. Einfach so., Web 2.0

[Zettelkasteneintrag] Kriterien, nach denen man #web20k und #ldlmooc vergleichen könnte

Zwei „innovative“ Veranstaltungen im Hochschulmilieu im Vergleich - anhand 10 ausgewählter Kriterien

Just im Rahmen eines CfP kam mir doch die spontane Idee, dass man, wenn zwei offene Online-Kurse schon gleichzeitig laufen, diese gut einander gegenüber stellen könnte.

Fragliche Veranstaltungen

Die zwei Veranstaltungen, die verglichen werden sollen, sind

  • #web20k. Ein offener Online-Kurs von studiumdigitale der Goethe-Universität Frankfurt.
  • #ldlmooc. Ein Massive Open Online Course, der von einem Master-Studierenden der FernUni Hagen zusammen mit dem Begründer der Methode, um die es geht (LdL = Lernen durch Lehren), veranstaltet wird.

Beide Kurse sind derzeit am Laufen.

Mögliche Vergleichskriterien

Bei den Kriterien, nach denen diese verglichen werden sollen, um unmittelbar Schlüsse daraus zu ziehen, handelt es sich z.B. um Folgende.

  1. Wer genau veranstaltet? Hier sollen Kooperationen, Formen der Zusammenarbeit und deren institutionelle Verortung (bzw. nicht Verortung) in den Blick genommen werden.
  2. Aufgrund welcher möglicher Motive? Hier soll auf die Motive geschlossen werden, die hinter dem Angebot stecken.
  3. Wie sind die Veranstaltungen gedacht (Plan/Struktur). Auch wenn ein Plan nicht immer so aufgeht, so entwirft man einen solchen als Veranstalter i.d.R. vor Beginn gleichsam am Reißbrett. Wie sieht dieser Plan bei beiden Veranstaltungen aus?
  4. Welche/welcher Art Videos sind dabei entstanden?
  5. Kurskommunikation. Hier soll die Kommunikation der Veranstalter in den Blick genommen werden.
  6. Kursinteraktion. Hier soll die Interaktion zwischen jeweiligen Teilgeberinnen in den Blick genommen werden.
  7. Kursörtlichkeiten. Hier sollen die Örtlichkeiten, an denen sich der Kurs abspielt (sowohl offline als auch virtuell) in den Blick genommen werden.
  8. Kursauffälligkeiten. Was sticht ins Auge, was hebt den Kurs von dem anderen bzw. anderen ab?
  9. Sichtbare Kursfolgen. Bisher noch nicht zu erheben. Aber kommt Zeit kommt Erhebung. 😉
  10. Teilgeberinnen-Stimmen. (Dito zu 9)

Findet ihr Vergleichskriterien eher ungeeignet bzw. bestimmte daraus? Welche anderen würdet ihr (dafür oder überhaupt) hineinnehmen. Ich gebe zu, die 10 gefällt mir als Anzahl, möchte aber auch nicht mit aller Gewalt daran festhalten.

Euer Input wird wie immer begrüßt und ist erwünscht.

m - tiefenentspannt aus dem Urlaub

 

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Filed under #ldlmooc, #web20k

Geh dahin, wo die Lerner sind… oder einfach nur übergriffig?

Ich bin ja gerade in zwei (M)OOCs zugange, die unterschiedlicher und ich in meiner Rolle darin nicht sein könnten. Trotzdem lerne ich irgendwie aus beiden. Bei dem einen #web20k kam kürzlich - so ganz offline - eine Diskussion auf, wie das denn zu beurteilen und zu bewerten sei, wenn man als wie auch immer gearteter Lehrender seine Lehre in die Sozialen Medien (zumindest auch) hinverlagere.

Lehr-Lernen rein in die Sozialen Medien - eine Bewertung

Wäre das

  • ein Entgegenkommen? Ich gehe dahin, wo die Lerner (und damit Interessierten) halt sind, ich mache es Ihnen gefälliger (haha, gutes #fb Wortspiel, oder? 😉 ), weil ich ihre „natürliche“ (wäre zu diskutieren) Umgebung nutze, oder ist es vielmehr
  • ein Übergriff? Ich dringe in eine Zone ein, in der ich als Lehrende nicht gewollt bin, so wie wenn ich früher in der Grundschule als Lehrerin am Nachmittag den Kindern hinterher wäre, sie bei ihren freien Spielen im Freien … ja, gleichsam diszipliniert, in eine bestimmte Richtung gelenkt, und irgendwie damit auch (irgendwie) bedrängt hätte?

 Mein Lern-Raum in Facebook

Facebook war für mich lange Zeit lästige Pflicht. Pflicht deshalb, weil ich - sozusagen am eigenen Leibe - mitkriegen wollte, wie sich Facebook entwickelt. Also habe ich alle paar Tage mal hineingeklickt, um einen kleinen Blick in meinen Stream zu werfen. Der war geprägt von hochgradiger Heterogenität. Eben so und ebenso wie die Menschen heterogen, mit denen ich dort verbandelt. Nach geraumer Zeit hatte ich dann drei bis vier Überraschungs-Erlebnisse (sowas wie … oh, sie ist Mutter geworden???!?!?) aber gleichzeitig mit dem nagenden und unguten Gefühl im Bauch, hochgradig Zeit verschwendet zu haben. Und mir Veränderungen lieber theoretisch über entsprechende Blog-Artikel draufgeschafft hätte sollen.

Das hat sich mit dem #ldlmooc allerdings verändert. Ich klicke mit Freuden jeden Tag rein, allerdings gehe ich gleich mal links auf die entsprechende Gruppe. Dadurch, dass dort jetzt nicht nur @jeanpol kräftig herumrührt, sondern so einige mehr mitmischen, entsteht dort ein schillerndes Kaleidoskop rund um #ldl. Immer wieder mit Links zum Tiefer- und Weitergraben andernorts. Ort, an dem ich Feedback erhalte, und von wo aus ich euch auf meinen Blog locken kann, so ich thematisch zu #ldl reflektiere.

Speziell bei mir: Bereicherung anstatt Übergriff

Für mich persönlich war das „Eindringen“ des #ldlmooc also mitnichten ein Übergriff in eine als „privat“ empfundene Facebook-Region. Vielmehr eine Bereicherung und überhaupt Aufwertung einer Örtlichkeit, die mir vorher gar wenig gegeben.

Statistisch belegt/visualisiert

Schaue ich bei Klout rein, springt mir diese starke Veränderung meines Nutzerverhaltens gleich mal entgegeben. Während früher sonst Twitter immer so um die 90% oder mehr Platz beim Thema „Network Contribution“ einnahm, sieht der Kuchen jetzt folgendermaßen aus.

Bildschirmfoto 2014-05-30 um 13.58.37

Um die beiden (M)OOCs zumindest etwas auseinanderzuhalten, schaue ich in die #ldl Gruppe auf G+ so gut wie nicht hinein. Sondern G+ steht für mich für den #web20k. Dehalb meine Frage an jene #ldlmooc-Mitmacher, die in beiden Gruppen zugange. Was macht für euch den Unterschied?

Mein Lernraum in G+

… unterscheidet sich jetzt gar nicht so wesentlich von dem Gruppenraum auf Facebook. Außer vielleicht, dass ich da Gruppen-Admin-Rechte habe. Und damit die Tags links ergänzen kann, unter denen gepostet werden kann. Oder einen bestimmten Beitrag oben anzuheften berechtigt. Kleinigkeiten. Die sonstigen Beiträge erscheinen mir immer recht unordentlich angeordnet. Zwar wechselt die Reihenfolge der Beiträge auf Facebook auch anscheinend danach, wie stark diskutiert (?), durch das untereinander stehen wirkt das ganze auf mich jedoch doch noch potentiell „aufgeräumter“. Auch wenn bei beidem mit Mark Schakkinis zu sagen…

 

Aber auch hier. Indem ich (m)eine persönliche Bildungs-Nutzung des Netzwerkes entdeckt habe, nutze ich G+ wesentlich häufiger.

Kommunikation lief und läuft via Twitter

Trotzdem. Twitter bleibt und ist meine erste große Liebe.

Eure @mons7

 

 

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Vom #web20k zum #ldlmooc … und wieder zurück

Freitag war ein gar aufregender Tag!

Lernen und Lehren in und mit Facebook

Gestartet hat der mit der Session zu Lehren und Lernen mit Facebook, während der uns Jürgen Pelzer Einblicke in seine Arbeit auf Facebook gegeben hat,  aber auch (zumindest habe ich mir die rausgezogen) Begründungen, wie man eine solche z.B. gegenüber der eigenen Institution rechtfertigen kann.

Für jene, die sich die Langversion mal zu Gemüte führen mögen, hier eingebettet.

Wärend allein die Länge des Beitrags den Beat Rueedi abschreckte …

Bildschirmfoto 2014-05-10 um 21.55.08

… haben bis jetzt, heute 8.04 Uhr, 85 weitere zumindest mal reingeschaut.

Start des #ldlmooc

Gerade mal eine Viertelstunde kürzer die darauf folgende fulminante Startsession des #ldlmooc, auch hier für die Video-Liebehaber unter euch die Langversion im Foglenden. Es ging darum, um was es sich bei diesem #ldl überhaupt handelt, wer das entwickelt hat, welches Menschenbild dahintersteckt und wo anwendbar.

Da hätte die Session für den einen oder die andere sogar noch länger andauern können, wie auf Twitter verlautet wurde.

@mons7 @mschaki @jeanpol @ldlmooc Schon vorbei? Schade! Merci vielmals! Meine wichtigsten Fragen geklärt, die Motivation gesteigert #ldlmooc

— Corinna Lammert (@lammatini) May 9, 2014

 

Didaktische Reduktion

Trotzdem hat mich die Anmerkung von Beat Rueedi nicht ganz los gelassen. Man könnte aus beidem mehrere kleinere „Wissens-Happen“ produzieren. Via didaktische Reduktion. Wie wir dies als Pädagogen ja immer wieder tun. Wir haben ein Thema, ein Fachgebiet, über das wir selbst erst einmal lernen, das wir strukturieren. Wir suchen - für uns - relevante Aspekte heraus (i.d.R. aufgrund einer Art von (Lehr-)Plan).

Und diese Aspekte versuchen wir dann aus einer Fülle von Material in etwas Hineinzugießen, das der - wie auch immer gearteten Zielgruppe - von Umfang, Schwierigkeitsgrad und Art der Darbietung möglichst angemessen.

Selber lernen durch didaktische Reduktion

Infiziert von diesem #ldl (oder was ich mir bisher darunter vorstelle) drängt sich mir jedoch der Gedanke auf, dass genau das Herstellen solchen Materials die Art von Lehre ist, die #ldl anregen will. Das Herstellen eines Artefaktes, über welches andere Interessierte wiederum lernen können. Die Herstellung als in Lernenden-Hand!

Mein Artefakt

Und genau ein solches sollen die Teilgeberinnen zum #ldlmooc während Woche 1 erschaffen.

Schenkt dem ldlmooc im laufe der Woche eine Visualisierung oder auch einen kleinen Podcast oder ein Video zum theoretischen Teil von LdL. Schickt uns einen Link über den Blogaggregator hier, damit wir euren Beitrag hier verlinken und allen Teilnehmern zugänglich machen können. Viel Spaß, wir sind sehr gespannt auf eure Beiträge.

Meines ist gerade in Arbeit. Ich habe jedenfalls schon jetzt mehr als eine Stunde an der Visualisierung gearbeitet (ohne allein die Recherchen zum Thema #ldl, um dieses überhaupt erstellen zu können). Bin aber ein weiteres Mal mehr davon überzeugt (worden), dass

  1. lernen eben Zeit braucht. Und oft mehr als eine einzige Stunde.
  2. lernen in einem Haltungswechsel besteht. Von passiv (also Aufnehmen von „Material“, das an mich distribuiert wird, hin zu aktiv, was z.B. selbst herstellen solcher Art Material sein kann. Also weg vom Video gucken, hin zum Video machen. 😉

Einen guten Start in die Woche wünscht

die @mons7

 

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Wie kommen wir als Lehrende überhaupt darauf, in und mit SN zu lehren?

Vorab.

Nicht beantwortet werden hier folgende Fragen, die allerdings sehr interessant wären, diese im Blog auch mal aufzugreifen.

  1. Was ist das eigentlich, so ein Social Network?
  2. Welche didaktischen Konzepte gibt es schon, in denen Social Networks eine Rolle spielen?

Vielmehr geht es hier um meine eigene Motivation, für meine Lehre ein didaktisches Konzept zu entwerfen, in dem ein SN eine Rolle spielt. Meine noch unfertigen Gedanken dazu im Folgenden.

MOODLE wird langweilig, ich brauche eine neue Herausforderung

Nachdem ich MOODLE in- und auswendig kannte, Grenzen erforscht, manches auch verworfen habe, weil darin m.E. zu umständlich realisierbar, wollte ich zu neuen Ufern streben. Da kamen mir meine privaten Erlebnisse im und mit dem Web 2.0 gerade recht. Konnte ich die eventuell für die Lehre nutzbar machen, wenn ja, wie? Ich wollte wieder etwas Aufregung in mein Berufsleben bringen.

Ich will dort sein, wo „meine“ Lerner sich ohnehin herumtreiben

Wenn ich mir die Zugriffsstatistiken auf meine MOODLE-Kurse betrachtet habe, so fiel mir immer auf, dass es Zeiten gab, da ging gar keiner rein. Hohe Zugriffszahlen gab es meistens so einen Tag bevor die nächste Vorlesungseinheit anstand. Man braucht als Lerner also anscheinend einen gewissen Impuls, um mal schauen zu gehen. Eine Mail übers Nachrichtenforum. Oder man will sich halt zeitnah vorbereiten auf die nächste Stunde.

Auf Facebook aber bin ich ständig zugange. Dies, da ich - ich rede jetzt mal aus vorgestellter Lerner-Sicht - eine App auf meinem Smartphone habe. Da ich mich über Treffen etc. mit meinen realen Freunden darüber koordiniere.

Mein Gedanke also… warum nicht dort sein, als Lehrende, wo sich die Lerner offensichtlich wohl fühlen? [Nachteil: Man wird übergriffig. Kommt mit etwas (vllt.) unangenehmen daher, dringt in als privat gefühlten Ram ein.]

Ich möchte, dass meine Lerner eine aktivere Rolle in ihrem Lernsprozess einnehmen

Ich war just und gerade beim #edchatde zum Thema Lernen durch Lehren #ldl. Und da kam das auch irgendwie wieder durch, was mir so am Herzen liegt. Was ich als Lerner dann und wann erfahren. Dann, wenn ich gefordert war, mich zu erklären, zu lehren, dann war ich gut. Gut vorbereitet. Gut in der Präsentation. Gut, weil ernst genommen. Gut, weil ich wusste, das bringt den andern jetzt auch was. Ich möchte als Lerner einfach beitragen. Und ich kann das auch.

Und diese aktive Rolle möchte ich meinen Lernern gönnen. Und… fordere sie auch ab. Tut mir leid. Das macht auch ein bisschen (mehr) Arbeit 😉

Ich interagiere lieber mit Avataren, die nicht alle gleich aussehen

Egal auf welcher MOODLE-Installation ich mich herumtreibe, mir fällt immer gleiches sofort ins Auge. Nur ganz wenige von denen, mit denen ich interagieren möchte, die haben ein Bild von sich hochgeladen, oder irgend etwas, das sie anders aussehen lässt für mich, als alle. Das sind sozusagen die Eierköpfe auf Twitter. Aber auf Twitter laden die flugs doch noch was hoch, was sie von anderen unterscheidet (oder steigen ganz aus), in MOODLE aber,… leben Kohorten von Schülern und Studierenden ganz gut, ohne.

Für mich macht es das aber ganz schön schwer. Weil ich … nun ja, mir kein Bild von den Menschen machen kann. Es ist leichter, Geschriebenes - zumindest für mich - mit einem Bild zu verbinden, um nächst Geschriebenes wieder demselben/derselben zuordnen zu können. Bin nur ich so?

Ich möchte, dass alle von allen profitieren

Während meines Studiums hätte mir schon mal geholfen, wenn ich - nur zum Vergleich - mal die Hausarbeiten der Kommilitoninnen hätte einsehen können. Aber leider kannte ich nicht so viele Studierende, … und dann ist es ja auch nochmals ein Schritt des Vertrauens gewesen, die eigenen Elaborate der anderen zu zeigen. Was wäre es dahingehend eine schöne Welt (gewesen), hätte ich in viele davon Einsicht nehmen können? Abkupfern wäre ohnehin seinerzeit nicht gegangen, da jede Hausarbeit ein eigenes Thema hatte. Immerhin wollte der Dozent inhaltsmäßig auch was von unserer Arbeit haben. Leider nur er.

Das kann - oder könnte - heute anders sein. Wir werden angeregt unsere Artefakte in die Runde zu werfen. Bekommen dafür Feedback. Und die anderen Input. Im Idealfall ersteres ehrlich und wertvoll, zweiteres bereichernd und inspirierend.

So könnte jede von jedem profitieren. Und umgekehrt.

Ich möchte, dass die Lernenden stolz auf ihre Produkte sind

Auf meine letztendlich abgegebenen Hausarbeiten… und später insbesondere meine Magisterarbeit war ich schon stolz. Aber erst, als ich sie gebunden, also als Buch, in meinen Händen hielt. Können wir vielleicht vor diesem letzten Artefakt, das Produkt vieler Jahre an Zwischen-Ergenis-losem Lernen, mehr Anlässe schaffen, Artefakte zu schaffen, die man öffentlich ausstellen kann. Und auf die man - nicht nur, aber auch - wegen dieser öffentlichen Wahrnehmung stolz sein kann.

Dies alles waren Gedanken, die mich auf die Spur brachten, vielleicht Social Networks in meiner Lehre zu nutzen.

Was hat euch darauf gebracht? Warum glaubt ihr, dass Lehre in und mit Social Networks für eure Lehre bereichernd sein könnte?

fragt m

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#web20k - Fleisch oder Fisch? Oder alles zusammen und ganz anders?

Angeregt auf G+ durch Joachim Sucker habe ich meine vorherigen (noch unveröffentlichten, aber hier demnächst verlinkten) Gedanken noch etwas systematisiert und erweitert. Und mir gleichzeitig ein Raster damit geschaffen für zukünftige Online-Angebote auf ununi.tv, worauf ich im Laufe der Vorbereitungen auf den #web20k wieder richtig Lust bekommen habe.

Meistens will ich ja alles. Alle Bedürfnisse befriedigen, alle Wünsche erfüllen, jeden dort treffen, wo er oder sie sich gerade befindet. Was aber gar nicht so einfach. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, dass vielleicht alles nicht auf einmal möglich ist, aber alles nacheinander! Und nacheinander kann entweder synchron nacheinander bedeuten, oder eben asynchron. Ein synchron nacheinander kann durch folgende Entscheidungen gestaltet werden.

Offline-Veranstaltung vs. Online-Veranstaltung

Zur Kick-Off-Veranstaltung habe ich offline mal wieder von Herzen schätzen gelernt. Selbst wenn man kollaborativ online arbeitet, können kurze physische Wege, Blickkontakt, der eine oder andere Hinweis auf Zuruf gleichsam einen Boost geben, mit einer Thematik oder einem Projekt voranzukommen.

Online dauert das Kennenlernen, das Einschätzen lernen, das miteinander Abstimmen und warm werden manchmal einfach etwas länger. Die Vorteile dagegen, dass es a) weniger intensiv, b) man sich - so man nicht miteinander kann - leichter aus dem Weg gehen kann und c) jeder nach seiner Facon und seinem Takt voranmarschieren kann.

Nicht unmöglich allerdings schwierig, so meine Erfahrung schon zum vermehrten Male, wenn man eine vorhandene Offline-Veranstaltung mit einer Online-Veranstaltung mischen will. Zumindest erfordert das ein wenig Übung. (Schwierig ist z.B., wenn man während eines Google Hangouts on Air zu mehrt in einem Büro sitzt, hier kann es trotz Verwendung von Headsets zu unerwünschten Geräuschen kommen.) Oder aber klare Formate. Wie z.B. in der Art „Bericht von der Republika“. Oder „Interview mit XY“.

Mein individueller Vorsatz für die nahe Zukunft: Online oder Offline-Settings. Wenn „blend“, dann in gewohntem/bekanntem Format.

Vortrag vs. Austausch untereinander

Während meiner Studienzeit was ich ja wenig angetan von Vorlesungen. Dies deshalb, da ich Standard- und Einführungswerke lieber selbst gelesen. Dazu konnte ich mir einen ruhigen (und bequemen!) Platz aussuchen, im Gegensatz zu den lauten Vorlesungssälen, in denen man oft keinen Platz mehr fand, außer auf der Treppe. Einen Rückkanal gab es auch nicht wirklich, ob mir nun ein Buch keine Antwort geben will oder ich während der Veranstaltung keine Möglichkeit zum Fragen habe, da zog ich doch die Buch-Version vor. Heutzutage jedoch schaue ich mir gerne Vorträge auf YouTube an. Wenn ich z.B. nur eine Einführung in ein Thema suche, von vielleicht 20 Minuten bis einer Stunde, und gar nicht mehr will. Oder wenn ich einfach ein wenig unterhaltende Bildung zum Bügeln begehre.

Austausch, also eine Art von social learning, ziehe ich dann vor, wenn die Austauschenden schon Erfahrung mit dem Thema haben. Also vorgelesen, oder in ihrem täglichen und/oder beruflichen Umgang damit zu tun. Dies deshalb, da Wissen an sich meist nicht nutzvoll, so nicht in einem bestimmten Kontext angewendet. Und über die Kontexte erfährt man eben (außer man probiert sich aus) nur etwas, wenn man mit denen sich austauscht, die in solchen zugange.

Ergo: Mittlerweile gibt mir beides etwas. Mein individueller Vorsatz für die nahe Zukunft jedoch: Input und Austausch nicht vermischen. Sondern Blöcke klar definieren.

Welche Perspektive nehmen wir ein?

In Bezug auf eine Thematik wie die des Lernen und Lehrens im und mit dem Web 2.0 kann man ja an verschiedensten „Baustellen“ sich der Thematik nähern. In alle ist es wohl für sich wert, Zeit und Energie hineinzustecken, aber wohl auch alle sind letztendlich notwendig, um individuell einen Lern-Fortschritt wahrnehmen zu können. So gibt es die Baustellen des

a) Vernetzens. Wir lernen uns kennen, weil wenn wir uns kennen, dann lernt es sich angenehmer zusammen. Ich bin beglückt und entzückt, wie viele Menschen beim #web20k mit von der Partie sind, die ich bisher noch nicht kenne. Hier warten eine Vielzahl von Impulsen, man muss nur mal einen kleinen Blick in die Google Community werfen.

b) Verortens. Wo stehen wir jeweils und wo wollen wir möglicherweise hin? Spannend, wer schon welche Tools in seiner Lehre wie einsetzt. Und noch spannender, wo diese Menschen hin wollen. Mein Eindruck, dass wenn man ein bestimmtes didaktisches Szenario durchhat, auf einmal Lust auf was anderes bekommt.

c) Inputs. Z.B. ein (wissenschaftlicher?) Abriss dazu, was Social Networks sind und wie man die in der Lehre z.Zt. verschiedentlich einsetzt, wie man sie einsetzen könnte.

d) Ausprobierens. Z.B. erste Erfahrungen mit einem Tool machen, oder auch eingefahrene Arten des eigenen Gebrauchs mal probeweise ändern.

Mein individueller Vorsatz für die nahe Zukunft: Pro Veranstaltung an einer Baustelle baggern. 😉

Einen schönen ersten Mai noch wünscht

@mons7

 

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