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Freunde, Bekannte, Friends…. wo seid ihr eigentlich was für mich? Ein Follow-up-Beitrag zu #fkmedien

FreundeBildquelle. Auf meinen Wochenbeitrag zur ersten Woche von #fkmedien hin hat Thorsten da kommentiert, und zwar folgendermaßen.

„Was Nobert Bolz partout nicht versteht ist die Auswirkung der unterschiedlichen Verwendungkontexte des Begriffs “Freundschaft”. Keine Menschenseele würde allen Ernstes jede*n seiner Facebook-Freund*Innen auch im real life anderen Menschen mit Zuhilfenahme des Begriffs “Freund” vorstellen.“

Das hat mich (ja erst) auf die Idee gebracht, dass es in der Tat sein kann, dass derjenige, der nicht aktiv auf Facebook & Co. agiert unter Freund eben das versteht, was er immer unter Freund verstanden hat. Dass also der geänderte Kontext, da kein Kontext in dem jener zugange, als nicht vorhanden wahrgenommen.

Ein Versuch einer Explizitmachung

Deshalb versuchsweise eine Beschreibung, was eine Freundschaft/Verknüpfung/Verbandelung auf den verschiedenen Plattformen für mich bedeuten (kann). Beziehungsarten im Internet. Was - nach nochmaligem Korrekturlesen - sich als gar nicht so einfach beschreibbar herausstellt.

Freunde auf Facebook

Auf Facebook mache ich nicht viel. Neuigkeiten (wie meine Blog-Beiträge) werfe ich - im Vergleich zu meiner Gewohnheit auf Twitter - lediglich willkürlich hinein. Gelegentliches und zufälliges Lesen.

Mit den Freundschaften ist’s ähnlich (zufällig und willkürlich). Grundsätzlich wird gar jeder akzeptiert, es sei denn er wirkt wie ein Fake-Account, … oder irgendwie jemand, der sich mit seiner Anfrage irgendwie vertan haben könnte.

Also alles ganz easy. Alles ganz locker. Gefallen mir die Postings nicht, kann ich sie ja immer noch wegblenden bzw. zur Not denjenigen wieder „entfrienden“. Dies aber nur, da - wie vielleicht schon durchgekommen - Facebook nicht mein Ort der Wahl ist, mich gerne und viel aufzuhalten.

Und genau so sehe ich meine Freundschaften da. Relativ. Und relativ unverbindlich.

Ergo: „Friends“ sind (relativ) unverbindlich.

Follower und Followees auf Twitter

Bei Twitter sind die Verhältnisse klarer. Jetzt wo ich es mir so überlege, ist das wahrscheinlich der den Begriff „Freundschaft“ im ursprünglichen Sinne verwässernde Aspekt, als auf Facebook beide Seiten ein „Ja, ich will“ äußern müssen, um eine Verbindung einzugehen, und das will man(ch einer) eben nicht in der Anzahl. Also definiert man schon von daher automatisch den Begriff um, … sonst hätte ja jeder nur um die 5 Kontakte auf Facebook. Und das Prinzip Facebook funktionierte nicht.

Aber Facebook war ja eigentlich schon weiter oben abgefrühstückt. Wieder zu Twitter. Bei Twitter sind die Verhältnisse m.E. - wie bereits angemerkt - klarer. Ich folge einem „Account“, werde zum Follower, weil mich das in 140 Zeichen geäußerte/verbreitete eben interessiert. Da sind es gar nicht so die Menschen, die Twittern, diese nur insofern, als die Persönlichkeit in Art der Formulierung und Auswahl der weiterverbreiteten Quellen und Informationen prägend ist. Aber ich würde jemandem auf Twitter jetzt nicht eben nur folgen, weil er mein (realo) Freund ist.

Und genau die gleiche Freiheit gesteht die passionierte Twittererin ihren Followern zu. Folgt man sich gegenseitig, so also insbesondere deshalb, weil man sich gedanklich mit dem gleichen Themenfeld beschäftigt (und sich einigermaßen leiden mag).

Ergo: „Friends“ sind Mischungen aus Inhalt und Persönlichkeit.

Ein Kontakt auf XING

Ja. XING. Macht XING neben Facebook noch Sinn? Verknüpfe ich mich da - nicht als Freund aber in Form eines Kontaktes - ähnlich wie bei Facebook (also beide müssen zustimmen) - nicht eh‘ mit denselben Personen? Nur dass sie vom Betreiber dort Freund, hier Kontakt genannt werden? Handelt es sich also nicht um das Gleiche in grün? Nicht ganz. Und zwar aus zweierlei Gründen.

Erstens.
Die Dar- und Klarstellung in beruflicher Hinsicht (also ein Teilaspekt meiner Person) ist hier etwas in den Vordergrund gerückt. Will heißen, kennt mich z.B. jemand aus dem sonstigen Social Web, bekommt derjenige schnell den Eindruck, dass Lernen und alles was damit zusammen hängt irgendwie meine Leidenschaft ist. (Was ja stimmt). Tendenziell offen und in Öffentlichkeit. Tendenziell unter Verwendung kontemporärer Lehr-Lern-Formate (wie z.B. MOOCs). Schaut man jedoch dahin, was ich genau mache, arbeite ich eher im konservativen Bildungsbereich. Über XING verorte ich mich also im beruflichen Sinne… aber…

Zweitens.
Man kann sich kontaktemäßig schon dahin orientieren, wo man als nächsten Schritt hinwill. Entweder in einen ähnlichen/nahe liegenden Bereich, eine nächste Karrierestufe etc. Dass es dabei zu plumpesten Anfrage-Versuchen kommt und man via XING breit Veranstaltungs-Einladungs-bespammt wird, stehe auf einem anderen Blatt. Sollte aber als Vorwarnung erwähnt werden.

Ergo: No „Friends“ but Business.

Ein Kontakt auf Linked.in

Ist ganz ähnlich einem auf XING. Nur, dass dieser in der Regel internationaler … und die Plattform moderner wirkt. Zweiter Unterschied jedoch nur rudimentär. In den Gruppenforen scheint mehr die Post abzugehen, als in jenen auf XING. Aber hier kann ich mich täuschen und das weiß ich auch eigentlich nur vom Hörensagen. Denn das kann ich euch sagen: Ein Forentyp bin ich eher nicht.

Ergo: No „Friends“ but International Business.

In meinen Kreisen auf Google+ und ich in den Kreisen von anderen

Anfangs habe ich alle bekannten Gesichter des Web - und die sind alle auf G+ draufgesprungen - irgendwie eingekreist. Nachdem alle eingekreist waren, war die Sache für mich erledigt. Hin und wieder werde ich noch eingekreist, allerdings weiß ich nicht, woher das Bedürfnis kommen mag, denn so gar viel poste ich auf G+ eher nicht. Eher ist es ein Anhängsel, wie ich Facebook als solches betrachte.

Mit zweierlei kleinen Vorteilen. Was ich dort poste - so mein Gefühl - wird schneller durch Google gefunden/indiziert. Was ist dort lese, ist thematisch fokussierter als auf Facebook und elaborierter als auf Twitter. Was Twitter jedoch nicht meine Nr. 1 streitig machen kann.

G+-Beziehungen würde ich also zusammenfassend sagen habe ich keine, außer thematisch vermittelte.

Ergo: Kontakt (fast) gleich Inhalt.

Freunde in diversen mixxt-Communities

Das sind im Grunde diejenigen Personen, die zufällig an der gleichen Veranstaltung interessiert sind bzw. zufällig zeitgleich mit mir zu einer solchen gehen UND die ich vorher schon einmal auf einer ähnlichen Veranstaltung in real getroffen habe. Sehr nervig, dass bei jeder neuen (Veranstaltungs-)Community wieder alle alten Freunde angefragt bzw. dem Kontakt mit diesen zugestimmt werden muss. Deshalb macht man das nicht mehr richtig flächendeckend, sondern vielmehr nur nach dem Zufallsprinzip, wenn man sich gerade auf der Plattform aufhält und ein bekanntes Gesicht sieht, über das man sich freut auch hier zu sein.

Ergo: „Freund“ bedeutet Freund der gleichen Veranstaltung.

Noch was vergessen? Anderer Meinung?

Ihr wißt ja, dafür ist die Kommentarfunktion da. Es ist gespannt auf Input/abweichende Meinung,
die m

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Vom Meister lernen…. oder die Kunst, eine Community zu werden

Bildquelle. An manchen Tagen im Arbeitsleben hat man das Glück, auf Arbeit was fürs Leben zu lernen.
Und gestern habe ich so einiges gelernt, vom Facebook- und Community-Meister perönlich, dem Florian Schrodt, seines Zeichens Community Manager bei der DFS.

10 mit Theorie und Beispielen unterfütterte Essentials, die ich aus dem Schulung-Coaching-Blend mitgenommen habe, im Folgenden. Zur Diskussion und euren eigenen Erfahrungen gestellt.

1 - Gute Kommunikation nach extern braucht hervorragende Vernetzung nach/mit/in intern

Kling wie ein Widerspruch? Mitnichten! Denn wie und woher die Insider-Infos nehmen, wenn man nicht mit den Insidern in der Kantine zu Mittag isst. Der Ort, an dem die wirklich relevanten Themen, die, die Menschen bewegen, gleichsam „auf den Tisch“ kommen. Nirgends sonst bekommt man mehr mit als beim Essen fassen. Das Alte „Sprecht mehr miteinander“ ist das Neue „Esst mehr miteinander“.

2 - Community Management heisst (auch), Teil der Community zu sein

Man kann nur mit etwas umgehen, etwas neuhochdeutsch „managen“, dessen Teil man ist. Und um Teil von etwas zu werden, bedarf es der Teilhabe, des Teilens. Community Manager kann aus diesem Grunde nur der/diejenige sein, der/die „darin“ lebt. In Twitter. Auf Facebook. Ja. Und auch Lust haben, mal zwischendurch auf G+ vorbeizuschauen… und selbst beim Pinterest hassen, es immer mal wieder damit zu versuchen.

3 - Nutze den Augenblick - egal wann und wo sich dieser bietet

So erzählt er die Anekdote des Schlag den Raab. Des Nachts war einer der Gegner, die als Gegner zunächst ausgewählt werden können, ein Fluglotse. Einer von „uns“. Flugs 😉 gepostet. Und die DFS-Community war aktiviert.  Und hat gevotet. #ausgründen.

4 - Der Tag eines Vollblut-Community Managers kann dann und wann Nacht sein

Was aber bedeutet, dass der Tag des Community Managers mal ganz schnell zur Nacht werden kann. Und damit ist nicht nur das Posten gemeint, sondern Weiterverfolgen der Diskussion, das gelegentliche Einmischen und ganz wichtig… Reagieren und Kommentieren auf Reaktionen und Kommentare. Sind dafür Unternehmen bereit? Dies nicht nur zu wertschätzen, sondern zeitlich auch abzurechnen? Frage ich euch.

5 - Handlungsspielraum ermöglichen statt Bespielung

Obwohl das ganze ja (zumindest für euch da draußen 😉 ) wie ein Spiel/Spielerei anmuten mag, ist es, SoMe richtig zu machen manchmal gar nicht witzig. Da mit sehr viel Unsicherheit und Experimentier-Wille aber eben auch -Freude verbunden. Was man aber ganz schnell lernt ist, dass Bespielung à la Pressemitteilung zu schlichtem und einfachem Ignorieren der Menschen im Web führt. Will heissen die Menschen die diese rezipieren sollen ignorieren. Und nur die Ermöglichung von HandlungsSPIELraum … Arbeit und Spiel zu vereinen vermag.

6 - Die Sprache des Netzes sprechen (Du und Humor)

Und das Netz hat eine eigenartige Art von Humor. Und das Netz duzt m.E. (daher auch mein Problem mit der akademischen Welt in diesem Aspekt). Oder wie seht ihr das? #humor #dududu

7 - Von seiner Sache überzeugt sein - beruflich, privat, ganz. #Mensch

Ist das überhaupt vorstellbar? Das Produkt, das man via Facebook promoten soll, dass es das ist, welches man selbst benutzt? Und das, weil man es ohnehin benutzte? Dass beruflich nicht den Unterschied (zu privat) macht, weil man privat eh‘ das macht, was man beruflich zu machen hat?

Oder ist es vielmehr so, dass man die Lust an (was auch immer) verliert, wenn man es professionell zu machen hat? Auch hier wiederum ist eure professionelle Meinung gefragt.

8 - Die Mischung macht’s: Zwischen kreativen Höhenflügen und harter Arbeit

Eine weitere Erkenntnis, die 8. Kreative Höhenflüge muss man sich erlauben dürfen. Die Leer-Zeit sich dafür schaffen. Schwer genug. Noch schwerer, die daraus ausgewählten Erkenntnisse/Strategien/Elaborate … oder wie man sie auch immer nennen möchte, umzusetzen. Ergo: Es gibt (kann nicht geben) (nicht wirklich) eine Trennung zwischen strategischen Überlegungen und Umsetzung. Denn Strategie ohne Umsetzung bleibt Theoretisiererei, Umsetzung ohne Strategie Aktionismus.

9 - Die Anekdote im Geschehen sehen

Was gerade durch die Sozialen Medien unter dem Begriff „Storytelling“ verbraten wird, … das ist es, was so einen guten Geschichtenerzähler ausmacht. Unwichtiges (oder besser für den dargestellten Zusammenhang Unwichtiges) Weglassen. Einen Kontext schaffen. Einen Rahmen. Eine Begrenzung. Und es gibt Menschen, die können das. Das hat nicht mal was mit Medienkompetenz zu tun. Das gibt es im sogenannten „real life“ auch. Und zwar öfter als online. Es sind die, die Episoden aus unser aller Leben in ein Form gießen können, in der wir uns selbst wiederfinden, aber nur so viel, dass wir noch darüber (und somit über uns selbst) zu lachen vermögen.

10 - Vom Wandern zwischen allen Welten

Die Fahne für das, was er vertritt, hält der Community Manager aber nicht nur online hoch. Er steht dafür auch in anderen Zusammenhängen gerade. Oft genug im RL mit Krawatte. Und manchmal auch - mit oder ohne Krawatte - vor einer bunt gemischten Community, die etwas über sich und sein Tun erfahren will. Wie z.B. auf einem Webmontag, auf der Republica, in einer Bank, deren Management sich dazu hinreißen hat lassen, auch einmal etwas aus erster Hand zum Thema erfahren zu wollen. Alle Welten aushalten. Auch darin übt die Aufgabe. Offensichtlich. Denn.

Über den Campus schlendernd wurde mein Mentor doch flugs und gleich von einer unserer Professorinnen zu einem Vortrag angefragt. Was mich nicht erstaunt. Aber doch wieder. Als ein Community Manager anscheinend seine Expertise in allen Welten ausstrahlt/ausstrahlen kann.

Bei im Übrigen strahlendem Sonnenschein.

… und ich wandere jetzt mal wieder ab in meine kleine Arbeitswelt, um mich zu Rüsten für konkrete Umsetzung zusammen Ersponnenens. Wir lesen uns. Wenn nicht hier, dann auf Facebook! 🙂

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Apps ohne die ich nicht mehr will!

Quelle.

Wie ihr ja wahrscheinlich twitterlesend und facebookend mitbekomen habt - nerv nerv 😉 - ist mir mein Smartphone VERlustig gegangen. Was ich ja gar nicht lustig finde. Immerhin bin ich mittlerweile so verzweifelt, dass ich mir von meinem Mobilfunkanbieter eine neue SIM-Karte habe zusenden lassen… mir ein (altes aber wunderschön designtes) Mobiltelefon meiner Kollegin ausgeliehen habe… und nun darüber brüte, was es denn für ein Nachfolgemodell sein werden soll. Ob es nun iPhone oder Galaxy II werden wird… oder aber gar das Nexus… Fakt ist, mir fehlen bestimmte Apps. Sozusagen nicht die Spielereien, sondern die schnöde Grundausstattung, sonst immer in der Hosen-/Mantel- sonstwas Tasche dabei.

Bei App Besprechungen finden ja in der Regel jene die meiste Beachtung, die Spielereien sind, „nice to have“, irgendwie auffällig. Zu kurz kommen - wie im Leben - diejenigen, die man irgendwann als selbstverständlich erachtet. Weil so ins Leben integriert. Weil so … ja, eben selbstverständlich und integriert. Und die möchte ich hiermit wertschätzen. Und natürlich gleichzeitig eine Liste generieren, was ich mir gleich als erstes aus irgendwelchen Market Places oder App Stores herunterladen werde, so sie nicht schon ohnehin ab Werk welchen Mobile Phones auch immer enthalten.

Aber langer Rede, kurzer Sinn. Mons7 präsentiert:

Meine 10 am selbstverständlichsten Genutzen und am wenigsten Gewertschätzten.

1. Eine App für Twitter - Twitter oder Tweetdeck

Unterwegs hat man nicht viel Zeit. Aber immer mal wieder. In der Schlange im Supermarkt. In der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Es sind nicht wirklich Zeiten, die ich habe. Eher Zwischenzeiten. Die zu Zwitscherzeiten werden können. Denn zwischendurch twittere ich gerne ein bisschen. Oder lese zumindest gerne eure Tweets. Links die mich mehr interessieren, die markiere ich einfach als Favoriten. Denn manchmal passen eben nur die 140 Zeichen und nicht mehr davon mal schnell dazwischen.

2. Location Based Services - es kann nur einen geben 😉 - Foursquare
Aufgrund meiner Autorinnenschaft des Studienbriefes „Location Based Services und Marketing“ habe ich mich ja vertieft mit den verschiedenen Location Based Services auseinander gesetzt. Und für mich persönlich beschlossen: Es kann zur Zeit nur einen geben, und das ist (derzeit) Foursquare. Aber wie im Leben allgemein und im Feld SoMe insbesondere… alles (bleibt) im Fluss. Die anderen - neu aufkommende wie die alten bestehenden - werden von mir immer mal wieder ausprobiert. Und wer weiss, vielleicht geht ja auch in punkto LBS der Trend zur Zweit-App. 😉

3. Evernote - das Blöckchen im Smartphone
Ich fotografiere Information damit ab, die ich mir früher per Hand abgeschrieben, versucht zu merken und doch vergessen hätte oder die ich immer wieder neu recherchieren hätte müssen. Ihr glaubt mir nicht? Hier meine eingängigen Beispiele. Ich vergesse immer den Namen meines Hausarztes. Und die Öffnungszeiten sowieso. Bin ich aber dann doch mal krank, ist es leichter in Evernote nach dem #tag #arzt zu suchen, als … na, ihr wisst schon. Überhaupt. Öffnungszeiten. Sobald die irgnedwie relevant für mich sind (Bibliothek, Supermarkt um die Ecke, ..). Fahrpläne. Ich fahr normalerweise mit dem Fahrrad, aber wenn nicht…. #klick #tagg… und hoffen, … dass nicht das nächste Fahrplanhalbjahr bereits angebrochen ist 😉 .

4. Telefonieren und besser telefonieren - vom Telefon zu Skype und wieder zurück
Wer mich näher kennt, kennt die eine meiner Marotten. Ich mag nicht gerne telefonieren. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich am Telefonieren so stört. Ich tippe mal auf die Synchronität. Skype nun löst genau jenes Problem. Über die Chat-Funktion kann man es auch asynchron nutzen… und falls es doch mal synchron sein soll… kann es das ja (bekanntlich) auch 😉

5. Dropbox - Über die Kiste ab in die Cloud
Rein damit, raus damit. Das rein ist immer in die blaue Kiste. Die erinnert mich an Sterben („ab in die Kiste“) und Himmel („So blau wie der Himmel.“). Und das raus damit an Wiederauferstehung. Dabei geht es ja nur um Dokumente, die ich von überall her bearbeiten kann. Aber na ja. Dokumente führen ja von Zeit zu Zeit halt auch ihr Eigenleben.

6. Zugang zu Mails - so überholt wie notwendig
Wie an anderer Stelle bereits im Rahmen des WebmasterFriday deutlichst geäußert, halte ich E-Mail-Verkehr für (mittlerweile) verkehrt. Solange es allerdings die andern nutzen (Umwelt), möchte ich noch ein bisschen „kompatibel“ bleiben. Wenn auch über eine schicke E-Mail-App.

7. Und? Immer noch Facebook?
So richtig mochte ich Facebook ja von Beginn an. Nicht. Und - ganz anders wie bei Menschen - gewöhnte ich mich zwar daran, aber mochte es mittlerweile immer noch nicht mögen. Aber auch was man nicht wirklich mag fehlt einem seltsamerweise, wenn man es gerade mal nicht hat. Von daher bleibt die Facebook-App auf der Liste der Top10 - zumindest so lange, bis ich es durch ein anderes ungeliebtes Netzwerk ersetzt habe.

8. Wunderlist - für die Listenliebhaberin
Ja, ich liebte Listen. (Aber überhaupt was kümmert mich mein Geschwätz von gestern - bloß weil es dokumentiert ist? 😉 ) In letzter Zeit lebe ich vollkommen frei von Listen. Warum ich trotzdem Wunderlist als App nicht nur behalte, sondern schätze? Weil sie so schlicht und schön ist. Und weil ich ja einmal rückfällig werden könnte! 😉

9. Den guten alten Terminkalender - mit Erinnerungsfunktion, natürlich
Genauso wie Listen mag ich ja Terminkalender. Früher lag meinem Terminkalender meist (mindestens) eine aktuelle Liste ein. Nachdem ich jedoch die Liste zunächst verwundert virtualisiert hatte, war irgendwann auch noch der gute alte Terminkalender dran in die Cloud zu wandern. Ich habe es nicht bereut, nutze zur Zeit GoogleCalender. Am besten gefällt mir die vertonte Erinnerungsfunktion. Die hatte nämlich weder mein LöhnMethode-Bändchen, noch mein FiloFax.

10. Audioboo. Vom Bloggen zum Audio-Bloggen.
Auch wenn ich es nicht so oft nutze wie ich es nutzte, so es in meinem Alltag integriert wäre. Ich mag es. Und es wird - sofern als App dabei - zukünftig mein Tool der Wahl sein, so ich schnell und unkompliziert einen kleinen PodCast erstellen möchte.

Welche sind eure?

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Ein Lob der löblichen Netzwerkelei

Bildquelle. Jetzt ist sie total verrückt geworden. Mag sich der eine oder die andere denken. Am Samstag behauptet Sie dies, am Sonntag das genaue Gegenteil. Aber so ist das nun einmal, sogar in der Wissenschaft: These, Antithese … und Morgen schiebe ich dann noch die Synthese hinterher 😉 .

Zum Nachdenken angeregt hat mich der Kommentar von Damian, zum Lachen und weiterdenken derjenigen von Alexander. Und mich zum Erinnern.

Einst zog ich als junges Mädel aus aus meinem Dorf, da ich feststellte, dass sich dort nur 5% Gleichgesinnte für mich fanden (was bei nicht mal 500 Einwohnern gefühlt einfach zu wenige waren).
Ich zog also in die große Stadt, wo ich feststellte, dass die Gleichgesinnten zwar wohl vorhanden sein müssten, aber wohl auch viel schwieriger zu finden (Nadel im Heuhaufen-Prinzip). Also konzentrierte ich meine Suche auf die dortige Universität, wo ich - wer hätte es gedacht - auch wieder nur 5% Gleichgesinnte fand.

Frustriert begann ich einen Aushilfsjob bei der Post, um mir eine Pause von der Suche zu gönnen, und wer hätt’s gedacht: Wiederum eine Quote von 5% Gleichgesinnten.

Der Durchbruch hat dann doch irgendwie das Internet gebracht. Mehr Menschen, größere Trefferquote in punkto Gleichgesinnte.

Bleibt die Frage: WER sind „Gleichgesinnte“ denn eigentlich genau… und zum zweiten: WIE GENAU findet man die eigentlich?

Ich erbitte um erneut so anregende Kommentare wie die gestrigen!
Jetzt.

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Wider die widerliche Netzwerkelei!

Bildquelle. Ich weiss. Die Übeschrift mag seltsam anmuten in Zeiten, zu denen Facebook & Co. so hoch im Kurs stehen. Und dann noch aus der Tastatur einer, die sich in den Sozialen Medien wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser zu fühlen scheint. Trotzdem kam mir dieser Gedanke schon des Öfteren, vermehrt wieder in der letzten Zeit. Gebt mir einen Moment eurer Zeit, ihn zu erläutern.

Oder besser gesagt zu erläutern, was ich unter Netzwerkelei gerade nicht verstehe. Wenn ich z.B. auf ein EduCamp gehe, dann tue ich das, weil mich die Themen interessieren und ich einige der Menschen dort gerne mag. Aber dann bin ich dort a) wegen den Inhalten und b) weil es mir im Hier & Jetzt eben Freude bereitet. Unter Netzwerkelei, gegen die ich gerad zu Felde ziehe, verstehe ich den Aufenthalt auf einer Veranstaltung - wie z.B. auf einem EduCamp - nur zu dem Zwecke Kontakte zu knüpfen, die ich potentiell zu einem späteren Zeitpunkt in meinem Leben mal brauchen könnte. Und das mag ich nicht. Und das aus dreierlei Gründen.

1. Netzwerken im o.g. Sinne kostet Zeit, die ich schöner verbringen mag.

Bin ich nicht wegen des Hier & Jetzt auf einer Veranstaltung, sondern wegen eines möglichen Vorteils in meiner möglichen Zukunft, so kann ich mir zu dem Zeitpunkt (im Hier & Jetzt nämlich) tausend Dinge vorstellen, die ich dann lieber täte:
- mit dem Hund über die Felder spazieren,
- im Internet surfen,
- ein gutes Buch lesen,
- einen Blogpost schreiben,
- mit meinen Eltern telefonieren,
- schlafen,
- kochen, … [beliebig und unendlich erweiterbar].

2. Netzwerken im o.g. Sinne bringt weder mir noch dem Gegenüber wirklich etwas.
Zu den raren Gelegenheiten, zu denen ich im Hinterkopf je hatte, dass das Gegenüber, mit dem ich mich gerade abgab ein Entscheidungsträger im weitesten Sinne sei, die einen von mir wie auch immer gearteten begehrten Sachverhalt betraf, hat sich dieses Gegenüber nicht einmal letztendlich für mich entschieden. Sondern (wahrscheinlich) für jemanden, den er einfach mochte. So wie ich es auch tue. Wenn ich - was selten genug vorkommt - irgendein attraktives Gut zu vergeben habe, dann schaue ich bestimmt nicht meine XING-Kontakte durch. Genau. Was war das kürzlich? Meine Kamera. Ich stelle in den Raum, dass diese zu vergeben sei. Je näher mir die Person steht, die ihr Interesse bekundet, desto geschenkter bekommt sie sie. Je entfernter sie mir steht, desto näher am Marktpreis orientiert ist mein Preis. Gut. Das ist nur eine Kamera. Aber warum sollte ich es z.B. mit einem Job den ich zu vergeben hätte vom Prinzip her anders machen?

3. Netzwerken im o.g. Sinne potenziert Spam.
Vernetze ich mich mit Menschen, die sich um des Vernetzens vernetzen, so überziehen mich diese alsbald mit Nachrichten, die nichts - aber auch gar nichts - mit meinen Interessen zu tun haben. Sie schreiben über ihre. Weswegen sie sich ja wahrscheinlich vernetzen wollten. Um die Reichweite ihrer Botschaft zu erhöhen. Nur erhöhre ich deren Botschaft nicht, weil diese - i.d.R. - keine Resonanz bei mir findet.

Ergo: Vernetzt euch mit mir, weil ich euch oder ihr mich oder wir uns - aus welchem Grunde auch immer - mögen. Oder weil wir uns vorstellen können, uns zu mögen.

Aber nicht, weil ihr glaubt, dass ich euch irgendwann zu irgend etwas einmal Nütze sein könnte. Denn das kann ich euch sagen: Da stehen die Chancen schlecht. Nicht einmal mehr eine Kamera habe ich zu vergeben 😉

Gute Nacht.

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