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Mitmachen beim #ldlmooc2. Der Macher @vilsrip im Interview

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bis zum #ldlmooc2 ist nicht mehr lange hin, …

Lieber Peter, erst einmal herzlichen Dank, mir hier auf der Lernspielwiese Rede und Antwort zu stehen.

Peter Ringeisen

Folgende Fragen und mehr spuken mir im Kopf herum. Du übernimmst ja quasi die Macher-Rolle, die seinerzeit Mark Schakinnis im #ldlmooc hatte. Was hat Dich gerissen, das auf Dich zu nehmen?

Das geht auf Jean-Pol Martins Initiative zurück. Er regte in der FB-Gruppe “Lernen durch Lehren” an, man sollte doch auf den ersten #LdLMOOC möglichst bald einen zweiten folgen lassen, - man bräuchte nur noch einen, der immer wieder ein bisschen “pusht”. Daraufhin meinte ich, “ein bisschen pushen”, das könnte ich schon. Das nächste, was ich auf Jean-Pols Wikiversity-Seite zum #LdLMOOC2 las, war, dass ich der Gesamtverantwortliche bin. Das hat mich im ersten Moment sehr verblüfft - damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hätte natürlich protestieren können und von einem Missverständnis reden … aber auf den zweiten Blick fand ich, dass diese Aufgabe auf mich machbar und reizvoll wirkte (oder umgekehrt).

Ein zweiter Durchlauf ist ja immer eine nächste Version, bei der man aus dem Vorgänger lernen konnte. Was hast Du aus dem #ldlmooc mitgenommen und im #ldlmooc2 modifiziert?

Jean-Pol Martin hatte von vornherein eine Struktur im Kopf, die der des ersten #LdLMOOC weitgehend entspricht. Ich habe das einfach so von ihm übernommen, da es mir vom Aufbau und der Gewichtung her (mehr Beispiele aus der schulischen Praxis, aber auch die Übertragung von LdL auf Hochschul-Anwendung) sinnvoll erschien. Meine Modifikation war zweifach: Erstens wollte ich mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Teilnehmer, die Facebook gegenüber skeptisch sind, zum einen aus prinzipiellen Gründen (Offenheit), zum anderen, weil ich weiß, dass gerade unter den Lehrkräften die Ablehnung von Facebook sehr verbreitet ist. So habe ich bei mixxt.de eine Seite für den #LdLMOOC2 eingerichtet, die nicht nur ein Forum, sondern auch ein Wiki und weitere Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Zweitens wollte ich versuchen, ob man nicht noch mehr Teilnehmer gewinnen kann. Den ersten #LdLMOOC fand ich sehr schön, aber die Zahl der tatsächlich aktiven Teilnehmer, die Visualisierungen erstellt und LdL-Einheiten konzipiert haben, war doch klein. Vielleicht waren ja eine ganze Reihe von Teilnehmern als passive Zuschauer dabei - das weiß ich nicht; die Teilnehmerbeiträge sind auf Marc Schakinnis’ LdLMOOC-Blog verlinkt. Kurz und gut, ich wollte mehr Werbung für den MOOC machen, um mehr Kolleginnen und Kollegen an Schulen und mehr Hochschul-Lehrenden die Möglichkeiten vor Augen zu führen, die man mit LdL gewinnt.

Du hast ja ein tolles Talent, Plakate zu gestalten, auch Orga-Fähigkeiten offensichtlich, und erst recht einen wilden Haufen Motivierter zu koordinieren und immer wieder zu motivieren. Macht das nicht einen Haufen Arbeit?

Vielen Dank für die Blumen! Gestalten und Organisieren kostet sicher Arbeit - aber erstens macht mir das Spaß (und mit Übung geht alles schneller), und zweitens fiel die Hauptvorbereitungszeit ja in die Sommerferien, in denen man als Lehrer seine Zeit doch flexibel gestalten kann.

Was wünscht Du Dir für den #ldlmooc2?

Ich wünsche mir zunächst zahlreiche Anmeldungen von neugierigen, kreativen und produktiven Lehrkräften aus Schule und Hochschule und möglichst auch von Studierenden, die sich auf einen Lehrberuf vorbereiten. Während des #LdLMOOC2 wünsche ich mir, dass erstens einmal von der technischen Seite mit den Hangouts alles klappt, und zweitens, dass die Teilnehmenden in einer an LdL angelehnten Weise über “Lernen durch Lehren” soviel lernen, dass sie Freude daran haben und sehen, wie gewinnbringend die Anwendung dieses Wissens im Unterricht sein kann.

Vielen Dank, Peter, ich werde AUF JEDEN FALL mit von der Partie sein! Und freue mich schon auf das Webinar zur Vorstellung des #ldlmooc2 am 17. September. Falls ihr weitere Fragen an Peter habt, immer rein ins Kommentarfeld, … vielleicht gibt er dann ja noch ein Interview Teil 2. 🙂

Alle die mitmachen wollen, … oder einfach nur mal schauen, wer da so was und mitmacht, seien herzlich eingeladen.

Eure @mons7

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Einen MOOC geschenkt?

Einen MOOC geschenkt

wie soll denn das gehen? War mein erster Gedanke, als ich den Tweet von geschätzter @jupidu erblickte.

Wer macht mit bei meinem GeburtstagsMOOC ?? http://t.co/NsNCv5rhb8 #50erMOOC

— jupidu (@jupidu) August 8, 2014

Aber

eLearning-Menschen sind (halt) kreativ

eLearning-Menschen sind halt ein kreatives Völkchen. So hat sich das Team zum 50. Geburtstag der Chefin in der Tat etwas Geniales ausgedacht. Jede Woche gibt’s eine persönliche Frage, die zunächst in die Vergangenheit (nicht nur des Geburtstagskindes) abzielt, sondern irgendwann auch in die Zukuft. Bewegung in der ganzen Sache wird dadurch gesichert, dass schon einmal das Geburtstagskind erfreut mitmachen wird, und das ganze Team sich selbstverpflichtet hat. Wer dann noch einsteigen mag, der ist ein zusätzliches Geschenk.

Und da ich die Jutta ja sehr schätze, die Idee für überaus gewitzt halte… und noch die Frage (wenn auch persönlich, so doch) sehr gut, mache ich gleich mal mit. Und diese erste Aufgabe lautet

Ziel: Erinnere dich an deine frühe Kindheit, was ist dir in Erinnerung geblieben, woran denkst du besonders gern zurück?

Aufgabe: Suche ein Kindheitsfoto von dir und stelle es online als Kommentar unter diesem Beitrag. Deine Abteilung wird das ebenso tun.

Reaktion: Reagiere auf zumindest einen Beitrag deiner KollegInnen und erzähle ihnen was ihre geposteten Bilder bei dir auslösen.

Exkurs: Die Videos

Hier übrigens das Video, wie Jutta auf das Geschenk spontan reagiert, nämlich beherzt gerührt und anrührend anzuschauen… sowie das Video der ersten Aufgabenstellung.

Ich habe einen MOOC geschenkt bekommen

Die erste Aufgabe

Und die werde ich jetzt auch gleich mal bearbeiteten.

Meine frühe Kindheit und an was ich mich erinnere

monsi_jung

Ich erinnere mich an … bitterüße Langeweile. An eine Zeit, in der Information einfach knapp war. Weil es dieses Internet für Menschen wie mich noch gar nicht gab. Hatte man eine Frage, blätterte man im Brockhaus. Und den behandelte man ganz vorsichtig. Der sah nicht nur edel und wertvoll aus, der war es auch. Bücher gab es in dem Haushalt, in dem ich aufgewachsen bin, schon so einige. Aber ich war schon seinerzeit wählerisch in dem, was ich gerne gelesen habe. Und da waren die Bücher schon knapper. Neuigkeiten gab es aus der morgendlichen Zeitung, dem Radio zum Frühstück, der Tagesschau am Abend und dann war da natürlich noch der nicht zu vernachlässigende Dorftratsch. Was mich wirklich interessierte, davon war gar wenig bis nichts vorhanden.

Das ist auch der Grund, warum ich die Klagen über jedwede Informationsüberflutung nicht so richtig unterstützen mag. Lieber ist mir eine Überfülle, in der ich zwar das Problem habe, die Informationen, das Wissen meines Herzensbegehrs finden zu können, als gar nicht erst die Chance darauf zu haben. Auch wenn es zugegebenermaßen schon manchmal anstrengend, den ganzen Rest von sich zu weisen.

Diese bittersüß schmeckende Langeweile. Wenn ich mich lange genug hinsetze und mich dahinein versetze, … kann ich sie wider Erwarten wieder schmecken.

Glückwunsch!

Ach ja, und bevor ich es vor lauter Begeisterung ganz vergesse: Einen ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag, liebe @jupidu, und toll, dass Du uns an diesem überraschenden Geschenk teilhaben lässt. 🙂 🙂

 

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Erstes Konzept eines Universitätsseminars zum Thema „Neue“ Medien - mit #ldl

Vornweg

[Vorwort aus meiner studentischen Vergangenheit - einfach überlesen, wenn nur an Konzept interessiert.]

Aus Studierendensicht fand ich die Zwangsjacke des Semesters, diese wenigen Zeiten des Zusammenkommens, immer wieder … … semioptimal. Man musste vor Ort sein. Zur ersten Sitzung, die meistens ausfiel/nicht stattfand. Also nächster Versuch. Zur nächsten Sitzung kam man nicht mehr rein. Überfüllt. Nicht schlimm, weil das legte sich alsbald im Rahmen des Verlaufs des Semesters. Aber so war wieder eine Chance auf Input und Austausch verpassst. Dann zu möglichst allen Sitzungen hin. Denn es gab keinerlei andere Chance an Information, an Austausch, zu irgend einer Fragemöglichkeit, war man nicht vor Ort.

Dass Studierende untereinander kooperiert hätten mag stimmen. In meinen Fällen waren mir die Studierenden so unbekannt an der Massenuni, ich schaffte es gerade mal Kontakte bis zum Ende des Semesters aufzubauen. Und dann waren sie schon wieder in alle Himmelsrichungen verschwunden. Erasmus in andere Länder. Die anderen in andere Seminare. Die mir inhaltlich oder formal nicht passten.

Rahmenbedingungen

Heute, aus Sicht einer Lehrenden, finde ich das System klasse. Es ist einfach. Alle die interessiert sind, müssen halt einfach nur zu einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit aufschlagen. Alles was gefragt wird, wird von mir beantwortet. Ich habe die Menschen vor mir. Kann mir einen Eindruck von ihnen machen.

Das habe ich also zur Verfügung. Je nach Semester und Hochschule so zwischen 15 und 18 vor Ort Terminen.
Und ein Thema.

Gestaltung eines Seminars am Beispiel „Neue“ Medien (ich bin Erziehungswissenschaftlerin) unter Zuhilfenahme von #ldl

Was könnte ich jetzt nicht alles daraus mit #ldl machen. 🙂 Bei meiner nächsten Chance zu machen, mache ich Folgendes.

Startsession

Erzählen und ausprobieren, was #ldl ist, Menschen den jeweiligen Sessions zuweisen. Kurzen Einblick in Thema geben und thematische Unterbereiche anreißen.

Raster der eigentlichen Sessions

  1. Organisatorisches und Unvorhergesehenes (könnte man auch an den Schluss legen bzw. kurze Einheit an den Anfang und kurze Einheit an den Schluss)
  2. Input Studierende: Von mir vorgegebene wiss. Artikel
  3. Aktion Studierende: Praktisches Ausprobieren zu ausgewähltem Aspekt
  4. Reflexion Studierende: Eigene Haltung zur spezifischen Thematik unter Bezug auf 2.

15-18 thematische Bereich für die jeweiligen Sessions

In den 15 - 18 Sessions möchte ich bestimmte Aspekte fokussieren, und bezogen auf diese Aspekte über die Bereiche 2-4 oben vertiefen. Jedenfalls müsste dem Seminar eine rote Linie zugrunde liegen. Evtl. ein einführendes Werk der Medienpädagogik, vielleicht Süß, Lampert, Wijnen (2010)… oder vielleicht doch den Marotzki, Meder (Hg.) (2013)? (Amazon Affiliate Links). Welche Aspekte könnte man daraus extrahieren? Ein paar Beispiele.

  1. „Neue“ Medien? - Annäherung an einen unscharfen Begriff
  2. Medienkompetenz
  3. Digital Natives?!?
  4. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  5. Ausgewählte Empirische Forschungsergebnisse
  6. Haltungen und Positionen
  7. Medienpädagogik gestern, heute, demnächst
  8. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  9. Ausgewählte konkrete und aktuelle Beispiele
  10. Umgang mit Medien - Kontrolle des Zugangs
  11. Umgang mit Medien - Prosument werden, Prosument sein
  12. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  13. Umgang mit Medien - Nutzung und Reflektion
  14. Medienpädagogik… in der Schule
  15. Medienpädagogik… in der Hochschule
  16. [gestalten nach Interessen der Teilgeberinnen]
  17. Medienpädagogik… in der Weiterbildung
  18. Noch einmal: Schlüsselbegriffe

Letzte Session

Exklusiv dem gewidment, wie die Prüfung abläuft, was die Anforderungen an Bestehen (und gut sein) sind; es sollen keine organisatorischen oder sonstigen Unsicherheiten auf Studierendenseite bleiben.

Prüfungsleistung

Noch zu überlegen. Evtl. Entwicklung eines didaktischen Konzeptes unter Einbezug von „Neuen“ Medien. Dabei Diskussion der Chancen, Herausforderungen und möglicher Hindernisse.

#ldl hat mir tatsächlich wieder Lust auf Lehre gemacht. Wer hätt’s gedacht.

Eure @mons7 🙂

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Lehren und von der Kunst des „Meisterpushens“

Der #ldlmooc ist rum. Zum Schluss gibt es, wie bei vielen Veranstaltungen, noch einmal eine Runde, in der Wertschätzung ausgesprochen wird, dem einen oder anderen ein Danke zugeworfen. Weil wir seinen/ihren Beitrag eben schätzen und deshalb wertschätzen wollen. Eine Person, die viele von uns wirklich angestoßen, motiviert, weitergebracht, ermutigt hat, ist Jean-Pol Martin. Seines Zeichen auch gleichzeitig Begründer von #ldl.

Dies drückt sich beispielhaft, aber auf den Punkt treffend, im Tweet von Peter Ringeisen aus. Der dehalb auch schon vielfach retweetet, weil so einigen aus dem Herzen sprechend.


Was aber meinen wir mit „Meisterpusher“, was ist das für ein Verhalten, Tun, das uns da so bedankenswert erscheint? Können wir es eventuell nachtun, in unseren eigenen Lehr-Lern-Settings? Zwar nach unserer Facon, aber angeregt und inspiriert davon? Ich versuche die Gabe des Meisterpushens einmal in kleinere Einheiten zu zerlegen.

Bildschirmfoto 2014-06-20 um 22.37.02

Meisterpushen ist (auch)

1. Präsent sein/Präsenz zeigen

Wie auch immer man das macht, ohne dem Burn Out zu erliegen. Wahrscheinlich vergleichbar mit Professoren und Professorinnen an der Uni. Da gibt es solche, die einem immer mal wieder über den Weg laufen. Und andere, die man - obwohl aus dem gleichen Fachbereich - höchstens als Namen auf der Telefonliste kennt. Ersteren vertraut man natürlich eher mal, spricht sie eher an, arbeitet auf den kurzen Wegen zusammen. Analoges gibt es wohl auch im Netz. Da kommt einem immer mal wieder ein Tweet unter. Man bezieht sich in einem Blog-Post aufeinander. Läuft sich vielleicht auch mal bei einer Offline-Veranstaltung über den Weg. Je öfter diese kleinen Begegnungen, desto eher und mehr hat man das Gefühl der Präsenz einer Person im Netz. Verstärkt wird das auf jeden Fall über ähnliche Interessen- un Erforschungsgebiete.

Jean-Pol war während des #ldlmooc (und auch schon davor) auf jeden Fall präsent! Wahrnehmbar, ansprechbar.

2. Potentielle Teilgeberinnen direkt ansprechen

Dass diese Direktansprache funktioniert, kennen wir von offline. Diese Direktansprache wird versucht maschinell zu imitieren z.B. über MOODLE, wenn man sich erstmals in einen Kurs einschreibt und dann diese lieblose Mail kommt, man solle doch bitte ein Profilbild hochladen. Damit man besser zusammenarbeiten könne. So in der Art. Aber das ist etwas anderes.

Etwas anderes, als wenn Herr Larbig oder der Tastenspieler einen im #edchatde begrüßt. Nämlich so, dass man gemeint ist. Mit kleinem Hinweis auf Gemeinsamkeit oder kürzliches Ereignis, auf etwas, das einen gemeinsam beschäftigt. Kaum wahrnehmbar für Menschen, die beide Seiten nicht kennen. Aber wahrnehmbar dennoch die Intention. Ich meine DICH. Du bist ein wertvolles Mitglied unserer Community. So bestärkt legt man sich in den kommenden 60 Minuten doch maximal ins Zeug.

Oder wenn einer der beiden fragt, ob man denn nicht einen #edchatde Summer Special übernehmen mag. Vorher hat man sich (ich mir) vielleicht schon mal gedacht, oh, das würde mich auch interessieren. Aber noch nicht gehandelt. Das Handeln wird durch das Ansprechen wie aktiviert/angeschalten. Es funktoniert. Weil es ehrlich gemeint und von Herzen (und nicht einer Maschine) kommt.

Direktansprache, die funzt, das ist, wenn ein @mschaki die @mons7 fragt, ob sie nicht die Twitter-Fee im #ldlmooc sein mag. Aber das ist eigentlich Aspekt 3.

3. Aufgaben vergeben/anfragen

So ein Lehrender, der (noch) ganz auf Produktion, Verteilung, Aufbereitung von Content geeicht, hat unglaublich viel zu tun. Kommen jetzt andere Aufgaben in Zusammenhang mit dem Social Web noch dazu, ist das m.E. nicht mehr zu schaffen. Deshalb müssen die Aufgaben auf die Teilgeberinnen verteilt geben. Was auch sein Gutes hat, denn - ganz im Sinne von #ldl - komme ich als Teilgeberin dann aus meiner passiven Rolle heraus. Ich schaue nicht mehr Fernsehen, sondern ich gestalte mein Lernen und das meiner Mitlerner mit!

Ich kann als MOOC-Macher nicht auch noch die Twitter-Fee sein. Finde eine Twitter-Fee. Und schenke ihr damit ein Lernabenteuer! Danke Marc. 🙂

4. Roten Faden „verteidigen“

Wenn aber die Teilgeberinnen aktiv werden. Aufgaben annehmen. Vielleicht sich eigene Aufgaben stellen. In ihre eigenen Richtungen diskutieren. Dann braucht es auch wieder jemanden, der „die Spur“, die wichtigen Teile des Inhaltlichen, das Relevante kennt. Und alle wieder zurückbringt, von den Abwegen ins Zentrum lockt. Sozusagen den roten Faden verteidigt. Wenn ihr wisst was ich damit sagen will.

5. Produkte weiterteilen

Entlang dieses roten Fadens (und auch in Nebenbereichen) gibt es - hoffentlich und dieserlei viele -Artefakte. Artefakte von Teilgeberinnen. Artefakte von gerade vorbei Kommenden. Artefakte von irgend jemandem. Teile die weiter, wenn Du sie gut findest. Und die meisten sind meinstens ziemlich gut!

Und die teilt ein Meisterpusher wie der @jeanpol in sein riesiges Netzwerk mit einigen Kommentaren zum Kontext weiter.

6. Provozieren

Gibt es nichts zu teilen, dann kann man das Teilen durch Provozieren anregen. Wie der @jeanpol dann und wann auch kann. Und das hat er garselbst zugegeben, in einem der #ldlmooc Hangouts on Air, dass er die Kontroverse mag. Und das vielmehr als Langeweile oder kein Geschehen. Was dem noch kommenden Punkt Nr. 7 ja schon irgendwie widerspricht. Oder doch nicht?

7. Zurücktreten und geschehen lassen

Insofern nicht, als man das ab und zu machen kann. Also geschehen lassen. Z.B. hat auch Jean-Pol in einer Endphase des MOOCs und auch einmal zwischendurch sich ganz stark und bewusst zurückgenommen. Um die Teilgeberinnen atmen zu lassen. Um sie machen zu lassen.

Und nicht nur das ist ihm gelungen.

Danke auch von mir

m

 

 

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Was ein Tag. #web20k und #ldlmooc im Doppelpack!

Was für ein aufregender Tag, vor diesem Feiertag!

Da gab es einmal und zunächst die #web20k Session zu Twitter in Bildungskontexten am Beispiel des #edchatde. In der wir den einen und anderen Blick hinter die Kullisse des #edchatde werfen durften, die Macher mal persönliche (an)sprechen und anschauen konnten und wir eine Vielzahl von Inputs zu Mikrofortbildungen abgreifen konnten. Wer nicht dabei sein konnte, einfach nachschauen. Es lohnt auf jeden Fall. Denn es werden von @herrlarbig und @Tastenspieler Fragen beantwortet wie…

  • was der #edchatde denn überhaupt so ist.
  • wie der entstanden.
  • wie so ein #edchatde konkret abläuft.
  • wie und ob da überhaupt was gelernt wird. (Oder haben die da einfach nur Spass?)
  • was es sonst noch für Mikrofortbildungen und -formate gibt…

… und noch viele mehr! Aber seht(s euch einfach) selbst (an).

Gleich darauf, die fulminante Abschluss-Session zum #ldlmooc. Ein wirklich auch nachsehenswerter Abschluss. Aber - so haben wir darin erfahren dürfen - ist es gar nicht wirklich zu Ende. Die Community soll auf Facebook weitergehen. #ldl wird von so einigen jetzt in ihre persönlichen Bildungsbereiche hinein- und weitergetragen. Und vielleicht gibt es sogar noch eine Fortsetzung des #ldlmooc… sozusagen einen Teil 2. Wir dürfen gespannt sein.

Jetzt aber einfach nochmals genießen….

Genau wie ich den Feiertag morgen… aber das kann ich auch gebrauchen. 🙂

Wir lesen uns und sehen uns online

Eure m

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Filed under #ldlmooc, #web20k, Video. Einfach so., Web 2.0