Category Archives: #ldlmooc

Erstes Konzept eines Universitätsseminars zum Thema „Neue“ Medien - mit #ldl

Vornweg

[Vorwort aus meiner studentischen Vergangenheit - einfach überlesen, wenn nur an Konzept interessiert.]

Aus Studierendensicht fand ich die Zwangsjacke des Semesters, diese wenigen Zeiten des Zusammenkommens, immer wieder … … semioptimal. Man musste vor Ort sein. Zur ersten Sitzung, die meistens ausfiel/nicht stattfand. Also nächster Versuch. Zur nächsten Sitzung kam man nicht mehr rein. Überfüllt. Nicht schlimm, weil das legte sich alsbald im Rahmen des Verlaufs des Semesters. Aber so war wieder eine Chance auf Input und Austausch verpassst. Dann zu möglichst allen Sitzungen hin. Denn es gab keinerlei andere Chance an Information, an Austausch, zu irgend einer Fragemöglichkeit, war man nicht vor Ort.

Dass Studierende untereinander kooperiert hätten mag stimmen. In meinen Fällen waren mir die Studierenden so unbekannt an der Massenuni, ich schaffte es gerade mal Kontakte bis zum Ende des Semesters aufzubauen. Und dann waren sie schon wieder in alle Himmelsrichungen verschwunden. Erasmus in andere Länder. Die anderen in andere Seminare. Die mir inhaltlich oder formal nicht passten.

Rahmenbedingungen

Heute, aus Sicht einer Lehrenden, finde ich das System klasse. Es ist einfach. Alle die interessiert sind, müssen halt einfach nur zu einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit aufschlagen. Alles was gefragt wird, wird von mir beantwortet. Ich habe die Menschen vor mir. Kann mir einen Eindruck von ihnen machen.

Das habe ich also zur Verfügung. Je nach Semester und Hochschule so zwischen 15 und 18 vor Ort Terminen.
Und ein Thema.

Gestaltung eines Seminars am Beispiel „Neue“ Medien (ich bin Erziehungswissenschaftlerin) unter Zuhilfenahme von #ldl

Was könnte ich jetzt nicht alles daraus mit #ldl machen. :) Bei meiner nächsten Chance zu machen, mache ich Folgendes.

Startsession

Erzählen und ausprobieren, was #ldl ist, Menschen den jeweiligen Sessions zuweisen. Kurzen Einblick in Thema geben und thematische Unterbereiche anreißen.

Raster der eigentlichen Sessions

  1. Organisatorisches und Unvorhergesehenes (könnte man auch an den Schluss legen bzw. kurze Einheit an den Anfang und kurze Einheit an den Schluss)
  2. Input Studierende: Von mir vorgegebene wiss. Artikel
  3. Aktion Studierende: Praktisches Ausprobieren zu ausgewähltem Aspekt
  4. Reflexion Studierende: Eigene Haltung zur spezifischen Thematik unter Bezug auf 2.

15-18 thematische Bereich für die jeweiligen Sessions

In den 15 - 18 Sessions möchte ich bestimmte Aspekte fokussieren, und bezogen auf diese Aspekte über die Bereiche 2-4 oben vertiefen. Jedenfalls müsste dem Seminar eine rote Linie zugrunde liegen. Evtl. ein einführendes Werk der Medienpädagogik, vielleicht Süß, Lampert, Wijnen (2010)… oder vielleicht doch den Marotzki, Meder (Hg.) (2013)? (Amazon Affiliate Links). Welche Aspekte könnte man daraus extrahieren? Ein paar Beispiele.

  1. „Neue“ Medien? - Annäherung an einen unscharfen Begriff
  2. Medienkompetenz
  3. Digital Natives?!?
  4. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  5. Ausgewählte Empirische Forschungsergebnisse
  6. Haltungen und Positionen
  7. Medienpädagogik gestern, heute, demnächst
  8. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  9. Ausgewählte konkrete und aktuelle Beispiele
  10. Umgang mit Medien - Kontrolle des Zugangs
  11. Umgang mit Medien - Prosument werden, Prosument sein
  12. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  13. Umgang mit Medien - Nutzung und Reflektion
  14. Medienpädagogik… in der Schule
  15. Medienpädagogik… in der Hochschule
  16. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  17. Medienpädagogik… in der Weiterbildung
  18. Noch einmal: Schlüsselbegriffe

Letzte Session

Exklusiv dem gewidment, wie die Prüfung abläuft, was die Anforderungen an Bestehen (und gut sein) sind; es sollen keine organisatorischen oder sonstigen Unsicherheiten auf Studierendenseite bleiben.

Prüfungsleistung

Noch zu überlegen. Evtl. Entwicklung eines didaktischen Konzeptes unter Einbezug von „Neuen“ Medien. Dabei Diskussion der Chancen, Herausforderungen und möglicher Hindernisse.

#ldl hat mir tatsächlich wieder Lust auf Lehre gemacht. Wer hätt’s gedacht.

Eure @mons7 :)

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Filed under #ldlmooc, Lehre

Lehren und von der Kunst des „Meisterpushens“

Der #ldlmooc ist rum. Zum Schluss gibt es, wie bei vielen Veranstaltungen, noch einmal eine Runde, in der Wertschätzung ausgesprochen wird, dem einen oder anderen ein Danke zugeworfen. Weil wir seinen/ihren Beitrag eben schätzen und deshalb wertschätzen wollen. Eine Person, die viele von uns wirklich angestoßen, motiviert, weitergebracht, ermutigt hat, ist Jean-Pol Martin. Seines Zeichen auch gleichzeitig Begründer von #ldl.

Dies drückt sich beispielhaft, aber auf den Punkt treffend, im Tweet von Peter Ringeisen aus. Der dehalb auch schon vielfach retweetet, weil so einigen aus dem Herzen sprechend.


Was aber meinen wir mit „Meisterpusher“, was ist das für ein Verhalten, Tun, das uns da so bedankenswert erscheint? Können wir es eventuell nachtun, in unseren eigenen Lehr-Lern-Settings? Zwar nach unserer Facon, aber angeregt und inspiriert davon? Ich versuche die Gabe des Meisterpushens einmal in kleinere Einheiten zu zerlegen.

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Meisterpushen ist (auch)

1. Präsent sein/Präsenz zeigen

Wie auch immer man das macht, ohne dem Burn Out zu erliegen. Wahrscheinlich vergleichbar mit Professoren und Professorinnen an der Uni. Da gibt es solche, die einem immer mal wieder über den Weg laufen. Und andere, die man - obwohl aus dem gleichen Fachbereich - höchstens als Namen auf der Telefonliste kennt. Ersteren vertraut man natürlich eher mal, spricht sie eher an, arbeitet auf den kurzen Wegen zusammen. Analoges gibt es wohl auch im Netz. Da kommt einem immer mal wieder ein Tweet unter. Man bezieht sich in einem Blog-Post aufeinander. Läuft sich vielleicht auch mal bei einer Offline-Veranstaltung über den Weg. Je öfter diese kleinen Begegnungen, desto eher und mehr hat man das Gefühl der Präsenz einer Person im Netz. Verstärkt wird das auf jeden Fall über ähnliche Interessen- un Erforschungsgebiete.

Jean-Pol war während des #ldlmooc (und auch schon davor) auf jeden Fall präsent! Wahrnehmbar, ansprechbar.

2. Potentielle Teilgeberinnen direkt ansprechen

Dass diese Direktansprache funktioniert, kennen wir von offline. Diese Direktansprache wird versucht maschinell zu imitieren z.B. über MOODLE, wenn man sich erstmals in einen Kurs einschreibt und dann diese lieblose Mail kommt, man solle doch bitte ein Profilbild hochladen. Damit man besser zusammenarbeiten könne. So in der Art. Aber das ist etwas anderes.

Etwas anderes, als wenn Herr Larbig oder der Tastenspieler einen im #edchatde begrüßt. Nämlich so, dass man gemeint ist. Mit kleinem Hinweis auf Gemeinsamkeit oder kürzliches Ereignis, auf etwas, das einen gemeinsam beschäftigt. Kaum wahrnehmbar für Menschen, die beide Seiten nicht kennen. Aber wahrnehmbar dennoch die Intention. Ich meine DICH. Du bist ein wertvolles Mitglied unserer Community. So bestärkt legt man sich in den kommenden 60 Minuten doch maximal ins Zeug.

Oder wenn einer der beiden fragt, ob man denn nicht einen #edchatde Summer Special übernehmen mag. Vorher hat man sich (ich mir) vielleicht schon mal gedacht, oh, das würde mich auch interessieren. Aber noch nicht gehandelt. Das Handeln wird durch das Ansprechen wie aktiviert/angeschalten. Es funktoniert. Weil es ehrlich gemeint und von Herzen (und nicht einer Maschine) kommt.

Direktansprache, die funzt, das ist, wenn ein @mschaki die @mons7 fragt, ob sie nicht die Twitter-Fee im #ldlmooc sein mag. Aber das ist eigentlich Aspekt 3.

3. Aufgaben vergeben/anfragen

So ein Lehrender, der (noch) ganz auf Produktion, Verteilung, Aufbereitung von Content geeicht, hat unglaublich viel zu tun. Kommen jetzt andere Aufgaben in Zusammenhang mit dem Social Web noch dazu, ist das m.E. nicht mehr zu schaffen. Deshalb müssen die Aufgaben auf die Teilgeberinnen verteilt geben. Was auch sein Gutes hat, denn - ganz im Sinne von #ldl - komme ich als Teilgeberin dann aus meiner passiven Rolle heraus. Ich schaue nicht mehr Fernsehen, sondern ich gestalte mein Lernen und das meiner Mitlerner mit!

Ich kann als MOOC-Macher nicht auch noch die Twitter-Fee sein. Finde eine Twitter-Fee. Und schenke ihr damit ein Lernabenteuer! Danke Marc. :)

4. Roten Faden „verteidigen“

Wenn aber die Teilgeberinnen aktiv werden. Aufgaben annehmen. Vielleicht sich eigene Aufgaben stellen. In ihre eigenen Richtungen diskutieren. Dann braucht es auch wieder jemanden, der „die Spur“, die wichtigen Teile des Inhaltlichen, das Relevante kennt. Und alle wieder zurückbringt, von den Abwegen ins Zentrum lockt. Sozusagen den roten Faden verteidigt. Wenn ihr wisst was ich damit sagen will.

5. Produkte weiterteilen

Entlang dieses roten Fadens (und auch in Nebenbereichen) gibt es - hoffentlich und dieserlei viele -Artefakte. Artefakte von Teilgeberinnen. Artefakte von gerade vorbei Kommenden. Artefakte von irgend jemandem. Teile die weiter, wenn Du sie gut findest. Und die meisten sind meinstens ziemlich gut!

Und die teilt ein Meisterpusher wie der @jeanpol in sein riesiges Netzwerk mit einigen Kommentaren zum Kontext weiter.

6. Provozieren

Gibt es nichts zu teilen, dann kann man das Teilen durch Provozieren anregen. Wie der @jeanpol dann und wann auch kann. Und das hat er garselbst zugegeben, in einem der #ldlmooc Hangouts on Air, dass er die Kontroverse mag. Und das vielmehr als Langeweile oder kein Geschehen. Was dem noch kommenden Punkt Nr. 7 ja schon irgendwie widerspricht. Oder doch nicht?

7. Zurücktreten und geschehen lassen

Insofern nicht, als man das ab und zu machen kann. Also geschehen lassen. Z.B. hat auch Jean-Pol in einer Endphase des MOOCs und auch einmal zwischendurch sich ganz stark und bewusst zurückgenommen. Um die Teilgeberinnen atmen zu lassen. Um sie machen zu lassen.

Und nicht nur das ist ihm gelungen.

Danke auch von mir

m

 

 

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Filed under #ldlmooc, Lehre, Lernen 2.0, MOOCs

Was ein Tag. #web20k und #ldlmooc im Doppelpack!

Was für ein aufregender Tag, vor diesem Feiertag!

Da gab es einmal und zunächst die #web20k Session zu Twitter in Bildungskontexten am Beispiel des #edchatde. In der wir den einen und anderen Blick hinter die Kullisse des #edchatde werfen durften, die Macher mal persönliche (an)sprechen und anschauen konnten und wir eine Vielzahl von Inputs zu Mikrofortbildungen abgreifen konnten. Wer nicht dabei sein konnte, einfach nachschauen. Es lohnt auf jeden Fall. Denn es werden von @herrlarbig und @Tastenspieler Fragen beantwortet wie…

  • was der #edchatde denn überhaupt so ist.
  • wie der entstanden.
  • wie so ein #edchatde konkret abläuft.
  • wie und ob da überhaupt was gelernt wird. (Oder haben die da einfach nur Spass?)
  • was es sonst noch für Mikrofortbildungen und -formate gibt…

… und noch viele mehr! Aber seht(s euch einfach) selbst (an).

Gleich darauf, die fulminante Abschluss-Session zum #ldlmooc. Ein wirklich auch nachsehenswerter Abschluss. Aber - so haben wir darin erfahren dürfen - ist es gar nicht wirklich zu Ende. Die Community soll auf Facebook weitergehen. #ldl wird von so einigen jetzt in ihre persönlichen Bildungsbereiche hinein- und weitergetragen. Und vielleicht gibt es sogar noch eine Fortsetzung des #ldlmooc… sozusagen einen Teil 2. Wir dürfen gespannt sein.

Jetzt aber einfach nochmals genießen….

Genau wie ich den Feiertag morgen… aber das kann ich auch gebrauchen. :)

Wir lesen uns und sehen uns online

Eure m

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Filed under #ldlmooc, #web20k, Video. Einfach so., Web 2.0

… und nochmals … 7 Antworten …. diesmal von @iqberatung

Vornweg

Der @iqberatung folge ich auf Twitter. Und ich kenne natürlich ihre Website! Von daher ist es mir eine besondere Freude, von ihr Antworten auf die 7 Fragen bekommen zu haben.

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7 Fragen - 7 Antworten

Liebe Christine, das würde mich brennend interessieren, wie Du das siehst!!!!

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Der Anlass beim LdL-MOOC mitzumachen war die Absicht, die Methode und ihre Einsatzmöglichkeiten kennen zu lernen. Inzwischen habe ich verstanden, - wenn auch nur von der Theorie her - dass LdL ein Verfahren ist, das es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Inhalte nachhaltig zu lernen. Gut geeignet z.B. zur Vorbereitung auf Prüfungen, bei denen viele Inhalte/Stoff abgefragt werden.

 An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Als mir klar wurde, dass es im wesentlichen um die Vermittlung von Inhalten geht. Meine Vorstellung von Unterricht ist, dass dieser mit der Lebenswelt von Schülerinnen und Schüler zu tun hat, sie Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, die sie befähigen bei anderen Problemstellungen Lösungswege zu finden. Fachkompetenz ist nur ein Teil davon, ganz wichtig ist mir vor allem, dass es Möglichkeiten gibt, bei denen sich Team- und Konfliktfähigkeit entwickeln. Letzteres habe ich hier kaum wahrgenommen.

 Wie hältst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Man muss sehr darauf achten, was man schreibt, da ja alles “in Ewigkeit” gespeichert und im Prinzip von jedem lesbar ist.

 Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Ich mache gerne bei BarCamps, MOOCs, Seminaren u.a. mit, die sich mit dem Lernen im digitalen Zeitalter beschäftigen.

 Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Wie schon gesagt: ich wollte LdL erstmal von der Theorie her kennen lernen, werde es aber bei nächster Gelegenheit gerne im Unterricht einsetzen. Von daher freue ich mich, dass es hier viele Links auf Materialien und Videos gibt, aber war jetzt noch nicht in der Lage selbst z.B. ein Video über den Einsatz zu erstellen.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

kaum, bedingt im Video sichtbar, im Hangout wenn live dabei

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Da ich LdL - so wie hier gelehrt - erst in der Zukunft anwenden möchte, habe ich ca. 30% der Materialien angeklickt, überflogen, angeschaut, gelesen.

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Filed under #ldlmooc, Menschen

So. Dann will ich auch mal. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc

Vornweg

Ich wusste nicht, wie schwierig es ist, diese Fragen zu beantworten. Meinen Respekt an alle, die sich diesen gestellt! Echt.

7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Das war beim mir just im ersten Hangout on Air, in dem ich dazu abgestellt war, Hinweise, Anmerkungen und Fragen von der Community, die live dabei, in den Hangout hineinzutragen. Sozusagen das Sprachrohr der Teilgeberinnen zu sein. Das hat dazu geführt, dass das, was ich aufgenommen habe (leider nicht alles, das muss man anscheinend immer wieder üben und praktizieren, dass einem da nix entgeht, aber ihr habt es mir ja echt super leicht gemacht, indem ihr Statements etc. an anderer Stelle nochmals oder an gleicher Stelle verstärkt habt über RTs und Favs - DANKE DAFÜR) auch wirklich aufgenommen habe. Sozusagen intensiviert.

Das hat sich dann bei allen weiteren Hangouts on Air in gewisser Weise wiederholt. (Und das aus meiner Feder. Einer, die physisches Zusammentreffen und Synchrones an sich eigentlich gar nicht mag. #ts)

Wahrscheinlich ist das auch so eine Art #ldl-Prinzip. Gib jemanden eine Aufgabe, die ihm/ihr auch wichtig. Und Du wirst sein/ihr Herz dabei gewinnen! :) :) :)

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Das war an der Stelle, an der wir als Aufgabe ein Video produzieren sollten. Das fällt mir immer noch und immer wieder schwer. Aber Jean-Pol hat ja dann - just in dem Moment, in dem ich „nö“ dachte, sein berühmtes Bitte kein Perfektionismus-Video gepostet, so dass aus meinem spontanen „nö“ dann doch wieder ein JA, jajaja wurde.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Es befriedigt mich zutiefst.

Und zeigt mir, dass ein Studium, so wie ich es erlebt habe, nicht so sein muss. Will meinen, dass die geballte Anstrengung einer Hausarbeit nur eine Person liest und lediglich mit einem „bestanden“ oder einer Zahl quittiert. Dass Studierende (zumindest war das bei mir mangels dessen, dass ich andere Studierende näher kannte, die mit den gleichen Themen befasst waren) ihre Hausarbeiten eher nicht mit anderen geteilt haben. Aus welchen Gründen auch immer. Was ich heute machte, nämlich meine Hausarbeiten nach Abgabe im Blog veröffentlichen, diese Vorstellung wäre mir seinerzeit als Sakrileg vorgekommen.

Aber zurück zur eigentlichen Frage. Immer wieder Zwischenergebnisse zu verfassen, Fragen dazu zu stellen, und das öffentlich, hat für mich mehrere Vorteile. Es eröffnet mir die Chance auf Diskussion. Es ist eine Art Zweitverwertung getaner Gedankenarbeit. Und wenn man sich anstrengt, bringt es auch noch ein bisschen Reputation.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Das war mehrererlei.

Auf der einen Seite das Thema, das mich sehr interessiert. Im Grunde beantwortet es eine Frage, die ich mir seit dem Zeitpunkt stelle, zu dem ich erstmals so etwas wie Lehre machen sollte. Nämlich jene, wie man Menschen ermächtigt, es selbst zu tun. Anstatt in dieser empfangenden TV-Haltung zu verharren.

Auf der anderen Seite auch dieser Wechsel von Synchronem und Asynchronem. Ich mag gerne in meinem eigenen Takt vor mich hin schaffeln. Aber ab und zu auch mal einen Kristallisationspunkt, zu dem ich die anderen „Schaffler“ körperlich, stimmlich oder sonst wie wahrnehmen kann, das gibt mir immer wieder Freude und Motivation fürs stille Kämmerlein hernach.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Nein. Was ich zum Weitermachen brauche, das sind regelmäßige - von mir nicht absehbare - Impulse. Und die gab es ja zuhauf. Von @jeanpol, von euch. Ihr wart immer wieder überraschend für mich. Auch z.B. in dem Aspekt, wie man eine ganz genau gleiche Aufgabe so unterschiedlich lösen kann. Faszinierend! Zu viele Impulse waren es mir in dem Sinne auch nicht, da ich einfach den Laptop zuklappe, wenn ich mal eine Nachdenk-Pause einlegen möchte.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Da gab es zweierlei. Die einen, die ich irgendwie aus diesem Internetz schon kannte. Wie den Peter Ringeisen. Von ihm habe ich sowohl von der Person her als auch vom Inhaltlichen ein umfassenderes, dichteres Bild mir machen können. Das hat mich sehr sehr erfreut. Andere kannte ich noch gar nicht. Das hat mich auch erfreut. Dass mir Menschen unterkommen, die ähnliche Interessen haben. Die möchte ich mit denen gerne weiters vertiefen.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Ui. Gefühlt 20%. Was mir aber kein schlechtes Gefühl macht. Eher in die Richtung. Na immerhin. Und das Gefühl, noch einen reichhaltigen Schatz in petto zu haben, den ich nach und nach heben kann. Einen Schatz, den wir alle zusammen zusammengetragen haben.

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Sabine Strauß - Lehrerin, Lehrende, #ldlmooc Bereichernde… schenkt uns 7 Antworten

Einen wunderschönen Pfingsmontag- Abend euch da draußen,

ich war heute - wie ihr wahrscheinlich auch - bei meiner Familie daheim. Deswegen hin- und herfahrend einige Zeit unterwegs, weshalb ich verhältnismäßig lange ein sehr differenziertes (und von Jean-Pol heiß erwartetes) Feedback in der Inbox hatte, das ich euch keine Minute länger vorenthalten möchte.

Deshalb lasse ich sie umgehend zu Wort kommen. Vorhang auf für:

Sabine Strauß!

sabine_strauss

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Da gab es sehr viele Stellen, am beeindruckendsten war aber, als mir aufgegangen ist, dass Jean-Pol allen Fragen, die ich im ersten Hangout stellte und allen Vorbehalten, die auch in meiner ersten Visualisierung sichtbar wurden, schon unzählige Male begegnet ist und er diese trotzdem - aus meiner Sicht total geduldig, konstruktiv und wertschätzend - kommentierte. Das rang mir großen Respekt ab, auch wenn ich ihn zu diesem Zeitpunkt noch als zu kompromisslos und ein wenig zu eitel empfand.

Mein Eindruck von ihm änderte sich aber bald völlig: Je mehr ich über LdL lernte, umso mehr wurde mir klar, dass er sich innerhalb des MOOCs völlig analog dazu verhält. Als ich das begriffen hatte, war ich nicht weniger kritisch, aber offener, mich auf die Inhalte wirklich einzulassen. Im Nachblick freut es mich, dass das so schnell ging - man kann von Jean-Pol viel lernen und ich tue das immer noch.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

In Facebook wurde am heftigsten diskutiert, als ich versuchte mich auf die Wochenaufgabe 3 zu konzentrieren. Das hat mich mitunter extrem abgelenkt und ich hatte einfach keine Energie übrig, da auch noch vertieft einzusteigen.
In meinen Augen kann man sich gefühlte 100 Metaebenendiskussionen sparen, wenn man LdL konkret in der Praxis ausprobiert. Natürlich konnten und können das nicht alle, weil sie akut nicht die Möglichkeit dazu haben, aber umso genauer hätte man z.B. Laura Cau zuhören können oder sollte am Besten gleich ihr Angebot wahrnehmen, sie im Unterricht zu besuchen - egal aus welchem Kontext man kommt.
Das heißt übrigens mitnichten, dass ich diese Diskussionen insgesamt als überflüssig empfand oder kein Verständnis für deren Inhalte hatte, der Zeitpunkt war für mich nur sehr unpassend.

Wie hältst du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Es ist nicht der erste MOOC, an dem ich teilnehme, Probleme in der Öffentlichkeit zu lernen habe ich überhaupt nicht, allerdings sieht das anders aus, wenn es darum geht, mich per Video zu zeigen. Dieses bewegte Bild von anderen Teilnehmern zu haben, empfinde ich aber als so angenehm, dass ich da versuche meine Scheu zu überwinden.
Dennoch gebe ich Marco Bakera völlig recht, dass man sehr sensibel damit umgehen sollte - in Anbetracht der akuten Probleme hinsichtlich „Netzfreiheit“ und Datenschutz.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Alles: Die Impulse von Jean-Pol, die Reaktionen und die Beiträge der anderen Teilnehmer, das Erledigen der Wochenaufgaben (die ich teilweise auch außerhalb des MOOCs nutzen kann), die konkreten Erfahrungen in meinem Unterricht.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Gefehlt? Du (Monika E. König) im letzten Hangout. Zuviel? Wie bei vermutlich allen, war für mich auch sonst viel zu tun, keiner von uns ist oder war hauptberuflich MOOC-Teilnehmer. Aber wenn ich dann zum Beispiel mitbekomme, dass Peter Ringeisen die umfangreichste Aufgabe neben der Abikorrektur stemmt (für mich undenkbar, die hatte ich zum Glück schon vor dem MOOC) gibt es für mich nicht wirklich Grund zu jammern, bei mir lief das immerhin nur neben dem ganz normalen Wahnsinn.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Alle auf ihre Weise als besonders und engagiert, völlig unabhängig davon, ob sie alle Wochenaufgaben bearbeiteten - es gab viele inspirierende Anmerkungen und ich mag interessierte Menschen. Gleichzeitig war es für mich auch total spannend, die unterschiedlichen (Lerner- und Macher-)Eigenheiten so bewusst über einen längeren Zeitraum mitzuerleben, weil ich im Bereich Digitale Medien auch in der

Lehrerfortbildung (Medienzentrum) und mit einem Minilehrauftrag am Seminar tätig bin und ich unseren MOOC deshalb auch aus dieser Perspektive mitverfolgte.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Die von den TeilnehmerInnen zu 100%, von Jean-Pol, hm, schwierig zu sagen, vielleicht 80-90%? (Bin noch dabei ;-).

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Sabine Siemsen - wie eine autonome Lernerin den #ldlmooc sieht

Vornweg

Sabine Siemsen, auf Twitter hier, aber auch im Netz da zuhause. Ihren Forschungsneigungen geht sie dort nach.

Ihr bin ich im Rahmen des #ldlmooc zu besonderem Dank verpflichtet, da sie dankenswerter Weise im Hangout spezial als Twitter-Heldin agierte, zu dem ich live nicht zugegeben sein konnte. Noch einmal meinen herzlichen Dank dafür. Genau wie für die folgenden Ausführungen!

7 Fragen - 7 Antworten

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An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Das kann ich ehrlich gesagt an keiner bestimmten Stelle festmachen, für mich war die größte Erkenntnis, dass ich zum ersten Mal einen cMOOC auf verschiedenen Social Media Kanälen mitgemacht habe, ohne mich “zu verlaufen” oder schnell die Lust zu verlieren. Das lag wohl vor allem daran, dass ich das Thema LdL als einen Aspekt für meine Masterarbeit sowieso auf der Liste der Dinge hatte, die ich noch vertiefen wollte und zweitens an den lebhaften Diskursen, die für mich eine perfekte Übung für eine geplante Konferenzteilnahme im Herbst waren. Dort werde ich mit meinem überwiegend theoretischen Ansatz auf ähnlichen “Gegenwind” von Kapazitäten stossen und eine bessere Übung als hier hätte ich dafür kaum finden können ;-). Meine wichtigsten Lernprozesse lagen hier also überwiegend außerhalb der inhaltlichen Ebene, aber auch auf der habe ich interessante Ansätze und Ideen gefunden.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Es gab einen Zeitpunkt, an dem ich mich in den Diskursen nicht mehr wohlgefühlt habe, weil meinem Empfinden nach zu sehr auf “LdL” als “in Zement gegossene” Haltung und Methode gepocht wurde, die für alle und jeden Kontext und jede Zeit unverändert die Lösung bietet - da habe ich mich mit konstruktiver Kritik “abgewiegelt” gefühlt. Auch bin ich auf der Skala zwischen der hier zugrundeliegenenden philosophischen “Grundprosition” und dem anderen Ende eher in der Nähe des anderen Endes verortet :-). Da war ich wirklich versucht abzubrechen; bin im Nachhinein aber froh es nicht getan zu haben, denn dadurch habe ich auf der Metaebene viel gelernt :-). Und wie dann mit dieser Kritik (an der Diskurskultur) umgegangen wurde, habe ich dann wieder als sehr positiv empfunden.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Naja - da bin ich ambivalent :-). Einerseits bin ich eine sehr autonome Lernerin und forsche und lerne am liebsten erst mal alleine. Wobei ich Diskurse und Austausch hochspannend finde, ich teile insoweit gerne, was beim Lernen in mir vorgeht, sauge durchaus auch  Anregungen und Ideen auf :-) … nur das Lernen als eigene Weiterentwicklung meiner Ideen über diese Anregungen -  da bin ich dann wieder gerne alleine.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Erstens habe ich auf den Hangout zum Hochschulkontext gewartet :-), zweitens habe ich mir durch die Aufgaben seit langem mal wieder Zeit genommen, neue Webtools auszuprobieren und drittens die oben beschriebenen lebhaften Diskuse, die nie ganz abrissen.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Ja - gefehlt haben mir mehr Teilgeberinnen aus dem Hochschulbereich, gerade aus dem Kontext Fernlehre und MOOCs, zuviel war mir dementsprechend der Schulkontext, weil das eben nicht “meins” ist. Persönlich war mir auch die hohe Redundanz vieler LdL-Links “ und der dadurch gefühlte “Druck” als Eingriff in meine flexible Planung und Entscheidungsfreiheit, was ich wann mache, too much” … hatte aber für später Einsteigende sicherlich den Vorteil, dass sie nichts verpassen konnten.  Wer also vorgegebene Strukturen als hilfreich empfindet oer ungern die Sammelforen durchforstet, hat dadurch sicherlich mehr mitbekommen und das ganz anders empfunden.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Ganz unterschiedlich :-) … eine für mich erkennbare Differenzung war vor allem die in Teilgeberinnen, die LdL bei Jean Pol erlernt und erlebt haben, teilweise schon in ihrer eigenen Schulzeit, also quasi damit sozialisiert wurden :-) und andere, die es nicht “mit der Muttermilch aufgesogen” haben und daher auch distanzierter darauf blicken - beides hat m.E. Vor- und Nachteile :-)

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Von der letzten Woche abgesehen (die fünfte) wo ich kaum Zeit hatte, würde ich sagen, das waren wirklich gute 90% (bin selbst erstaunt 😉 )  dessen was über Facebook, Twitter und Google+ lief. Wobei es für meine persönliche Lernvorliebe zu videolastig war hinsichtlich der LdL Quellen, da hätte ich lieber mehr gelesen als so lange Videos anzusehen - aber das ist eine individuelle Einstellung.

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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@filzflausch steht Rede und Antwort. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc

Vornweg

Roma Maria Mukherjee aka @filzflausch. Wurde im Rahmen des #ldlmooc schlagartig über Yoda und ihren Sohn bekannt. 😉

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7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Als es um die Visualisierung der Lerneinheiten ging (Wochenaufgabe 1) die ich mit Mann und Sohn bearbeitet habe (jeder von uns hatte ja eine Visualisierung gemacht). Die beiden hatten “LDL” ja nur durch mich “erklärt” bekommen. Fantastisch fand ich, was insbesondere mein Sohn für Ideen daraus entwickelt hat und seine Visualisierung hat mir sehr gut gefallen.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Zu keiner Zeit - obwohl ich leider nicht bei allem dabei war und leider auch die Aufgaben nicht mehr weiter bearbeiten konnte. Das liegt aber einzig und alleine daran, dass ich einfach zeitlich derzeit nicht mehr schaffe. Ich bedaure das sehr, diesen MOOC finde ich ganz extrem interessant, motivierend und konnektivistisch.

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Das schätze ich sehr und bin da ganz angstfrei.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

„LDL” selbst, Marc, Jean-Pol Martin und Monika König neben allen anderen tollen Vortragenden und Mitmachenden. Und Laura Cau - und Prof. Sommers. Beide waren für mich eine echte Offenbarung!

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Da ich vieles nicht ganz mitgemacht habe, kann ich diesen Punkt nicht wirklich adäquat beantworten. Ich denke nur, dass es zeitlich für mich zu viel war - was sicherlich nicht an der Konzeption des Mooc gelegen hat.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Inspirierend, motivierend, engagiert, lustig, interessiert - einfach toll!

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

15-20 % intensiv. Ich muss da noch ganz viel nacharbeiten 😉
Vielen Dank für die tollen Fragen!

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Filed under #ldlmooc, Menschen

Suanna. Zum Sinn des Lernens und zum #ldlmooc

Vornweg

Die Tweets von Susanna sind mir - so in der Rolle der Twitter-Fee - immer wieder aufgefallen. Tweets wie dieser

oder dieser

machen neugierig auf Mehr.

Wenn ihr Susanna auf Twitter auch folgen mögt, dann geht’s hier entlang. Jetzt lassen wir sie aber mal nicht nur vermittelt über Twitter, sondern hier ganz direkt zu Wort kommen. Zu den 7 Fragen zum #ldlmooc.

7 Fragen - 7 Antworten

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Mich hat es ergriffen, dass dem Lernen bei LdL ein Sinn gegeben wird. Wenn ich was lerne, weil ich es auch persönlich verwenden kann, dann bin ich auch motiviert Wissen zu erwerben. Darin habe ich mich sofort wiedergefunden: ich habe erst richtig Deutsch gelernt, wo ich gemerkt habe oh, das ist wichtig für mich, das brauche ich und das möchte ich können (dazu müsst ihr wissen, dass meine Muttersprache Ungarisch ist).

Auch andere Details, wie die Projektorientirung, das situationsbasiertes Lernen  finde ich sehr bemerkenswert.

 An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Ehrlich gesagt, ich habe bisher noch nie ein Video erstellt und auch wenn diesmal der Wille gegeben war, mir fehlte einfach die Zeit ein neues Programm zu erlernen. Bei mir ist im Moment das böse zeitfresser Monster (in Form der BA Arbeit) zu Besuch. :)

Zweitens, ich habe die Feedback-Runde eher so verstanden, dass wir reflektieren sollen, ob es methodisch gelungen ist, für den LdL eine Lerneinheit zu erstellen. Wie das Video selbst gelungen ist, fand ich in diesem Zusammenhang nicht so wichtig.

 Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

Ich finde diese kleinere Runde viel schöner, als die unpersönliche große MooCs. So habe ich eigentlich gar nicht das Gefühl, dass es so sehr öffentlich ist. Eher gemütlich und kuschelig. Das der MooC öffentlich ist, ist mir natürlich trotzdem durchaus bewusst. Gestern hattest Du mich gefragt, ob ich in den Hangout hinein möchte…….hier war die Hemmschwelle für mich noch zu hoch. Ich denke, ich brauch noch bisschen Zeit und noch einige MooCs, bis ich dafür bereit bin.

 Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Das Thema ist sehr ergreifend und Jean-Pol Martin ist einfach ansteckend charmant.Ich habe Marcs tolle Hausarbeit gelesen und finde es klasse, dass er diesen MooC organisiert hat. Das muss man/frau auf jeden Fall unterstützen!

 Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Ich bin wunschlos glücklich (wie wir wissen, LdL macht glücklich). Das ist mein erster Mooc, wo ich aktiv mitgearbeitet habe, wenn ich auch nicht alle aufgaben geschafft habe.

Zuviel war mir mein Smartphone, der ständig gepiept hat, wenn im Facebook etwas neues gepostet worden ist………aber habe ganz schnell die Benachrichtigungsfunktion deaktiviert und dann war alles wieder gut. :)

 Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

Was ist unter Mit-Teilgeberinnen gemeint?

Wenn die Organisatoren und Mitwirkende am Hangout gemeint sind: sehr nett, engagiert, motivierend und kompetent. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und habe mich jedes Mal auf neue Folgen gefreut.

Wenn die Mitlernende gemeint sind (wobei, ich denke wir alle haben etwas Neues gelernt, auch das Orga-Team): Ich freue mich immer neue Menschen kennen zu lernen, vor allem Menschen, die ähnliche Interessen, aber unterschiedliche Sichtweisen haben.

 Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Ich habe die Hangouts alle mit mitverfolgt (habe nicht immer live geschafft, manchmal später angeschaut), die Teilnehmeraufgaben habe ich auch aufmerksam gelesen oder angesehen, angehört.

Von den geteilten Texten ca. 20% gelesen oder quergelesen, vieles möchte ich noch nacharbeiten, weil die Methode/Haltung meine Interesse geweckt hat. Wie ich schon gestern getwittert habe, finde ich, dass  LdL in der beruflichen Bildung sehr gut integrieren lässt (und ich möchte gerne in naher Zukunft in diesem Bereich tätig werden). Aber eins nach dem anderen………………

Ein kurzer Fazit:

  • sehr viel Input, die ich noch verarbeiten muss

  • würde LdL gerne in der Praxis ausprobieren

  • bin jetzt auch auf dem MooC Geschmack gekommen

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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Filed under #ldlmooc, Menschen

Sie liebt interessante Arbeitsaufträge. Die Angelika zum #ldlmooc

Vornweg

Angelika, der ihr im Übrigen auf Twitter als Amirabai folgen könnte, hat mich besonders beeindruckt. Durch ihr Aufwerfen der Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen Öffentlichkeit und Lernen. Und dadurch, dass sie den 7 Fragen noch ein paar spannende Anmerkungen angefügt hat! :)

7 Fragen - 7 Antworten

Liebe Angelika,

hier die 7 Fragen an Dich. :) Toll, dass Du mitmachst! :))

Gerne. Ich liebe interessante Arbeitsaufträge.

An welcher Stelle hast Du persönlich das ergreifendste/begreifendste Lernen im Rahmen des MOOCs erlebt?

Für mich ist es im Verlauf der Umsetzung der gestellten Aufgaben passiert. Und zwar an dem Punkt als ich meine Unterrichtseinheit fertig hatte und von Jean-Pol eine Nachfrage kam, was ich unter Präsentation verstehe. An diesem Punkt ist mir die Differenz zwischen seinem und meinem Verständnis aufgefallen und welche bedeutenden Implikationen seine Vorstellung für die Förderung von Partizipation hat.

An welcher Stelle hast Du Dir gedacht, och nö, das ist mir jetzt nichts mehr?

Hatte ich eigentlich nicht. Es war eher so, dass ich im Vorfeld gezögert habe teilzunehmen, weil ich dachte, LdL ist für mich klar genug und ich habe auch keinen direkten Anwendungsbereich. Ausschlaggebend war dann mein generelles Interesse an MOOCs und dass er privat von einem Kommilitonen organisiert ist, den ich schon kenne. Die Neugier wurde zu groß..

Wie hälst Du es damit, in der Öffentlichkeit zu lernen?

In diesem MOOC habe ich mir sehr stark die Frage gestellt wo meine Grenzen dafür liegen. Entstanden ist es durch die sehr überschaubare Zahl von Personen, die die Übungen öffentlich gemacht haben. Dadurch habe ich mich sehr stark exponiert gefühlt ohne aber zu wissen welche Art von Zuschauern es dafür gibt und ob sie überhaupt aus dem Kontext heraus zusehen. Es ist ja kein geschlossenes virtuelles Klassenzimmer wo irgendeine Art von Vorselektion erfolgt ist.

Jean-Pol habe ich auch als sehr puschend wahrgenommen und er hat bei mir auch bewirkt, dass ich sicheres Gebiet verlassen habe. Das ist nicht unproblematisch, denn dadurch habe ich meine eigene Grenze letztlich überschritten, ohne dass dies allein aus mir heraus erfolgte. Das in einem ganz öffentlichen Raum zu tun ist nicht unproblematisch. Ich würde mir so etwas lieber in einem geschlosseneren virtuellen Raum wünschen.

Was hat Dich motiviert, bis hierher, immerhin Woche 5, an der Stange zu bleiben?

Zwei Sachen: die praktischen Übungen und die überbordende Präsenz von Jean-Pol auf Facebook. Ich mag interessante Arbeitsaufträge, wo ich die Lösungen dann mit denen anderer vergleichen kann. Ich lerne bei Durchführung und Vergleich in der Regel sehr viel.

Weiterhin benutze ich Facebook zur Zeit sowieso fast täglich und Jean-Pol hat durch seine fortwährenden Postings gar nicht die Chance gelassen den MOOC zu vergessen und hat ihn immer präsent gehalten. Der Austausch auf Facebook war für mich außerdem sehr interessant, so dass ich auch immer schnell nachgeschaut habe was wieder eingestellt oder geschrieben wurde.

Hat Dir etwas gefehlt? War Dir etwas zuviel?

Da ich von Anfang an ohne Anspruch und nur neugierig an die Sache heran gegangen bin, war mir eigentlich nichts zu viel und gefehlt hat mir auch nichts, wenn sich diese Frage auf das Material bezieht. Ich hätte mir ein paar mehr aktive Teilnehmer gewünscht, um noch mehr Vielfalt zu erleben und auch um mehr in der Masse untergehen zu können.

Wie hast du die Mit-Teilgeberinnen im MOOC wahrgenommen?

??? Ich weiß leider nicht, worauf sich diese Frage genau bezieht. Vielleicht findest du Antworten darauf ja schon bei den anderen Fragen. An dem MOOC haben vergleichsweise viele teilgenommen mit denen ich auch schon vor dem MOOC zu tun hatte.

Wie viel % der geteilten Inhalte hast Du Dir genauer angeschaut, schätzungsweise?

Dazu müsste ich einen Überblick über die 100% haben, habe ich aber nicht, da ich nicht systematisch heran gegangen bin (was ich auch nicht vor hatte) sondern mal hier mal da gelesen habe. Gerade von Jean-Pol kam ja sehr viel, da habe ich überhaupt nicht mehr versucht den Überblick zu behalten, sondern bin je nach Interesse und verfügbarer Zeit vorgegangen.

Anmerkungen:

  • Für mich wäre jetzt die Anwendung, also das Ausprobieren und danach das erneute Zurückkehren zur Theorie wichtig

  • Mit dir selbst habe ich jetzt ganz neue Erfahrungen gemacht und ich finde, dass der rosafarbene Haarschmuck auf deinem Blog gut dazu passt. Ich habe deine fröhliche und begeisterte Art sehr zu schätzen gelernt. Als du beim letzten Hangout nicht sprechen konntest, hat dieser Teil schmerzhaft gefehlt.

  • Dieser quantitative Fragenkatalog ist eine sehr gute Idee! Ich habe die Fragen gerne beantwortet und mich aufgefordert gefühlt genau so zu berichten wie es für mich war. Dadurch habe ich jetzt den Eindruck mein Bestes getan zu haben, um dir ein brauchbares Feedback zu geben.

  • Ich denke nicht, dass dieser MOOC für irgend etwas repräsentativ ist. Dazu ist er viel zu stark vor allem von Jean-Pol bestimmt gewesen. Ohne ihn als die spezielle Person die er ist, wäre er gänzlich anders verlaufen.

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P.S.: Eine Übersicht (Index) über Menschen, die sich den 7 Fragen zum #ldlmooc gestellt haben, ist hier zu finden.

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