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Für euch (an)gelesen: A typology and dimensions of a description framework for MOOCs

„Our aim is twofold. We need to precisely describe a MOOC and we need to easily assign a type to it.“

 

QUELLE

Roselle, M.; Caron, P.A.; Heutte, J. (2014): A typology and dimension of a description framework for MOOCs. Author Manuscript. Published in European MOOCs Stakeholder Summit 2014, eMOOCs 2014, Lausanne.

Für alle, die’s selber (oder nach-)lesen wollen, einfach <hier> zum PDF klicken, eine Präse dazu auf Slideshare habe ich auch noch <da> gefunden.

WELCHE FRAGE WIRD HIER EIGENTLICH BEHANDELT?

Das ist das schöne an der Wissenschaft, viele Menschen stellen sich zur gleichen Zeit ähnliche Fragen,… und es gibt aller Orten Ansätze und Bemühungen, die kollektiv aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Man kann sich aufeinander beziehen, voneinander lernen, gemeinsam an etwas arbeiten und ein Feld weiterentwickeln.

Eine der Fragen rund um MOOCs (die auch mich interessiert), wurde hier im Blog schon einmal aufgeworfen. Könnte man nicht ein Raster entwickeln, über das sich MOOCs einordnen und beschreiben lassen? Vielleicht ein feineres, als das grobe xMOOC vs cMOOC? Eines, das der weiteren Forschung und Bemühung ums Thema nützlich?

WARUM IST DIE FRAGE EIGENTLICH RELEVANT?

Für was es genau nutzen könnte, das haben Rosselle, Caron, & Heutte gleich vorangestellt. Und das gleich in fünffacher Weise. Zunächst ließen sich tatsächlich stattfindende (oder in der Vergangenheit stattgefundene) MOOCs untereinander besser vergleichen. Man könnte MOOCs an sich besser mit anderen Lehr-Lern-Angeboten kontrastieren, drittens besser beurteilen, ob man Ergebnisse aus anderen verwandten Forschungsgebieten auf MOOCs übertragen könnte, viertens „it could enable us to capitalize on-MOOC research results themself“, was auch immer das heißen mag. Man helfe mir hier. Last but not least hülfe solcher Art Beschreibung, neue MOOCs zu entwickeln, laufende zu beforschen.

WARUM DAS GAR NICHT SO EINFACH IST

Das Vorhaben sei aber nicht ganz so einfach, so die Autoren. Da verschiedene wissenschaftliche Disziplinen ihr ureigenes Interesse am Feld hätten, wäre es schon sinnvoll, für all diese einen Vorschlag der Kategorisierung und Beschreibung zur Verfügung zu stellen, damit man sich interdisziplinär besser befruchte, und nicht jeder unabhängig voneinander die eigene Suppe kocht. Die logische Folge daraus aber, dass Vieles (viel zu Vieles) aus all diesen Perspektiven berücksichtigbar, eine Auswahl tut also gerade deshalb gut und Not. Und dann seien ja nicht nur Wissenschaftlerinnen, sondern noch ganz andere Interessenten zu beglücken, die man ja auch nicht (ganz) vernachlässigen wolle - wahrscheinlich um (öffentlichkeits-)relevant zu sein, über die wissenschaftliche Community hinaus.

WAS ES SCHON FÜR TYPOLOGIEN GIBT

Natürlich schauen sich die Autoren erst einmal um, was es schon gibt, auf dem Markt der MOOC-Typologien. Und da gibt es in der Tat so einiges.

1. Die xMOOC vs cMOOC-Front. Welcher Seite ich bei dieser Unterscheidung, so sie aufgeworfen, angehörte, ist euch ja eh klar. Die beiden Formen haben sich vom Zeitablauf her nacheinander entwickelt. Zuerst war der cMOOC da, auch wenn das in den Veröffentlichungen zu xMOOCs ganz oft ausgeblendet wird, da fängt die Geschichte der MOOCs meistens 2011 an, den ersten MOOC in seiner Original-Form und mit dem Acronym bezeichneten, der fand aber schon 2008 statt. Aber auch das wisst ihr ja schon.

2. Eine weitere Unterscheidung ist schon etwas erweitert und nimmt die Art und Weise in den Blick, wie der Veranstalter den MOOC konzipiert und gedacht haben. Neben dem xMOOC, der die Inhalte, die „vermittelt“ werden sollen, in den Blick nimmt, gibt es eine weitere Form, den tMOOC, bei dem es um „tasks“, also Aufgaben, ein Tun geht, die Kompetenz wofür dabei entwickelt werden soll, und dann noch die wieder Ursprungsform, der cMOOC, bei dem es ums Netzwerken gehe.

3. Als drittes stellen die Autoren die Typologie von Clark vor; hier werden acht Typen von MOOC unterschieden, ich fand’s jetzt nicht SO aufschlussreich, wer mag, soll selber nachlesen. Hier ist zu diesem Zwecke das Paper nochmals verlinkt.  Beispiele für von ihm verwendete Begriffe sind MiniMOOCs, cMOOCs, Adaptive MOOCs, oder auch SynchMOOCs.

4. Der vierte Aspekte bezieht sich auf die Offenheit vs. Geschlossenheit von MOOCs, wobei hier Abstufungen von (ziemlich) ganz offen bis zu (ziemlich) ganz geschlossen vorgenommen werden. Bezeichnet werden die MOOC-Formen hier als cMOOC, iMOOC und xMOOC.

EXISTIERENDE TYPOLOGIEN IN DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG

Die vorgestellten Typologien nun wurden an vier real stattgefundenen MOOCs gemessen und ausprobiert. Mit nicht ganz befriedigendem Ergebnis. Der erste Vorschlag hat funktioniert, jedoch verbleiben zu viele Unterschiede zwischen den MOOCs, die aber in die gleiche Kategorie gesteckt werden. Ähnliches Problem beim zweiten Kategorisierungs-Vorschlag. Beim dritten Vorschlag kann man die MOOCs mehreren Kategorien zuordnen (nicht gut), den vierten Vorschlag finden die Autoren ungeeignet für eine Typologie, eher geeignet für „a description framework“, ein - ich nenne es jetzt mal - Beschreibungsraster.

VON BEREITS EXISTIERENDEN TYPOLOGIEN (TEL*) ZU EINEM EIGENEN VORSCHLAG

Um es hier kurz zu machen. Es werden weiters noch Typologien, Technology Enhances Learning zu beschreiben vorgestellt, und dies alles nun genutzt, um einen eigenen Vorschlag zu machen. Und der eigene Vorschlag der Autoren (also im Grunde der Punkt, der im Artikel gemacht wird), der ist - hehe - wohl auch einen eigenen Blog-Post wert.

INSGESAMT UND UNTER’M STRICH

gefällt mir der Artikel. Er ist gut strukturiert. Und strukturierte Ausarbeitung haben so etwas klar geordnetes, so etwas den Geist klärendes. Trotzdem ist das Thema mitnichten noch an seinem Ende angelangt.

Wir feilen weiter daran.
Ich auch.

Eure m.

 

*Technology Enhanced Learning

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Thematische Neujustierung - aller guten Dinge sind 3

Ja, ja, ich weiss. Ein wenig MOOC-lastig ist es hier zugegangen in letzter Zeit. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. So habe ich mich sehr über den Tweet von @empeiria im Rahmen des letzten #edchat gefreut. Den ich ansonsten - so habe ich mir vorgenommen - heute Abend noch nachlesen werde.

 

Trotzdem habe ich zwei andere Bereiche meiner Leidenschaft ein wenig zu kurz kommen lassen. Und das soll sich die nächsten Wochen endgültig ändern.

Noch mehr Leidenschaft(en)

Ich habe nämlich noch ein paar (oder besser Paar 😉 ) mehr Leidenschaften, als das MOOOCen in allen seinen Aspekten. Nämlich

Qualitatives Forschen - in der Theorie und ganz konkret

Das Projekt 2014+ nimmt langsam aber sicher Konturen an. Einzelne Kapitel kristallisieren sich heraus. Und ja, auch hier geht es ums MOOCen, genereller Web-Lernen, aber eben mehr in der reflektierenden wissenschaftlichen Art und Weise. Ein Kapitel wird sich - natürlich - mit dem Stand der Forschung auseinandersetzen. Viel Raum werden aber auch Ausführungen einnehmen,

  • dazu, was qualitatives Forschen eigentlich und überhaupt ist,
  • welche Grundsätze dem qualitativen Forschen zugrunde liegen,
  • welchen Qualitätskriterien qualitatives Forschen sich verpflichtet fühlt,
  • wie qualitatives Forschen konkret aussehen kann und zwar
  • am Beispiel von Experten-Interviews und
  • am Beispiel der Auswertungsmethode der qualitativen Inhaltsanalyse (nach Mayring).

Über tiefergehendere Erkenntnisse dazu möchte ich kleine Beiträge und Videos erstellen, denn nur wer sich erklären kann, hat’s wohl verstanden. Und als ob das alles noch nicht genug, gibt es noch einen dritten Themenkomplex, der mich schon länger und immer wieder beschäftigt.

Alles 😉 ums Weniger ist Mehr

Und dieser Themenkomplex kann ganz verschiedene Aspekte haben, wie z.B.

  • Raum schaffen, Leere (zu)lassen, im direkten (Wohn-)umfeld. (Eigentlich wollte ich hier nur mal stichwortartig aufzählen, und in späteren Posts in die Tiefe gehen, erlaubt mir hier jedoch den Hinweis dass ich nichts davon halte alles wegzuschmeißen. Um diese Leere herzustellen. Zumindest dann nicht, wenn nur temporär, dann doch dies und das wieder angeschafft wird, um dann wieder einen Wegschmeiß-Aktion zu starten.)
  • Weniger Wollen.
  • Minimalistisches Design.
  • Downsizing.
  • u.v.m.

Dies nur als sanfte Warnung, dass es hier demnächst um Mehr gehen wird, als MOOCs, z.B. ums Weniger.

Eure m

 

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Für euch reingeschnuppert. In den #iversity #mooc Grundlagen des Marketing

Da ja Sonntag ist und der Hund schon draussen war, habe ich mir einen ersten #iversity MOOC mal näher angeschaut. Für euch. Eckdaten, Details und Eindrücke im Folgenden. Zum kleinen MOOC-Einschauen, hier 3 Minuten aus dem ZDF-Morgenmagazin.

Zur Einordnung des MOOCs

Bei dem MOOC handelt es sich eindeutig um einen xMOOC (ausgebessert 18.00 Uhr, sorry, das war ein Vertipper, mit dem c), darauf deutet das „Grundlagen“ im Titel schon hin. Es werden Informationen gegeben, die genauso gut in den als Literaturempfehlung gegebenen Werken nachgelesen werden können, allerdings ist das ganze kürzer und netter aufgemacht. Bisher eingeschriebene Teilnehmerinnen: sage und schreibe über zweitausend.

Im Angebot: Videos, Quiz und Diskussion

Dies dreierlei gibt es bisher auf #iversity. Eine Facebook-Seite ist auch noch im Angebot, und zwar hier.  Allerdings bisher (Stand: 20.10.2013) lediglich 412 Likes also potentielle Mitleser. Die hauptsächliche Interaktion findet innerhalb von iversity im Diskussionsforum statt.) Wer sich für den vorläufigen Wochenplan interessiert, der ist hier runterladbar. Twitter nein, allerdings kann man dem Veranstalter/“Facilitator“ folgen, was jedoch nur ein ganz kleiner Bruchteil der Teilnehmerinnen getan, offensichtlich, da dort nicht allzu viel gepostet wird.

Erster Eindruck: iversity wirkt ziemlich aufgeräumt, zeigt an, wie viel man die Woche schon hinter sich hat, was noch aussteht. Seht selbst. (Am besten draufklicken, dann sieht man es deutlicher.)

Die Videos sind (bisher) alle gleich aufgebaut, links steht der Referent/Dozent im Bild, rechts daneben die Folien. Also so, wie in unserem BWL-Studium an der FH in live auch. 😉 … Der Dozent lenkt allerdings (wegen seiner gleichförmigen Handbewergungen) etwas ab? Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich ihn als MOOC-Produzentin nicht ganz weggelassen hätte und einfach die Folien mit Stimme hinterlegt. Auf der anderen Seite sieht man ja als Student auch gerne ein Gesicht zur Stimme. Was meint ihr? Im Folgenden ein kleiner Screenshot.

Anscheinend zu jedem Video gibt es eine Quizfrage (mal schauen, ob es bei den weiteren Videos mehrere sind), die gleich beim Anschauen nebenan eingeblendet wird. Die Rückmeldung zur Auswahl der Multiple-Choice-Frage wird umgehend eingeblendet.

Die Hausaufgabe bestand aus - ich meine mich zu erinnern mehr als vier Fragen - diese habe ich allerdings schon eingereicht, und kann deshalb im Nachhinein nicht mehr darauf zugreifen. Vielleicht sollte ich mich mit einer anderen eMail-Adresse nochmals anmelden, um das nochmals nachzuvollziehen. Ergebnis dazu erhalte ich offensichtlich aber erst zum Ende des Jahres, wie zumindest die Nachricht nach dem Einreichen.

Spannend, was so diskutiert wird, wobei ich das nicht alles durchgegeangen bin, sondern lediglich, was mir angezeigt/ins Auge gesprungen. So hat z.B. die lange Wartezeit auf die Ergebnisse der wenigen Multiple-Choice-Fragen zu Rückfragen geführt, siehe hier. Ergebnis: Der „Facilitator“ fragt eine Modifikation der Rückmelde-Zeit bei iversity an. Weiters.

Z.B. Inhaltlich.Was mir am Inhaltlichen aufgefallen ist, dass z.B. diese vier klassischen Instrumente des Marketing-Mix (ja, wir alle mussten da mal durch 😉 ) schon aus 1960 (!) sind. Auf der anderen Seite sind die Grundlagen in meinem Fach noch älter. Ich sach nur Kant und Humboldt. (Die ich im Übrigen beide sehr lesenswert finde.) Also die vier sollen auf die Frage hin „Gibt es ein Instrument, welches wichtiger als die anderen sind? Worauf kommt es beim Marketing-Mix an?“ untereinander diskutiert werden. Unabhängig von der initiierten Diskussion entwickeln sich auch Seitenstränge. Da wird z.B. diskutiert, ob so eine Gleichsetzung der Begriffe Markt-Orientierung und Marketing-Orientierung im Video legitim.

Z.B: Sprachlich. Da wird angefragt, ob’s das auch in Englisch gibt. Untertitel etc. Es wurde auf einen englisch sprachigen geplanten MOOC im Sommersemster hingewiesen. Aber i.d.R. entscheidet man sich halt für eine Sprache und spart sich die Übersetzerei, … ich kann mich erinnern, dass es auf der Facebook-Seite des Storytelling-MOOCs genau die umgekehrte Diskussion gab. (Englisch? Gibt’s das auch auf deutsch?).

Z.B. Diskussionstechnisch. Auch bekannte Diskussionen, ob man nicht - neben Facebook - noch was auf Google+, Twitter etc. haben könne. Dies wurde - und so täte ich das auch - an die Teilnehmerinnen zurückgegeben. Ihr wollt’s dann tut’s.

Vielleicht habe ich euch ja jetzt Lust gemacht und ihr schaut mal selber rein? Über abweichende/andere/eigene Eindrück im Kommentarfeld freut sich

@mons7 aka Monika E. König

 

 

 

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MOOCs an der Hochschule - ganz subjektive Anmerkungen

Folgender Text stellt einen Kommentar zum Blogpost von Andreas König hier dar.

Verehrter Namensvetter,

zunächst einmal herzlichen Dank für die erfrischenden, aufschlussreichen – und doch beide Seiten wertschätzenden und vermittelnden – Tweets am Mittwoch.

[Für uneingeweihte Leserinnen. Es gab wohl eine Sitzung an der Hochschule zu MOOCs und die zukünftige Positionierung dazu. In der sowohl der @heinz als auch @KoenigAndreas zu Gange waren. Zwar war unerwünscht, ganz eng getaktet die Diskussion mit einer uneinschätzbaren Öffentlichkeit zu teilen, Meta-Kommentare und Gedanken dazu aber erlaubt. Und von @AstridChr, @lress, @markusmind und mir der @mons7 auch gerne genommen und rege zurück verkommentiert.]

Meine ganz subjektiven (also aus meiner eigenen Geschichte und Perspektive heraus formulierten) Gedanken, die mir beim rezipieren des im Übrigen sehr gut über Quellen unterfütterten daraus entstandenen Blogposts von Andreas seien im Folgenden einfach mal so - und ungefiltert - in den Diskussionring geworfen.

Hinweis: Wenn nicht schon oben so getan, dann erst einmal hier entlang, Auslöser nachlesen. Aber schnell! 😉

Alles eine Frage des Geldes!

Ja! Ja! Ja! Absolute Zustimmung zu Deinen Ausführungen.

Weit verbreitet ist an Hochschulen der Zwang, didaktische, organisationale usw. Entscheidungen nach Massgabe der Killerphrase zu geben: “Können wir das finanzieren?”. Deren Zweck und Nutzen leugne ich nicht. Aber persönlich möchte ich lieber in einer Organisation arbeiten, die sich zuerst fragt: Was ist unsere Rolle in der Welt und was unser positiver Beitrag zu ihrem Wachsen und Werden?

Ich selbst möchte eine dritte Frage anfügen. Doch zunächst eine Vorbemerkung.

Wir haben ja seinerzeit den #mmc13 mit einem 0-Budget gestemmt.

Und ein parr Montate spater dann von der Hochschule aus beim #moocfellowship-Wettbewerb mitgemacht. Dafür hätte es ja 25T gegeben. Bzw. hat es – für die Gewinnerinnen. Noch vor dem Absenden der Bewerbung habe ich mich zutiefst gefragt, für was wir denn das Geld überhaupt alles ausgeben könnten… da erhielt ich eine hochschulinterne Mail, dass es wohl – bei professionellerer Herstellung von Videos – wohl zum Drauflegergeschäft würde. Nach Durchsicht der Mail war ich flugs davon überzeugt, ja, die 25T können keinesfalls reichen.

Obwohl (!) der #mmc13, ich wiederhole mich, mit 0 EUR gestemmt wurde.

Die Frage drei, die ich also gerne anfügen möchte an

  1. Können wir das finanzieren? und
  2. Stellt es einen positiven Beitrag dar zum Wachsen und Werden? ist
  3. Was könn(t)en wir allein schon durch die Aktivierung unserer eigenen kreativen Kräfte, den Menschen, mit denen wir hier zusammenarbeiten, allein dadurch “reißen”? Allen dadurch, dass wir in dieser Perspektive anfangen zu denken?

Wie Öffnung von innen und von außen, jedenfalls von unten aussieht.

Insgesamt kann ich aus meiner individuell-subjektiven Perspektive - als Studentin von unten - eine Öffnung in jedweder Hinsicht in jedweder Hinsicht nur gutheißen. Dies sowohl aus Sicht der noch Studierenden seinerzeit, als auch als der nicht-mehr Studierenden jetztzeit.

Akademisch-inhaltslose Semesterferien

So kann ich mich gut an sich (vom akademischen Gesichtspunkt her) endlos hinziehende Semesterferien erinnern. Gerne hätte ich in Vorbereitung auf kommende Seminare zumindest mal eine kleine Leseliste gehabt, an der ich mich hätte abarbeiten können. An Videos oder anderweitig zur Verfügung gestelltes gar nicht mal gedacht.Wobei seinerzeit die meisten Seminare sich nicht wiederholt haben, da sie immer den Stand der Forschung der jeweiligen Dozenten abbildeten. Gute alte Zeit eben.

Nun ja, ich habe mich dann mit Grundlagenliteratur begnügt. Einführung in die Erziehungswissenschaften. Theorien der Erziehungswissenschaften. Geschichte der Erziehungswissenschaften. Wär‘ mir aller Wahrscheinlichkeit ansonsten auch entgangen.

Nach der Hochschule ist vor den Türen der Hochschule

Auch nach Ausscheiden als ordentliche Studentin, und das ist jetzt mittlerweile schon… gut 10 Jahre her? … würde ich mich gerne über derzeitig Themen, den derzeitigen Diskurs informieren. Ja, ich weiss. Das habe ich über das Studium gelernt, selber zu tun. Selber zu recherchieren, mich konferenzierenderweise selber einzumischen. Aber es wär‘ halt bequemer. Und thematisch breiter möglich.

Das böte aber wohl auch nicht der eine oder andere MOOC. Sondern bedingte ein weitergehende Öffnung von Hochschule und LMSen.

Veränderung von Organisation. Wie organisiert man das?

Und das wiederum eine Veränderung der Organisation Hochschule. Die ich selbst, als Mitarbeiterin, gefühlt keinen Milimeter vollbringen konnte. Bisher.

Eher: Vom Umgang mit Organisation

Eher bin ich mit der Organsiation Hochschule individuell umgegangen. Und das auf vielerlei Arten und Weisen. Zum Beispiel durch gelegentliches Unterlaufen. Durch Ummünzen von eigentlichen Bestimmungen. Oder aber durch - langweilige und langwierige - Gremienarbeit. Oder besser ausgedrückt. Bearbeitung derselben.

Wie geht Veränderung von Organisation?

Lieber Andreas, so Du weisst, wie das geht. Verrat es mir! Im Kommentar. Es dankt Dir

mons7 (aka Monika E. König)

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DINI-Workshop Didaktik von MOOCs - Vorschläge zum Vorgehen

DINI_logo

Logo geklaut von hier.

Die DINI-Zukunftswerkstatt

Morgen ist es also so weit. Die lang erwartete und heiß begehrte DINI-Zukunftswerkstatt zu MOOCs an der FernUni Hagen geht an den Start. Mein Part dabei einen zweiteiligen Workshop zum Thema Didaktik von MOOCs zu leiten.
Da ich ja durch und durch verMOOCt bin hatte ich die Idee, das Event MOOCähnlich zu organisieren. Ganz im Sinne von MOOC ist was man reindefiniert. 😉

MOOC ist was wir draus machen

M -> (Much) more
O -> open-minded
O -> offline
C -> creativity!

Die Menschen im Workshop

Wir. Das Netzwerk. „Im Konnektivismus steht nicht mehr bloß die Aneignung und Sammlung von Wissen im Vordergrund, sondern vielmehr die Verbindungen zwischen Menschen oder zwischen Mensch und Maschine in denen das Wissen liegt.

Um uns in kürzester Zeit ein wenig kennen zu lernen, das im Netzwerk vorhandene Wissen sichtbar zu machen, folgende drei Fragen in die Teilnehmerinnen des Workshops geworfen.

  1. Was beschäftigt Dich/treibt Dich um/macht Dich gerade jetzt und heute aus?
    (Meine drei Tags z.B. (1) MOOCen, (2) mein Hund, (3) Blog-Marketing)
  2. Bitte ordnet euch zu!
    • cMOOC mitgemacht
    • xMOOC mitgemacht
    • alles durch
    • von MOOCs gehört/gelesen
  3. In einem einzigen Satz: Definiere Didaktik!

Jetzt geht’s an die Arbeit!

Im Idealfalle lassen sich aus den daraus gewonnen Eindrücken 3 Gruppen zusammenstellen, die wetteifernd gegeneinander oder miteinander an verschiedenen Aufgaben arbeitend loslegen können.
Wichtig dabei, dass verschiedene Perspektiven eingebracht werden, jede Perspektive - gerade wenn es eine ist, die uns nicht so liegt - gelten gelassen und gewertschätzt wird. Denn jede Perspektive entspringt dem jeweiligen Erfahrungsschatz und der jeweiligen Lebenswirklichkeit des jeweiligen Menschen, der diese mit uns teilt. Und gerade in ihrer Andersartigkeit wertvoll.

[Nachricht an mich: Hier noch die Tischvorlage als Impuls für die Gruppen einpflegen]

Ich bin gespannt auf Diskussion, Austausch und …. Ergebnisse! 🙂

Eure

mons7 (aka Monika E. König)

 

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