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Zwischenmeldung zu #twitter #ads

So, jetzt will ich euch mal eine kurze Zwischenmeldung geben, zu meinen #twitter #ads Experimenten. Wie hier schon versprochen.

TwitterAds

Wie ich auf/zu #twitter #ads komme

Also im Grunde gibt es zwei (naheliegende) Möglichkeiten. Ich habe in letzter Zeit allerhand E-Mail-Werbung zu Twitter Ads erhalten, ihr bestimmt auch. Hier könntet ihr draufklicken. Eine Zeit lang hatte ich auch Twitter Ads zu Twitter Ads in der Timeline. 😉 Oder aber einfach die URL direkt eingeben: http://ads.twitter.com/. So mache ich das zur Zeit, denn: Wirklich offensichtliche Verlinkungen von Analytics auf Ads sind mir bisher komischerweise nicht aufgefallen.

Wie ich so eine #twitter #ad anlege

Das ist super einfach. Erst mal Kreditkartendaten eingeben. 😉 Und alsdann gibt man ein:

1 - …z.B. den Kampagnennamen

1_Kampagnennamen

2 - falls man es z.B. auf ein bestimmtes Geschlecht abgesehen hat….

- 2_Geschlecht und Targeting-Kriterien

3 - …und noch mehr, z.B. wie viel man pro Tag ausgeben mag, also höchstens (einiges Anderes optional)…

3_Tagesausgabemaximum

4 - …und natürlich muss man dann einen Tweet erfinden… oder einen guten Bestehenden nutzen, um die potentiellen Follower damit anzulocken.

4_Anlock-Tweets

Es ist im Übrigen wirklich wert, die erweiterten Einstellungen zu modifizieren, da man sonst ganz schön viel für einen neuen Follower ausgeben kann. So im Vergleich (bei mir so): Ohne diese Einstellung um die 1,60 EUR, mit dieser so um die 70 Cent.

5_Automatic_vs_MaximumBid

Wichtig auch noch hat man mal eine Kampagne aktiviert, kann man die nicht mehr modifizieren. Nur stoppen, kopieren, und die Eckdaten ändern. Aber das macht auch Sinn. Sonst könnte man im Nachhinein noch weniger erfahren, wie erfolgreich diese jetzt war:

Was so eine #twitter #ad bringt

Schwer zu sagen. Denn: Zwar gibt es die Info, wie viele mir gefolgt sin aufgrund einer Twitter Ad, jedoch NICHT die Info, wer diese Follower sind. Ergo: Ich kann weder beurteilen, ob das Follower sind, die mir den Preis der Twitter Ad wert sind (wie auch immer man das bemessen mag) oder auch, ob diese Follower am nächsten oder übernächsten Tag nicht schon wieder abgesprungen sind. Also sowas wie eine Verbleibszeit ist nicht abzulesen.

Ergo: Da weder zu sehen, wer mir aufgrund der Ad folgt noch wie lange, ist die Erfolgskontrolle ziemlich schwierig.

Was ich für #twitter #ads bisher ausgegeben habe

In Zahlen ausgedrückt und mit den gerade genannten Einschränkungen und mit meinen Kampagnen-Einstellungen: Ca. 15 Follower für ca. 15 EUR. Empfindet ihr das als angemessen?

Quintessenz: Weitere Versuche notwendig

Ich habe ja jetzt eigentlich nur ANGEFANGEN auszuprobieren.

  1. Es gibt ja viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur das Ziel, seine Followerschaft zu erhöhen.
  2. Vielleicht findet sich auch die Info, wie lange die so generierten Follower verbleiben irgendwo, und ich habe sie nur übersehen.
  3. Auch an der Formulierung der Tweets, die da in den Timelines derer eingeblendet werden, die mir noch nicht folgen, könnte ich ja noch feilen.
  4. Und und und.

Und deshalb wie immer: „Stay tuned, I’ll keep you posted.“ :) :) :)

Eure @mons7

 

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Team-Twittern in Aktion

Bildquelle. Twittern ist ja per se kein einsames Geschäft. Denn es ergibt ja (zumindest i.d.R.) lediglich dadurch Sinn, dass man nicht nur Tweets absetzt, sondern auch die Tweets anderer liest. Dann und wann auf diese - in welcher Form auch immer - reagiert. Twittern kann man aber auch im oder als Team. Was es in seiner Art besonders macht.

Serielles Team-Twittern

Serielles Team-Twittern ist, wenn man die Tätigkeit des Führens eines Accounts weitergibt. So wie beim Twitter-Account @weareffm. Hier gibt ein twitternder Frankfurter „den Staffestab“ nach einer Woche des Frankfurt-Twitterns an die nächste Frankfurt-Twittererin weiter.

Man nennt das auch „Rotation Curation“. Was das ist? Das beschreibt @khpape in hervorragender Weise hier.

„Im Dezember 2011 begann das schwedische Tourismusbüro, dieses Twitter-Informationsprinzip ganz anders zu nutzen. Nicht viele gleichzeitig, sondern viele nacheinander sollten ein Bild von Schweden zeichnen: Jede Woche bekommt ein Anderer den Twitter Account @sweden zur Verfügung gestellt. Das hat den Vorteil, ich brauche nur noch einem Account zu folgen, und bekomme im Laufe der Zeit trotzdem ein Bild mit verschiedenen Perspektiven von Schweden.

Jeder, der den Account hat, ist völlig frei, all das zu schreiben, was er oder sie für richtig hält – natürlich im Rahmen der gesetzlichen Regeln. Pünktlich am Ende der Woche übernimmt der nächste, usw. Schweden hat damit über 65.000 Follower gewonnen. Die Idee hat bis heute weltweit schon 70 Nachahmer gefunden, davon 8 in Deutschland. Fast alle übernehmen die Aufgabe eine Region oder einen Ort darzustellen. Interessant ist, dass bis auf Schweden alle anderen Accounts von Privat-Personen eingerichtet wurden und gepflegt werden. Die ebenfalls private Webseite http://rotationcuration.com/ gibt weitere Infos zu der wachsenden Bewegung.“

Der gemeinsame Nenner und die persönliche Note

Gemeinsamer Nenner ist also immer eine Örtlichkeit, vorstellbar sind aber auch gemeinsames Thema, gemeinsames Ziel etc. Was den jeweiligen Account dann so besonders macht, ist, dass sich die persönliche Note des Twitterns von Sequenz zu Sequenz (das muss ja nicht immer eine Woche sein) ändert, ebenso die Perspektive auf das „Gleiche“. Dadurch entsteht ein umfassenderes Mosaik verglichen zu sonst üblichen Einzelaccounts. Netter Nebeneffekt: Man lernt den einen oder die andere Twittererin über serielles Team-Twittern kennen, auf die man auf den üblichen Wegen noch nicht gestoßen ist.

Gestaltung der Übergabe

Trotzdem scheint es nötig zu sein, einen „Kümmerer“ des Projektes zu haben, der den/die Neuen einweist, für Fragen zur Verfügung steht, einfach den Hut aufhat und das Heft in der Hand. Verantwortung für das Gesamtprojekt übernimmt. Im Falle von @weareffm seines Zeichens der @alexschnapper, große Respektbekundung und ein Danke dafür.

Synchrones Team-Twittern

Beim synchronen Team-Twittern, wie z.B. dem Account @howtomooc wird ein Account von einem Team zur gleichen Zeit befüllt. Das heisst, eigentlich weiss man nicht genau, von wem genau ein Tweet jetzt kommt. Das ist natürlich total intransparent. Und Transparenz ist (eigentlich) ein hohes Gut, zumindest in der Netzwelt. 😉

^ für Transparenz

Da man den Followern also gerne transparent machen möchte, wer jetzt genau vom Team gerade twittert, setzt man hinter den Tweet in der Regel ein ^ und ein Namenskürzel dahinter. Kürzel deshalb, damit nicht zu viele Zeichen verloren gehen. Denn immerhin sind manchmal 140 schon ganz schön knapp. Ich z.B. twitterere als ^mo, wie Monika.

Da über das Team-Twittern nicht alle Tweets z.B. des @howtomooc auf „meine Rechnung“ gehen … muss ich mich natürlich auf dem Laufenden halten, was auf dem Account so läuft. Immerhin soll dieser nach Außen hin immer noch in seiner Art als konsistent erscheinen/wirken. Die „Stimme“ @howtomooc sich möglichst nicht selbst widersprechen. Dies kann ich sichern durch z.B.

Nachlesen oder followen

Nachlesen heisst, bevor man sich hinreißen lässt, etwas mit dem Team-Account zu posten, zu retweeten oder zu kommentieren, erst einmal schauen, was die letzten abgesetzten Tweets denn so waren, und zwar soweit zurück, bis man wieder auf bekannte oder eigene stößt. Einfacher (will heißen schneller) geht’s natürlich, wenn man mit seinem Haupt-Account dem mit-kuratierten ohnehin folgt. Dann muss man nicht groß zurückscrollen, die Tweets sind dann ohnehin in der eigene Timeline aufgelaufen, es dürfte sich also um mehr oder weniger Bekanntes handeln.

Also alles gut. Nachgelesen und abonniert. War’s das dann jetzt?

Meta-Diskussion

Im Team synchron zu twittern funktioniert analog zu sonstigem Zusammenarbeiten im Team. Und das erfordert eben dann und wann mal eine Absprache, Sichtung der bereits abgesetzten Posts… und gegenseitiges (mündliches) Kommentieren, aus welchem Beweggrund diese dann und genau so abgesetzt wurden, wie das in die Gesamtstrategie passt (haben wir eine und wie sieht die aus?) und wie „erfolgreich“ im Sinne von dadurch bekommen Antworten, Retweets etc. die jeweils abgesetzten Posts so waren.
Klar. Übertreiben muss man das ganze mit dem Abstimmen nicht. Aber ab und zu mal praktizieren ist gut für die gemeinsame Strategieentwicklung… und fürs Teambuilding.

Na? Lust gemacht? Auch mal ausprobieren?

Falls ihr leider keine Frankfurter seid, könnt ihr es ja mal mit @I_amGermany probieren. Weitere laufende Aktionen sind auch hier zu finden. Nichts dabei? Dann hilft immer noch selber ein Gemeinschafts-Twitter-Projekt starten.

Viel Spass dabei wünscht
Eure m

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Von der Einmaligkeit jeglicher Twitter-Erfolgsstory

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Was ist schon Erfolg? Den Porsche in der Garage stehen zu haben? Den Porsche zu fahren? Wie auch immer geartete Momente - wie z.B. im Porsche fahren - mit jemandem teilen zu können? Oder doch lieber von ausgeglichenem und zuvorkommendem Wesen zu sein? Oder alles zusammen? Alles Porsche fahren UND ausgeglichen sein? Oder doch lieber weil?
Und das alles auch noch zur gleichen Zeit … oder hat jegliche Erfolgsart ihre Zeit?

Erfolg zu bestimmen, zu benennen, zu beziffern ist schon individuell zu einem gegebenen Zeitpunkt bezogen auf ein Leben schwerlich zu definieren. Und genau so schwer ist es diesen zu bestimmen für einen (eigenen oder fremden) Twitter-Account.

Deshalb meine These:

Jede Twitter-Erfolgsstory ist in ihrer Art einmalig.

Jedoch gibt es in der Tat benennbare Kriterien, an denen man Erfolg - in unterschiedlicher Auswahl und Gewichtung - individuell festmachen kann. Einige dieser - in der Hoffnung auf Ergänzung via Kommentare - im Folgenden benannt und erläutert.

Erfolgskriterium: Interaktion

Ich kann mich noch genau erinnern. Ich war einige Wochen bei Twitter. Klickte da und dort, einfach um die (damals noch recht einfach gehaltenen) Funktionalitäten zu erforschen. Klicken. Schauen was passiert. Immer wenn ich auf diesen @mons7-Button klickte passierte - - - - - - nichts. Und das diese Woche. Morgen. Die nächste Woche. Ich hatte jedoch den Eindruck, es sollte etwas passieren. Man sollte, wenn man darauf klickte, keine leere Timeline erhalten. Drei Monate später. Wieder mal auf Twitter. Ich klicke erneut - warum auch immer - auf den @mons7-Button. Und dann geschah es.

Jemand hatte mir geantwortet. Der Tweet enthielt ein @mons7. Er war natürlich schon wieder ein paar Tage (oder Wochen?) alt. Aber ich verstand das Prinzip dahinter. Irgend jemand hatte auf einen meiner Tweets reagiert. Mir geantwortet… und dieses Reagieren konnte man abrufen über den Button @mons7, weil ein @-reply.
Eines meiner Schlüsselerlebnisse auf Twitter. Vor diesem Moment dachte ich, ich hätte Twitter an sich und alles was damit zusammenhängt verstanden. Das Prinzip Twitter durchdrungen. Vollständig. Immerhin gab es ja nicht viel Auswahl, was man anklicken bzw. viele Stellen, an denen man etwas einfügen konnte.
Nach dem Klick auf das @mons7 damals und der Erscheinung daraufhin war ich mir jedoch zutiefst sicher, … es gibt noch Welten zu erforschen. Auf Twitter.

Wiederum drei Monate später.

Ich komme nach und nach in einen Zwickmühle. Auf der einen Seite freue ich mich über Interaktion (und dazu zähle ich sowohl @-replies, erhaltene Favs, Retweets), auf der anderen Seite mag ich es gar nicht, so ich (und oder oder mit) andere(n) Twitter als Chat-Tool mißbrauche. Vielmehr strebe ich insgeheim an, dass jeder meiner Tweets aus sich selbst heraus, ohne groß nachzurecherchieren, verstanden werden kann.

Ergo: Interaktion kann sich wie Erfolg anfühlen, weil man sich wahrgenommen fühlt und INDIVIDUALISIERTE Hinweise bekommt.

Erfolgskriterium: Anzahl der Follower

Auch wieder eine mir ureigene Geschichte. Ja. Ich bekenne, mir ist (war) die Anzahl meiner Follower (aus Reputationsgründen?) wichtig. Aber nur bis zur ca. 300. Danach wird die „persönliche Erfolgs-Quote“ (zumindest m.E. nach) immer schlechter. Da gibt es dann die Spammer, die sich regelmäßig an einen dranheften. Einige bleiben „hängen“, wahrscheinlich weil sie bevor sie sich wieder abdocken „sterben“. Dann gibt es die Follower, die folgen, weil sie erst mal gar nicht wissen, wem sie folgen sollen, hören wieder auf zu twittern, aber man hat sie immer noch anhängen. Die, deren das Input - aus welchen Gründen auch immer - gefällt, die sich dafür interessieren, sind bei 1.000 Followern gerade so viele wie bei 300. Zumindest meine Vermutung, die ich nicht wirklich empirisch überprüft habe.

Ergo: Gefühlte Followerzahl 300 entspricht genau gefühlter Followerzahl 1.000.

Erfolgskriterium: Zeitliche Zugehörigkeit

Twittern ist - in gewisser Hinsicht - wie in einer Beziehung leben. Je länger man sich kennt, miteinander umgeht, desto (zumindest im Idealfalle) verbundener fühlt man sich. Dies fällt mir (z.B.) immer mal wieder auf, wenn jemand seinen „Twittergeburtstag“ auf Twitter feiert. Und das gibt dann meist ein gleiches „Hallo“ wie dann, wenn derjenige seinen eigenen Geburtstag feiert.

Ergo: Erfolg beim Twittern ist (auch), immer noch dabei zu sein.

Erfolgskriterium: Zugehörigkeit zu einer Community

Zu einer - wie auch immer gearteten Gemeinschaft - die einem liegt dazu zu gehören. Das hört sich vielleicht jetzt nach nicht viel an. Ist aber mehr, als man denkt. Ich selbst z.B. fühle mich - mittlerweile - - und bin sogar richtig stolz darauf - als Teil einer, ich will sie mal nennen Edu-Community. Und das ist wohl auch eine der schwierigsten Hürden, die es zu überwinden gilt, so man erstmals mit Twitter konfrontiert ist und dies nutzen will. Diejenigen Menschen zu finden und auszumachen, mit denen man sich gerne - sei es aus thematischen Gründen, aufgrund deren Humor oder was auch immer - zusammerotten möchte. Ist das geschafft, fühlt man sich Twitter zutiefst verbunden, empfindet dessen Nutzung als Erfolg. Im Grunde ist es aber nicht das Medium, es sind die Menschen.

Ergo: Sich auf einer Plattform aufzuhalten, auf der ich Gleichgesinnte finde, Menschen mit denen ich gerne zusammen bin, fühlt sich gut an. Und (auch) das ist Erfolg.

Erfolgskriterium: Postingfrequenz

Mit diesem Kriterium habe ich jetzt schon einige Probleme, ich selbst bei mir halte  nämlich die Postingfrequenz nicht (mehr) für ein Erfolgskriterium. Von mir weiß ich aber, dass wenn ich Menschen folge, die wenig oder unregelmäßig posten, ich die nich so leicht wahrnehme und damit schneller mal entfolge. P.S.: Das gilt natürlich nicht für Dich @nele_we. Du darfst auch mal 2 Tage nix posten. 😉 Aber im Ernst. In der Tat trifft dies lediglich für Accounts zu, zu denen ich (noch) keine feste Verbindung aufgebaut habe, will meinen, die mir - aus welchen Gründen auch immer - am Herzen liegen.

Ergo: Erfolg könnte auch quantitativ messbar sein. 😉

Erfolgskriterium: Sprache

Sprachwitz ist bei Twitter wirklich ein Kriterium. Und ich folge so ein zwei Accounts, da geht es mir mitnichten um die Inhalte, sonder deswegen, weil die Inhalte so sprachlich ansprechend vertwittert. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, so ein geflügeltes Wort. Wer (witzig) schreiben kann, ist auf Twitter klar im Vorteil. Doch das ist ein Talent, das gar wenigen eigen.

Ergo: Wer eine flotte Schreibe hat, braucht sich um seine Follower(zahlen) keinerlei Sorgen zu machen.

Erfolgskriterium: Content

Gleichsam lediglich und nur mit Sprachwitz und gar ohne Inhalte geht’s natürlich (langfristig) auch nicht. Und die Inhalte, die potentielle Follower interessieren (könnten) könne gar unterschiedlich sein. Ich gebe es zwar nicht gern zu, aber ich stehe z.B. auf Stellenangebote (im eLearning- und Social Media-Bereich). Oder auch auf Links zu wissenschaftlichen Studien zu Lernen mit Social Media. Oder auch auf Hinweise zu (für meine Interessen, also Lernen, Social Media etc.) interessanten Tagungen, ja auch CfPs…, Hinweise auf neue Plattformen, Einladung zum Beta-Testing. Na ihr wisst schon. 😉

Ergo: Nicht nur die Masse und die Verpackung (sprich: Sprache) macht’s, sondern (auch) die Inhalte/Informationen, die rüberkommen.

Erfolgskriterium: Verweise auf Visualisierungen

Manche haben auch noch Erfolg mit dem Posten von Instagrams und/oder Infografiken. Nicht meine Welt. Ich bin ganz Text. Und da ich jetzt nichts mehr zu sagen habe, schließe ich hier… und hoffe auch eure Ergänzungen via Kommentar.

Eure

mons7

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Meine (liebsten) Followees, wo hab‘ ich euch nur her? #twitterlektionen

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Followees? Was soll denn das sein? Heisst das nicht

Followers?

Auch wenn unsereins den Begriff Follower viel öfter in den Mund nimmt bzw. viel öfter unter die Linse bekommt, so bezeichnet dieser nur die eine Gruppe der relevanten „Verbandelungen“ auf Twitter. Nämlich jene, die so interessiert an den eigenen Ergüssen in 140 Zeichen sind, dass sie diese gleichsam abonnieren, also eben zu Followern werden.

Aber was sind denn dann die Followees?

Followees sind jene, die ich selbst abonniert habe. Der Begriff, den ich verwende, kommt also immer auf die Perspektive an, die ich gerade einnehme. Also:

Ich schaue von mir aus.

Die, die meine Tweets abonnieren, sind „meine“ Follower. Deren Tweets ich abonniere, deren Follower bin ich. Sie sind meine Followees. (Hehe. Verwirrung perfekt? Follwer Followee Follower Followee 😉 :) )

Ich schaue vom Gegenüber aus.

Ich werde abonniert… also bin ich dann Followee, ich abonniere das Gegenüber, also bin ich dessen Follower. Aber Schluss jetzt. Mit dem wirr machen. Ist das nicht eh alles das selbe?

Aber ist das nicht (nahezu) deckungsgleich?

Das kann in der Tat sein. Dass mich Menschen abonniert haben, die auch ich abonniert habe. Muss aber nicht. So formuliert Philippe hier:

Und das stimmt: Obwohl es bei Twitter möglich ist, den Profilen zu folgen, die man interessant findet, halten es viele User so, dass sie das Verfolgen ans verfolgt Werden knüpfen. Hört man auf, ihnen zu folgen, so hören sie auch auf, einem zu folgen.

Ich persönlich halte das - zumindest teilweise - für den falschen Ansatz. Einschränkend teilweise deshalb, weil ich ab und an, wenn ich auf der Suche nach neuer Inspiration bin, einfach mal meine in den letzten Wochen dazu gekommenen Follower durchforste … und da regelmäßig auf eine wahre Goldgrube stoße.

Für falsch halte ich es deswegen, da diese Trennung zwischen den Gruppen Follower und Followee ja den eigentlichen „Witz“ von Twitter ausmacht. Ich gebe Infos weiter, über die ich (hauptsächlich) via Twitter aufmerksam wurde. Ist nun die Gruppe der Follower und Followees komplett deckungsgleich … genau, … kommen viel weniger „frische“ Hinweise rein!

Followees gestern, Followees heute, morgen, übermorgen

Doch zu meiner eigentlichen Kern-/Hauptaussage, bis zu der ich hoffe, ihr euch noch durchgelesen habt. 😉 (Meine) Followees heute sind nicht (unbedingt) die von vorgestern - meine Timeline ist also im Wandel. Wie dieser Wandel zustande kommt? Zum einen, indem ich immer mal wieder Accounts - aus ganz unterschiedlichen Gründen heraus - entfolge (s. Ausmisten!), zum anderen deshalb, da ich fröhlich, schnell und gern neue Accounts mal testweise verfolge… da ich ja wenig zimperlich mit dem Entfolgen bin, kann ich dies auch ganz locker tun, ohne am Informationsoverflow zu ersticken (s. Veränderung wagen!).

Ausmisten!

Ich schaue immer mal wieder meine Followees durch. Alle paar Wochen. Im Grunde nach foglenden Punkten - obwohl mir das jetzt erst bewusst wird, in dem Moment, in dem ich dies niederschreibe.

1. Wahrnehmung des Accounts
Kenne ich das Gesicht/den Avatar? Wenn nicht, die 140 Zeichen in meiner Timeline also ohnehin untergehen, entfolge ich. Das kann (leider) auch dann z.B. sein, wenn jemand einfach zu selten postet.

2. Massenposting zu für mich irrelevantem Thema
Das kann eine Konferenz sein, deren Schwerpunkt mich gerade mal nicht interessiert (aber selten, da ich das für ein zwei Tage schon einmal einfach überlesen kann), was ich aber - wie z.B. zur Zeit - überhaupt nicht überlesen kann, sind diese EM-Tweets. Das gute daran: Wenn die EM vorbei ist, verfolge ich alle Fußballfans wieder, da die ja dann wieder twittern wie vor Fußballhochzeiten.

3. Mein Interessenschwerpunkt verlagert sich

Das war bisher in größerem Stile nur einmal der Fall. Schon immer war und bin ich interessiert, wie man in und mit Social Media lernen kann, aber auch wie man Social Media in (z.T. „verkrusteten“) Strukturen des Arbeitens und Lernen einsetzen kann, um wieder mit mehr Freude lernen zu können. Der Interessenschwerpunkt verlagerte sich vor einigen Monaten bei mir eher weg von Social Media an sich eher hin zum Lernen an sich. Was für einige meiner Lerserinnen und Leser jetzt gar keine rechte Interessenschwerpunktverlagerung darstellen mag. Fakt jedoch ist, dass ich eine ganze Reihe meiner Social Media „Gurus“ nach und nach entfolgt habe, eine ganze Reihe Lern-„Gurus“ dafür befolgt.

4. Twitter entfolgt für mich (gleichsam) automatisch

Hier bin ich mir aber gar nicht so sicher. Ich habe nur ab und an so einen vagen Verdacht. Dass mir Menschen (respektive Accounts) gleichsam verlorengegangen sind, obwohl ich mir sicher bin, diese befolgt und nicht entfolgt zu haben. Aber wer weiss, was man manchmal in geistiger und realer Umnachtung so alles tut. Ein schönes Gefühl ist es jedoch, einen Twitterer/eine Twittererin vermisst zu haben, auf Twitter geschaut und realisiert zu haben, dass diese(r) nocht leibt, lebt … und vor allem twittert, und diese(n) wieder zu verfolgen.

5. [to be continued]

Automatisch geht’s im Übrigen auch; so gibt es für den Mac z.B. ein Tool das „unfollow“ heisst, mit dem man z.B. checken kann, wer denn von denen, die man befolgt, am längsten (und wie lange) nichts getwittert hat. Nicht schlecht, aber bisher stehe ich auf gute alte „Handarbeit“. 😉

Veränderung wagen!

Warum wiederum folge ich nun spontan Menschen/Accounts? Hier gibt es gerade so viele Anlässe, wie es solche gibt, Menschen/Accounts  zu entfolgen.

1. Ein interessanter Re-Tweet kreuzt meine Timeline

Ihr kennt das ja. Es huscht ein Tweet durch die eigene Timeline, der so (ja SO!) genial ist, dass dieser nicht der geringsten Ergänzung, keines in den Kontext stellens bedarf. Ein Tweet so gut, dass man ihn mit dem Re-Tweet-Button retweeten mag. Und wenn ihr, denen ich folge, das tut, und ich finde den Tweet gar genau so gut, na dann folge ich dem neuen Gesicht doch gleich einmal. Und hoffe auf mehr davon. Dies ist jedoch eine eher zufällige Art und Weise, auf neue Gesichter zu stoßen. Eine, die eine gewisse Tradition besitzt, also von eher systematischer Art, ist das Folgen aufgrund einer Emfehlung. Meist freitags abgegeben.

2. Doch auch tatsächlich aufgrund einer #ff Empfehlung

Ja. Auch wenn ich wahrzunehmen glaube, dass der sog. FollowFriday nicht mehr so hoch im Kurs steht, bei den Twitterern (dies wohl vor dem Hintergrund, da das Problem, Menschen/Accounts zu finden, denen man gerne folgen würde, ja mittlerweile aufgrund Masse der Nutzer nicht mehr so im Vordergrund stünde, ein Empfehlung man deshalb lieber spontan abgeben solle, anstatt sich am Freitag etwas aus der Tatstatur zu ziehen).

Trotzdem. Ich schaue mir gerne die mir freitags vorgeschlagenen Twitterer an. Und ja, ich folge gelegentlich daraufhin dem einen oder anderen Vorschlag.

3. Ich verfolge einen Hashtag (z.B. einer Konferenz die mich interessiert) und stoße in diesem Zusammenhang auf anregende 140-Zeichner

So geschehen letztens. Das war der Hashtag #zbwll. In diesem Rahmen hat @lenadoppel einen Vortrag gehalten. Den ich mir auch gleich via Adobe Connect angesehen hatte. Und der Guten, aufgrund des Eindrucks von ebenso guten Tweets wie Vortrages gefolgt.

4. Ich vollführe eine Twitter-Suche und finde dabei Menschen

Während ich also manchmal wie oben beschrieben nach Hashtags suche und dann Menschen finde, finde ich ebensolche auch über Twitter-Suchen nach Stichwort. So durchforste ich Twitter immer mal wieder spontan nach Begriffen wie eLearning oder E-Learning oder … e-Learning :)

5. Ich durchforste meine neu hinzugekommenen Follower

… welches aber mitnichten so erfolgreich (für mich) neue interessante Menschen auf meinen Schirm bringt, wie schlicht und einfach mal diejenigen Accounts durchzugehen, die mich in letzter Zeit befollowen. Das mache ich aber nur in größeren Abständen. Man braucht also einen gewissen (längeren) Atem, bis es dahin kommt, dass ich euch wahrnehme, ihr neuen Follower, außer…

6. Jemand schickt mir eine @-reply

Schickt mir jemand eine @-reply, …. und das sind in der Tat gelegentlich Menschen, die mir frisch gefolgt sind, so schaue ich mir die von diesem Menschen in letzter Zeit produzierten Tweets schon einmal genauer an. Sprechen sie mich an, springe mich an, folge. Manchmal entwickelt sich daraus sogar ein weitergehender Dialog… bis hin zu einer Diskussion mit wiederum weiteren Twitterati.

7. Jemand mischt in einer Diskussion mit, in die ich involviert bin

Was gleichzeitig Nr. 6 sein kann. Aber auch ein plötzliches von der Seite Mitdiskutieren eines twitternden Menschen, der über einen anderen twitternden Diskutanten auf die Twitterdiskussion aufmerksam wurde.

Eigentlich ganz schön viele Anlässte, Menschen auf Twitter zu verfolgen, sogar einige mehr als diese zu entfolgen. Warum ich dann - im Verhältnis - so wenigen Menschen folge? Das frage ich mich gerade auch und werde in Zukunft ändern. Ihr findet mich dann auf Twitter. Punkte 1 bis 7 abarbeiten. :)

CU there

monsi

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Twitter ist mehr - meine morgendliche Orientierungshilfe in (meiner kleinen) Welt #twitterlektionen

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Guten Morgen Timeline, der Kaffee ist auch schon fertig.

Ja. Ich gebe es zu. Ich bin eine der Sorte, die morgens als erstes nach dem Einschenken meines goldbraunen Wach-Elexiers das kleine MacBook Air aus seiner Nachtruhe entlässt und sich auf Twitter versichert, dass ihre  Welt noch da und in Ordnung ist. Einen kleinen zweiten und dritten Blick werfe ich (zugegebenermaßen auch) noch in meine beiden Haupt-E-Mail-Inboxen, die nicht wie ehemals in privat und beruflich getrennt, … eigentlich könnte ich diese in eine große zusammenwerfen, aber das ist eine andere Geschichte.

Es ist 8.04 Uhr. Ein (ganz normaler) Abeitstag. Ich habe also schon geschaut.

Twitter als Orientierung und Verortung in Welt

Aber warum wirkt Twitter wie eine Vergewisserung, dass die Welt noch bzw. wie in Ordnung ist? Wie macht die Timeline das (mit mir)?

Meine Vermutung. Weil durch das längere (z.T. monate- und jahrelange) „Scannen“ der kurzen Anmerkungen der Gegenüber so etwas wie - Konstanz/Beständigkeit - einkehrt/passiert. Wie das? Dies deshalb, da man zwar einen einzelnen Tweet (immer einmal) das erste Mal liest, dieser ist jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit von demjenigen, der diesen gepostet hat, nicht der erste. Will meinen über jeden vorherigen Tweet eines Twitter-Nutzers, den ich abboniert habe, festigt sich meine Vorstellung eines (seines - desjenigen der postet) Kontextes. Und damit wird sein Kontext zu einem Teil auch zu meinem.

Passt nun ein weiterer Tweet genau jenes Nutzers in den von mir zuvor mit hergestellten Kontext… bekomme ich das Gefühl die (oder zumindest meine) Welt sei (noch) in Ordnung.

Beispiel gefällig?

Kennt ihr diese 5 Sekunden nach dem Aufwachen, in denen einem klar wird.. „wer bin ich eigentlich und wo bin ich gerade?“… wahrscheinlich vergleichbar mit dem Hochfahren des PCs 😉 … das geht (meistens) noch ziemlich wie von selbst. Im Zweifel einfach ein bisschen (ab-)warten.

Mit der Verortung in der Woche ist man aber dann und wann schon auf eine externe Quelle angewiesen. Und hier setzt Twitter ein. (M)Ein Beispiel just von heute.

O.k., auch wenn mir das jetzt nicht passen sollte, ich hab’s verstanden. Es ist Montag. Ich akzeptiere. Ich schaue mich weiter um. Oh. Ich werde angesprochen.

Flugs gebe ich über Re-Tweet den Gruß zurück und weiter. Setze mich für einen Moment mit meinem Kaffe zu Tina auf den Balkon.

Ich erfahre so nebenbei, dass @anachorete gerade (wie als digitale Nomadin eigentlich immer) unterwegs ist… und die entsprechende Infrastruktur bei uns in D eigentlich immer noch nicht für solch einen Lebensstil ausgebaut. Ich bewundere sie ob Ihres Durchhaltevermögens und ihrer Fähigkeiten, sich dennoch zu behelfen…, bin aber (Egoist wie ich bin) froh, dass ich auf Tinas Balkon W-LAN habe.

So. Und jetzt bin ich bereit für die Welt.

Was gab’s so am Wochenende? Hab‘ ich da was verpasst? / Und was gibt’s sonst so Neues?
… zehn zwölf Hinweisen gehe ich kurz nach, „bookmarke“ mir längere Texte für später, verwerfe andere Quellen ganz, ärgere mich, dass ich beim #l3t Workshop nicht dabei gewesen bin.
Nun ja, erfreue ich mich an dem, was nachlesbar (z.B. hier und hier).

… ah. Und hier hat Benedikt was zum Mainstream geschrieben, Ilona hat dort einen CfP zu „Networked Identities – an Open Book Project“ gepostet (ja! Da reich‘ ich doch glatt was ein!), genau, den Artikel hatte ich mir schon gestern vorgemerkt zu lesen, … das tue ich jetzt auch mal. Also twittert nur schön weiter, ich bilde mich gerade jetzt und gerade mal weiter.

Mein Geist ist mittlerweile angeregt und auf Touren gekommen. Just in diesem Moment fällt mir ein, dass ich ja auch noch arbeiten muss. Beschwingt und versichert, dass alles gut (oder zumindest wie immer) ist, schwinge ich mich auf mein Rad, um motiviert meinem Tagwerk nachzugehen.

Ich seh‘ euch dann dort. 😉

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Faven wie die Weltmeister - und dann? #twitterlektionen

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Faven - warum macht frau das überhaupt?

Kürzlich hatte ich eine kleine aber feine, weil bereichernde, Diskussion auf Twitter. Beteiligt daran waren u.a. die Anja Lorenz, die Sabine Hüber und auch Andrea Brücken. (Da waren doch noch mehr… Wen habe ich vergessen?) Ausgangsfrage war, warum wir denn (überhaupt) Tweets favten. Also auf das Sternchen darunter klickten, damit es gelb werde, und genau jene Tweets sich seperat nochmals auflisten ließen.

Dabei heraus kamen zweierlei Motivationsbündel: Wir faven anscheinend als eine Art der Wertschätzung an den Ersteller. Als Aussage(n) in der Art „gut gemacht“, „mehr davon“, „gefällt mir“, „super auf den Punkt gebracht“, „meine Worte“. Wir faven aber auch, weil wir uns die so markierten Tweets aus irgendeinem Grund nochmals anschauen wollen. Also z.B. weil der Link darin interessant ist und die Inhalte dessen nochmals näher studiert werden wollen, weil wir die Aussage/Quelle für unseren nächsten Blog-Post verwenden wollen, oder gar für die derzeit laufenden wissenschaftlichen Überlegungen oder die gar praktische Berufsarbeit von uns. In kurz zusammengefasst: Wir möchten den Input weiterverarbeiten.

Faven als virtuelle Merkliste, aber wie geht’s weiter damit?

Die Benutzung als individuelle Merkliste ist ja schön und gut, wie sichern wir nun aber, dass wir die so gemerkten Schätze auch wirklich weiterverarbeiten? Hier haben wir anscheinend ganz unterschiedliche Strategien, und alle sind wir noch am Herumprobieren, am Suchen nach der optimalen Art und Weise. Wie wir damit umgehen? Was wir ausprobieren, schon ausprobiert haben? Meine ureigenen Erfahrungen damit im Folgenden, in der Hoffnung auf eure wie immer inspirierenden Anmerkungen!

Fakt ist jedenfalls, ich brauche so eine Art „Zwischenlager“, über das ich idealerweise auch Ordnung (z.B. via Tags) in meine Schätze bringen kann.

1. Die gefavten Tweets versinken im Twitter-Nirvana

Mittlerweile habe ich auf meiner Favoriten-Liste etwas mehr als 4000 Favs, und gerade versucht diese via Twitter aufzurufen. Erwartet hatte ich, dass Twitter mir nur die geschätzten 25 letzten von mir favorisierten Tweets anzeigt, aber dem ist mitnichten so. Ich bin just schon über weiterscrollen bis in den Januar diesen Jahres rückwärts gelangt… und es scheint, das System ist immer noch willig, weiterzugraben und die favorisierten Tweets auch noch davor nach und nach herauszurücken. Und mich zu beglücken.

Die favorisierten Tweets sind also nur von mir gefühlt im Twitter-Nirvana gelandet - weil ich diese eben NICHT, wie mir selbst vorgenommen, ordentlich weiterverarbeitet hatte, ja dies immer rückwirkend nur bis ein zwei Wochen versucht hatte.

2. Die gefavten Tweets werden in ein Bookmarking-System eingespeist

Auch das mache ich. Da ich ja von Delicious zu gegebener Zeit auf Diigo umgestiegen bin (#ausgründen), speise ich meine favorisierten Tweets auch in Diigo ein. Das geht ganz leicht einzurichten, indem man auf „Tools“ drückt und dann die Verlinkung „Save Favorite Tweets“, automatically save your favorite tweets to Diigo. (Ziemlich) Blöd dabei finde ich, dass die Bookmarks automatisch mit den Tags „twitter“ und „rss“ versehen werden, was bedeutet, dass wenn ich mir meine von mir (vorher und schon immer) per Hand mit twitter getaggten Bookmarks anschauen will, ich diese jetzt natürlich nicht mehr finde, da jetzt nicht nur die Quellen aufscheinen, bei denen es um Twitter im wissenschaftlichen Sinne geht (meine vorherige Intention). Aber sei’s drum. Dann muss ich mir eben ein neues Tag für diesen Zweck ausdenken.

Aber wie ihr euch schon denken könnte, auch diese Quellen verarbeite ich nicht in befriedigender Art und Weise weiter. (Vielleicht liegt es ja nicht am sichern der entsprechenden Tweets, sondern am nächsten Schritt??)

3. Die gefavten Tweets werden automatisch via #ifttt („if this then that“) in einen anderen Dienst (welchen?) eingespeist

#ifttt (If this then that) ist ein gar mächtiges und ganz cooles Tool… allerdings, so man „dies und das“ an Regeln einfach mal einrichtet und ausprobiert, so kann das ganze einen ganz schönen Information Overload produzieren… meine persönliche Empfehlung also: Entweder gut überlegen, was man sich da einrichtet, … oder aber immer nur bis zu drei Regeln einrichten, ein paar Tage beobachten, was passiert… und zur Not wieder rückgängig machen. Hier einige vorkonfigurierte Beispiele, welch nette Spielereien damit möglich.

Selbst einrichten kann man sich z.B. solche Nettigkeiten wie immer wenn ich einen Tweet fave, schicke mir eine Google Mail… oder immer wenn ich einen Tweet fave, retweete diesen… etc. und und.

4. Die gefavten Tweets werden via RSS-Feed abonniert

Sehr charmant. Bis heute meine Favoritenlösung 😉 … Zwar muss man sich entsprechende Feed-URL erst herleiten, dies ist jedoch in einem Tweet erklärt:

Nutzt man z.B. GoogleReader, so würde man alle Tweets, die man auch nach zweitem Sichten noch weiterverarbeiten will mit „Als ungelesen markieren“ kennzeichnen und könnte gleich entsprechende Tags hinzufügen.

5. Via Hootsuite

Alternativ habe ich mir auch noch eine Spalte in Hootsuite angelegt, das geht ganz flugs über „Add Stream“ -> Select Profile -> Select type fo stream -> Fertig. Wie aber schon unter 4 bemerkt …. gefällt mir die RSS-Feed-Lösung (bisher) am Besten.

Ergebnis

Ich muss nur jetzt, am Ende meiner Ausführungen angekommen, bemerken, dass es offensichtlich - zumindest in meinem Falle - mitnichten an der Abrufbarkeit der Favoriten bzw. deren Zwischenlagerung hängt. Vielmehr … an der Weiterverarbeitung.

Aber die ist wohl - …. einen eigenen Beitrag wert.

Ich empfehle mich für heute aus diesem Internetz.

Eure mons7.

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