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Smartphone hinter mir gelassen. Bleib gelassen.

Was bisher geschah

Nach in meiner alten Heimat ausgelassener runder Geburtstags-Party habe ich doch glatt - da zum Aufladen aus der Hand respektive Tasche gegeben - mein Smartphone (hinter mir) liegen gelassen.

Ihr kennt dieses durch und durch gehende Gefühl dieser Erkenntnis, wenn man einige Zeit später an die gewohnte Stelle greift, diesmal aber in die Leere.

  1. Panik.
  2. Schweiß auf der Stirn.
  3. Aktionistisches wenden gleich hier und jetztauf der Autobahn, um es zurück an seinen angestammten Platz zu holen.

Nach mehreren Durch- und Anläufen von 1-3 findet man sich schließlich mit dem Ist, dem Hier und Jetzt ab. Holt seinen halb eingetrockneten Kuli aus dem Handschuhfach, schnappt sich die alte Tankquittung umgekehrt, also auf der Rückseite, um seine (also meine) Gedanken zu ordnen.

Nächstmöglicher Zeitpunkt der realisierten Rückgewinnung des guten Stückes: Sonntag.

Was vermisse ich eigentlich bis dahin?

  • Telefonieren. Anrufe die reinkommen. Dass ich raustelefonieren kann?
  • Beständiges im Auge haben, wenn ich Mail kriege?
  • Dass ich Fotos schießen kann, die ich später in meinen Blog-Artikel einbaue, damit ich nicht in Urheberrechts-Verletzungen verfalle?
  • Dass ich in der U-Bahn nicht die Kindle-App aufrufen kann, um mein Buch weiterzulesen?
  • Dass ich meinen Kalender nicht parat habe, in dem steht, wie mein Arbeitsleben-Tag losgeht?

Ich weiss nicht. Was würdet ihr vermissen, so mal spontan ohne Smartphone?

Fragt sich und euch

@mons7

 

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Anmerkungen zum Projekt-Team: Wer - Wie - Wem?

So. Nachdem am Wochenende mein Beitrag zur virtuellen Zusammenarbeit in Projekten auf klickende Gegenliebe gestoßen, fühle ich mich bemüssigt, weitere Aspekte anekdotisch aus meinem Projekt-Leben mit euch zu teilen. Und nicht nur zu teilen. Euch zur Diskussion vorzuwerfen. Wie sind eure Erfahrungen? Und falls ihr analoge Erfahrungen, wie geht ihr damit um? Es lauert gespannt auf allerhand Kommentare… m.

Die 3 Aspekte, die mir so sehr am Herzen liegen, dass ich sie auf der Lernspielwiese präsentiere sind die 3 W. Ein WER, ein WIE, ein WEM.

WER ist der/die Richtige für die Aufgabe?

Im Team gibt es ja immer mehrere Beteiligte. Und mehrere die (theoretisch) eine bestimmte aufkommende Aufgabe bearbeiten könnten. Dagegen steht manchmal ein zeitlicher Engpass. Rechnen wir den mal raus. Wer ist dann dran, mit dem ranklotzen? I.d.R. wählt der/die Projektleiterin jene aus, die das schon mal gemacht hat. Und dann auch nicht so schlecht.

Und hier möchte ich einhaken. Warum mal nicht jene die Aufgabe übernehmen lassen, die sich (oder der) man das zutraut. Einfach nur, damit sie’s auch mal gemacht hat? Sozusagen Team-Arbeit als Lernfeld. Nicht mit jeder Aufgabe. Aber dann und wann.

Ergo. Der/die Richtige für eine Aufgabe ist jene, die bereit dazu ist und Zeit dazu hat. Oder seht ihr das/handhabt ihr das anders?

WIE beschreibe ich, was ich weiß?

Ich war oder bin also nun die Glückliche, die darf. Und ich möchte vom Fortgehen, aufgekommenen Hindernissen, dem Stand der Dinge berichten, um den Rest vom Team darüber auf dem Laufenden zu halten. Die bittere Tatsache, der ich während meiner Tätgikeiten für Hochschulen, Bildungseinrichtungen und Co. tätig war ist jene, dass obwohl im geisteswissenschaftlichen Bereich das Lesen das A und O, lange Texte nicht gelesen werden. Je länger der Text, desto unwahrscheinlicher nicht nur dass der Empfänger damit bis zum Ende kommt, desto unwahrscheinlicher sogar, dasss der Text sogar begonnen wird und das Auge über den ersten Absatz hinauswandert.

Vorsatz: Fasse Dich kurz. Und Lege soviel Leidenschaft in den Betreff, wie auf Twitter in Deine Formulierung. Vorsatz 2: Falls Du Dich hinreißen lässt, auch noch Text darunter zu produzieren, so tue dies auf kurzweilige Art und Weise. Alles was nach Anleitung, langatmig oder ausführlich anmutet, packe in einen einzigen Link. Diejenige, die es genauer wissen will, wird ihren Weg dahin finden.

Geschafft? Dann ab in die Verteilung.

WEM teile ich es mit?

Gewöhnliche Vorgehensweisen des Horrors

Kennt ihr das? Ihr öffnet eure Inbox und es kullern euch gleich mal 50+ eMails vor die Füße, mit mehr oder weniger dem gleichen Betreff. Während der Nacht (wahlweise des Abends den ihr aus wart, oder auch tagsüber nur mal auf einer längeren Besprechung) hat sich eine eMail-Diskussion zu einem Thema entbrannt, die ihr nun nachzuvollziehen verdammt. Dies deshalb, da ihr zwar auf 90% der Nachrichten nur auf cc gesetzt, aber euch noch das Ereignis letzter Woche in den Knochen sitzt. Da war doch glatt in einer kleinen feinen Mail die Teil eines solch beschriebenen Wustes war, im vorletzten Absatz eine Ansage an euch enthalten. Die euch entgangen, da die Bearbeitung im kurzen an- und drüberlesen bestanden, und dem befreienden in den virtuellen Papierkorb verschieben der gesamten Korrespondenz. Leider damit auch entsorgt der einzig für euch relevante Satz im vorletzten Absatz.

Die Schlussfolgerungen aus solcherlei Ereignissen sind i.d.R. zweierlei. Zunächst nehme ich mir vor, in solche mailigen Schlagabtausche nicht mit einzusteigen, auch wenn ich gerade anwesend. Zum anderen werde ich meinen Kolleginnen nur noch Push-Nachrichten zukommen lassen, die ich für relevant erachte. Sparsam und mit Bedacht. So habe ich mir das (schon oft) gedacht.

Beispiel gefällig?

Der Plan, zu den Guten zu gehören - und was daraus wurde

Ich erinnere mich mit Stolz an den Moment, als ich einen wirkliche Nachricht - in Bezug auf das Upgrade unseres Firmen-MOODLEs - hatte. Die Möglichkeit, den Kursschlüssel einzutragen, war in eine andere Ecke verschoben worden. Sozusagen Bedarf wie eh und je nur ab sofort unauffindbar. Ich habe eine knackige kurze eMail dazu verfasst. An ca. 50 Personen.

1 Tag ist nichts passiert.

3 Tage ist nichts passiert.

3 Wochen später hatte ich die Mail vergessen.

3 Wochen und 1 Tag später fängt das neue Semester wieder an. An jenem Tag hatte ich sage und schreibe 43 Anrufe. Ihr ahnt es schon. Des Inhalts, wo denn die Möglichkeit hinverschwunden sei, einen Kursschlüssel einzutragen.

Was habe ich daraus gelernt? Es kommt nicht nur auf die Wichtigkeit der Nachricht und auf deren Formulierung an. Sondern auf den je richtigen Zeitpunkt fürs Absetzen.

Ich ergänze hiermit noch ein WANN und übe  mich weiter. Im Projektmanagement.

Eure Montags-m

 

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Projekte im virtuellen Team beackern - wo und wie?

Mein kuscheliges virtuelles Büro

Das Virtuelle ist kein Ort, an dem man sich einfinden kann, trotzdem fühlt es sich dorten an wie in einem Projektbüro. (Für mich persönlich sogar noch einen Deut besser.) Mit einigen Meisterinnen des virtuellen Projekte beackerns durfte ich ein solches mittlerweile teilen, herausheben - weil von höchster Expertise und Professionalität dabei - möchte ich exemplarisch die Anja C. Wagner, Macherin von ununi.tv. Allein durch Beobachtung kann man eine Menge von ihr über virtuelle Zusammenarbeit lernen. Um unser „Projektbüro“ noch zu vergrößern und für noch Größeres Prozesse, Verhaltensweisen … und damit einen Ort … zu entwickeln, hat sie just und gerade die ununi.tv-Professionalisierungskampagne gestartet. (Auch) Anlässlich dieser, für euch ein kleiner Versuch der Beschreibung, mit welchen Mitteln man - z.B. - sein virtuelles Projektbüro erschaffen kann.

Dazu braucht es die Möglichkeit….

… synchron miteinander zu sprechen.

Denn Kommunikation ist ja bekanntlich alles. 😉 Um wie auch immer geartete Sachverhalte miteinander zu erörtern. Sich abzusprechen. Und sehen möchte man den anderen dann auch noch gerne mit dabei. Wenn man schon physisch nicht aufschlagen kann. Das geht zu zweit via Skype (mehrere Gesichter kosten dann), via Google Hangout mit bis zu 10 Menschen. Letzterer hat den Charme, dass man daraus (Entscheidung muss vorab getroffen werden) auch einen Google Hangout on Air machen kann, der öffentlich gestreamt wird (was jetzt gar nicht so mein Punkt ist) und danach als Konserve abrufbar (!) z.B. für Team-Mitglieder, die aus welchen Gründen auch immer bei wichtigen Zusammenkünften gerade nicht dabei sein können.

… sich mal eben was zuzurufen.

Wer nur kurz mal eine Info/Idee/einen Gedanken weitergeben will, und das nicht unbedingt synchron, ist mit Instant Messaging gut bedient. Das heißt ich werfe eine Textnachricht einem bestimmten Anderen, einer bestimmten Gruppe von Anderen oder auch einer unbestimmbaren Teilnehmergruppe zu. Beispiel gefällig?

Textnachricht soll nur an eine gehen? Da kommt z.B. eine SMS in Frage, eine Twitter-DM, ich kann das via Facebook oder auf G+ wenn ich da eh‘ bin so nebenbei tun, oder mir irgend einen Client installieren. In letzterem sehe ich nicht die große Zukunft, vielmehr muss das Zurufen einer Nachricht - wie bisher im Büro ja auch - im Vorbeigehen gehn.

Welche der benannten Versandarten käme bei euch am schnellsten an?

… ein gemeinsames Dokument, das zu einem Konzept/einem Angebot/einem Brief/was auch immer werden kann.

Kürzlich musste ich ein Angebot schreiben. Mit drei andern. Wir wollten voneinander wissen, den Prozess zu jedem möglichen Zeitpunkt bei den andern einsehen können. Auch, um uns aneinander orientieren zu können. Sätze wechselseitig übernehmen. Wir entschieden uns für Google Drive. Konnten so die jeweiligen Dokumente via eMail-Adresse für alle anderen freischalten. Auch möglich gewesen wären alle Arten von Etherpads. Selber Effekt, allerdings zum Teil teilen nur via Link möglich. Schöner dort z.T., dass ganze Vorgeschichte durch scrollen mit einem Balken rückbeobachtbar. Man hat also so eine Art Dokumentation über den Verlauf der Entwicklung des Dokumentes.

Was nehmt ihr so, wenn ihr mit mehreren aber auch z.T. gleichzeitig Texte bearbeiten wollt? So im Team?

… eine Terminfindungsmaschine.

Apropos Team. Team klingt ja schon so nach Termin. 😉 Hier arbeite ich sehr erfolgreich mit Doodle. Bei mir in der Firma findet man, das sei datenschutzmäßig nicht sauber genug, deshalb nutzt die FH fhoodle. 😉 Wie das grundsätzlich geht? Man gibt erst mal einige Terminvorschläge ein, zu denen man selber kann. Lädt den Rest, der auch teilnehmen soll, ein. Jeder darf dann anklicken, wann er oder sie kann. Die terminliche Spalte, in der alle oder die meisten können, wird dann meistens genommen. So einfach ist das. Oder wie macht ihr eure Termine so aus?

… ein Archiv.

Hier habe ich noch nicht das optimale gefunden. In Frage kommen spontan wieder Google Drive (damit kann man im Übrigen auch Ordner anlegen, in denen man bestimmte Dokumente bündelt), dann natürlich die Dropbox, oder auch ein WIKI, zumindest theoretisch. Praktisch habe ich das noch nicht klappen sehen. UND: Evernote.

Habt ihr sowas? Ein Archiv zu einem Projekt, das ihr in virtueller Zusammenarbeit gestemmt? Auf was fiel eure Wahl - und wie hat das funktioniert? Was waren die konkreten Vor- und Nachteile?

… gleich ein ganzes Projektmanagement-Tool?

Auch die gibt es, z.T. sogar kostenlos, manchmal teilweise kostenlos (nur bestimmte Fuktionen oder bestimmten Umfang muss man sich dazu erwerben). Hier keine Links von mir, da ich solchen All-in-One-Lösungen skeptisch gegenüber stehe. Diese müssen irgend wann zur digitalen Wollmilchsau mutieren, genau wie mit vielen LMSen in der Vergangenheit passiert. Von daher, warum nicht lieber gleich bei kleinen schlagkräftigen Instrumenten bleiben. Und sich seinen Projekt-Ort selbst zusammensetzen.

… und noch so Einiges an Mehr.

Aber dazu in kommenden Posts.

Und was nehmen wir denn nun?

Wie entscheidet man sich nun, was ein Team jetzt alles braucht? Andrea Brücken, die schon länger Projekte virtuell miteinander stemmt, dazu: „Kommt darauf an, […] was man innerhalb des Projektes erreichen und was bearbeiten will.“

Ist das geklärt, steht im zweiten Schritt die Frage an, welches Tool, welche Plattform man für was denn nun benutzen will. Und da gibt es ja, selbst wenn es nur um die Funktion ein gemeinsames Dokument zu erstellen geht, so einige, x Möglichkeiten, die man dafür nutzen kann. Man werfe zur Inspiration nochmals einen Blick auf die schon allein oben genannten Alternativen. Andrea deshalb weiter „Zum Projektstart muss man herausfinden, wer schon womit arbeitet und ob man sich auf eine zentrale Plattform einigen kann. Für einzelne Aufgaben kann man zusätzliche Tools benutzen.“

Im Idealfalle lernt man so als Mitglied eines Projekt-Teams jedes Mal was Neues/Anderes/Aufregendes dazu. Das erfordert nicht nur eine gewisse Flexibilität von den Beteiligten, denn man hat ja mit der Zeit schon die eine oder andere Vorliebe entwickelt. „Wenn man in Firmen geht, findet man meist schon feste Strukturen vor - Da ist es schwieriger“, so Andrea.

Aber selbst dafür findet sich noch etwas in der reichhaltigen Toolbox. Die Telefon-App auf dem Smartphone. Die ist zwar nicht die hippeste. Aber höchst Kompatibel mit allen Welten. 😉

Ein schönes Wochenende und erfolgreiche virtuelle und sonstige Projekte wünscht euch

@mons7

 

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Rezension: Hört auf zu arbeiten!

hörtaufzuarbeitenCOVEREinen ketzerischen Tweet dazu hatte ich ja schon des wochenends verfasst.


Aber so ist das, und das könnt ihr euch ja denken, mitnichten gemeint.
Aber von vorne.

Was drin steht, im Büchlein

Im Grunde ist es dreigeteilt. Teil 1 beschäftigt sich damit, woher es denn kommt, dass dieser geheime Vertrag, den man glaubt mit seinem Arbeitgeber zu schließen nicht mehr gültig ist. (Also das ist jetzt alles in meinen Worten und meiner Interpretation.) Teil 2, wie Menschen damit umgehen. Also sich anpassen und „unten“ bleiben, sich anpassen und aufsteigen soweit es eben geht oder auch seine Nische suchen und „aussteigen“. Zumindest wiederum soweit möglich und vor allem genehm. Da laut der Autoren alles keine wirklichen Lösungen sind, haben sie Teil 3 verfasst. Und da wird’s interessant. Hier werden alternative bzw. erweiterte Fragen zu den im Wirtschaftsleben üblichen gestellt. Nur ein Beispiel. Wir suchen ja gerne nach „Best Practices“. Die erweiterte Frage hierzu ist lt. Autoren-Team: „Voranschreiten ins Unbekannte?“… Witzigerweise nennen Sie das Unbekannt hier Neuland. ;).

Und der dritte Teil der Ausführungen hat auch die ganz subjektive Erkenntnis, die ich rausgezogen habe, inspiriert.

Was ich rausgezogen hab, an (aufgefrischter) Erkenntnis

  • Erweitere Deinen persönlichen Spielraum, da wo Du bist. Dieses pure Aussteigertum preisen sie nicht gerade an, vielmehr regen sie an, den eigenen Spielraum da wo man eben gerade ist, erst einmal wahrzunehmen, auszureizen. Sehr sympathisch. Beschränken tut einen nämlich nicht lediglich das Umfeld, sondern oft auch der eigene vorauseilende Gehorsam. Widerstand gefühlt, bei diesen Zeilen? Dann mal selber ausprobiert!
  • Beginne bei Dir, Dein Verhalten zu ändern. Über andere zu lamentieren, Verhaltensänderung einfzufordern ist einfach. Sich selbst anders zu verhalten, obwohl man damit evtl. meint sich selbst zu übervorteilen, schon schwerer. Also, falls ich mal wieder lamentiere, demnächst…. verweist und verlinkt mich einfach hierher. 😉
  • Handle! Was natürlich schwer ist für Akademiker (wie ich es halt auch bin). Die durchdenken gerne alles. Theoretisieren darüber. Beobachten lieber die andern beim Handeln, das sie dann empirisch auswerten. Weil auswerten macht halt soviel mehr Spass, als selber scheitern. 😉

Zwar war für mich wie gesagt nur ein Drittel des Bändchens relevant. Aber die anderen zwei Drittel sind auch wiederum irgendwie notwendig, um den Kontext des Geschriebenen zu schaffen. Und es wird auch viel geliehen von Geistern, die eh‘ in unserem Umfeld herumgeistern. Wie dem Gunter Dueck. Das macht es aber schon wieder vertraut klingend. Es ist so ein Buch, das in mir unbekannteren Welten mit mir (eigentlich) Bekanntem Aufruhr macht. Sie machen im Grunde genau das, was sie selbst beschreiben, nicht nur ihr eigenes Ding, sondern erzeugen damit auch noch Resonanz dabei - will (auch) heißen, verdienen Geld damit.

Warum und wann Du es lesen solltest

Lesen solltest Du es, wenn Du eh‘ schon auf dieser Spur bist und noch ein bisschen Motivation hinterher brauchst. Dann aber - wie gesagt - nur den letzten Teil. In diesem Falle schenke ich Dir das ausgelesene (!) (und so sieht es auch aus!) Bändchen gerne. Einfach entsprechenden Kommentar im Kommentarfeld unten.

Oder wenn Dir der Blog-Post (obwohl Du mich sonst gerne liest 😉 ) so gar nichts sagen will. Dann aber am Besten von vorne durchlesen.
Ein lesereiches Wochenende überhaupt euch da draußen wünscht

Eure mons7 (aka Monika E. König)

 

 

Ach ja und P.S.:

Falls ihr die Autoren erst mal auf Twitter verfolgen mögt, dann hier entlang.

Und P.P.S.

Falls ihr es wirklich selbst erstehen wollt, gerne mit Obulus an mich, über folgenden Klick.

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Abenteuer Co-Working. Ein paar Eindrücke aus 1. Hand

Um die Mittagszeit mache ich mich endlich auf, zu meinem Abenteuer. Zum Probe-Arbeiten. Am Tag der offenen Tür in der Zentrale FFM, in der Tat zentral gelegen, an der 4 (Bornheim Mitte, Berger Str. 175). Beim hinschlendern kommt man am Café Wacker (am Uhrtürmchen) und sonstigen netten Ecken vorbei, gegenüber das sonamu, bestes Restaurant ever.

Aber ich lasse mich nicht ablenken, straffe mich und beschwinge meinen Schritt. Ich bin auf Entdeckung von etwas Neuem aus. Auf einer Mission. Der Mission Co-Working.

Vom Aufraffen

Noch auf dem Weg dahin in der U-Bahn frage ich mich, ob ich mich regelmäßig dazu aufraffen könnte, mich in ausgehfähige Kleidung zu hüllen, aufs Rad oder in die U-Bahn zu schwingen, um einen externen - wenn auch von mir freiwillig gewählten - Arbeitsplatz heimzusuchen.

Was sollte ich dort suchen?

Nach kurzem Suchen lande ich ich - zunächst - in wohnhausähnlicher Atmo. Zunächst. Drinnen entspricht alles einem Willkommen heißenden Vorurteil. Gemütlich, aber hipp. Menschen, die (zumindest z.T.) klischeehaft dem Web-Worker in Deinem Kopf entsprechen. Natürlich wird zusammen mit mir gerade ein Stapel Pizza angeliefert. Ein paar weitere bunte Vögel auf die Räumlichkeiten verteilt, obwohl es kreativ um diese raucht, alle sich an die Regeln des jeweiligen Raumes haltend.

Web-Worker-Regeltum

Es scheinen nur wenige Regeln zu geben, diese werden aber klar eingehalten. Oder eigentlich nur eine einzige. Jeder Ort sein Verhalten.

Jeder Raum wird nach seiner Bestimmung benutzt. Stillarbeit ist im Arbeitsraum der Nomaden angesagt. Die zurückgelassene Gerätschaft ist eher applelastig. Der Platz kostet dort im Übrigen ohne MWST im Monat 90 EUR. Feie Platzwahl, das funktioniert so wie im Fitness-Studio. Da sind auch nicht immer alle auf einmal da. Und schon gar nicht an einem Freitag.

Laut sein - sprich z.B. telefonieren - darf man natürlich auch, aber dann bitte raus. Willst Du *ungestört* telefonieren, ab mit Dir in einen der beiden Konferenzräume, von denen während meiner Test-Anwesenheit nur einer belegt. Der Zweite - kleinere - wird von mir neugierig inspiziert, insbesondere interessiert mich, wie ausgebucht der ist. Lediglich eine Eintragung für diese Woche, keine für die kommende. Meine Bedenken, dass die Räume beständig ausgebucht sein könnten somit widerlegt. Vielleicht legen sich die digitalen Nomaden von heute eher kurzfristig fest.

In Küche und „Wohnzimmer“ kommt bei mir unmittelbar ein längst verdrängtes WG-Feeling auf. Die Menschen die sich dort austauschen scheinen sich zu kennen und zu mögen. Was dort so eifrig beredet wird, kriege ich nicht mit. Ich brauche immer meine Zeit zum Auftauen, solange ziehe ich mich zur Stillarbeit zurück, für euch meine Eindrücke niederschreibend.

Ach ja. Zuletzt noch zu erwähnen gar heilige Hallen. Die Schreibtische dort sind fest gebucht, dementsprechend teurer (300 EUR exkl. MWST). Auf einen Blick zu erkennen, dass hier die Menschen wohnhaft, ganze kleine Gärten umranken diese und grenzen den Raum zum Sitznachbarn ab. Ein Fahrrad an einen der Schreibtische gekuschelt. Keine Arbeiterin zu sehen, obwohl lediglich 3 Schreibtische noch buchbar. Kaffee für umme ist drin, auch ein Schlüssel. Vielleicht arbeiten die ja alle nachts?

Mein ganz persönlicher Eindruck

Für diese Art des Schaffens… bin ich noch nicht wirklich bereit. Aber wer weiß. Habe ich eines Tages gar keine Anbindung mehr an einen festen Arbeitgeber (und misse damit feste Kolleginnen) und scheue mir ein ansprechendes Ambiente (und das ist allemal gegeben) garselbst immer wieder herzustellen, komme ich bestimmt auf einen freien Schreibtisch hier zurück.

Bis dahin in meiner kleinen aber auch feinen Wohnung denkend, bloggend und telefonierend

Eure mons7 (aka Monika E. König)

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