… also im Sinne von vorneweg gelesen, kommentiert, um euch eine abgekürzte Inhaltsangabe, aber auch einen Vorgeschmack zu geben, ob’s Nachlesen für euch lohnt.
Der Lesestoff
Der Lesestoff ist mir über einen Google Scholar Alert, das ist so eine Benachrichtigung die ich bekomme, wenn was Wissenschaftliches zu bestimmten Schlagworten Google Scholar zur Kenntnis kommt. Die Schlagwortreihe, zu der ich Google Scholar gebeten habe mir Meldung zu machen, lautet Social Media in Hochschule. Allerdings habe ich noch andere Alerts am Laufen, einen zu Nähe und Distanz. Die Ausbeute, schwankend.
Aber konkret. Die Quelle, die es mir auf diesem Wege hereingespült hat, ist folgende.
Lehmann, B. (2013): xMOOCs - Ein Fall paradoxer Wissenskommunikation; in: Reinmann, G.; Ebner, M.; Schön, S. Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt: Doppelfestschrift für Peter Baumgartner und Rolf Schulmeister, S. 63 - 77.
Kurzabriss
Nun. Ihr wisst (oder vielleicht auch nicht), ich bin kein (wirklicher) Luhmann-Freund. Deswegen lass‘ ich die Stellen mit der systemtheoretischen Einordnung einfach mal weg. 😉 Die beiden Stellen, die jedoch an Erkenntnis mit der meinen aus der Praxis korrespondieren, hebe ich dafür weiter unten um so deutlicher hervor. Jedoch kurz zuvor wie versprochen eine Art Kurzzusammenfassung.
Leider fehlen mir 2 Seiten, muss wohl danach in der Deutschen Bibliothek fahnden gehen. Der Kurzabriss wird hierhinein von mir nachgetragen, so getan. Solange müsst ihr euch garselbst einen kurzen Überblick verschaffen, via Link-Klick oben.
Herausgegriffen
Schon gleich herausgegriffen habe ich mir also zwei Aspekte. Und zwar die der verschiedenen angesprochenen und nicht angesprochenen Formen von Videos und eine Anmerkung zum dialogischen/kommunikativen des Lernens.
Zu den verschiedenen Formen an Videos
Der Autor kommt, von den Studienbriefen her - er nennt sie Fernlehrbriefe - über Vorlesungsaufzeichnungen zu Lehrvideos, also extra für Lehrzwecke erstellte Videos.
Was mir dabei auffällt ist, dass Videos total außen vor gelassen werden, die von den Lernern bzw. Lernern und Lehrenden als Akt des Lernens selbst produziert werden. Diese hielte ich für die fürs Lernen (an sich) intuitiv für am geeignetsten. Wie würde man die nennen? Also
- LDL = live digitized lecture, meint Nebenprodukt von ohnehin stattfindender Vorlesung
- eLecture, meint extra zu Lehrzwecken aufgenommenes Video und
- ??? mein als Akt des Lernens aufgenommenes Video.
Das dialogische/kommunikative von Lernen
Laut dem Autor findet lernen dialogisch/kommunikativ statt. Über die Erhöhung der Reichweite wird diese Kommunikation nun unwahrscheinlicher. Wahrscheinlicher würde diese also - und da komme ich wieder zu meinem ersten Aspekt, so sie im Grunde vom Lerner ausginge. Eben z.B. über Videoproduktion.
Was mich zu folgender Session-Idee für das #clc13 bringt, das ich ja vorhin in aller Vorfreude hier angekündigt hatte.
Sessionvorschlag #clc13
Bei uns allen Teilgebern handelt es sich ja gleichsam um Lernende und Lehrende. Alle von uns haben Erfahrungen mit Lernen in Verbindung mit Videos gemacht. Perspektivisch die unterschiedlichsten, was ja der Vorzug von BarCamps ist. Dass nämlich nicht nur eine Vielzahl von Perspektiven am Platze, sondern diese über das BarCamp-Format auch explizit gemacht werden (können).
Erstellen wir doch gemeinsam in einer Session ein Video zu Lernen mit/und Videos. Ein Intro könnte ich ja schon vorbereiten. Ebenso Teile des Outros (es fehlten dann nur noch die Credits und die Teilgeber, die ihren Input und ihr Gesicht beigetragen). Das dazwischen müsste inhaltlich erst generiert werden. Ebenso könnte ich eine Art Strukturierungselemente vorbereiten, die jedoch auch inhaltlich noch gefüllt werden müssten.
Hätte dazu jemand der Teilnehmerinnen Lust? Oder noch vorher, ist mein Vorschlag nachvollziehbar formuliert?
Fragt sich und euch des nachts
Eure mons7 (aka Monika E. König)
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