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Zwischen den Jahren-Gedanken

Rückblick - Ausblick … oder einfach nur ein paar Gedanken

Fernrohr

Warum wimmelt es zwischen den Jahren eigentlich immer so von Rück- und Ausblicken in den Blogs, die ich frequentiere? Meine Vermutung ist, weil wir in der Zeit mal wieder richtig Zeit haben. Und was macht man/frau, wenn er/sie so richtig Zeit hat? Richtig. Kriegt Lust aufs Bloggen und Sinnieren. So auch ich, von mir allerdings keine wie auch immer gearteten Blicke, sondern einfach nur ein paar Gedanken zur Lernspielwiese.

Bildung & MOOCs, warum bei mir die Luft mittlerweile draußen ist

Seinerzeit (ist es 10 oder 15 Jahre her?) gab es wohl einen rechten Hype ums E-Learning. Menschen fühlten sich von einer für sie neuen Idee angefixt, begannen Dinge auszuprobieren und hatten (ganz verschiedene) Hoffnungen. Institutionen wie Hochschulen machten sich diese Aufbruchstimmung für eine innere Erneuerung zunutze, setzten aber nicht die ganz gleichen Hoffnungen in diesen damals neuen Begriff. Weder die Hoffnungen der einen noch der anderen haben sich bisher realisieren lassen, die Menschen sind jedoch zum Teil in den Institutionen mit neuen Aufgaben untergekommen.

Eine analoge Entwicklung meine ich bei der Sache mit den #MOOC s beobachtet zu haben. Der anfängliche Spirit ist lange abgelöst von Fragen wie man denn jetzt diese #MOOC s ins Semester integrieren könne, wie diese CP-fähig werden (könnten), wie man eine sog. „Abbrecherquote“ mit welchen Mittelchen beeinflussen könnte. Gähn.

Ich schaue mich um nach dem „next interesting thing“ in diesem Bildungsbereich, aber entweder ist es mir entgangen oder es entwickelt sich erst noch. Also #MOOC s, es war recht schön mit euch und tschüss? Die kleinen positiven Effekte, die der ganze Hype doch gebracht hat mitnehmen und froh sein, dass überhaupt etwas davon weiterlebt/ -geht?

Oder vielleicht doch nicht?

Immer noch gespannt bin ich jedenfalls auf den #A40MOOC. (Mehr über die Macher und Macherinnen findet sich im Übrigen hier.) Und mindestens darüber werde ich noch berichten.

A4.0 MOOC

Das werden voraussichtlich die Themen sein:

  1. Arbeitskultur: Umgang mit Entgrenzung & Mobilität
  2. Arbeitsorganisation: Papierloses Büro und gelebte Kollaboration
  3. Abbau der Hierarchien: Neue Organisationsformen und Wege dorthin
  4. Bildung: Arbeiten = Lernen 4.0
  5. Networking: Transformation der Orte und Beziehungen
  6. Mensch-Maschine: Plattformen und Internet of Things
  7. Creative Thinking: Bedeutung von User Experience und kreativer Umgebung

Spannend, dass jedermann/-frau jetzt schon und demnächst die heiße Phase der Vorbereitungen auf (in?) Slack mitverfolgen und besser noch mit gestalten kann. Wer im neuen Jahr mit reinspringen will, in das Abenteuer, der kann hier mehr dazu erfahren wie.

Ansonsten habe mich aber entschlossen, zukünftig meinem gesamtem Themenspektrum den Raum hier einzuräumen. Also nicht nur Bildung, Digitales und Lernen. Sondern vielmehr auch meinem Ringen und Erforschen einer minimalistischen Lebenshaltung. Mein Sinnieren darüber, was ein gutes Leben bedeutet. Und wie das eine mit dem anderen zusammenhängt/zusammenhängen könnte. Das habe ich bisher eher drüben auf der Minimamuse ausgelebt. Wer einen kleinen Vorgeschmack davon kriegen will, sei eingeladen, sich mit etwas Muse mal umzuschauen.

Themenwechsel oder doch nur Verbreiterung?

Da möchte ich mich gar nicht mal so festlegen müssen. Ich bin selbst gespannt, und tippe anstatt eines programmatischen Statements lieber an einem nächsten Blogbeitrag.

Auf dass das Leben und Bloggen weiters aufregend bleibe und ich auf welchen Kanälen auch immer mit euch in bereichernder Weise verbunden bleiben mag, das wünsche ich mir für 2016. Und euch das, was auch immer euer Begehr sein mag.

SEKT

Einen guten Rutsch!

Eure @mons7.

 

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Blogs. Orte des Austauschs

Was ist mein Blog?

Was ich zu Beginn meines Blogger-Daseins kaum für möglich gehalten hätte, dass ich mehr Schreibideen, -lust und -kapazitäten habe, als in einen einzigen Blog passen. Deshalb habe ich die Lernspielwiese und Vorgänger-Blogs immer als Potpourri oder Mosaik gesehen. Das Splitter meiner Interessen, geschrieben in der Tonalität meiner Persönlichkeit, in die Online-Welt hineinspiegelt.

Was ist ein Blog?

Gar nicht gemerkt habe ich, wann das Blog hier nach und nach zum Themenblog wurde. Gemerkt habe ich es daran, dass ich so abseitige Artikel (wie dieses Zitat hier, das ich im Post mit #minimalismus in Verbindung und überschrieben habe) mit ein wenig Bauchschmerz hier gepostet habe. Sie pass(t)en einfach nicht mehr in die Reihe. Das Blog hat sich zu einem Themenblog mit Schwerpunkt auf Bildung und Lernen in diesem Internetz hin entwickelt. Was nicht von mir vorgesehen war. Was die Frage aufwirft

Wohin mit meiner Minimalismus-Leidenschaft

Manchmal werden einem die Antworten einfach geschenkt. So hat die Dörte just und gerade einen wunderbaren Ort des Austausches, also ein Blog, geschaffen, bei dem es sich um …. Minimalismus dreht. Und mir gleich ein Plätzchen für einen Gastbeitrag gewährt. Auch Lust, dort etwas beizutragen? Hier steht, wie’s geht.

Auf dass sich die MinimaMuse so leidenschaftlich, so von Muße erfüllt, so kooperativ, so inspirierend, so voll von Leben weiter entwickele, wie sie uns mit ihrer Frische und Neuheit überrascht.

Eure @mons7 - hier zu Bildung und Lernen in diesem Internetz, dort zu Minimalismus und Mehr.

 

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Vom Bloggen zum Twittern … und wieder zurück #web20k

Im #web20k befinden wir uns auf der zeitlichen Achse ja (noch gerade) beim Thema Bloggen. Aber das Modul Twittern in Bildungskontexten wirft schon seine Schatten voraus. 😉 Bei diesem Übergang vom einen Thema zum anderen wird mir just bewußt, dass dieser sich genauso bei mir persönlich auch  und analog vollzogen.

Zuerst war da der Blog

Also nicht DIESER Blog, die Lernspielwiese. Vielmehr ist die Lernspielwiese (wahrscheinlich mindestens) mein drittes. Denn ganz zu Beginn hätte ich mitnichten unter meinem Realnamen auch nur irgend etwas in dieses Internet gepostet. Mein Schreibstil war sehr persönlich. Sehr anekdotisch. (Obwohl, ist er wohl immer noch. 😉 ) Bereinigt aller Fakten, die auch nur im Mindesten auf mich hingedeutet hätten. Mein damaliger Deckname: marianne. (Also von Marianne Rosenberg. 😉 ) Schließlich, als ich mich und mein Thema gefunden, auf blog.de. Die Reste davon gibt es heute noch. Später weiter auf WordPress gezogen. Zunächst erst einmal nicht selbst hostend. (Kleine Stippvisite auf Tumblr, nie richtig heimisch geworden. Vielleicht in der Zukunft.) Und irgendwann war das ganze dann - um 2008 oder neun herum - mit Twitter flankiert, auch damals noch unter anderem Account-Namen. Aber reden wir nicht weiter darüber. 😉 Eher über die Gründe.

… und warum auf einmal auch noch Twitter?

Tja. Warum nur auf einmal (auch noch dieses) Twitter?

… weil es das gleiche Prinzip

Im Prinzip ist es ja das genau gleich Prinzip. Ich poste etwas, das Neueste was ich schreibe steht immer oben. Das was ich schreibe ist mit einer Art Zeitstempel versehen. Zwar ist es schön, wenn ein Blog-Post oder ein Tweet in sich selbst abgeschlossen. Und das ist wohl auch anzustreben. Die Haltung, das Gesamtbild, das große Ganze eben das eine Person „verbrät“, ergibt sich aber erst nach einer zeitlang der Verfolgung. Und dann vielleicht auch nicht umfassend. 😉 Aber es gibt doch einen kleinen Unterschied. Das Tempo.

… weil es schneller geht

Das Tempo ist auf Twitter schon ein anderes. Dafür hat das in die Welt gesetzte auch eine kürzere Lebensdauer. So mancher Tweet wird gar nicht wahrgenommen. Andere sind nach einer halben Stunde „verpufft“. Ganz erschrocken bin ich immer, wenn so ein „uralter“ Tweet von mir (von vor Wochen oder gar Monaten) auf einmal retweetet wird. Wie ist der jeweilige Mensch auf diesen Tweet gestoßen? Der müsste doch eigentlich schon sehr lange im Nirwana versunken gewesen sein? Und dieser Re-Tweet katapultiert ihn dann genau daraus gefühlt wieder zurück.

Doch weg von diesen esoterischen Gedanken. Hin zu etwas ganz pragmatischem.

… weil man damit Menschen auf seinen Blog locken kann

Irgendwoher muss frau - also ich - ja ihre Leserinnen haben. Denn auch Zugriffszahlen motivieren zum Weitermachen und Weiterschreiben. (Wobei die manchmal auch sehr irritieren können!) Und wie kann man jetzt Menschen, die potentiell gerne mal vorbei lesen wollen, überhaupt auf diese kleine Lernspielwiese hinweisen? Ja, nennen wir es beim Namen. Wie kann ich die herlocken? Twitter ist ein gar ausgezeichnetes Mittel, Gelegenheitslesern ein kleines Hinweisschild zu setzen.

Aber nicht nur Schilder ramme ich da ein. Nein. Ich nutze Twitter als Zwischenparkplatz. Von Quellen.

… weil man dort gute Quellen zwischenparken kann

Ich kriege eine geniale Quelle zugespielt. Vielleicht sogar via Twitter. Manchmal aber auch über andere Wege. Ich schaue in diese hinein. Lese sie an. Befinde sie für gut. Will mich aber nochmals näher und tiefergehender damit beschäftigen. Wo schreibe ich mir die URL hin? Genau. Ich vertwittere die einfach. So haben andere auch noch was davon. Insbesondere dann, wenn ich die Quelle gleich mal verbal in einen Kontext setze. Sozusagen wie fürher in meinem Notizbüchlein. In das ich aber noch viel mehr hineinpacken kann.

… weil man das als Notizbüchlein nutzen kann

Als Beispiel. Ich bin auf einer Konferenz oder einem BarCamp, über die oder das ich natürlich am Abend dann nochmals bloggen werde. Wo halte ich Eindrücke denn dann fest? Genau. Auf Twitter. Manchmal, so ich gerade in einer ganz spannenden Phase, im Minutentakt. Das, aber ich wiederhole mich, in einer Doppelfunktion. Ich setze mir Merker für mich. Und vielleicht haben die Follower auch noch was davon. Aber das müssen die wissen.

… weil man das eine in das andere integrieren kann

Zu guter Letzt, obwohl es in Wahrheit und im Verborgenen wohl noch tausend und einen Grund mehr geben mag, warum ich mittlerweile twittere und immer weiter twittere, lässt sich auch noch das eine gut in das andere reinintegrieren. Über ein Plug-In. Aber das seht ihr ja gerade garselbst und mit eigenen Augen. Na da rechts. Neben dem Text. Hier im Blog. 😉

 Ihr so?

Und warum seid ihr so auf #twitter gelandet?

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Aufgerüscht und durchgefegt - die Lernspielwiese wieder auf Stand

Das passiert mir nie!

… so habe ich beim mir schon gar so oft gedacht. Alle meine Arbeitgeber - und ich bin heute noch froh, dass dieses Aufgabengebiet nie ganz meiner Verantwortung oblag - hatten ihren Schaff (wie man bei uns sagt), ihre Website auf Stand zu halten. Oft waren bestimmte Informationen doppelt und dreifach zu finden, widersprachen sich. Ganz oft nicht mehr aktuelle Meldungen zu lesen, oder aktuelle Meldung sowas von gar nicht aktuell. Oder noch schlimmer. Einfach nur weichgespült und langweilig.

Und das dachte ich, passiert MIR ja nie. Weil ein Blog per se die Einträge chronologisch ausgibt, diese auch noch mit Datum versieht. Aktuelles steht also immer oben. Fertig.

Exkurs: Blogs ohne Datumsstempel an den Beiträgen

 

Jetzt haben sich aber doch ein paar statische Seiten bei mir eingeschlichen. Klar. Das unvermeidliche Impressum. Und die Über mich-Seite. Die lese ich ja bei anderen auch gern. Außerdem habe ich angefangen, meinen Blog zur Dokumentation von relevanten Veranstaltungen zu nutzen, die ich nicht in meinen Lebenslauf packe(n will). So kann ich einfach drauf verweisen.

Und schon war es soweit. Mein Blog war - zumindest bei den statischen Seiten - sowas von veraltet! Ich habe meinen Arbeitgeber gewechselt. Noch nicht mal mein geliebter #mmc13, den ich als Veranstalterin mitorganisiert, war an entsprechender Stelle vermerkt.

Anlass der Überprüfung

war, dass mir auffiel, dass auf einmal verhältnismäßig viele Klicks auf jene statischen Seiten entfielen. So ungewöhnlich, dass es mich aufmerksam werden ließ, was ich denn darauf nochmals so alles an Information (nicht) hinterlassen hatte.

Zustände….

Und als ich die so betrachtete… als Besucherin von außen, die vergessen hatte, was sie einmal konkret war, da dachte ich… Zustände, das. #echt. Und habe angefangen, die ganze Chause zu aktualisieren. Was mich sage und schreibe doch ganze 3 Stunden meines Urlaubs gekostet.

… und jetzt auch noch aufrüschen?

Und als ich schon dabei war, so dachte ich mir, könnte ich ja auch was am Design machen. Vielleicht ein minimalistischeres Theme wählen. Oder das Bild im Kopf mal austauschen. Immerhin heißt der Blog ja Lernspielwiese. Und nicht rosa Spängchen. Aber das war mir auf einmal dann doch zuviel.

Das mach ich alles, und noch viel mehr, das nächste Mal. Bis dahin verbleibe ich

Eure @mons7

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Twitter-Experimente und Erkenntnisse daraus

Seit zwei Tagen experimentiere ich mit einem zweiten Account.

Kein Thema, das euch Bildungsmenschen interessierte (eCommerce), und keines, mit dem ich mich schon auskennte. Ein wenig inspiriert hat mich vor kurzer Zeit ein MOOC, der auf canvas gelauen ist, gestört hat mich allerdings das Übliche an xMOOCs (und von mir schon vielfach hier Wiederholte, weshalb ich es mir jetzt mal - ausnahmsweise - verkneife. 😉 ) Also erstelle ich mein Profil… und folge erst einmal 50 bis 60 Menschen, von denen ich annehme, dass diese eine Ahnung zur Thematik haben könnten.

Wem folgen

Irgendwie merkt Twitter (wahrscheinlich, weil ich über die App in beiden Accounts angemeldet), dass ich eins bin. Deshalb bekomme ich auf Account 2 ziemlich viele Gesichter empfohlen, denen ich mit meinem eigentlichen Account folge. Aber die will ich ja gerade nicht! Außerdem (wahrscheinlich) gesponsorte Empfehlungen, ich greife also auf meine altbewährte Taktik zurück, solchen zu folgen, denen jemand folgt, den ich toll finde. Nur DEN muss mal als Initial-Zündung auch erst mal ausmachen. 😉

Wen entfolgen

Einem der ersten Accounts, dem ich folgte, war mein eigener. Und den habe ich dann auch ganz schnell wieder entfolgt. Grund:

  1. Die beiden Themen passen einfach sowas von gar nicht zusammen, und mit Verlaub, wenn ich im eCommerce-Modus denke, dann stört micht das ganze „Bildungs-Gedöns“. 😉
  2. Wenn man erst mal nur Wenigen (also so 20 bis 50 Accounts folgt) und einer, dem man folgt, twittert so viel wie ich, dann nimmt dieser Account einen unverhältnismäßig großen Platz in der Timeline ein. Ich kenne aber schon, was ich da vertwittere. Meine eigenen Tweets verlängern also, wenn ich gerade in meine andere Timeline schaue, den Weg zu aufschlussreicherer Information, zu spannenderen Hinweisen.
  3. Wem ich auch ziemlich alsbald wieder entfolgte, das waren so unpersönliche Accounts. Die Massen an Followern haben, eine große Bandbreite von Interessen innerhalb des Themengebiets haben, aber im Grunde einfach nur Aggregatoren sind, die Weiterverbreitetes gar nicht werten, nicht in Kontext stellen, nicht kommentieren. Einfach eben weiterverteilen.

Was ich auch und immer noch nicht mag, und bei anhaltendem Tun mit Enfolgung strafe, sind diese leidigen Satzanfänge (von Überschriften?), bei denen man dann auf den Link am Ende drücken muss, um zum Text zu kommen. Das hat sowas von entweder Faulheit (Automatisierung!) oder mangelnder Intelligenz, einen kurzen Satz zu produzieren, der abschließend in 140 Zeichen passt (oder besser in etwas weniger, denn der Link muss ja auch noch rein).

Informationen auf Wert abklopfen

Ganz ganz schwierig in einem Feld, in das man sich erst einmal hineindenkt, hineinlernt, das man wenig (nun ja, immerhin bin ich selbst Käuferin und kaufe überwiegend online) aus der Praxis kennt, verbratene Information auf deren Wert abzuklopfen. Klingt das zwar interessant, sind aber alte Hüte? Ist das ein Aspekt, der schon seit einigen Tagen/Wochen durchs Social Web getrieben wird, schon am Auslaufen, ich hab nur jetzt - am Ende der Kette - erst jetzt was davon mitgekriegt?

Im ganzen muss ich - im Vergleich zu Bildungsthemen - kritisieren, dass

  1. Die Überschriften beim Themenbereich eCommerce ganz oft reißerisch formuliert sind, dann aber nicht viel Erläuterungstext hinterherkommt. Hat man die Überschrift - oder den Teaser auf Twitter - gelesen, kann man sich ganz oft den Text dahinter sparen. Die Info an sich ist in den 140 Zeichen schon drin.
  2. Auch einige Male gesehen, dass auf Studien sich bezogen wird, es aber keine Quelle der Studie zu finden. Ganz zu schweigen von der Studie in Langform an sich.

Die Art von 140-Zeichen-Information

Ich mag’s witzig. Wortspielerisch. Und trotzdem auf die Quelle verwiesen, auf die hingedeutet wird. Ich mag sozusagen, wenn der Zeiger humorig intelligent ist.

Doch nochmals zu den Inhalten, auf die verwiesen wird.

Information, die mir fehlt

Was mir definitv an den Quellen fehlt, die ich bisher gesichtet (und da waren einige!), ist sowohl Breite als auch Tiefe. Ich sollte mir ein paar Lehrbücher zum Thema ausleihen. 😉 :) :)

Wer oder was folgt mir?

Von den neun Followern, die sich mir spontan angehängt haben, würde ich sagen, dass die eine Hälfte mir folgt, weil sie gerne möchten, dass ich die befolge, die andere Hälfte, weil es mutige Twitterer sind, die irgendwie das Gespür dafür haben, dass der Account - zumindest langfristig - interessant werden könnte. Die schauen sich das halt mal ein paar Tage an.

Über die Wichtigkeit von Themenexpertise

Follower folgen einem, so erfahre ich jetzt wieder, wenn aus den Tweets, dem In-Kontext-Setzen, selbst in der Auswahl der Verweise, die eigene Expertise durchscheint. Zu einem Thema. Und die eigne ich mir ja gerade erst an. Von daher wäre es vielleicht schlauer gewesen, zunächst einmal nur zu lernen, also auf einem bestimmten Niveau mit dem Themen-Twittern anzufangen.

Oder doch nicht. Denn wie lernt eine mons7 am schnellsten? Indem sie es tut. Und jeden Tag besser versucht. 😉

Trotzdem: Kennt ihr gute Accounts, gute Quellen zum Thema eCommerce?

Über die Rolle einer eigenen Örtlichkeit, in diesem Internetz

Und noch eine zweite alte Gewissheit spüre ich nochmals am eigenen Leibe. Was soll man denn in den Ring werfen (wenn man nicht wirklich Qualitatives oder Elaboratives, Aufschlussreiches gefunden hat), wenn man keinen Platz hat, der einem selbst gehört und den man mit zusammenfassenden Überlegungen, Eindrücken befüllen kann? Eben wie die Lernspielwiese? (Nur dass ich mich auf der mit einem so ganz anderen Themenfeld befasse.)

Blog und Micro-Blog gehören für mich untrennbar zusammen. Im Blog findet sich halb Ausgebrütetes. Via Twitter schließe ich das an eine in der Luft liegende Diskussion an.

Am Feintuning arbeite ich - und zwar in beiden Accounts - noch.

Jetzt aber erst mal gute Nacht

Eure mons7

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Thematische Neujustierung - aller guten Dinge sind 3

Ja, ja, ich weiss. Ein wenig MOOC-lastig ist es hier zugegangen in letzter Zeit. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. So habe ich mich sehr über den Tweet von @empeiria im Rahmen des letzten #edchat gefreut. Den ich ansonsten - so habe ich mir vorgenommen - heute Abend noch nachlesen werde.

 

Trotzdem habe ich zwei andere Bereiche meiner Leidenschaft ein wenig zu kurz kommen lassen. Und das soll sich die nächsten Wochen endgültig ändern.

Noch mehr Leidenschaft(en)

Ich habe nämlich noch ein paar (oder besser Paar 😉 ) mehr Leidenschaften, als das MOOOCen in allen seinen Aspekten. Nämlich

Qualitatives Forschen - in der Theorie und ganz konkret

Das Projekt 2014+ nimmt langsam aber sicher Konturen an. Einzelne Kapitel kristallisieren sich heraus. Und ja, auch hier geht es ums MOOCen, genereller Web-Lernen, aber eben mehr in der reflektierenden wissenschaftlichen Art und Weise. Ein Kapitel wird sich - natürlich - mit dem Stand der Forschung auseinandersetzen. Viel Raum werden aber auch Ausführungen einnehmen,

  • dazu, was qualitatives Forschen eigentlich und überhaupt ist,
  • welche Grundsätze dem qualitativen Forschen zugrunde liegen,
  • welchen Qualitätskriterien qualitatives Forschen sich verpflichtet fühlt,
  • wie qualitatives Forschen konkret aussehen kann und zwar
  • am Beispiel von Experten-Interviews und
  • am Beispiel der Auswertungsmethode der qualitativen Inhaltsanalyse (nach Mayring).

Über tiefergehendere Erkenntnisse dazu möchte ich kleine Beiträge und Videos erstellen, denn nur wer sich erklären kann, hat’s wohl verstanden. Und als ob das alles noch nicht genug, gibt es noch einen dritten Themenkomplex, der mich schon länger und immer wieder beschäftigt.

Alles 😉 ums Weniger ist Mehr

Und dieser Themenkomplex kann ganz verschiedene Aspekte haben, wie z.B.

  • Raum schaffen, Leere (zu)lassen, im direkten (Wohn-)umfeld. (Eigentlich wollte ich hier nur mal stichwortartig aufzählen, und in späteren Posts in die Tiefe gehen, erlaubt mir hier jedoch den Hinweis dass ich nichts davon halte alles wegzuschmeißen. Um diese Leere herzustellen. Zumindest dann nicht, wenn nur temporär, dann doch dies und das wieder angeschafft wird, um dann wieder einen Wegschmeiß-Aktion zu starten.)
  • Weniger Wollen.
  • Minimalistisches Design.
  • Downsizing.
  • u.v.m.

Dies nur als sanfte Warnung, dass es hier demnächst um Mehr gehen wird, als MOOCs, z.B. ums Weniger.

Eure m

 

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Meine ganz persönliche Lernumgebung (PLE) - explizit gemacht für euch! #sooc1314

Die PLE - ein mutierendes Monster

Irgendwie entsteht ja so eine Lernumgebung eher wildwüchsig. Zumindest die meinige. Die einzigen Momente, über die ich über meine Lernumgebung nachdenke (außer während MOOCs wie dem #opco11 oder jetzt dem #sooc1314) sind, wenn irgend etwas nicht so richtig gut klappt. Also mein Arbeitsfluss irgendwo unterbrochen wird, ich das Gefühl habe, ich müsse mich mehr um die Form, denn um den Inhalt kümmern. Dann schaue ich - aber nur in Bezug auf diesen einen Aspekt - mal von der Außenperspektive drauf, recherchiere, wie ich das besser und fluffiger gestalten könne. Sie verändert sich also im Zeitablauf. Bleibt niemals dieselbe, erscheint mir aber als die immer gleiche.

Konkretes Beispiel gefällig?

Dieses Innehalten geschah gerade kürzlich. Mein Problem war, dass ich immer mal wieder auf Bücher stieß, die ich mir gerne in der Bibliothek leihen wollte, es mir aber nach einem bequemen durch klickiklicki zu erstellenden Merkzettel fehlte. Dieser war nötig, weil das Buch z.B. in der einen Bibliothek nicht vorhanden, bei der anderen ich aber mein Kontingent von 10 Bestellungen (DNB) gerade ausgeschöpft hatte. Wie zufällig entdeckte ich just in diesem Moment die Funktion „Wunschzettel“ auf amazon neu. 😉 Und habe mir gleich mal eine Liste zu Büchern angelegt, die sich mit dem Begriff des Raumes auseinandersetzen.

Aber zum Punkt. Oder erlaubt mir doch noch mal einen kleiner Schlenker. Zur Sinnfrage.

Zum Sinn meiner ganz persönlichen Lernumgebung (PLE)

Warum brauche ich so etwas? Was mache ich eigentlich damit? Herunter gebrochen im Grunde immer und immer das ewig gleiche. Mich interessieren ganz spezifische Themen, die ich bearbeite und zu denen ich Erfahrungen mache. Auf Arbeit und auch privat. Wie z.B. wie man freudvoller lernen kann, was MOOCs dazu beitragen können, ob und wie, wie sich die Rolle des Lehrenden ändert etc. Da ich das Rad nicht selber erfinden will bzw. schon gar nicht die Fehler mache, die schon tausende zwei Jahre vor mir, versuche ich auch aus wissenschaftlichen Beiträgen zum Thema und aus dem Netz zu lernen. Aus der Kombi dieser beiden erstelle ich Artefakte. Sozusagen Zwischenstands-Meldungen, aber auch Selbst(er)klärungen, Diskussionsvorlagen, ein Archiv. Zumeist im Internet und da zumeist im Blog.

Jetzt aber wirklich zum Punkt

Meine persönliche Lernumgebung (PLE) sieht so aus und besteht aus…

… nun ja. Zumindest ist das ein Teil davon. 😉

PLE

Mein Handtascherl ist im Grunde meine PlE. 😉 Aber noch ein bisschen mehr. Meine PLE  besteht aus (inklusive was da nicht alles draus zu ersehen ist) …

1. Gerätschaften

Wie meinem Smartphone. Und meinem MacBook Air. Und einem ganz besonderen Kuli, den mir meine Eltern geschenkt haben. Und natürlich ein Hefterl dazu, zum hineinschreiben. Nachts wenn ich aufwache. In der U-Bahn, wenn gerade kein Empfang.

Meine Vision jedoch, dass ich diese Gerätschaften nicht mehr brauche, zumindest keinen Laptop. Dass alles Browser basiert läuft… und ich mich einfach überall - wo auch immer - einloggen kann. Und loslegen.

2. Webseiten

Da ich ja Artefakte erstelle aus Erfahrungen und Gelesenem, lese ich gerne. Deshalb habe ich diverse Bibliotheks-Web-Seiten offen, mein Blog, um gleich reinzuschreiben, wenn auch nur als Entwurf, Google Drive, auch zum Reinschreiben, aber anderes, dann myendnoteweb, um Quellen von Literatur gleich einzupflegen, Scholar Google, um Open Access Veröffentlichungen zu finden, Mendeley, auch um nach noch von mir unbekannten Veröffentlichungen zu fahnden, sowie die Web-Interfaces meiner eMail-Anbieter. Um auch mit der Nicht-Netz-Welt in Verbindung zu bleiben.

3. Automatismen

Ich lasse mir regelmäßig Suchergebnisse ins Haus (in die Inbox) liefern, und zwar via Google Alerts, mentions und kuerzr. Das war’s jetzt aber, oder?

4. Dem ganzen Rest. Dem Dazwischen

Twitter. Twitter als letztes, weil als Wichtigstes. Twitter kann alles. Ist irgend was dazwischen. Zwischen 1 - 3. Und damit besonders.

Und bevor ich jetzt wieder eine Hommage ans Microblogging an sich starte…

 

… wünsche ich euch lieber eine gesegnete Nacht. Wir lesen, schreiben und sprechen uns. Spätestens in diesem Internet.

Eure m

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Auf der Suche: Nach leidenschaftlicher Bloggerin - mit 2 Stunden Zeit

Ich und meine Kollegin, wir machen einen FH-Kurs zusammen. Und es geht - wie ihr euch vielleicht auch schon denken könnt - irgendwie um Social Media. Unsere heeren Ziele: Dass wir den Studierenden ein wenig Theorie (Studien etc.) vorstellen, aber auch was Praktisches machen (ja, doch, ihr müsst! einen Blog-Eintrag schreiben, damit ihr wisst, wie sich das anfühlt 😉 )… aber auch im Spiegel von Theorie und Praxis das eigene Verhalten - im Vergleich zu den andern - reflektieren und diskutieren.

Genug der Selbstvorstellung und -rechtfertigung.

Als kleine Schmankerl haben wir immer mal wieder einen Experten eingebaut, der/die subjektiv aus der eigenen Praxis berichtet. So hatten wir dankenswerter Weise die Antje Schrupp als Bloggerin des Jahres im Seminar, die Claudia Sommer als Greenpeace Aktivistin, aber auch einen Studierenden, der gerade über die Frage seine Bachelor-Arbeit fertiggestellt hatte, ob es das gebe, sowas wie Online-Sucht.

Dieses Semester nun machen wir so einige Session via Adobe Connect… und für eine solche Session, nämlich die folgende

13. November 14.15 - 14.45 Uhr - Adobe Connect

suchen wir noch eine engagierte Bloggerin, einen engagierten Blogger, die/der

  1. kurzen Impuls-Vortrag gibt, aus der eigenen Blogger-Erfahrung und
  2. sich dann den (z.T. wissenden, z.T. unwissenden) Fragen der Studierendenschaft stellt.

Ist jemand von euch - natürlich für einen Hungerlohn nur - bereit dazu?

So ganz aus

  • Leidenschaft, also weil er/sie einfach gerne bloggt
  • pädagogischer Mission heraus. Weil da Studierende sind, die es wissen wollen
  • der Lust heraus, sein/ihr Praxis-Wissen weiterzugeben.

Berühmtheit keine Voraussetzung. Nur ein wenig Erfahrung. Und Lust auf Lehre.

 

Anyone?

m

 

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Die Top 14 der #alternativeliste. Lesestoff fürs Wochenende! Bedient euch. :)

Na, da habt ihr t3n-ler ja was angerichtet, mit eurer 50-best-of-Blog-List!

Wir kamen nämlich heute Morgen in konzertierter Aktion auf die Idee, dass es sich ja da um die eh‘ recht gut gelesenen handeln müsse. Da gibt es aber noch x Blogs, die gut sind, aber noch unentdeckt. Und untergelesen. Deshalb hier unsere „alternative Blog-Leseliste“ zum Wochenende! :)

Man/frau entdecke und schmökere.

TOP 0
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
lernspielwiese.com
Um was geht’s da?
Na um Bildung und Lernen. Du willst es konkreter? Also, welche MOOCs ich (die mons7) gerade so mache oder mitmache, was mir am Bildungssystem auffällt, warum ich ununi.tv super finde, was ein BarCamp ist. Noch genauer? Lesen lesen dann!
Warum find ich das einfach GUT?
Ähem. Weil ich es selber schreibe? …

TOP 1
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.filzflausch.de/blog.php
Um was geht’s da?
Um Wolle und Naturtextil und textiles Kunsthandwerk geht es dort.
Warum find ich das einfach GUT?
Tja, ich schreibe ihn. Und müsste noch viel mehr daran arbeiten 😉 Also könnte dies hier ja ein Ansporn sein.

TOP 2
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://bibliotheksratte.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Die Ansichten einer Bibliothekarin (meine Wenigkeit) zu diversen bibliothekarischen Themen.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil diese Themen viel interessanter sind, als man erst mal denkt 😉 Und weil ich mich auch gerne mal aufrege. Und weil wir nicht alle einen Dutt haben und Pssst machen.

TOP3
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://curryandculture.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Eine begeisterte Esserin, die nicht bereit ist das Thema Gastrokritik Journalisten zu überlassen, die mit Eile mal in ein Lokal hasten und meinen, es dann bewerten zu können.
Darüberhinaus schreibe ich aber immer wieder auch Beiträge aus meinem Leben und Alltag heraus und die beschäftigen sich dann mit Migräne, meinen vielen Reisen in die Sovietunion und Mongolei und den Geschichten z.B. um meinen 1900 geborenen Opa und warum er das Internet lieben würde, wenn er noch lebte.
Warum find ich das einfach GUT?
Der Blog ist gut, weil ich ein Gefühl für das Schreiben habe. Zudem sind Gastro- und Foodartikel immer bebildert und andere Beiträge werden von mir recherchiert und bieten ein Fundament mit dem man weiter arbeiten kann.
Für BonnerInnen eine Pflicht, wenn sie essen gehen und sich lokal vernetzen wollen.

TOP4
http://kristinalucius.wordpress.com/author/kristinalucius/
Die verschlungenen Wege des Forschens
Ich mag einfach den Schreibstil sehr:

TOP5
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://schakinnis.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Um Bildung und Lernen nicht nur im Studium BA Bildungswissenschaften an der Fernuniversität in Hagen, sondern auch um MOOCs , Lernen durch Lehren (LdL) und vieles mehr rund um Bildung und Lernen.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil ich ihn schreibe und mich über Leser und Kritiker sehr freue, und weil Bildung uns alle angeht. Hoffe wir lesen uns.

TOP6
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://bogeyblog.tumblr.com/
Um was geht’s da?
Amüsante und sehr gut geschriebene Geschichten einer leidenschaftlichen Golferin.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es selbst für Nicht-Golfer amüsant und interessant ist. Die Bloggerin hat Talent zum Schreiben und und es macht Spaß ihre Gedanken rund um das Thema Golf zu lesen.

TOP7
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://markusmind.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Trends und Diskussionen aus dem Bereich digitaler Bildung (OER, MOOCs) und kritische Einsichten dazu.
Warum find ich das einfach GUT? Weil ich nach Jahren des Unterrichtens von Social Media endlich auch angefangen habe, nicht nur über Blogs zu reden, sondern es selbst zu tun. Und weil ich damit meine Arbeit dokumentieren und reflektieren kann, also auch die Aspekte die nicht in klassische wissenschaftliche Publikationen passen.

TOP8
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.36monate.de
Um was geht’s da?
Ein Vater (ich) bloggt über die Veränderungen, die ihm widerfahren seit er am 27.04.13 Vater einer kleinen entzückenden Tochter wurde. Dabei dokumentiert er, was er Woche für Woche gelernt hat, worauf man als Neuvater achten muss und überhaupt, welche Veränderungen im Leben tatsächlich stattfinden.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es einen Haufen Bücher zum Thema Kinder, Säuglinge und Erziehung gibt aber nur wenige Praxisberichte. Auf 36monate.de wird Woche für Woche reportet, wie sich alles wirklich zuträgt!

TOP9
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.content-driven-ecommerce.de
Um was geht’s da?
Um die Anwendung von Content Strategy auf E-Commerce. Vor allem für kleine Webshops hochspannend!
Warum find ich das einfach GUT?
Na, weil es mein Blog ist 😉

TOP10
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://garytaubes.com/
Um was geht’s da?
Gary Taubes ist preisgekrönter amerikanischer Wissenschaftsjournalist, der unter anderem für Science und New York Times schreibt und das tolle Buch “Good Calories, Bad Calories” geschrieben hat, in dem es darum geht, dass praktisch alles, was man uns über “gesunde” Ernährung erzählt (z.B. viel Kohlenhydrate essen) keinerlei wissenschaftlich fundierte Basis hat. Im Blog schreibt er über das Thema.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil Aufklärung Not tut und Gary Taubes eine ganz tolle Schreibe hat.

Top11
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://juergenpohl.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Besonders toll finde ich die Berichterstattung über den NSU-Prozess, die man so in keiner Zeitung findet.
Warum find ich das einfach GUT? Weil man dort eine andere Sichtweise erfährt. Und Beobachtungen, die Journalisten nicht aufnehmen in ihre Artikel.

Top12
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://cspannagel.wordpress.com/
Um was geht’s da? Lasst euch überraschen. Das kann man gar nicht in einem Satz beschreiben.
Warum find ich das einfach GUT? Ist inspirierend. Und nicht abgehoben. Und interaktiv.

Top13
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://heikesstadtgefluester.de
Um was geht’s da? - Um dies und das, Geschichten, die auf der Straße liegen, teils regional, teils überregional mit ein wenig Social-Media und mobile-reporting - als Podcast und auch Blog.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil auch ganz normale Menschen, wie Du und ich, super spannende Geschichten erleben und tolle Sachen machen, die sonst niemand registriert?

Top14
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.literatenmelu.de/
Um was geht’s da?
Ich schreibe über bildungspolitische Themen, mache mir Gedanken wie man bestimmte Medien in den Unterricht integrieren kann, welchen didaktischen Mehrwert digitale Medien bieten, aber hinterfrage auch dies ab und kritisch. Nebenbei veröffentliche ich auch persönliche Erlebnisse, dokumentiere Konferenzen/Barcamps und was ich so mit meinem Nachnamen in der digitalen und analogen Welt erlebe. Schaut einfach mal selbst!
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es mein Blog ist und weil ich mein Knowhow gern teile, damit andere nicht dieselben Fehler machen

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#cosca13 Sessiondokumentation: Rapid Content Production - wie geht’s?

Wir sind nicht 4 sondern 5, jetzt 6.  6 ist sexy. Und hier gibt’s unserer Weisheiten letzter Schluss. Das Ergebnis unserer #cosca13 Session.
Unsere Möglichkeiten, mehr guten Text in kürzerer Zeit zu produzieren. Und zwar fürs Blog.

1. Themen-Schnitt

Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, an denen es mir an Schreibanlässen fehlte. Oder besser gesagt, ich glaubte es fehle mir an ihnen. Vielmehr war es aber so, dass ich diese einfach nicht gesehen habe.
Denn die liegen vor Dir und mir. Wir müssen sie nur ergreifen. (Bevor sie Dich beißen. 😉 ).

Kleines Beispiel gefällig?

Dann… sag an.
Was hat Dich z.B. beim #cosca13 besonders angesprochen? Welche Menschen Dich inspiriert und warum? Wie war das Essen (wie ißt es sich auf BarCamps und/oder Konferenzen im Vergleich?)? Was war der erste Link, der Dir heute über Deine Twitter-Timeline hereingespült wurde, und warum hast Du ihn überhaupt bemerkt, warum war er wichtig für Dich?

Wann hast Du heute das erste Mal so richtig gelacht? Warum und was hat Dich dazu gebracht? Gibt es eine Querverbindung des Ereignisses zu Deiner Leidenschaft (z.B. meiner Bildung und Lernen) oder kannst Du einen allgemeinen Schluss daraus ziehen?

Aus Vorstehendem ist herauszulesen, dass man alles zum Thema machen kann. Dass alles zu einer (guten) Geschichte werden kann. Aus allem Möglichen ein Thema zu machen bedarf also lediglich eines Blickes, der das Besondere im Alltäglichen sehen (und das kann man trainieren), sowie ein Quäntchen Humor, der wie von selbst aus der ganz eigenen Perspektive eine kurzweilige Geschichte entwickeln kann.

So wie

Das ist sozusagen wie den Ausschnitt bestimmen, bevor man beim Fotografieren abdrückt.

2. Work-Flow

Hinein, wohin es gehört

Kurze Wege führen schneller ans Ziel. So habe ich mir angewöhnt, Ideen sofort einzutippen (anstatt mit Kuli stichwortartig auf Papier zu bringen) und zwar direkt in den Blog-Editor hinein. Keine Umwege. Das dort hinein, wo es letztendlich eh‘ hinein muss. Und zwar gleich.

Moderater Zeitdruck - selbstgewählt -

Auch nett: Veröffentlichungszeit festlegen. Mit ein bisschen Luft. Macht Lust, die beste Version bis dahin zu erstellen, die möglich. Und das zügig. 😉

3. Hauptaussagen unternander, Lücken füllen

Die Grundaussagen und Aspekte hat man ja in der Tat zügig eingetippt. Warum diese nicht - so unser dritter Tipp - einfach mal untereinander gesetzt. Als Überschriften/Zwischenüberschriften formatieren … und dann … nur noch die Lücken füllen.

4. Das ist keine Outline

[sondern: für euch, die Suchmachinen. Ich möchte euch mit Folgendem füttern: schnell bloggen, bloggen schnell. Wie blogge ich schnell? Wie schreibe ich in 60 Minuten einen Blogbeitrag? How-To. :) ]

5. Verteilung auf mehr als eins

Das Lückenfüllen aus der 3 artet aus? Weil es zum Thema einfach so richtig viel zu sagen/schreiben gibt? Gut so! Warum dann nicht die als Unterüberschriften geplanten Absätze jeweils als eigenen Post veröffentlichen? Sozusagen eine Fortsetzungsreihe schaffen. Hilfreich dann, einen Überblicksartikel, der die Unterartikel zusammenfasst und an einem Platz verlinkt. (Und schon wieder ein Beitrag mehr, der flugs erstellt. 😉 )

6. Nicht mehr aufhören zu schreiben

Ist man einmal im Schreibfluss, z.B. wie ich kürzlich, als ich ein - an manchem Tage sogar zwei - Blogposts am Tag fertigstellte, am besten nicht aufhören. Im Flow bleiben. Ist es einem mal knapp, so wie mir, wenn ich einige Tage hintereinander auf Live-Events „herumhänge“, so lieber einmal einen ganz kurzen (dafür knackigen 😉 ) Beitrag absetzen, bevor man gar nichts postet. Das hilft ungemein im Flow zu bleiben.

Dieses Vorgehen nehme ich mir sogar und ebenso für meinen nächsten Urlaub vor. Und wenn ich die Themen ändere, weil Urlaub ja auch dazu dienen soll, mal eine andere Perspektive auf seinen Alltag zu werfen. Eben durch physische Ortsveränderung.

7. Fluxe Verlinkung

Tabs einfach offen lassen

Die Eingebundenheit in die Blogosphäre ist essentiell. Eingebunden bleibt man (auch), indem man sich auf diese (via Verlinkung) bezieht. Wie jedoch das Verlinkenwollen im Schreibfluss so gestalten, dass es einen nicht herausbringt? Die ganz einfache Version ist, die Tabs, die man verlinken will, solange offen zu lassen, bis man sie in den Editor eingefügt hat.

Wem das dann doch etwas ZU einfach ist, dem sei codiertes Bookmarking empfohlen.

Bookmarking und Codierung

Wie das geht? Seiten, die ich für Artikel, die ich gerade am Bearbeiten bin, bookmarke ich in #diigo hinein mit einem bestimmtem „Code“. Den Code schreibe ich ganz zu Beginn des Artikels hin. Um mein Bookmarking-System ansonsten nicht ganz durcheinander zu bringen, lösche ich die Bookmarks nach getaner Arbeit - also nach dem Absetzen des Artikels - wieder raus. Denn dann habe ich die Verlinkungen ja dorten, wo ich sie haben wollte.

8. Windschattenfahren

In dieser Session habe ich erstmals erfahren, für was diese Online-Zeitungen (eben auch) gut sein können, die man sich aus seinen Tweets zusammenstellen lassen kann. Sowas wie TweetedTimes. Die kann man sich aus den Verweisen der Tweets von Accounts individuell zusammenbauen lassen, denen man selbst folgt. Ruft man diese des Morgens auf, bekommt man nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell einen ersten Eindruck davon, was gerade Thema in der selbst gewählten Community. Themen die einem ins Auge stechen, zu denen man selbst etwas beitragen kann, greift man - natürlich mit entsprechender Verlinkung - einfach auf.

Also eine Art Windschattenfahren. Man hängt sich an Diskussionen dran. Aber hier und auch beim folgenden Punkt nicht vergessen. Immer das eigene Scherflein, die eigenen Perspektive als Mehrwert bieten. Ledigliches Nachplaudern bereichert keine Leserin.

9. Bereichere die Blogosphäre mit Deinem Wissen

Apropos Bereicherung. Auch mit Kommentaren kann man in der Tat bereichern. Insbesondere wenn man einen neuen Aspekt im Kommentar hinzufügt, eine andere Meinung vertritt und diese gut begründet, oder eine andere Perspektive auf die gleiche Sache bietet. Dann gerne mit Link. Ist der Kommentar-Beitrag nämlich in der Tat bereichernd, kommt der einen oder die andere Leserin auf den eigenen Blog zurück. Und gibt dort vielleicht über weiteren Kommentar Anlass für einen weiteren Beitrag.

Womit wir wieder ganz am Anfang bei 1. wären. Denn die Themen schneidet man sich mitnichten immer selber raus, sondern sie werden einem dann und wann auch auf den Blog geschnitten.

Danke an das Rapid-Content-Production-Team!

Heinz

Astrid Schüler

Ann-Kathrin

Udo Butschinek (eCommerce-Experte)

Ihr habt nicht nur die Session, sondern auch die Aspekte, wie es sich schneller - besser - toller bloggen lässt mit Input und eurem speziellen Humor… bereichert!

Eure mons7 (aka Monika E. König)

 

 

 

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