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Jetzt aber noch schnell: Zum Welttag des Buches!

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Jetzt arbeite ich schon in einer Bibliothek, da will ich doch keinesfalls den Welttag des Buches verpassen!!! Und bloggen, das tue ich ja zudem aus Leidenschaft und gern, weshalb ich natürlich dabei bin. Bei Blogger schenken Lesefreude. (Die Anzahl und Liste der teilnehmenden Blogs ist im Übrigen echt beachtlich. Zweitere mehrseitig.)

Was gibt’s zu gewinnen?

Natürlich ein Buch! Und zwar David und Goliath. Die Kunst, Übermächtige zu bezwingen. Von Malcolm Gladwell, erschienen im Campus Verlag.

Nicht ganz neu, ich habe mir erlaubt, es schon mal vorzulesen. Manchmal überkommt es mich dabei, die eine oder andere Unterstreichung vorzunehmen. Ganz jungfräulich ist es also nicht mehr, aber noch gut zu lesen.

Und wie kann ich das jetzt gewinnen?

Ganz einfach. Ich verlose unter den Kommentaren den/die Gewinnerin am 30. April. Und kommentieren sollt ihr damit, was IHR denn dann mit dem Buch machen werdet, so IHR es ausgelesen habt. Es entscheidet lediglich das Los, keine Bewertung des Inhalts eurer Kommentare, … ihr könnt also auch/sogar gezogen werden und gewinnen, wenn ihr schreibt, ihr klopft es nach dem Lesen in die Tonne.

Ich bin gespannt, was ihr so tut, so danach. 🙂 Und gönne das Bändchen gar jedem, der es haben mag.

Einen schönen Welttag des Buches noch

Eure m

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Schreiben, über was wir lesen, um zu lernen

Letzte Woche wurde mal wieder ein Artikel (Quelle) auf Teufel komm raus geteilt, in meiner Teil- äh Time-Line. Er dreht sich inhaltlich um Mythen in Zusammenhang mit dem Web, also was wir darüber kollektiv glauben… und auch wieder- und weitergeben.

Vorab

Das Maß der Dinge, der Klick. So hieß es zu Anfang. Mit den sich differenzierenden technischen Möglichkeiten, den zuvor lediglich klickenden Menschen zu tracken, entstand daraufhin nicht nur eine ganze Menge an Daten, sondern auch der Wunsch, diese auszuwerten (und zu interpretieren). (Wobei ich mich immer wieder frage, ob man nicht durch eine qualitative Befragung von Menschen die Erkenntnis aus der Auswertung solcher Datenmengen nicht abkürzen könnte, hier bin ich mir aber nicht sicher.)

Und was sind danach denn die Mythen?

Es werden 4erlei angesprochen und kurz erläutert. Für mein Interessengebiet, also LehrLernen, sind auf den ersten Blick erst einmal die ersten beiden interessant und relevant.

 1. Mythos: Wo wir draufklicken, das lesen wir auch.

„Chartbeat looked at deep user behavior across 2 billion visits across the web over the course of a month and found that most people who click don’t read. In fact, a stunning 55% spent fewer than 15 seconds actively on a page. The stats get a little better if you filter purely for article pages, but even then one in every three visitors spend less than 15 seconds reading articles they land on.“

Auch so ein Irrglaube, dem ich regelmäßig aufsitze. Ich schätze Artikel die ich schreibe, die öfter angeklickt werden, als besser gelungen ein, als solche, die weniger angeklickt werden. Jedoch sollte ich solche hoch einschätzen, die jemanden zum Weiterdenken, zum Ablehnen, zu irgend etwas verleitet haben, zum Verweilen, WEIL sich derjenige dann mit dem Inhalt irgend wie auseinandergesetzt, sich zum Inhalt positioniert hat.

Da ich jedoch diese Daten nicht zur Verfügung habe, halte ich mich eben… an die Klicks, resp. Zugriffszahlen.

Real also: Wir klicken, worauf wir klicken.

2. Mythos: Je mehr wir teilen, desto mehr lesen wir.

„We looked at 10,000 socially-shared articles and found that there is no relationship whatsoever between the amount a piece of content is shared and the amount of attention an average reader will give that content.

When we combined attention and traffic to find the story that had the largest volume of total engaged time, we found that it had fewer than 100 likes and fewer than 50 tweets. Conversely, the story with the largest number of tweets got about 20% of the total engaged time that the most engaging story received.“

Ich tue das übrigens in der Tat. Ich teile nix weiter, was ich nicht gelesen habe. Weil ich immer denke… für meinen Tweet bürge ich mit meinem Namen. Also mons7. 😉 … Obwohl ich mit der Überprüfung der Qualität dessen, was ich retweete und teile mit solchen strenger bin, die ich nicht kenne, die mir neu unterkommen. So alte Bekannte, denen bringe ich ein grundsätzliches Vertrauen entgegen. Und das ist aber wiederum gewachsen. Also auch eine Art der Qualitätssicherung, oder?

Andererseits habe ich - über meinen Versuchs-Account (dazu hier und hier) - jetzt auch schon weitere, andere und auch legitime Gründe erahnt, Informationen weiterzuteilen, ohne die vorher gelesen, geprüft, aufgenommen, eingeordnet zu haben.

Real also: Wer teilt hat irgend einen Grund. Der nicht automatisch im Inhalt des Geteilten liegen muss.

Schlussfolgerung für mein LehrLernen

Klicken und teilen ist im Lehr-Lern-Prozess ein wertvoller Part. Die Chance aufs relevant Werden von Inhalten, die wir klicken und teilen steigt jedoch massiv, indem wir … über diese Schreiben. Oder Artefakte anderer Art inspiriert durch die Inhalte oder unter Verarbeitung dieser erschaffen.

Konkret für MOOCs: In xMOOCs fehlt der dritte Part, um Lernen zu ermöglichen. Derjenige des Produzierens von relevanten Inhalten durch die Lerner. Solange der nicht inhärenter Teil der xMOOCs werden wird, bleiben sie m.E. langfristig das Schulfernsehen der 80er.

Euch einen schönen sonnigen Sonntag

Eure m

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Gefunden und gelesen - in diesem Internetz. Lesetipps. (1)

[Hier hatte ich versehentlich ein Bild zur Visualisierung eingefügt, das keiner cc-Lizenz unterliegt. Ich werde demnächst hier ein anderes einsetzen. Vielen lieben Dank für den Hinweis @hamster44.]

[Der Tobi hat mir für die Frei-Beute individuell ein Bild erstellt und zur Verfügung gestellt. Dem Künstler gebührt Ehre und Dank! 🙂 ]

Fundstücke präsentieren.

Der Thomas Pleil tut es wöchentlich.

Mit seinen Lesetipps der Woche, zu finden hier. Die lasse ich mir sogar in die Inbox liefern. Was ich gar selten tue. Vom kurzen Kommentar dazu weiss ich meist schon, ob der Link für mich einer näheren Sichtung lohnt. Einer von dreien ist aber meist dabei, der mir entweder entgangen war,… oder aber den ich in meinem reichhaltigen Stream doch nicht wirklich wahrgenommen hatte. Bei mir braucht’s nämlich in der Regel ein paar Mal den Impuls von außen, bevor ich mir mal eine Quelle näher anschaue.

Die Dörte hat es auch schon getan.

Und auch die Dörte hat das eine zeitlang praktiziert. Sie hat ihre kommentierten Linktipps „Linkperlen der Woche“ genannt. Lange bevor mir Pearltrees untergekommen ist. 😉

Vom Nutzen.

Am Anfang war ich gar nicht mal so begeistert davon, mittlerweile gefallen mir aber solche - ich nenne es mal - kommentierte Quellensammlungen außerordentlich gut und immer besser. Dies deshalb, weil sie mich irgendwie ganz an den Anfang erinnern. An das Sammeln von Links. Man wollte andere auf diese hinweisen, und zwar eben in kommentierender und kontextualisierender Art und Weise, auf was man da Interessantes gefunden hatte. Seinerzeit wahrscheinlich, da die interessanten Schätze selten und schwer auffindbar. Heute im Gegenteil, da so viel in den Weiten des WWW, das die für den einzelnen als Schätze empfundenen Ecken gleichsam die Nadel in diesem Heuhaufen darstellen. Den gegensätzlichen Ursachen (einmal zu wenig, einmal zu viel) kann ausnahmsweise mit Gleichem abgeholfen werden.

Weil die Quellen sozusagen handverlesen und handkommentiert. Aber macht das nicht jede Menge Arbeit?

Vom Aufwand.

Ganz ohne Aufwand ist das sicher nicht. Aber es kommt - wie immer - auf den Work Flow an. So könnte ich die in Frage kommenden Quellen vorab kuratieren. Über mein Bookmarking-Tool, da kann dann ins Feld „Description“ auch schon die Einordnung und Bewertung rein. Oder was spricht eigentlich dagegen, den Artikel zu Anfang der Woche gleich anzulegen. Und die Quellen sofort in den Blog-Post-Entwurf hineinzugießen?

Von der Regelmäßigkeit.

Eine gewisse Regelmäßigkeit macht es bestimmt leichter. So habe ich den Eindruck (kann mich aber täuschen), die o.g. Linktipps vom Thomas Pleil kommen nicht nur wöchentlich, sondern immer zum Wochenende hin. Regelmäßigkeit bringt Selbstverpflichtung und damit auch Routine. Ist man erst einmal im Rhythmus, ist es wohl wie beim Bloggen. Man macht es solange aus- und andauernd, bis man einen größeren Aussetzer hat. Aber dann braucht es einen erneuten Anlauf.

Vom Vorsatz.

Ich nehme mir also mal vor meine mir untergekommenen und für gut befundenen Linktipps - ich muss mir nur noch einen eingängigeren Begriff dafür ausdenken - freitags zu erstellen und zu posten.

Genau. Da haben wir ihn auch schon. Unter dem Tag „Frei-Beute“. 🙂

Falls Ihr also am Freitag nichts in der Art von mir hören solltet fühlt euch frei, mich zu erinnern. 😉

Eure

mons7 (aka Monika E. König)

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