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Blogs. Orte des Austauschs

Was ist mein Blog?

Was ich zu Beginn meines Blogger-Daseins kaum für möglich gehalten hätte, dass ich mehr Schreibideen, -lust und -kapazitäten habe, als in einen einzigen Blog passen. Deshalb habe ich die Lernspielwiese und Vorgänger-Blogs immer als Potpourri oder Mosaik gesehen. Das Splitter meiner Interessen, geschrieben in der Tonalität meiner Persönlichkeit, in die Online-Welt hineinspiegelt.

Was ist ein Blog?

Gar nicht gemerkt habe ich, wann das Blog hier nach und nach zum Themenblog wurde. Gemerkt habe ich es daran, dass ich so abseitige Artikel (wie dieses Zitat hier, das ich im Post mit #minimalismus in Verbindung und überschrieben habe) mit ein wenig Bauchschmerz hier gepostet habe. Sie pass(t)en einfach nicht mehr in die Reihe. Das Blog hat sich zu einem Themenblog mit Schwerpunkt auf Bildung und Lernen in diesem Internetz hin entwickelt. Was nicht von mir vorgesehen war. Was die Frage aufwirft

Wohin mit meiner Minimalismus-Leidenschaft

Manchmal werden einem die Antworten einfach geschenkt. So hat die Dörte just und gerade einen wunderbaren Ort des Austausches, also ein Blog, geschaffen, bei dem es sich um …. Minimalismus dreht. Und mir gleich ein Plätzchen für einen Gastbeitrag gewährt. Auch Lust, dort etwas beizutragen? Hier steht, wie’s geht.

Auf dass sich die MinimaMuse so leidenschaftlich, so von Muße erfüllt, so kooperativ, so inspirierend, so voll von Leben weiter entwickele, wie sie uns mit ihrer Frische und Neuheit überrascht.

Eure @mons7 - hier zu Bildung und Lernen in diesem Internetz, dort zu Minimalismus und Mehr.

 

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Vom Bloggen zum Twittern … und wieder zurück #web20k

Im #web20k befinden wir uns auf der zeitlichen Achse ja (noch gerade) beim Thema Bloggen. Aber das Modul Twittern in Bildungskontexten wirft schon seine Schatten voraus. 😉 Bei diesem Übergang vom einen Thema zum anderen wird mir just bewußt, dass dieser sich genauso bei mir persönlich auch  und analog vollzogen.

Zuerst war da der Blog

Also nicht DIESER Blog, die Lernspielwiese. Vielmehr ist die Lernspielwiese (wahrscheinlich mindestens) mein drittes. Denn ganz zu Beginn hätte ich mitnichten unter meinem Realnamen auch nur irgend etwas in dieses Internet gepostet. Mein Schreibstil war sehr persönlich. Sehr anekdotisch. (Obwohl, ist er wohl immer noch. 😉 ) Bereinigt aller Fakten, die auch nur im Mindesten auf mich hingedeutet hätten. Mein damaliger Deckname: marianne. (Also von Marianne Rosenberg. 😉 ) Schließlich, als ich mich und mein Thema gefunden, auf blog.de. Die Reste davon gibt es heute noch. Später weiter auf WordPress gezogen. Zunächst erst einmal nicht selbst hostend. (Kleine Stippvisite auf Tumblr, nie richtig heimisch geworden. Vielleicht in der Zukunft.) Und irgendwann war das ganze dann - um 2008 oder neun herum - mit Twitter flankiert, auch damals noch unter anderem Account-Namen. Aber reden wir nicht weiter darüber. 😉 Eher über die Gründe.

… und warum auf einmal auch noch Twitter?

Tja. Warum nur auf einmal (auch noch dieses) Twitter?

… weil es das gleiche Prinzip

Im Prinzip ist es ja das genau gleich Prinzip. Ich poste etwas, das Neueste was ich schreibe steht immer oben. Das was ich schreibe ist mit einer Art Zeitstempel versehen. Zwar ist es schön, wenn ein Blog-Post oder ein Tweet in sich selbst abgeschlossen. Und das ist wohl auch anzustreben. Die Haltung, das Gesamtbild, das große Ganze eben das eine Person „verbrät“, ergibt sich aber erst nach einer zeitlang der Verfolgung. Und dann vielleicht auch nicht umfassend. 😉 Aber es gibt doch einen kleinen Unterschied. Das Tempo.

… weil es schneller geht

Das Tempo ist auf Twitter schon ein anderes. Dafür hat das in die Welt gesetzte auch eine kürzere Lebensdauer. So mancher Tweet wird gar nicht wahrgenommen. Andere sind nach einer halben Stunde „verpufft“. Ganz erschrocken bin ich immer, wenn so ein „uralter“ Tweet von mir (von vor Wochen oder gar Monaten) auf einmal retweetet wird. Wie ist der jeweilige Mensch auf diesen Tweet gestoßen? Der müsste doch eigentlich schon sehr lange im Nirwana versunken gewesen sein? Und dieser Re-Tweet katapultiert ihn dann genau daraus gefühlt wieder zurück.

Doch weg von diesen esoterischen Gedanken. Hin zu etwas ganz pragmatischem.

… weil man damit Menschen auf seinen Blog locken kann

Irgendwoher muss frau - also ich - ja ihre Leserinnen haben. Denn auch Zugriffszahlen motivieren zum Weitermachen und Weiterschreiben. (Wobei die manchmal auch sehr irritieren können!) Und wie kann man jetzt Menschen, die potentiell gerne mal vorbei lesen wollen, überhaupt auf diese kleine Lernspielwiese hinweisen? Ja, nennen wir es beim Namen. Wie kann ich die herlocken? Twitter ist ein gar ausgezeichnetes Mittel, Gelegenheitslesern ein kleines Hinweisschild zu setzen.

Aber nicht nur Schilder ramme ich da ein. Nein. Ich nutze Twitter als Zwischenparkplatz. Von Quellen.

… weil man dort gute Quellen zwischenparken kann

Ich kriege eine geniale Quelle zugespielt. Vielleicht sogar via Twitter. Manchmal aber auch über andere Wege. Ich schaue in diese hinein. Lese sie an. Befinde sie für gut. Will mich aber nochmals näher und tiefergehender damit beschäftigen. Wo schreibe ich mir die URL hin? Genau. Ich vertwittere die einfach. So haben andere auch noch was davon. Insbesondere dann, wenn ich die Quelle gleich mal verbal in einen Kontext setze. Sozusagen wie fürher in meinem Notizbüchlein. In das ich aber noch viel mehr hineinpacken kann.

… weil man das als Notizbüchlein nutzen kann

Als Beispiel. Ich bin auf einer Konferenz oder einem BarCamp, über die oder das ich natürlich am Abend dann nochmals bloggen werde. Wo halte ich Eindrücke denn dann fest? Genau. Auf Twitter. Manchmal, so ich gerade in einer ganz spannenden Phase, im Minutentakt. Das, aber ich wiederhole mich, in einer Doppelfunktion. Ich setze mir Merker für mich. Und vielleicht haben die Follower auch noch was davon. Aber das müssen die wissen.

… weil man das eine in das andere integrieren kann

Zu guter Letzt, obwohl es in Wahrheit und im Verborgenen wohl noch tausend und einen Grund mehr geben mag, warum ich mittlerweile twittere und immer weiter twittere, lässt sich auch noch das eine gut in das andere reinintegrieren. Über ein Plug-In. Aber das seht ihr ja gerade garselbst und mit eigenen Augen. Na da rechts. Neben dem Text. Hier im Blog. 😉

 Ihr so?

Und warum seid ihr so auf #twitter gelandet?

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Aufgerüscht und durchgefegt - die Lernspielwiese wieder auf Stand

Das passiert mir nie!

… so habe ich beim mir schon gar so oft gedacht. Alle meine Arbeitgeber - und ich bin heute noch froh, dass dieses Aufgabengebiet nie ganz meiner Verantwortung oblag - hatten ihren Schaff (wie man bei uns sagt), ihre Website auf Stand zu halten. Oft waren bestimmte Informationen doppelt und dreifach zu finden, widersprachen sich. Ganz oft nicht mehr aktuelle Meldungen zu lesen, oder aktuelle Meldung sowas von gar nicht aktuell. Oder noch schlimmer. Einfach nur weichgespült und langweilig.

Und das dachte ich, passiert MIR ja nie. Weil ein Blog per se die Einträge chronologisch ausgibt, diese auch noch mit Datum versieht. Aktuelles steht also immer oben. Fertig.

Exkurs: Blogs ohne Datumsstempel an den Beiträgen

 

Jetzt haben sich aber doch ein paar statische Seiten bei mir eingeschlichen. Klar. Das unvermeidliche Impressum. Und die Über mich-Seite. Die lese ich ja bei anderen auch gern. Außerdem habe ich angefangen, meinen Blog zur Dokumentation von relevanten Veranstaltungen zu nutzen, die ich nicht in meinen Lebenslauf packe(n will). So kann ich einfach drauf verweisen.

Und schon war es soweit. Mein Blog war - zumindest bei den statischen Seiten - sowas von veraltet! Ich habe meinen Arbeitgeber gewechselt. Noch nicht mal mein geliebter #mmc13, den ich als Veranstalterin mitorganisiert, war an entsprechender Stelle vermerkt.

Anlass der Überprüfung

war, dass mir auffiel, dass auf einmal verhältnismäßig viele Klicks auf jene statischen Seiten entfielen. So ungewöhnlich, dass es mich aufmerksam werden ließ, was ich denn darauf nochmals so alles an Information (nicht) hinterlassen hatte.

Zustände….

Und als ich die so betrachtete… als Besucherin von außen, die vergessen hatte, was sie einmal konkret war, da dachte ich… Zustände, das. #echt. Und habe angefangen, die ganze Chause zu aktualisieren. Was mich sage und schreibe doch ganze 3 Stunden meines Urlaubs gekostet.

… und jetzt auch noch aufrüschen?

Und als ich schon dabei war, so dachte ich mir, könnte ich ja auch was am Design machen. Vielleicht ein minimalistischeres Theme wählen. Oder das Bild im Kopf mal austauschen. Immerhin heißt der Blog ja Lernspielwiese. Und nicht rosa Spängchen. Aber das war mir auf einmal dann doch zuviel.

Das mach ich alles, und noch viel mehr, das nächste Mal. Bis dahin verbleibe ich

Eure @mons7

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Die Top 14 der #alternativeliste. Lesestoff fürs Wochenende! Bedient euch. :)

Na, da habt ihr t3n-ler ja was angerichtet, mit eurer 50-best-of-Blog-List!

Wir kamen nämlich heute Morgen in konzertierter Aktion auf die Idee, dass es sich ja da um die eh‘ recht gut gelesenen handeln müsse. Da gibt es aber noch x Blogs, die gut sind, aber noch unentdeckt. Und untergelesen. Deshalb hier unsere „alternative Blog-Leseliste“ zum Wochenende! :)

Man/frau entdecke und schmökere.

TOP 0
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
lernspielwiese.com
Um was geht’s da?
Na um Bildung und Lernen. Du willst es konkreter? Also, welche MOOCs ich (die mons7) gerade so mache oder mitmache, was mir am Bildungssystem auffällt, warum ich ununi.tv super finde, was ein BarCamp ist. Noch genauer? Lesen lesen dann!
Warum find ich das einfach GUT?
Ähem. Weil ich es selber schreibe? …

TOP 1
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.filzflausch.de/blog.php
Um was geht’s da?
Um Wolle und Naturtextil und textiles Kunsthandwerk geht es dort.
Warum find ich das einfach GUT?
Tja, ich schreibe ihn. Und müsste noch viel mehr daran arbeiten 😉 Also könnte dies hier ja ein Ansporn sein.

TOP 2
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://bibliotheksratte.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Die Ansichten einer Bibliothekarin (meine Wenigkeit) zu diversen bibliothekarischen Themen.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil diese Themen viel interessanter sind, als man erst mal denkt 😉 Und weil ich mich auch gerne mal aufrege. Und weil wir nicht alle einen Dutt haben und Pssst machen.

TOP3
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://curryandculture.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Eine begeisterte Esserin, die nicht bereit ist das Thema Gastrokritik Journalisten zu überlassen, die mit Eile mal in ein Lokal hasten und meinen, es dann bewerten zu können.
Darüberhinaus schreibe ich aber immer wieder auch Beiträge aus meinem Leben und Alltag heraus und die beschäftigen sich dann mit Migräne, meinen vielen Reisen in die Sovietunion und Mongolei und den Geschichten z.B. um meinen 1900 geborenen Opa und warum er das Internet lieben würde, wenn er noch lebte.
Warum find ich das einfach GUT?
Der Blog ist gut, weil ich ein Gefühl für das Schreiben habe. Zudem sind Gastro- und Foodartikel immer bebildert und andere Beiträge werden von mir recherchiert und bieten ein Fundament mit dem man weiter arbeiten kann.
Für BonnerInnen eine Pflicht, wenn sie essen gehen und sich lokal vernetzen wollen.

TOP4
http://kristinalucius.wordpress.com/author/kristinalucius/
Die verschlungenen Wege des Forschens
Ich mag einfach den Schreibstil sehr:

TOP5
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://schakinnis.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Um Bildung und Lernen nicht nur im Studium BA Bildungswissenschaften an der Fernuniversität in Hagen, sondern auch um MOOCs , Lernen durch Lehren (LdL) und vieles mehr rund um Bildung und Lernen.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil ich ihn schreibe und mich über Leser und Kritiker sehr freue, und weil Bildung uns alle angeht. Hoffe wir lesen uns.

TOP6
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://bogeyblog.tumblr.com/
Um was geht’s da?
Amüsante und sehr gut geschriebene Geschichten einer leidenschaftlichen Golferin.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es selbst für Nicht-Golfer amüsant und interessant ist. Die Bloggerin hat Talent zum Schreiben und und es macht Spaß ihre Gedanken rund um das Thema Golf zu lesen.

TOP7
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://markusmind.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Trends und Diskussionen aus dem Bereich digitaler Bildung (OER, MOOCs) und kritische Einsichten dazu.
Warum find ich das einfach GUT? Weil ich nach Jahren des Unterrichtens von Social Media endlich auch angefangen habe, nicht nur über Blogs zu reden, sondern es selbst zu tun. Und weil ich damit meine Arbeit dokumentieren und reflektieren kann, also auch die Aspekte die nicht in klassische wissenschaftliche Publikationen passen.

TOP8
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.36monate.de
Um was geht’s da?
Ein Vater (ich) bloggt über die Veränderungen, die ihm widerfahren seit er am 27.04.13 Vater einer kleinen entzückenden Tochter wurde. Dabei dokumentiert er, was er Woche für Woche gelernt hat, worauf man als Neuvater achten muss und überhaupt, welche Veränderungen im Leben tatsächlich stattfinden.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es einen Haufen Bücher zum Thema Kinder, Säuglinge und Erziehung gibt aber nur wenige Praxisberichte. Auf 36monate.de wird Woche für Woche reportet, wie sich alles wirklich zuträgt!

TOP9
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.content-driven-ecommerce.de
Um was geht’s da?
Um die Anwendung von Content Strategy auf E-Commerce. Vor allem für kleine Webshops hochspannend!
Warum find ich das einfach GUT?
Na, weil es mein Blog ist 😉

TOP10
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://garytaubes.com/
Um was geht’s da?
Gary Taubes ist preisgekrönter amerikanischer Wissenschaftsjournalist, der unter anderem für Science und New York Times schreibt und das tolle Buch “Good Calories, Bad Calories” geschrieben hat, in dem es darum geht, dass praktisch alles, was man uns über “gesunde” Ernährung erzählt (z.B. viel Kohlenhydrate essen) keinerlei wissenschaftlich fundierte Basis hat. Im Blog schreibt er über das Thema.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil Aufklärung Not tut und Gary Taubes eine ganz tolle Schreibe hat.

Top11
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://juergenpohl.wordpress.com/
Um was geht’s da?
Besonders toll finde ich die Berichterstattung über den NSU-Prozess, die man so in keiner Zeitung findet.
Warum find ich das einfach GUT? Weil man dort eine andere Sichtweise erfährt. Und Beobachtungen, die Journalisten nicht aufnehmen in ihre Artikel.

Top12
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://cspannagel.wordpress.com/
Um was geht’s da? Lasst euch überraschen. Das kann man gar nicht in einem Satz beschreiben.
Warum find ich das einfach GUT? Ist inspirierend. Und nicht abgehoben. Und interaktiv.

Top13
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://heikesstadtgefluester.de
Um was geht’s da? - Um dies und das, Geschichten, die auf der Straße liegen, teils regional, teils überregional mit ein wenig Social-Media und mobile-reporting - als Podcast und auch Blog.
Warum find ich das einfach GUT?
Weil auch ganz normale Menschen, wie Du und ich, super spannende Geschichten erleben und tolle Sachen machen, die sonst niemand registriert?

Top14
Blog, in den Du mal reinschauen solltest
http://www.literatenmelu.de/
Um was geht’s da?
Ich schreibe über bildungspolitische Themen, mache mir Gedanken wie man bestimmte Medien in den Unterricht integrieren kann, welchen didaktischen Mehrwert digitale Medien bieten, aber hinterfrage auch dies ab und kritisch. Nebenbei veröffentliche ich auch persönliche Erlebnisse, dokumentiere Konferenzen/Barcamps und was ich so mit meinem Nachnamen in der digitalen und analogen Welt erlebe. Schaut einfach mal selbst!
Warum find ich das einfach GUT?
Weil es mein Blog ist und weil ich mein Knowhow gern teile, damit andere nicht dieselben Fehler machen

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Her mit dem Blogstock. Oder wie ich blogge.

Sie hat auf die Frage hin geschrieben, wer die Frage(n zum Bloggen) auch beantworten solle: „Da gibt es einige, am besten all jene, die sich angesprochen fühlen“. Und ich fühle mich angesprochen. :) Sehr sogar. :) Also her mit dem Blogstock!

1. Blogger-Typ

Blogger-Type? Hm. Alles beta. Mit Leidenschaft für Alles, was mit Lernen und Bildung zu tun hat. Insbesondere dem MOOCen. Und beständig darauf bedacht ihre Grenzen zu überschreiten, um neue Welten zu entdecken. Wie derzeit die Welt des Bewegtbild.

2. Gerätschaften digital

Aller guten Dinge sind drei. McBook Air, Android Smartphone (SonyExperia) und Zoom Diktiergerät. Von links nach rechts mit abnehmender Relevanz.

3. Gerätschaften analog

Ein Stift wie eine Rakete.

4. Arbeitsweise

In kleinen Projekten absolut strukturiert zum Ziel hinarbeitend. Die großen sind mir ziemlich schnuppe. Leit-Gedanken dabei… keep it small and simple, weniger ist mehr, trau Dich!

5. Welche Tools nutzt Du zum Bloggen, zum Recherchieren und zur Bookmarkverwaltung?

Meine Anregung kommt i.d.R. von Twitter, recherchieren tue ich via Scholar Google, aber auch tatsächlich die sozialen Netzwerke, manchmal via #followerpower. Bookmarking geschieht à la mons7 über Favorisierung in Twitter, die Favs laufen jedoch auch ins diigo rein.

6. Wo sammelst Du Deine Blogideen?

Ich sammle sie nicht. Sie springen mich an. Allerorten. Sie haben mich schon immer angesprungen, allerdings habe ich seinerzeit

  • entweder nicht erkannt, dass der Impuls ein Thema fürs Blog sein oder werden kann oder
  • hatte nicht den Biss, die Gedanken dazu bis zum Ende auszuformulieren.

Konkretes Beispiel eines mich anspringenden Blog-Themas gefällig? O.k. Ich kaufe mir die Software Scrivener, um meine (sonstigen nicht Blog-) Schreibversuche vom Arbeitsablauf erfrischender und mir gemäßer (das dem Schreiber gemäße schreibt sich Scrivener auf die Fahnen) zu gestalten. Nachdem ich das Programm runtergeladen und ein bisschen herumprobiert, möchte ich mich etwas systematischer einarbeiten. Es kommen in Frage das mit Scrivener mitgelieferte Anleitungsdokument in Scrivener, YouTube-Videos, einen Kurs mitzumachen und jemanden zu fragen. Wie entscheide ich mich, … und warum?

7. Was ist Dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?

Mein bester Zeitspar-Trick? Immer gleich alles darein schreiben, wo es letztendlich hin soll. Also Blog-Post-Entwürfe ins Blog. Als Entwurf. Texte, die mich ansprechen, gleich bis zum Ende lesen. Sorgfältig. Oder verwerfen. Wenn sie mir als qualitativ nicht gut genug erscheinen. Keine Aufhebe-Halden, die ich niemals nachlesen werde, da immer mehr und immer Neues nachkommt.

8. Benutzt Du eine To-do-List-App?

Nein. Ich überlege, eine Not-to-do-List anzufangen.

9. Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät, ohne das Du nicht leben kannst?

Ich kann sehr gut ohne mein Telefon legen. Du nicht?

10. Gibt es etwas das Du besser kannst als andere?

Nein. Eigentlich nein. Aber ich kann zwei Sachen ganz gut. Nicht besser, aber gut. Mich gut auf andere Welten einlassen. Und dann versuchen, ein Brücke von dieser in die nächste zu bauen.

11. Was begleitet Dich musikalisch beim Bloggen?

So multitasking bin ich jetzt auch wieder nicht. Entweder bloggen. Oder Musik hören. Und dann wiederum lieber bloggen.

12. Wie ist Dein Schlafrhythmus - Eule oder Lerche?

Noch Fragen? 😉

13. Eher introvertiert oder extrovertiert?

Ich dachte immer das heißt extrAvertiert? Bin aber - überraschenderweise wahrscheinlich - ersteres.

14. Wer sollte diese Fragen auch beantworten?

@dieHauteCulture, der @hamster44 und die @dieGoerelebt.

15. Der beste Rat, den Du je bekommen hast?

DEN besten Rat gibt es nicht. Es ist immer der der beste, der bei Dir auf fruchtbaren Boden fällt. Ob dieser inhaltlich dies rät, oder genau das Gegenteil verbrät.

16. Noch irgendetwas Wichtiges?

Weitermachen! 😉

Ein schöne Wochenende wünscht

mons7 (aka Monika E. König)

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Zur #sooc13 Blogparade: Bloggende Dozentinnen - vom Tun, von den Gründen, von den (Aus-)Wirkungen

Vom Anlass

Anlass dieses Artikels ist eine meiner Leidenschaften. Eine Blog-Parade. Und zwar jene ausgerufen von Anja Lorenz, im Rahmen des #SOOC13, „Hilfe, mein Prof blogt!

Liebe Professoren, Dozenten, Universitätsmitarbeiter…: Warum blogt Ihr eigentlich?

Vom Tun

Zunächst eine Einschränkung. Ich bin offiziell nur 2 Wochenstunden Dozentin.
Und auch gleich zur nächsten Einschränkung beziehungsweise Einordnung vorab. Ich blogge *nicht* in meiner Rolle als Dozentin bzw. im Rahmen meiner Lehrtätigkeit. Vielmehr als Mensch Monika perspektivisch auf meine Leidenschaft Bildung und Lernen bezogen.

Was jedoch nicht heißt, dass ich meine Lehre beziehungsweise Sachverhalte rund um die Lehre nicht (ganz gelegentlich) zum Thema mache. Beispiele gefällig?

„Sie Arschloch!“

Sie oder Du in der Lehre, das ist z.B. hier die Frage. Und diese hat ganz schön Resonanz erzeugt, immerhin über 30 Kommentare finden sich unter dem Post, das Thema in der Tat ein Dauerbrenner. Während es hier um die Beziehung zwischen Studierenden und mir, also unseren Umgang miteinander geht, geht es aber in anderen Posts auch um Inhalte oder Formate.

Krise in neuem Format

Hier z.B. habe ich Format und Inhalt einer Lehrveranstaltung vorgestellt, die ich auch zweimal an der Fachhochschule mit abgehalten habe.

Von den Gründen

Beiträge dieser Arten sind aber - wie gesagt - eher selten. Da ich also mitnichten aufgrund meines Dozenten-Seins blogge, so müsste die Frage nach meinen (geheimsten) Gründen des Bloggens an sich lauten. Und obwohl ich mich das durchaus regelmäßig frage, bin ich mir über meine ureigenste Motivation es zu tun und immer wieder ganz und gar nicht sicher. Es wird wohl ein ganzes Bündel von Gründen sein. Ohne Gewichtung und Priorisierung mal mindestens folgende.

  • Freude am Tun/Lust am Schreiben
  • Hoffnung auf Austausch
  • Einübung von Argumenten und knackige Darstellung von Sachverhalten
  • Gewohnheit

Von den Folgen/(Aus-)Wirkungen

Wer liest so was nun eigentlich? Ohne, dass ich meine Leserschaft groß auswertete (NOCH nicht 😉 )… stelle ich mir euch folgendermaßen vor.

*Blog-lesende Studierende?*

Habe ich wohl keine. Also zumindest keine, die bei mir in der Vorlesung säßen. Und sollte es den einen oder die andere doch geben, so hat er oder sie sich jedenfalls nicht zu erkennen gegeben.

Was ich aber auch verstehen kann.

*Die Peer-Leserin!*

Ohne es zu wissen, lediglich zu vermuten, denke ich meine Leserinnen sind Peers im weitesten Sinne. Menschen, die aus ähnlichen oder auch andern Kontexten kommen, sich aber für ganz Ähnliches interessieren. Mit denen ich auch in meinem frequentiertesten sozialen Netzwerk - Twitter - zu tun und zu schaffen habe.

*Von Zielgruppen im Allgemeinen*

Ich schreibe auf niemanden hin, sondern aus mir heraus. Das mag marketing-technisch ein Fehler sein, macht aber Spass. Es gibt mir die Freiheit nach Gusto meine Themen, meinen Stil, meine Frequenz der Postings zu verändern.

Fazit

Ich bin gar keine bloggende Dozentin, ich bin ein bloggender Mensch, der sich für Lehren und Bildung, innovative Formate, eLearning und innovative Formate interessiert. Und dementsprechend fallen auch meine Begründungen aus.

Und zufälligerweise bin ich eben auch noch Dozentin. 😉

Eure mons7 (aka Monika E. König)

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Edu-Sphäre trifft Blogo-Sphäre?

Bildquelle.

[für euch gelesen und kommentiert.]

Panke, S., Gaiser, B., & Maaß, S. (2012). Wenn Edusphäre und Blogosphäre sich treffen. Weblogs an Hochschulen zwischen Zitationskartell und Diskursrevolte. MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Themenheft Nr. 21: Partizipationschancen im Kulturraum Internet nutzen und gestalten – Das Beispiel Web 2.0. Abrufbar hier.

Zu mir hereingespült wurde der Artikel im Übrigen - Ehre wem Ehre gebührt - vom @jrobes mit diesem Tweet.

Um was geht’s?
Das Autorinnen-Trio hat anscheinend noch (viel) mehr vor, denn es soll sich bei den in der Veröffentlichung vorgestellten Ergebnissen nämlich zunächst um eine „Kartografie der Edublogosphäre“ (S. 7) handeln. In diesem Rahmen soll (als Teil-/Unterfrage) auch herausgefunden werden, wie durchlässig die Szene ist, ob also auch Neulinge eine Chance haben, von der Community wahrgenommen und in diese aufgenommen zu werden. (ebd.) *spannend*

Zum Vorgehen
Dazu wurde im Netz recherchiert, E-Mail-Befragungen gestartet, Blog-Rolls ausgewertet und Skype-Interviews geführt.

Interessante Ergebnisse
Zunächst fand ich die Ergebnisse gar nicht sooo interessant. Aber wahrscheinlich sind sie genau deswegen um so stimmiger, da ich - gleichsam als Betroffene denke - „ja, ist doch eh‘ klar, oder?“ Wirken die Ergebnisse auf euch ebenso stimmig?
Bei der (subjektiven) Auswahl der Ergebnisse konzentriere ich mich auf jene zu Weblogs über Bildungsthemen (s. unter 1.), da ich Weblogs von E-Learning-Zentren meist als sterbenslangweilig empfinde (da diese auf mich immer so „reingewaschen von Persönlichkeit/entsubjektiviert“ wirken) (Achtung: e-teaching.org halte ich dagegen, wahrscheinlich weil Nachrichten aus vielen Hochschulen aggregiert? für durchaus sehr interessant) und ich Blogfarm-Weblogs nicht wirklich rezipiere.

1. Was sind denn Edu-Blogs eigentlich?
Unter den Begriff Edu-Blogs werden im Artikel

  • Blogs in Lehr-Lern-Settings
  • Weblogs über Bildungsthemen (also wie meines) sowie
  • Blogs von Bildungseinrichtungen subsumiert. (S. 7)
2. Mit wem reden wir da eigentlich?
Wenn ich hier so tippe führe ich ja im Grunde ein kleines Selbstgespräch. Ich sinniere vor mich hin, bringe Eindrücke und Gedanken zu einem Thema nicht immer auf den Punkt, mäandere herum. Ich tue es also für mich. Das Paradoxon: Ohne euch würde ich es nicht tun. Also was jetzt? Für mich oder für euch? (Das klärt Artikel Unterabschnitt 4.1.)
 
3. Deutsch schreiben, Englisch lesen
Ja. Das habe ich mir auch schon öfters gedacht. Warum nicht doch einmal etwas auf Englisch - z.B. zum #change11 - beitragen. Ich verfolge sporadisch Blogs und Diskussionen auf Englisch, aber dazu beitragen? Man versteht schon teilweise meine deutschen Wortspielchen nicht (wahrscheinlich weil sie teilweise schlecht sind), und mich dann auch noch (mit gewissem Sprachwitz) auf Englisch verständlich machen? Ne ne, da bleibe ich doch lieber internationaler und interkultureller Lurker. 😉 (Mehr dazu Unterabschnitt 4.zwo)
 
4. Ist das jetzt Wissenschaft?
Blogtexten und wissenschaftlich schreiben ist in bestimmten Aspekten was anderes. Aber dazu wollte/sollte ich wohl einen eigenen Blogbeitrag schreiben. Was aber wohl Fakt, dass Blogschreiben Wissen schafft. Im Artikel wird das mit „Mut zur Unfertigkeit“ in Unterabschnitt 4.3 besprochen. Versprochen.
 
5. Da ist doch noch mehr dahinter!
Das sage ich doch immer. Man sieht von Außen einen Blog-Beitrag und drei vier läppische (zwar gute aber wenige) Kommentare. (Siehe dazu 4.4) Was man aber nicht sieht, sind die E-Mails, die Anrufe, die persönliche Ansprache…. und was auch immer in Zusammenhang damit… aber da brauch ich mir auch nicht viel mehr Gedanken drum machen, das deckt nämlich irgendwann alles @LuciLucius mit ihrer zukünftigen Doktorarbeit auf. Auf auf.
 
6. Das eigene Blog als „Revier“
Da habe ich jetzt gerade nicht die entsprechende Stelle parat, aber erinnere mich an die Aussage, dass kritische Kommentare lieber nicht als solche gepostet werden würden, wohl weil das eigene Blog eine Art Revier darstelle. Dem stimme ich jetzt nicht so ohne Weiteres (wie Obigem) zu, dies deshalb, weil ich auch i.d.R. längere Antworten als Postings im eigenen Blog verfasse, dies aber mitnichten aus dem Grund, dass ich die Auseinandersetzung nicht im anderen Blog austragen mögen würde, sondern vielmehr weil mein Blog mein perönliches Sammelsurium an „Leistungsnachweisen“ beinhaltet… und die möchte ich natürlich dann dort auch gleich ablegen…

…. oder seht ihr Anderen das anders?

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In eigener Sache: #aufgehübscht

Nachdem ich nun schon zweimalig die Rückmeldung bekommen habe mein neues Blog-Design gefalle nicht, bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich hier die Einzige bin, die es mag?

Deshalb ganz spontan. Was meinst Du?

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Wer wie was? Wieso weshalb warum? - Eine kleine Einführung ins Bloggen

Bildquelle. Freitag in acht Tagen habe ich die große Ehre und das Vergnügen, für ein Stündchen eine Einführung ins Bloggen zu geben. Herüberkommen soll dabei folgenderlei:

A. Was ist das denn eigentlich, ein Blog, und was macht man denn da, wenn man das tut, bloggen?
1. Die ewig währende (Streit-)Frage: DER oder DAS Blog?
Beruft man sich auf die Herkunft des Wortes (von World Wide Web + Logbuch), liegt natürlich das DAS näher, der Duden erlaubt mittlerweile großzügigerweise beiderlei. Von allgemeiner Akzeptant der Regelung des „alles geht“ sind wir allerdings noch mittelweit entfernt.
Welcher Artikel ist Deine Präferenz?

2. Zum Punkt. Die Standard-Definition ist ja die in regelmäßigen Abständen aktualisierte Webseite, das Neueste immer oben, mit Zeitstempel versehen und sowohl als Ganzes als auch die einzelnen Beiträge dauerhaft durch eindeutige URLs im Internet wieder auffindbar. (Siehe (auch) hier).
Fragen/offene Punkte, die sich mir hier aufdrängen:
- Wie regelmäßig ist regelmäßig? Welche Rolle spielt die Frequenz?
- Macht es einen Unterschied, ob ich alleine schreibe oder als Gruppe?

3. Die Rolle DER Technik
„Die Technik“ ist m.E. beim Bloggen schlichtweg irrelevant. Zur Demonstration dieser These könnte ich innerst eineinhalb Minuten ein WordPress-Blog anlegen.
Habt ihr zur Rolle der Technik eine konträre Meinung?

4. Warum tue ich das überhaupt? Und das immer wieder? (plus wie viel „Bewerbung“ braucht ein Blog, wie viel verträgt’s?)
Was ist eure Motivation bzw. sind eure Motivationsbündel immer wieder anzufangen/weiterzumachen? Meine Motivation hat sich immer mal wieder verändert, was sich u.a. in der Verabschiedung von zwei Plattformen und letztendlich heimisch werden bei und mit WordPress geäußert hat. Zunächst war es (damals noch anonym) das überhaupt äußern von Gedanken. Von Überlegungen, die in meinem direkten Umfeld als entweder absolut uninteressant oder noch schlimmer inakzeptabel empfunden wurden (Plattform: diary-z).
Später begehrte ich inhaltliche Kommentare von Menschen, die sich mit gleichen Fragestellungen zur gleichen Zeit auseinandersetzten (blog.de). Diese begehre ich immer noch und die sind aus euch gar nicht so leicht herauszulocken - nur mal am Rande bemerkt.
Schließlich hat so etwas wie eine Professionalisierung meiner Schreibe stattgefunden (auch wenn diese - zugegebenermaßen - immer noch höchst subjektiv daherkommt). Das brachte dann den Umzug nach wordpress.com mit sich (ich bin immer noch dem @ralfa zu Dank für den entscheidenden Hinweis verpflichtet). Reputation rückt jetzt so langsam in den Vordergrund. Ich möchte die sein, die sich im weitesten Sinne mit „Digital Learning“ befasst. [Wer wollt ihr sein?]
Um Reputation zu erlangen bedarf es natürlich einer verständigen Leserschaft, eine, die sich für ähnliche Inhalte interessiert und die einen immer wieder anstachelt, weiterzudenken. Und sich vielleicht auch anstacheln lässt, Kritik zu üben. Und die findet einen nicht von alleine. M.E. geht es ohne „Teaser“ nicht. Ich denke am ehesten locke ich euch via Twitter hierher, ein paar werden sich noch von Facebook her verirren, von Google+ kann ich mir schon nicht mehr vorstellen. Mit Sicherheit weiss ich es allerdings nicht. Sagt ihr es mir! (Vielleicht sollte ich dem mal nachgehen).

B. Was bedeuten denn solch ominöse Begriffe wie …
RSS?
Trackback?
Pingback?
Blog vs. Online Journal?
TagCloud?
Kategorien vs. Tagging?
Blogroll?
Blogparade/Blogcarnival?

C. Welche interessanten Blogs gibt es denn so und wie finde ich die für mich interessanten?
Um Blogs zu finden, die mich interessieren, muss ich erst einmal explizieren, was es denn ist, das mich interessiert. Hier werde ich ein paar Interessensgebiete der Zuhörerinnen abfragen und dann spontan nach Blogs dazu fahnden. Aber… wie finde ich denn jetzt Blogs zu Interessengebieten, die mich vielleicht so was von gar nicht interessieren?
1. Blog-Suche via Google
2. Und doch nicht so ganz sinnfrei: Die Blogroll.

Habt ihr weitere Suchstrategien auf Lager/parat?

Habe ich etwas Grundlegendes, das zum Bloggen zu erzählen obligatorisch ist, vergessen?
Habt Ihr Präsentationen/Schungungsunterlagen/Handouts für mich, von denen ich mich inspirieren lassen könnte?

Es freut sich wie immer königlich über Kommentare

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Zur Blogparade: Blog’n Roll – Rettet die Blogroll

Bildquelle. Nein. Ich kann nicht. Ich kann einfach keiner Blog-Parade widerstehen. Und schon gar nicht einer solchen, bei der ich in mir selbst zum Thema uneinig bin. Weil ich eines gelernt habe. Darüber schreiben klärt widerstreitende Standpunkte, ermöglicht Gewichtung, fördert Entscheidung.

Um was geht’s (diesmal)? Die Blogroll. Und hier die von @t_krischak dazu gestellte Aufgabe:

1. Erkläre in Deinem Artikel kurz die Funktion der Blogroll.
2. Verlinke in dem Beitrag auf diesen Artikel oder hinterlasse den Link zu Deinem Beitrag als Kommentar.
3. Stelle die Blogs aus Deiner Blogroll vor. Schreibe kurz wer der Blogger ist und warum Du ihn gerne liest. Wer sehr viele Links in seiner Blogroll hat, beschränkt sich einfach auf seine Lieblinsblogs. Schön wären Blogs, die noch nicht so bekannt sind.
4. Wenn Ihr Euch bewusst gegen eine Blogroll entschieden habt, dann schreibt doch aus welchen Gründen.


Zu 1. Blogroll, was ist der Sinn Deines Daseins - in aller Kürze

Versteht mich nicht falsch. Ich mag Blogrolls. Ich hatte seinerzeit sogar eine eigene. Und die entwickelte sich sogar weiter. Da gab es die v1, v2 und v3, bevor ich der eigenen Blogroll an sich und gar dauerhaft entsagte.

Blogrollv1. Die Ur-Version bestand aus einer Reihe von Blogs und Schreiberlingen von der Sorte, wie ich sie auch sein wollte. Ich mochte ihre Schreibe. Ihre Position in der Community. Ihr Ansehen. Ihre Themen. Ich wollte dazugehören.

Blogrollv2. Da v1 einfach nur aus den üblichen Verdächtigen bestand, die jeder ohnehin schon las…, die jeder kannte, und die so waren wie jeder meiner Bekannten sein wollte, überdachte ich die Funktion der Blogroll an sich… und es fanden von da an nur noch Blogs Aufnahme, die außergewöhnlich waren, außergewöhnlich unbekannt, außergewöhnlich schräg, außergewöhnlich anders. Eine wilde Mischung von Andersartigkeit.

Blogrollv3. Da ich immer mal wieder in die alten Gewohnheiten der v1 verfiel, mich aber immer wieder an meine v2 Einstellung erinnerte und die Blogroll wieder modifizierte… entstand letztendlich eine Mischung aus v1 und v2, eine v3. Und obwohl man ja zu sagen pflegt, dass aller guten Dinge drei seien, gefiel mir die dritte Version so gar nicht, dass ich - wie gesagt - der Blogroll an sich entsagte.

Was mich zur 1. Aufgabe zurückbringt. Was ist die Funktion einer Blogroll? Ich weiss es nicht wirklich. Einen Einblick darin zu geben, welchen Blog-Seinszustand ich anstrebe? Der Leserin Orientierung zu bieten, um was es gehen könnte? (Mit Schrecken denke ich da an die v2). Vielleicht einfach nur ein anregendes Angebot zu bieten, wo in diesem großen Internet man weitere inhaltliche Blog-Abenteuer erleben kann.

Zu 2. Wenn Du schon keine Blogroll hast, so verlinke Deinen Artikel zumindest!
Da ist die Aufgabe 2 schon leichter zu erfüllen, nämlich die Verlinkung auf den Artikel, von dem aus die Parade ihren Ausgang nahm zurück an den Ort, wo sie auch ihr Ende finden wird. Voilà!

Zu 3. Ja was liest Du denn überhaupt?

Die Blogs einer nicht vorhandenen Blogroll vorzustellen ist natürlich… schwierig. Und es steht sogar noch schlimmer um mich. Mitnichten sammle ich ungelesene Artikel von meinen Lieblings-Blogs via RSS-Feed ein… vielmehr ist, ja, genau das ist es: Meine Twitter-Timeline meine dynamische Blog-Roll. Alle Blogbeiträge die ich lese, kommen mir via Twitter hereingerollt.

Zu 4.
Womit ich - wenn auch unzulänglich - auch gleich die Aufgabe 4 bearbeitet hätte.

Na dann Gute Nacht!

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