In der letzten Zeit werde ich gar oft gefragt, was das denn so sei, ein MOOC. Da ich mich gerne in 140 Zeichen halte könnt ihr euch vorstellen, dass die Antwort zu einer Fülle von Anschluss-Fragen führt, eine davon, just gerade in der Mittagspause an mich gerichtet, und die ich ganz charmant finde.
Was macht ihr denn eigentlich so ganz konkret, wenn ihr MOOCt?
Meine erste spontane Antwort darauf lautete (diesmal nicht mehr in 140 Zeichen).
Wir üben (und gestalten mit) eine neu aufgekommene Kulturtechnik, die sich u.a. aus folgenden Aspekten zusammensetzt.
- Medienproduktion,
- ins Netz hinein publizieren,
- für unsere Interessen passende Menschen ausfindig machen und kontaktieren,
- uns in einen öffentlich stattfindenden Diskurs einschalten und einbringen,
- uns selbst sichtbar machen/Aufmerksamkeit erlangen,
- online kommunizieren,
- filtern (auswählen), also die Frage für sich selbst beantworten, wie man vom Over-Flow zum Flow kommt,
- Selbstreflektion in Bezug auf ein wie, wie viel und wann einer aktiven Auseinandersetzung,
- inhaltliche Beziehungen anbahnen und halten.
Gerne hätte ich eine 10 dazu gehabt. Fällt euch eine ein? Oder hättet ihr die Frage ganz anders beantwortet?
Fragt sich
eure m
Oh. Die Nummer 10, die eigentlich die Nummer 1 sein sollte:
Inhaltliche Auseinandersetzung/Lernen!
s. Kommentare von Lore hier https://twitter.com/lress/status/313624145705443328 und Cornelie da https://twitter.com/nele_we/status/313623592589991939
10. Schmoekern und Lernen
Ich nehme mir Zeit, interessante Blogartikel durchzulesen und eingehend zu bedenken. Oft kommen Leute auf gute Ideen, die mir noch nicht eingefallen sind. Da gibt es enorm viel zu lernen.