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Wieder was gelernt: Was Auxmoney ist und was man da macht

Und wieder ist der Andi Schuld. 😉 Hier hat er nämlich in seinem Vlog die gute alte Sparschwein-Methode vorgestellt. Was ich davon halte werde ich auf der Minimamuse demnächst zum Besten geben (bzw. was ich für mich daraus gemacht habe). An dieser Stelle aber zum zweiten angesprochenen Punkt, was er nämlich mit jeden 25 EUR, die er da im Sparschwein hat, tun wird. Nämlich Crowdlending betreiben.

Crowdlending, was soll das denn sein?

Ganz aufs Wesentliche heruntergebrochen heisst das, dass irgend jemand (Person aber auch Unternehmen) einen Kredit möchte. Und zwar nicht von der Bank. Entweder, weil die Bank keinen herausrückt, oder aber, weil aus Sicht desjenigen die Zinsen dafür zu teuer sind. Aber von wo soll das Geld dann herkommen? Von vielen. Von vielen einzelnen Privatpersonen. Die das können, weil es sich bei jedem einzelnen nur um Kleinstbeträge handelt, die jeder hergibt. Und in der Hoffung, dass man dafür eben die mehr als 1% Zinsen kriegt, also mehr als beim Tagesgeld, für die wenigen Kröten, die man sich eben über die Zeit von seinem Lohn abgespart hat.

Am Beispiel Auxmoney

Das Beispiel bei dem er zunächst investieren möchte ist Auxmoney. Aber dazu wird er noch ein weiteres Video produieren, das ich natürlich auch hier verlinken werde.

Dafür habe ich doch viel zu wenig Geld

Nein und Ja. Nein, weil man kann ja offensichtlich in 25 EUR-Packerln investieren. Ja, weil es sicherer ist (so habe ich aus sicherer Quelle erfahren), wenn man diversifiziert. Das heißt auf deutsch, in ganz viele Projekte investiert, um das Risiko zu minimieren. Wenn man jetzt nur alle Monate sagen wir 50 EUR investiert, kann man halt am Anfang nicht so wirklich diversifizieren. Aber das hält den Andi nicht ab, denn mit der Zeit werden es ja immer mehr.

Und was kostet das jetzt?

Bei den meisten Plattformen, wie auch Auxmoney, 1% dessen, was man investiert. Oder gar nix. Aber dann ist es m.E. NOCH gefährlicher. Z.B. auf Mintos. Aber dazu ein anderes Mal.

Und wie geht das jetzt (konkret)?

Da habe ich mal wieder ein Video für euch. Denn ein Bewegtbild sagt mehr als einige Worte. Das Video ist produziert von Lending School, der übrigens noch weitere äußerst interessante Videos über Crosslending im Programm hat.

 

Was für Plattformen es sonst noch so gibt

Viele. Und die heißen wie oben schon mal genannt Mintos, CrossLend, Lendico, Smava, Bondora, Viventor und noch viele mehr.

Und jetzt?

Ich weiss nicht. Auf der einen Seite liegt mir der Gedanke (als Erziehungswissenschaftlerin) nahe, Menschen, die sich entwickeln wollen zu fördern. Und wenn es nur mit einem Leihen von 25 EUR ist. Auf der anderen Seite liegt mir der Gedanke (so als Minimalistin) fern, gegen Geld (Zinsen) einen Konsumentenkredit zu unterstützen.

Ergo: Ich habe zwar einen Einblick in eine neue Welt erhalten, bin mir aber unschlüssig, was ich damit jetzt machen will.

Was meint ihr dazu?

Eure @mons7

 

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Kommentar zum Vlog von Andi: Ein paar Ideen zur Ausgabenreduzierung

Ich mag ja Vlogs auf Youtube generell gerne. Just zwischen den Jahren habe ich Andis Vlog entdeckt, der gerade gestartet hat. Er möchte gerne in (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) 16 Jahren finanziell unabhängig sein… und lässt uns an seinen Ideen und seinem Weg dahin auf seinem Kanal teilhaben. Der sympathisch rüberkommende Typ hat dabei nicht weniger vor, als eine Community um die Idee zu entwickeln, die sich wertschätzend gegenseitig Tipps dazu gibt und die jeweiligen Bemühungen gegenseitig kommentiert. (Das einzige dabei, was ich nicht so teile ist seine Leidenschaft fürs Traden.) Ich bin dennoch gespannt auf Weiteres und habe nicht nur gleich mal den Kanal abonniert, sondern werde auch mit diesem Blogbeitrag einen ersten ausführlicheren Community-Beitrag leisten.

Ganz am Anfang seiner zweiten Folge (von dato heute insgesamt 3) berichtet er, dass sein allererster Schritt ist, monatlich einen fixen Betrag beiseite zu legen, weil alle finanzielle Unabhängigkeit mit dem Ansparen beginne (wie er in Büchern und Blogs zum Thema dazu gelesen hat). Da seine Anmerkungen zur Reduzierung seiner Ausgaben, um überhaupt 500 EUR zum Ansparen zur Verfügung zu haben knapp ausgefallen sind (mit guter Begründung, da das ja eigentlich nur jeder für sich finden und entscheiden kann), habe ich mir überlegt, einen kleinen Input für euch zu schreiben, wie ich selbst meine Ausgaben versucht habe zu reduzieren. Bzw. bei einigen Punkten gerade anfange, es zu versuchen. Sozusagen als Ideen- und Inspirations-Input.

Und natürlich bin ich im Gegenzug neugierig auf EURE Ideen dazu!

Einschub und wichtig: Nebenziel ist und war im Übrigen dabei, nicht etwa das Reduzieren um des Reduzierens willen, sondern vielmehr dabei mindestens so gut zu leben wie zuvor. Oder sogar besser!

1 - Selber kochen

Gefüllte Paprika

Ja, seltsam, dass ich das als erstes schreibe, wo ich doch vor gar nicht so langer Zeit so gar nicht kochen konnte (und wollte). Wie das passiert ist? Zunächst. Auf Arbeit gibt es ja eine Kantine. Oder Mensa, wie das an der Uni heißt. Allerdings zahle ich da als Nicht-Studierende schon mal 1,80 EUR mehr als die anderen. Es handelt sich aber in der Gegenleistung dafür für nicht wirklich leckere, eigentlich leicht selbst herstellbare Gerichte. Und ich esse so ich dort esse in einer absolut stressigen Atmosphäre.

Entscheide ich mich stattdessen mir ein belegtes Brötchen zu holen um es im nahegelegenen Park zu mümmeln, wo es zumindest ruhiger ist, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht SO viel besser, außerdem denke ich dann immer, Mensch, warum habe ich mir das übrige Brötchen nicht heute Morgen flugs nach dem Frühstück belegt und mitgenommen?

Ergo: Ich koche jetzt selbst. Meist abends. Und nehme mir ein Brötchen in belegt, das vom Frühstück über ist, für die Mittagspause mit. Ungefähre Kosteneinsparung: Pro Arbeitstag 3 EUR, macht ca. 60 EUR im Monat, also 720 aufs Jahr gerechnet. Oder habe ich mich da verrechnet? Das klingt so viel??????

2 - Klamotten beschränken

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Die Klamottenfrage ist eher eine Frauenfrage? Vielleicht. Dann können ja alle, die sich als „Mannsbilder“ fühlen zum nächsten Punkt 3 springen, zu Ausgaben minutiös aufzeichnen, das liegt euch dann bestimmt (besser). :) Aber zurück oder bleibend bei den Klamotten. Ihr kennt ja den Spruch: „Schatz, ich habe [oder mit etwas mehr Nachdruck mit „ja gar“ versehen] nichts zum Anziehen.“.

Die unglaubliche Erkenntnis (die ihr mir nicht glauben müsst, aber vielleicht seid ihr neugierig genug, das auszuprobieren): Wenn man weniger davon hat, hat man immer was zum Anziehen. Ein tolles Spiel, das auszuprobieren m.E. loht, ist das Project333. Hier auf der Minimamuse ist zu finden, wie es funktioniert,… und welche Folgen das ganze zeitigen kann.

Beispiel, von dem ich im letzten Minimalismus-PodCast gehört: Von 5 Krawatten auf die eine. Sozusagen „die kleine Schwarze“ 😉 geht wohl für Beerdigung, Taufe UND Hochzeit.

Mit diesem reduzierten Satz an Kleidung kann ich persönlich sehr gut leben, da ich mir 5 Kombinationen zusammenstelle, die ich abwechselnd immer wieder auf die Arbeit anziehe und zuhause eh‘ weniger ein Problem damit habe, ein paar Tage nacheinander das Gleich anzuziehen, weil ich da ja keinen Stress habe und die Kleidung nicht immer nach einem Tag in den Wäschekorb fliegen muss. Kleidung, die ich reinigen müsste habe ich gar keine mehr.

3 - Ausgaben minutiös aufzeichnen

Büchlein mit Stift

… is solange blöd, wie man zu viele hat. 😉

Aber wenn man wenig genug hat, die aufzuzeichnen - oder sich für 4 Wochen einfach mal disziplinieren kann das zu tun (um der Erkenntnis willen), gibt es diverse Möglichkeiten. Apps, schnöde alte Excel-Listen oder noch antiker aber nichts desto trotz ziemlich wirksam, die Auflistung der Ausgaben auf … Papier.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich zwar immer geglaubt habe, dass ich ziemlich genau wüsste, wie die Aufteilung der Gesamtausgabe, die am Monatsende weg ist, faktisch aussähe. Jedes Mal, wenn ich einen Monat Haushaltbuch geführt habe war ich entgegen dieser Sicherheit immer wieder überrascht, welche Erkenntnis ich daraus ziehen und ableiten konnte. Erkenntnis insofern, dass für die Dinge, für die man die größten Brocken ausgibt, nicht unbedingt jene sind, an denen man die meiste Freude hat. Und entsprechend kann man ja sein Ausgabeverhalten die Monate drauf modifizieren.

4 - Experimentierfreudig sein

Insgesamt empfehle ich, nicht in alten Gewohnheiten zu verharren, sondern sich „einfach“ mal auszuprobieren. Immer im Hinterkopf, dass es bei diesen kleinen Projekten um Versuche geht. Um Versuche, sich selbst und seine Bedürfnisse, was dahinter steht, kennen zu lernen. Und vielleicht beim einen oder anderen Punkt zu der Erkenntnis zu kommen: Das jetzt möchte ich aber wirklich nicht missen, das andere habe ich so was von gar nicht vermisst.

Am Beispiel: Haare

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Ich hatte ja eine zeitlang EXTREM kurze Haare. Was zur Folge hatte, dass ich einmal im Monat für ca. 15 EUR zum Frisör musste. Eine Wette mit einer Online-Freundin kam mir da gelegen. Wer zuerst zum Frisör geht um seine Haare zu schneiden, hat verloren. Was soll ich sagen? Ich habe die wirklich harte Zeit des Übergangs überstanden. Mittlerweile kann ich mir mein Haarprächtlein zusammenstecken, so dass es wieder wie kurze Haare aussieht. Nur eben ohne Frisör. Ich denke, dass ich auch 2016 noch nicht hin muss (also zum Frisör). Eingesparte Ausgaben 15 EUR x 12. BäMM. :)

Am Beispiel: Kaffee

Käffchen gefällig?

Wir glauben ja immer (insbesondere auf Twitter 😉 ), dass insbesondere ein Montag nur durch Kaffee angehbar sei. Das glaubte ich auch lange Zeit (und in Wirklichkeit glaube ich das immer noch :) ). Trotzdem habe ich meinen Unterwegs-Kaffee-Konsum mittlerweile eingestellt. Aber das war richtig hart am Anfang.

Mittlerweile bin ich froh, die Hand frei zu haben. Und auch froh, nicht noch mehr zum Einweg-Verpackungs-Wahnsinn beizutragen.

Am Beispiel: Spass am Leben haben

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Ich sitze hier und versuche mich zu erinnern, wann in meinem Leben ich den meisten Spass hatte. Und jetzt ist es mir eingefallen. Als Studentin im Karlshof (einem Studentenwohnheim) in Darmstadt. Ich war zunächst meinem Heimatdorf entronnen, und dann der großen Stadt Frankfurt. Gelandet an der TUD (damals noch Technische Hochschule), auf dem Stockwerk mit ganz vielen ERASMUS-Studierenden. Und die wollten was erleben (und hatten wohl auch nicht soviel Kohle dabei) und nahmen mich einfach mit. Zum Waldsee. Auf Wanderungen. Und wir organisierten auch die eine und andere Party. Die eine unter dem Motto ALDI, die andere war die OETTINGER-Party. Nein, ich trinke immer noch nicht gerne Bier, aber die Party war trotzdem super. Was haben wir eigentlich noch so alles gemacht? Ich muss mal in mich gehen, denn es müssen wohl alles Erlebnisse sein, die wenig gekostet haben, aber trotzdem dazu geführt haben, dass ich diese Zeit als meine freudigste in Erinnerung habe. Oder war es einfach nur, viele lebendige Kontakte zu leben, die anders von mir sind, aber mir trotzdem wohlgesonnen? [Hier muss ich noch weiters drüber nachdenken.]

Am Beispiel: Mobile

Genug Spielraum zu haben, jederzeit meinen Twitter-Stream abzurufen, auch mal - ausnahmsweise - ein Youtube-Video zu streamen, das war mir unglaublich wichtig. Ich könnte ja in einer Schlange im Supermarkt festsitzen und in einem gepfefferten Tweet eines Menschen, der aus meiner Sicht relevant ist, könnte sich eben solches befinden. Das ich dann aufrufen können möchte.

Ca. 40 EUR hat mich das ganze monatelang gekostet, manchmal sogar ein wenig mehr, wenn mein Datenvolumen blöderweise drei Tage vor der nächsten Abbuchung erschöpft war. Drei Tage? Kann eine kleine Ewigkeit sein. Für solche Gewohnheiten.

Was auch immer mich gerissen hat, ich schaffte, es, auf einen PrePaid-Vertrag umzusteigen, der zudem monatlich kündbar ist. Mit Eskapaden dann und wann verbrate ich mittlerweile durchschnittlich 15 EUR. (Also Ausreißer schon eingerechnet.) Wie kommt’s? Ich habe mein Verhalten und meine Gewohnheiten auf wunderbare Weise den neuen Rahmenbedingungen angepasst. Nutze konsequent alle W-LAN-Möglichkeiten, die sich mir in meinem Alltag bieten. Und wenn ich wirklich mal an der Supermarktkasse anstehe (ist euch eigentlich aufgefallen, dass dann heutzutage immer gleich eine neue Kasse aufgemacht wird?) dann nutze ich die Zeit, nachzudenken. Mich zu fokussieren. Oder einfach entspannt die Waren in den Einkaufswägen um mich herum zu inspizieren.

Am Beispiel: Bücher

Ich bin und bleibe eine Leseratte. Früher habe ich vorwiegend Lehr- und Sachbücher gelesen. Eine zeitlang dann Ratgeber und Lebenshilfe. Mittlerweile sogar Romane. Lesen ist für mich wie das Eintauchen in ein Anderes. Jedoch muss immer irgendwie ein Bezug zu mir oder meinem Sein herstellbar sein, sonst verliere ich die Lust am Werk (was aber sehr sehr selten passiert). Nachdem ich von Papier auf eBooks umgestiegen war (und noch mehr gelesen habe), habe ich gemerkt, dass meine Leselust gerade so teuer ist wie zuvor. Mich dann aber daran erinnert… es gibt ja die Stadtbibliothek.

Da habe ich mich mittlerweile wieder angemeldet. Und was soll ich sagen, … schon meine ersten 5 spannenden Bände hinter mir, weitere 3 zum Glück noch vor mir liegen, denn zwischen den Jahren hat meine Lokalstelle ja zu.

Kostenpunkt pro Jahr für die Ausleihe: 16 EUR.

Am Beispiel: Freizeitverhalten

Gassi gehen

Passives Freizeitverhalten kostet Geld. Was machen wir so? Essen gehen. Kostet. Ins Kino gehen kostet auch. Ins Theater gehen. Kostet noch mehr. Aktives Freizeitverhalten nicht unbedingt. Laufen gehen. Kann umsonst sein, wenn man die Sportschuhe schon hat. Im Chor singen. Na ja, abgesehen von einem eventuellen Vereinsbeitrag. Fahrrad fahren. Ideen für Upcycling entwickeln. Bloggen. Hunde fürs Tierheim ausführen.

Und noch weitere 100 Tätigkeiten, aber dafür braucht es wohl einen eigenen Blogbeitrag. Mit dem Titel Freizeit für umme. Oder so.

Am Beispiel: Versicherungen

Ich traue es mich ja kaum zu schreiben. Ich hatte jahrelang einen vollen (breiten!) DIN A4-Ordner mit diversen Versicherungspolicen im Schrank stehen. Als der Fall eintrat, zu dem mir klar war, jetzt springt wohl eine ein, habe ich drei aus dem Ordner ausgemacht. Alle drei haben mir nette Briefe zurückgeschrieben, dass in diesem einen individuellen Fall die Versicherung nicht greife.

Ich war wutentbrannt und habe den gesamten Ordner (bis auf 2) aufgekündigt. Das ist 15 Jahre her. Und ich habe keine der anderen vermisst.

Glück gehabt? Mag sein. Fest steht aber: Ich war wohl lange Jahre überversichert. 😉

5 - Alkohol und Ausgehen

SEKT

Alkohol, warum man auch immer den zu sich nimmt, ist besonders teuer in Verbindung mit ausgehen. Deshalb bin ich dazu übergegangen, Menschen nach daheim einzuladen. Und wenn die eine Flasche (trockenen!!!!!) Wein als Gastgeschenk mitbringen, um so besser.

P.S.: Gerne lasse ich mich auch einladen, und nehme Bestellungen entgegen, was ich aus dem Supermarkt an Getränken mitbringen soll.

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Mal schauen, ob sich Ausgehen komplett privatisieren lässt.

6 - Einkaufstechnik

Hier meine ich, a) mit Zettel einkaufen gehen und b) für nicht Lebensmittel erst eimal das Netzwerk anfragen.

Ein besonders erfreuliches Erlebnis hatte ich zu letzterem gerade. Ich suchte einen mp3-Player für mein Onleihe-Abo. Bei der Stadtbibliothek kann man nämlich nicht nur Bücher ausleihen, sondern viel viel Mehr, für einiges dieses Mehr bracht es jedoch einen mp3-Player. Und habe meine Anfrage auf Facebook gepostet. Und die Diana Sauerwein (HERZLICHSTEN DANK DAFÜR AUCH IN DIESEM BLOGBEITRAG NOCHMALS, DU HAST MIR EINE RIIIIIIEEEESIGE FREUDE GEMACHT) hat mir den ihrigen gespendet. Hätte ich mir einen gekauft aus der Not heraus, nie hätte ich mich über diesen so freuen können! DANKE! :)

 

Soweit meine 6 Punkte.

Sollten mir noch mehr einfallen, werde ich diese nach und nach noch hinzufügen. Vielleicht hat aber von euch der eine oder die andere spontan noch eine Idee? Die würde ich auch in die Liste mit aufnehmen, natürlich nicht ohne zu vergessen, den Credit an denjenigen oder diejenige zu geben.

Bin gespannt auf weitere Ausgaben von Auf meinem Weg zur finanziellen Freiheit

Eure

@mons7.

 

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Gefunden und gelesen - in diesem Internetz. Lesetipps. (1)

[Hier hatte ich versehentlich ein Bild zur Visualisierung eingefügt, das keiner cc-Lizenz unterliegt. Ich werde demnächst hier ein anderes einsetzen. Vielen lieben Dank für den Hinweis @hamster44.]

[Der Tobi hat mir für die Frei-Beute individuell ein Bild erstellt und zur Verfügung gestellt. Dem Künstler gebührt Ehre und Dank! :) ]

Fundstücke präsentieren.

Der Thomas Pleil tut es wöchentlich.

Mit seinen Lesetipps der Woche, zu finden hier. Die lasse ich mir sogar in die Inbox liefern. Was ich gar selten tue. Vom kurzen Kommentar dazu weiss ich meist schon, ob der Link für mich einer näheren Sichtung lohnt. Einer von dreien ist aber meist dabei, der mir entweder entgangen war,… oder aber den ich in meinem reichhaltigen Stream doch nicht wirklich wahrgenommen hatte. Bei mir braucht’s nämlich in der Regel ein paar Mal den Impuls von außen, bevor ich mir mal eine Quelle näher anschaue.

Die Dörte hat es auch schon getan.

Und auch die Dörte hat das eine zeitlang praktiziert. Sie hat ihre kommentierten Linktipps „Linkperlen der Woche“ genannt. Lange bevor mir Pearltrees untergekommen ist. 😉

Vom Nutzen.

Am Anfang war ich gar nicht mal so begeistert davon, mittlerweile gefallen mir aber solche - ich nenne es mal - kommentierte Quellensammlungen außerordentlich gut und immer besser. Dies deshalb, weil sie mich irgendwie ganz an den Anfang erinnern. An das Sammeln von Links. Man wollte andere auf diese hinweisen, und zwar eben in kommentierender und kontextualisierender Art und Weise, auf was man da Interessantes gefunden hatte. Seinerzeit wahrscheinlich, da die interessanten Schätze selten und schwer auffindbar. Heute im Gegenteil, da so viel in den Weiten des WWW, das die für den einzelnen als Schätze empfundenen Ecken gleichsam die Nadel in diesem Heuhaufen darstellen. Den gegensätzlichen Ursachen (einmal zu wenig, einmal zu viel) kann ausnahmsweise mit Gleichem abgeholfen werden.

Weil die Quellen sozusagen handverlesen und handkommentiert. Aber macht das nicht jede Menge Arbeit?

Vom Aufwand.

Ganz ohne Aufwand ist das sicher nicht. Aber es kommt - wie immer - auf den Work Flow an. So könnte ich die in Frage kommenden Quellen vorab kuratieren. Über mein Bookmarking-Tool, da kann dann ins Feld „Description“ auch schon die Einordnung und Bewertung rein. Oder was spricht eigentlich dagegen, den Artikel zu Anfang der Woche gleich anzulegen. Und die Quellen sofort in den Blog-Post-Entwurf hineinzugießen?

Von der Regelmäßigkeit.

Eine gewisse Regelmäßigkeit macht es bestimmt leichter. So habe ich den Eindruck (kann mich aber täuschen), die o.g. Linktipps vom Thomas Pleil kommen nicht nur wöchentlich, sondern immer zum Wochenende hin. Regelmäßigkeit bringt Selbstverpflichtung und damit auch Routine. Ist man erst einmal im Rhythmus, ist es wohl wie beim Bloggen. Man macht es solange aus- und andauernd, bis man einen größeren Aussetzer hat. Aber dann braucht es einen erneuten Anlauf.

Vom Vorsatz.

Ich nehme mir also mal vor meine mir untergekommenen und für gut befundenen Linktipps - ich muss mir nur noch einen eingängigeren Begriff dafür ausdenken - freitags zu erstellen und zu posten.

Genau. Da haben wir ihn auch schon. Unter dem Tag „Frei-Beute“. :)

Falls Ihr also am Freitag nichts in der Art von mir hören solltet fühlt euch frei, mich zu erinnern. 😉

Eure

mons7 (aka Monika E. König)

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Zur UTB-Programmkonferenz (Teil 1): Impulse aus dem Netz … oder was man nicht alles machen könnte.

Quelle: http://www.ethority.de/weblog/social-media-prisma/

Bildquelle.

Lektoren sind (auch) kreative Querdenker

Kürzlich an einem Mittwoch war ich auf der UTB-Programmkonferenz in Stuttgart, um einen kleinen aber feinen Workshop abzuhalten. Ja, ihr lest richtig.

Kennen gelernt habe ich dabei ein paar schlaue Köpfe, Querdenker par excellence. Und bin mit dem Eindruck heimgekommen, dass das was Mitarbeiter von Verlagen können mehr denn je gefragt sein wird. Ich wünschte mir eine etwas andere „Schneidung“ des Service-Angebotes. Aber das ist eine andere Geschichte und dazu mehr in einem anderen Post.

Warum Teil 1??

Als Workshop-Input habe ich etwas mitgebracht. Jedoch war das von meiner Spielwiese mitgebrachte mitnichten das, was das Wissensbegehr der Gruppe. Trotzdem sollt ihr es vorgestellt bekommen. Da ich es schon einmal zusammengestellt habe. Teil 2 behandelt dann, was wirlich von Begehr war. Nämlich Webinare und Google Hangouts + Alternativen. Aber jetzt erst einmal, was ich „im Köfferlein“ dabei hatte…

Von der Spielwiese mitgebracht

Das Netz ist ja bekanntlich eine recht große Spielwiese. Täglich entdecke ich neue Nettigkeiten, was man/ich (!) nicht alles machen könnte. Aber gemach nach und nach. Hier die kleine Ideensammlung.

PodCasting - YouTuben - Bloggen - Twittern - Slideshare - Pinterest.

PodCasting - Die Stimme aus dem Off -

Eine PodCasterin setzt voll auf die Stimme. Tolles Beispiel: Der Kulturkapital PodCast von @tinowa; zu einer Episode, dessen und zwar der zu MOOCs, durfte ich Gast sein. In diesem Falle von ganz schöner Länge und im Interviewformat. Aber es geht auch kürzer und alleine. Und mit weniger professioneller Ausstattung. Z.B. via Audioboo. Hier sind die Aufnahmen auf mittlerweile 3 Minuten begrenzt, außer man gönnt sich - wie ich z.Zt. - die plus-Version. Alternative Soundcloud, hier hat man erst einmal 2 Stunden frei und kann dann zubuchen.

Beispiel-PodCasts

Ist das schwer und wie geht das?

Das kommt darauf an, was man will. Es geht einfach, und es geht auch komplizierter. Mit ein bisschen komplizierter bekommt man dann als Belohnung z.B. einen Jingle voran dazu, wenn man noch anfängt sprachliche Ecken und Kanten rauszuschneiden, kann’s richtig in Arbeit ausarten.

Leicht geht’s z.B. mit dem oben bereits vorgestellten Audioboo. Handy schnappen, App aufrufen, loslegen, posten. Tatsächlich: Und da ist sie, die Episode in 4 Schritten. Wie auch hier vom @herrlarbig (mit Tipps und Tricks & Mehr) beschrieben.

Was brauche ich dazu?

Am leichtesten geht’s mit dem Smartphone. Alternativ mit dem Laptop. Wenn man Freude am PodCasten gefunden hat, kann man sich auch wie ich ein schickes Diktiergerät/Mikrofon anschaffen, die fangen ab 50 EUR aufwärts an. Immer schön drauf achten, dass alles an den Laptop angestöpfselt werden kann. (Am einfachsten via USB).

Gesicht zeigen - auf YouTube

Auf YouTube gibt es mittlerweile alles zu finden! Mein Favorit: How-to-ScreenCasts zu allem nur möglichen, das ich gerade wissen will. In meinem eigenen Channel zu finden 4 Hangouts on Air die wir im Rahmen des #mmc13 veranstaltet haben. Hat man einen solchen veranstaltet findet sich die Konserve nur wenige Minuten nach Beendigung im Channel/Kanal der Einladenden.

Toll bei auf YouTube zur Verfügung stehenden Videos ist ja nicht nur, dass diese zum Anschauen bereit stehen, SONDERN, dass man die Einbinden kann, und teilen auf allen gerade relevanten Kanälen. Und warum nicht auch gleich mal nicht eins einbinden.

Beispiel-Video

Ist das schwer und wie geht das?

Auch hier wieder. Wie perfektionistisch bin ich, wie perfektionistisch will ich sein? Falls man auch nur im Ansatz perfektionistisch ist, kann man mal ganz schön viel Geld in die Hand nehmen, um ein Profi-Video zu erhalten. Bin ich es nicht, kann es sein, ich produziere was Witziges, kann aber auch sein, ich blamiere mich. Und dazwischen ist es halt eine Gratwanderung.

Vielleicht doch besser Text?

Ich mag aber lieber Text! Dann blog doch 😉 - auf WordPress

Während ich jetzt (und das ist jetzt eine Art Outing) ja mehr Text mag, denn Audio. Und schon gar nicht Video. Und deshalb blogge ich auch so gerne. Bloggen ist wie die unfertige Version eines „richtigen“ Textes. Es ist so eine Mischung zwischen dem gesprochenen Wort und dem geschriebenen Text. Es ist eigen. Aber eben textlich. Und das mag ich. Und andere offensichtlich auch.

Beispiel-Blogs

Ein paar Beispiel-Blogs gefällig? Dann einfach mal fröhlich in der Spalte rechts durch die Blog-Roll geklickt!

Zu viel Arbeit, weil Texte letztendlich doch ganz schön lang/eben erstellt werden müssen?

Ich hab‘ da mal ’ne Anmerkung - auf Twitter

Wer auch Text mag, aber dem das Blog-Posts produzieren zuviel texten ist - oder einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt (was es in der Tat manchmal tut), der kann sich vielleicht, nach einer gewissen Anwärmphase, mit Twitter anfreunden. Der einzelne Post ist dort nämlich schneller verfasst, umfasst er doch nur 140 Zeichen, und das maximal.

Weitere Infos zum Twittern

Da ja das Twittern meine erklärte Leidenschaft ist, habe ich die alle schon mal irgendwo hingeschrieben, die weiteren Infos. Z.B.

  • Auf meinem Learni.st-Board zu Twitter-Essentials hier.
  • Im Blog z.B. hier, hier und hier, … oder einfach rechts in den Tags auf „twitterlektionen“ klicken.

Aber es gibt noch mehr. Zum Beispiel Möglichkeiten, Präsentationen und längere Texte zu Teilen.

Texte und Präsentationen wieder- und weiterverwerten - Scibd und Slideshare

So richtig viele Präsentationen habe ich ja nicht (mehr). Dies insbesondere, da ich alle meine Präsentation hier im Blog gedanklich vorbereite. Oder nachträglich niederlege. Wie über vorliegenden Post. Das habe ich im Übrigen auch das erste Mal während eines Vortrages von @herrlarbig gesehen. Dem hiermit die Ehre der ersten Idee gebührt. Und war so fasziniert, dass sogleich adaptiert. Nichts desto trotz gibt es Branchen, Arbeitsplätze, an denen die eigenen Präsentationen in PowerPoint-Format ein absolutes Muss. Und warum die dann im Unter-Unter-Ordner versauern lassen? Raus damit. Z.B. auf Slideshare. Weiterer Vorteil: Kann man dann gleich auch noch in den eigenen Blog leichtens einbinden 😉 .

Unsere kleine Reise hat uns jetzt vom Hören über Hören plus Sehen hin zum Lesen geführt. Fehlt nur noch das Anschauen.

Ein Bild sagt mehr als … - Pinterest

Pinterest ist was für visuell veranlagte Typen. Also nicht unbedingt so mein Ding, wie ja schon formuliert. Nämlich da. Dachte ich. Nun habe ich aber mittlerweile doch das eine oder andere Board entdeckt, das ich gar nicht so uninteressant/schlecht gemacht fand. Allen voran das weiter unten vorgestellte von Audible.

Und da wir mir auch wieder klar, wie stark ich in den Sozialen Medien an den einzelnen Persönlichkeiten interessiert bin. An den Menschen in ihrer Art. Und aus Informationen zu deren Alltag. Was man sich, der/die den Alltag lebt, so gar nicht vorstellen mag. Aber genau das ist es wohl, was einen (auch) im Social Web erfolgreich macht.

Beispiel eines Boards: Audible

Hier wird das Team von Audible vorgestellt, auch sehr nett die Interview-Reihe „Backstage“.

Und hiermit sind wir am Ende unserer kleinen Rundreise durch die Welt der Produktionsmöglichkeiten im Social Web. Wahrscheinlich die meisten Leser auf dem Weg wahrscheinlich über den einen oder anderen Link eh abgeboten. 😉 Auf einen aufregenden und anregenden Teil 2 zu Webinaren und Google Hangouts plus Alternativen freut sich

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Und? Wie war DEIN Tag so?

Bildquelle.

Der Stein des Anstoßes.

Er atme das Internet, so @martingiesler einleitend über seinen Tag(esablauf). Fasziniert folge ich ihm an der Seite Zeile um Zeile Stunde um Stunde, bis er diesen beschließt: „Manchmal ist es dann beim Einschlafen ein komisches Gefühl, kein Internet mehr in der Hand zu haben. Aber spätestens, wenn ich morgens wieder aufwache, ist es ja wieder da. Das ist doch jetzt nicht so schlimm, oder?

Denn „Sharing is caring.“

Bevor ich mich traue mir den Gedanken zu machen, wie sehr sich mein Tag von dem seinen unterscheide (oder wie sehr sich diese ähneln?) poste ich den Link auf meiner Lieblingsplattform. Auf dem von mir wie eh‘ und je stiefmütterlich behandelten G+ schiebe ich ihn hinterher. Einfach so. Um mein stiefmütterlich schlechtes Gewissen zu dämpfen. Oder weil „Sharing is caring“.

Erstaunlicherweise innert kurzer Weile auf beiden (!) Plattformen gleichartige Reaktion.

Die Antwort im (/des) Social Web

Der @stober_stephan auf Twitter.

Und ein „Irgendwie ist das traurig.“ vom Daniel Spielmann auf G+.

Dieser kleine Kampf um die best zu lebende Alltagskultur zieht sich offensichtlich durch die ganze Gesellschaft, so wie der Artikel zu Offline-Sucht gerade seinen Siegeszug durch meine Timeline. „Sie bewegen sich durch die reale Welt, als wären sie dort geboren, kommunizieren „Face-to-Face“ oder gehen „Analogsurfen“. Sie vernachlässigen Facebook-Freunde, verlieren ihr ganzes Geld in sogenannten „Läden“ und sind oft nicht fähig, sich in Foren und Chats adäquat zu äußern: Die Rede ist von Offlinesüchtigen„, so der Appetizer. Aber ich lasse mich wegtreiben, vom eigentlichen Anlass. Dem typischen, meinem, Tagesablauf.

Und? Wie ist denn jetzt so mein 08/15-Tag?

Zumindest nicht wie mein heutiger. Beim Schreiben des Textes sitze ich (obwohl kurz vor 12) bei meiner kalt gewordenen Tasse (Frühstücks-)Kaffee. Draußen - gleich am Ufer des Jabelschen See, an dem ich vor mich hin urlaube - wütet ein Gewitter. Der Platzregen kümmert den Hund, gemütlich in ihr Körbchen positioniert gleich neben meinen Beinen, nicht eine Bohne. Sie fühlt sich wohl wie ich. Wir sind ja im Drinnen.

Drinnen spielt sich auch hauptsächlich mein sonstiger typischer Tagesablauf ab. Drinnen daheim. Und drinnen auf Arbeit. Zäsuren gibt es lediglich, so ich den Ort wechsle. Also in der Regel (leider und lediglich) zwei bis drei.

Phase 1: Vor der Arbeit ist Vorarbeit

Wach werden. (Gar keine so leichte Aufgabe für einen nicht Wach- sondern Nachtmenschen wie mich). Am zuverlässigsten mit einem halben Liter Kaffee, langsam eingeflöst. Twitter checken, um zu schaun, ob die Welt noch in Ordnung ist. E-Mails checken (nein, die sind wider mein Wunsch und Erwarten immer noch nicht tot), damit ich mich auf Arbeit traue. Wenn „Luft rein“, ab aufs Fahrrad. Der erste Ortswechsel.

Phase 2: Auf der Arbeit

Kaffee holen in der Mensa. Mein persönlicher Morgen-Luxus. Kurz Kolleginnen begrüßen. Losarbeiten. Jetzt hauptsächlich in geschlossenen Online-Räumen. Wie in unserem LMS. Im Backend unserers Typo3. Oder im Innern unseres noch nicht online gegangenen Alumni-Portals.

Twitter darf nur aus zwei Gründen konsultiert werden.

Erstens: Zur ultimativen Ausnutzung der #followerpower. Habe ich eine (Fach-)Frage (meist irgend was Techisches oder wie man eine Idee effizienter umsetzen könnte, als es mir auf den ersten Gedanke einfällt), die ich nicht schnell genug selbst recherchiert bekomme, frage ich die Timeline. Erst wenn von euch nichts weiter Verwertbares kommt, frage ich mich intern durch. Weil’s in der Regel so herum einfach schneller zur Lösung kommt.

Zweitens: Als Turbo-Motivator. Wenn ich mit der mir vorgenommenen Aufgabe in zwei Stunden durch bin, darf ich zur Belohnung die letzten 20 Tweets meiner Timeline konsumieren. Wenn ich schneller als das bin, einen Tweet absetzen. Funktioniert bei mir immer (noch). Es sind die kleinen Freuden, die mich zu Höchstleistungen anspornen! :) . Kleine Ortswechsel gibt’s für einen gelegentlichen Jour Fixe, eine Schulung hie und da, Treffen Auge-in-Auge. Großer Ortswechsel.

Phase 3: Nach der Arbeit.

Zuhause angelangt gebe ich mich dann hemmungslos meinem Online-Leben hin. Verfasse Blogbeiträge, setze @-replies in meine Timeline ab. Folge allen mir schmackhaft gemachten Links, die es tags nicht auf den Schirm zu mir geschafft haben. ODER. Ich treffe mich mit Kolleginnen zum Absacker im Größenwahn. Oder mit einem lieben Menschen einfach so. Purste Offline-Zeit. Kein Computer, kein Internet, kein Handy. Von Angesicht zu Angesicht. Aus vollem Herzen. Im Hier und Jetzt. Was manchmal ganz schön anstrengend ist. Bettzeit.

Und Deiner?

Die spontane Idee zu einer Blogparade, mit der ich ins Virtuelle fragen wollte, wie euer Tagesablauf so aussieht, habe ich so spontan verworfen, so spontan wie sie mir in den Sinn gekommen war. Dies deshalb, da ein detaillierter Ablaufplan eines Tages wohl eher einer der Aspekte im Leben eines Onliners ist, den der doch nicht so dezidiert offen legt/offen legen mag.

Darüber twittert und blogt man nicht!

Passend dazu der kleine Schlagabtausch zum Thema zwischen @dunkelmunkel, @Tastenspieler und dem @herrlarbig, der in bezeichnendem Tweet gipfelte.

Am nächsten Morgen dazu (relativierend) @damianduchamps.

Was ist schon „normal“?

Dennoch bleibt die Frage für mich im Raume, etwas allgemeiner gehalten doch durchaus in einem Kommentar beantwortbar? Wenn @martingiesler’s Virtualisierung seines Lebens 9 von 10 Punkten darstellte, auf wie viele Punkte ist Dein Alltag „eingenordet“? Und noch wichtiger, wie beurteils Du die Intensität der Virtualisierung des eigenen Alltags in ihrer Auswirkung auf die je individuell gefühlte Lebensqualität?

Fragt sich und euch

m

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Ja ja. Tralala. Es ist da! (Das Social Media Prisma V3.0)

Quelle. Ja ja. Tralala. Es ist da! So schallt es aus allen Ecken seit gestern durch meinen Twitterkanal. Verlinkt wird dabei entweder auf die Ankündigung, dass es bald komme oder auf die angekündigte Version 3 direkt. Es scheint sich also um ein für meine Timeline gar wichtiges Ereignis zu handeln. Grund genug, das begeherte Prisma einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Um was handelt es sich denn eigentlich
Im Grunde handelt es sich (lediglich) um die (durchaus nett in Blümchenform) visualisierte Darstellung von (gebräuchlichen) Tools/Anwendungen/Plattformen, unterteilt in ja… durchmischt. Und zwar auf der einen Seite Inhalte/Formate (z.B. Musik, Videos etc.), auf der anderen Seite Kommunikationsformen (z.B. Foren, Instant Messaging).
Nimmt man beispielsweise das „Blütenblatt“ Video her findet man (natürlich) u.a. YouTube und vimeo. auf dem Social Bookmarks „Blatt“ befinden sich u.a. diigo, delicious (??) usw.
Dabei ist die Auswahl als exemplarisch und subjektiv zu verstehen.

Was machen wir denn eigentlich damit
Wir (und da schließe ich mich nicht aus), bauen es in unsere Präsentationen und Unterlagen ein. Eingefügt in Schulungsunterlagen im weitesten Sinne habe ich ja immer die Hoffnung, dass der Rezipient/die Rezipientin selbst entscheiden kann, wie lange und wie intensiv er oder sie sich mit dem Prisma auseinandersetzt, wie genau hingeschaut wird und welche Fragen man sich dabei stellt.
Bei Präsentationen allerdings handelt es sich doch im Grunde um … Blendwerk. Blendwerk deshalb, da das Prisma a) schön bunt ist und b) viel zu viel Information enthält, als dass man die spontan aufnehmen könnte.

Was wir (potentiell) damit machen könnten
Anstatt damit die (gebannte) Zuhörerschaft zu blenden könnte man ja… z.B.
a) vergleichen, was sich von Version 1 hin zu Version 2 geändert hat, und wiederum die erste und zweite Version mit der dritten vergleichen (habe ich selbst noch nicht gemacht).
b) einmal die „Blütenblätter“ näher inspizieren, wie sinnvoll die Auswahl denn getroffen ist. In die Kategorie „Location Based Services“ hätte ich z.B. nicht mehr unbedingt Facebook Places aufgenommen, oder auch Delicious in der Kategorie Social Bookmarks mal eine Version weggelassen.
c) ein persönliches Social Media Prisma anlegen … und mit dem von anderen vergleichen/diskutieren.

Fragend auf den Punkt gebracht

Aber anscheinend geht es doch gar nicht um den Inhalt. Sondern um die Blümchenform, um die Blendung. Oder was macht ihr so mit dem Social Media Prisma?

fragt sich und euch die @mons7.

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#SoMe - oder einfach nur falscher Knopf gedrückt?

Bildquelle. Die SoMe-Front möge mir verzeihen, dass ich die letzten zehn (?) Postings immer nur übers Lernen (und Feiern 😉 ) geschrieben habe. Aber vielleicht hat’s auch gar keiner der SoMe-Berater und -Interessierten gemerkt. Denn ihr hattet ja andere „Probleme“.

Zum Glück (für mich) lese ich ja bei Henner-Fehr mit, und deswegen habe ich - zwar spät, aber besser als nie - doch noch etwas vom derzeitigen Zankapfel mitbekommen. Deshalb eine kleine Zusammenfassung, wie sich die Geschehnisse im Nachhinein lesen lassen und noch ein kleiner Kommentar obendrauf.

Zum Geschehen.
Fünf von (sage und schreibe) 260.000 Daimler-Mitarbeitern (so schreibt zumindest Uwe Knaus in einem seiner Kommentare) drücken in einer Facebook-Gruppe namens „Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21“ auf einen Beitrag à la was Angela Merkel, Stefan Mappus und Daimler-Chef Dieter Zetsche gemein haben, nämlich die Bildung der „Spitze des Lügenpacks“ im Zusammenhang mit dem umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 - …. den Like-Button. So habe ich zumindest den Sachverhalt nach Überfliegen des entsprechenden SpOn-Artikels verstanden.
Folge: Intern: Personalgespräch, extern: Löschung der Gruppe (Umstände von Zweiterem im Detail nicht ganz klar, so zumindest die wiederkehrende Stimme von Jens Best).

Noch weiter reichende Folgen: Es wird darüber geredet und diskutiert (so z.B. auch beim Basic), wie das ganze sowie einzelne Aspekte davon denn nun bewertet werden sollen. Und auch wenn der Käse wahrscheinlich schon (fast auf-)gegessen, so erlaube man mir auch noch meine Gedanken hinzuzufügen.

Mein Vorschlag zur Be- und Verwertung
Drei Gedanken dazu, denn - so einer meiner Lieblingsgedanken - aller Guter sind Drei.

Gedanke 1: Sichtbar - oder sichtbar gemacht?
Wie auch immer die Aussage, die da durch das Drücken des Like-Buttons unterstützt wurde, zu beurteilen sein mag, das schlichte Draufdrücken hätte doch - gelinge gesagt - eine recht geringe Reichweite gehabt. Dass die halbe Welt (zumindest die Hälfte der Online-Welt) den Satz mehrmals gelesen, darüber nachgedacht, den Ton abgewogen hat, ist doch eher der Reaktion von Daimler darauf und die Aufnahme der „Story“ von irgendwelchen A-Bloggern ( 😉 ) und das Durchsickern bis herauf zu mir und vielen andern geschuldet.

THESE: Hätte sich da nicht irgend jemand tief be-/getroffen gefühlt, wär‘ das ganze nie Thema geworden.

Gedanke 2: Der Inhalt hinter dem/abstrahiert vom Ton
Was mich zum anderen (wirklich und aufrichtig) wundert ist, dass sich niemand mit dem Inhalt des Vorwurfs auseinandersetzt/auseinandersetzen mag. Man findet Kommentar um Kommentar zum Ton (und möglichen rechtlichen Konsequenzen), nirgends (oder lese ich die „falschen“ Blogs?) wird jedoch gefragt, was denn die Rolle dieses Zetsche im Zusammenhang mit #s21 ist, ob er so handelt (ja wie eigentlich?), weil er eben nicht in der Position ist, anders zu handeln? Oder ist er in der Position anders zu handeln, sein Handeln ist jedoch in punkto seiner Einstellung gar konsistent? Oder ist die ganze Sache so intransparent, dass man dazu einfach nur mutmaßen kann (und dann in arge Schwierigkeiten kommen)? Ich bitte um Hinweise und Links zu aufklärerischen Texten.

THESE: Über Form zu reden lenkt gelegentlich vom Inhalt ab.

Gedanke 3: Mitarbeitergespräch vs. drüber sprechen
Und dann das Thema Mitarbeitergespräch. Ich weiss nicht, was das genau bei Daimler sein soll. Ich kann jedoch sagen, dass ich ein einziges Mal im Laufe meine Arbeitslebens in eines hineingeraten bin - und das hat mir für den Rest desselben gelangt. Das war eine pure Machtdemonstration und disziplinierende Maßnahme des Arbeitgebers (unter Anwesenheit eines ganzen Gremiums inklusive Betriebsrat), die nichts mit „Gespräch“ zu tun hatte. Aber wie gesagt, das mag von Unternehmen zu Unternehmen verschieden gehandhabt werden.

Meine THESE aufgrund dieser Erfahrung jedoch: Will man als Arbeitgeber mit jemandem sprechen - sprich etwas über Hintergründe, Motivationen und Loyalität erfahren, so tut man das besser nicht in einem „Mitarbeitergespräch“.

Wie immer subjektiv und deshalb so manchem suspekt,

Eure m

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Viel Wind um N(ix/ erdcore)

Genau. Wahrscheinlich erinnert ihr euch schon gar nicht mehr. Um eurer Erinnerung ganz kurz mal auf die Sprünge zu helfen, die Geschehnisse des (bereits der Vergangenheit angehörigen) Aufregers im Schnelldurchlauf.

Die Euroweb Internet GmbH, ein Full-Service-Internetdienstleister, hatte sich bereits im Sommer letzten Jahres per einstweiligem Rechtsschutz ein Urteil erwirkt. Diesem war eine von Walter unbeachtet gebliebene Abmahnung und Unterlassungsaufforderung vorausgegangen. Bei René Walter handelt es sich um den Besitzer der Domain des Kult- und reichweitenstarken Blogs (lt. Angabe Walters ca. 20.000 Zugriffe/Tag; vgl. SpOn) Nerdcore zu popkulturellen Netzthemen. Die Inhalte des Blogs sind zurzeit unter dieser Adresse abrufbar. Mit dem Urteil wurde nun „Nerdcore-Walter“ dazu verurteilt, wettbewerbswidrige Äußerungen auf seinem Blog zu löschen.

Bei diesem Vorgehen der Euroweb Internet GmbH handelt es sich um keinen Einzelfall. Deren Geschäftspraktiken wurden und werden im Netz nämlich immer wieder einmal diskutiert und kritisiert. Hauptkritikpunkte sind dabei das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Praxis der Anwerbung der (insbesondere mittelständischen) Kundschaft. Diese würde darin bestehen, dass mit kostenfreien Dienstleistungen „geködert“ werde (à la seien Sie unser Referenzkunde), nach Vertragsunterzeichnung sich jedoch eine Verpflichtung von mehreren tausend Euro in Form von monatlich zu zahlenden Beträgen ergäbe. Bereits 2006 berichtete heise online hier, Spreeblick hier; zu besagten Geschäftspraktiken berichtet Georg Holzer aktuell aus Österreich hier.
In der beanstandeten Wortwahl Walters liest sich das in Begriffen wie „minderwertig“, „unverhältnismäßig viel Schrott dabei“ und dass sich die Euroweb Internet GmbH „mit Dreck eine goldene Nase“ verdiene. Und genau auf solcher Art Kritik hin hat sich das Unternehmen bisher sehr abmahnfreudig gezeigt.

Nachdem die über das o.g. Urteil anfallenden Gerichtskosten und Rechtsanwaltsgebühren nun weder rechtzeitig noch vollständig von Walter gezahlt worden waren, kam es – just einen Tag vor Weihnachten – zu einem Pfändungsbeschluss, aufgrund dessen die Domain-Adresse am 07.01. dieses Jahres an Euroweb überging. Diese hatten angekündigt, die Domain-Adresse über eBay versteigern zu wollen und die Einnahmen an Wikipedia sowie die Freischreiber zu spenden, wozu es jedoch nicht kam. Im Vorfeld der Spendenaktion hatten sich die Freischreiber jedoch schon schreibend davor verwahrt, sich instrumentalisieren zu lassen.

Zur avisierten Versteigerung kam es indessen nicht, da der Pfändungsbeschluss wohl einige Formfehler enthielt. So sei Walter zur Pfändung der Domain nicht ausreichend gehört worden. Was dazu führte, dass auf Intervention des Rechtsvertreters von Walter, Dominik Boecker, die Domain-Übertragung von der DENIC wieder rückgängig gemacht wurde. Der DENIC wird in diesem Zusammenhang nun von der Euroweb Internet GmbH vorgeworfen, sie wolle wohl eine eigene Legislative etablieren.

Bla bla.

Auf was ich hinaus will ist indes Folgendes:

Wir haben es mitgekriegt, wissen davon aber nichts mehr. Nur ein … genau… another shitstorm. Deshalb habe ich mir vorgenommen, in den Kommentaren dieses Blogposts die kommenden Shitstorms einzusammeln. Genau. Weil es mir Spass macht. Nicht die Shitstorms. Aber das Sammeln.

In meinem früheren Leben war ich nämlich: Briefmarkensammlerin 😉

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Frag‘ @sachark!

In letzter Zeit stöbere ich ganz gerne auf @saschark s Blog herum, zumindest nachdem ich meine leichte Aversion gegen den Namen desselben ablegen konnte. Ich weiss auch nicht (mehr) genau, warum mir der Begriff massenpublikum! nicht so recht gefallen wollte, wahrscheinlich hätte ich klassepublikum! bevorzugt. Aber gut, die Abneigung ist 2010, die Neugier 2011. Und was ich über diese neuentdeckte Neugier kürzlich entdeckte, ist ein kleiner aber feiner Artikel zu Quora, über welches ich wohl auch noch einen formulieren werde (ja, dies ist eine Ankündigung!).

Der Blogpost schließt mit einer Reihe von Fragen ab, die ich mich an dieser Stelle bemüßigt fühlte, zu beantworten. Ich würde mich freuen, auch auf euren Blogs einige Antworten zu finden, um euch näher kennen zu lernen… und meine Neugier noch etwas mehr befriedigen zu können.

Wann machst Du Dein Handy aus?
Mein Handy fährt sich von Zeit zu Zeit selbst herunter. Ehrlich gesagt oft. HardCore-Nutzer verbrauchen eben viel Strom 😉

Ist Dir die Frage oder die Antwort wichtiger?
Die Frage. Weil sie immer andere Antworten zu generieren fähig ist.

Vor welchem Wochentag fürchtest Du Dich am meisten?
Das wechselt. Je nach Anlass. Der ausgesprochene Hass-Tag der Woche ist auf keinen Wochentag festgelegt.

Was wäre genau jetzt schön?
Das was ich tue, nämlich zu bloggen.

Welche Melodie trägst Du heute in Dir?
Seltsamerweise ein Kirchenlied. Eines, das lobpreist.

Und welche trugst Du gestern?
Gestern war es „Jump“… auch seltsamerweise.

Was bedeutet Dir Liebe?
Allgegenwärtig, aber im Hintergrund.

Hast Du Angst davor, Dich selbst nicht lieben zu können?
Nein. Aber ich tue es trotzdem nicht immer (gelinde ausgedrückt).

Wann kommst Du zur Ruhe?
Immer dann, wenn ich laaaaaange Texte lese.

Und was passiert, wenn Du nicht denkst?
Dann schlafe ich?

Links oder Rechts?

Links.

Weiß- oder Schwarzbrot?

Schwarzbrot.

Welche Mahlzeit lässt Du unter keinen Umständen ausfallen?

Das Frühstück. Definitiv das Frühstück.

Wenn Du das Leben zurückspulen könntest, wie weit würdest Du das Band drehen?
Gar nicht. Vorbei ist vorbei.

Bist Du Dir bewusst, was Du auslöst?
Nein. Zum Glück nicht. 😉

Welches Wort möchtest Du ganz am Ende sagen?

Danke.

Und wie sterben?
Da habe ich keine Präferenz.

Wie hat Dich Deine Mutter früher genannt?
Moni.

Und wann hat sie damit aufgehört?
Das tut sie immer noch.

Weißt Du warum?
Weil ich so heiße?

Wie weit kannst Du zählen?

Bis drei. Mindestens. 😉

Wer hat Dir das alles beigebracht?
Ich muss es in einem Buch nachgelesen haben.

Was bewirkt das hier?
Es amüsiert mich.

Und was bedeutet es Dir?
Es bedeutet mir neue Erkenntnis.

Kannst Du Dir anstelle einer Frage auch eine Antwort und umgekehrt vorstellen?

Ja. Wobei ich dann immer noch die Frage bevorzugte.

Woher kennen wir uns eigentlich?

Na aus dem Internet. :)

Und wann genau habe ich Dich verloren?

Du hast mich doch noch. :)

Welche Frage sollte besser nicht gestellt werden?
Gerade die Antwort auf solche Frage sollte als Frage gestellt werden!

Wie viele Narben hast Du?
3,5.

An welche von ihnen kannst Du Dich nicht mehr erinnern?
An 0,5.

Wann hast Du zuletzt gelogen?
Keine Ahnung. Kann aber nicht lange her sein. Das ist Teil meines Jobs hier. 😉

“Bis bald?” oder “Bis bald!”
Bis bald!

Genau. Bis bald.

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Sein oder Werden - das ist hier die Frage!

Meine Timeline ist voll von Social-Media-Manager-Gedöns. Was keine generelle Beschwerde darstellen soll, denn zum einen will ich es nicht anders, zum anderen habe ich ja das in der Timeline, was ich mir zuvor selbst über die Wahl, wem ich denn so folge, ausgesucht habe.

So flatterten die letzten Tage nette Bildchen herein, so z.B. eines darüber, was ein Social Media Manager denn alles so können sollte, und zwar hier, ein weiteres nettes Bildchen dort, auf dem ich mich fast als „geek“ verorten würde.

In diesem Zusammenhang kristallisierten sich die letzten Tage während des Betrachtens und darüber Meditierens drei Gedanken heraus, weiter angefeuert über einen Artikel Sechs Einstellungskriterien: So finden Sie den richtigen Social-Media-Experten, auf den ich - wer hätte es gedacht - via Twitter gelockt wurde.

Dieser trifft nämlich m.E. so ganz nebenbei ein paar Punkte, die ich nochmals (und in etwas anders) herausstellen möchte:

1. Ein „Social Media Experte“ exisitiert nicht in fertiger Form „irgendwo da draußen“
Dass es das Ideal schon fix und fertig, lediglich „einkaufbar“ irgendwo gibt, ist nicht nur in punkto Mitarbeiter ein weit verbreiteter, nichts desto weniger ärgerlicher und hinderlicher Irrglaube.
Hinderlich nicht nur für das viele Potential, das man aller Wahrscheinlichkeit in der Firma selbst sitzen hat, jedoch nicht darauf kommt, die speziellen Fähigkeiten des einen oder der anderen herauszulocken, zu fördern, zu entwickeln … ja, es ist nicht einmal ein helfen, sondern sogar lediglich ein lassen.
Also warum dann nicht einfach mal locker machen, jemanden von intern hernehmen, oder meinetwegen auch von außen holen, aber sich entwickeln lassen.
Social Media Manager fallen nicht vom Himmel, sie werden - im Laufe der Zeit - dazu.

Und zu was werden sie denn?

2. Das Tun eines Social Media Menschen ist in sich reflexiv.
Social Media bedeutet vor allem: sich transparent machen und sich zu vernetzen - das ist nie nur eine Aufgabe für eine(n) einzelne, das ist eine Aufgabe für eine ganze Organisation. Ein Social Media Manager entwickelt sich also nicht unabhängig und abgetrennt von seiner Organisation, sondern vielmehr in dieser, mit dieser zusammen und diese gegenseitig in sich hinein.

Was aber nicht heißen soll, dass jeder gleich für solches von vorneherein geeignet wäre.


3. Nicht (im Bewerbungsgespräch) abfragbares Faktenwissen macht ihn/ sie zum Richtigen, vielmehr viel mehr.

Social Media Menschen leben im und vom Dialog. Sie spielen Improvisationstheater und sagen nicht Texte auf. Abfragbares Wissen ist schon deshalb für die Auswahl semi-optimal. Vielmehr sollte nur dreierlei (dies aber zwingend) vorhanden sein:

#inhalt
#textgefuehl
#innovationsinteresse (Kommunikation und Technologie)

In Langtext: Social Media für eine Organisation zu machen, deren „Produkt“ man nicht versteht, kann m.E. nur scheitern. Wer schreiben kann, ist klar im Vorteil … und wenn dann noch ein Grundinteresse an innovativen Kommunikationsmöglichkeiten, ein bisschen Spieltrieb sowohl im Leben wie auch noch der Technik darunterliegt, ja dann,

… dann hat man wohl den geborenen Social Media Menschen vor sich sitzen, … den man sich dann nur noch entwickeln lassen muss.

Und nein, ich rede hier nicht immer nur von mir 😉

m

P.S.: Zum Weiterlesen gibt’s Futter hier und hier.

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