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Das #mmc13 Veranstalter-Team in Klausur. Ein Bericht

[(Beweis-)Fotos kommen noch, das ist hiermit feierlich versprochen. Die werden nur im Moment noch von @heinz unter Verschluss gehalten, ausgewählt und retouchiert. 😉 ]

Ein Arbeits- und überhaupt auch sonst sehr intensives Wochenende neigt sich seinem Ende zu. Angefangen hat dies bereits am Donnerstag Abend, als @dieGoerelebt mit einem kleinen Koffer gepackt mit Übernachtungszeugs und einer noch kleineren Tasche, die ihr ganzes Büro enthielt, in den Frankfurter Hauptbahnhof einrollte.

Donnerstag Abend im Zeichen des Team-Building

Online und von gelegentlichen Treffen „kannten“ wir uns ja schon. Und wir hatten definitv das Gefühl nicht nur zusammen arbeiten zu können, sondern so ein Projekt … oder besser gesagt unsicheres und unsicher machendes Unterfangen wie einen cMOOC zusammen zu wuppen. Wir treffen aufeinander. Des Abends. Bei leckerem Essen im nachweihnachtlichen Bad Vilbel. Nach dem zweiten Glas Wein zusammen kommen die ersten Abgründe zum Vorschein, werden von den Gegenüber ausgeleuchtet, miteinander abgeglichen. Kommentiert. Wir mögen uns noch. Der MOOC muss also nicht abgesagt werden. Wir beschließen, zusammen die vorbereitenden Arbeiten zu beginnen. Schluss mit lediglich Socializing.

Schluss mit Socializing - jetzt wird was geschafft

Es folgen auf diesen folgenschweren Entschluss zwei Tage konzentriertes Arbeiten bis an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit. Um die jeweils als „das ist kein Ding, ganz flugs erledigt“ bezeichenten Klenigkeiten und sich zum Teil zu „das ist noch nicht ausgereift, da müssen wir uns grundsätzlich was Anderes ausdenken“ Monster zu besiegen.

Aber jetzt mal konkret. Was für Monster haben wir besiegt? Wir haben… konzipiert, getextet, expliziert, ausprobiert, gespielt… und noch viel mehr.

Konzipieren.

Fragen wie wären Umfragen angebracht treiben uns um, wie die Fragen darin gestaltet und was genau gefragt werden könnte/sollte. In wie großen Happen und wann genau abgesetzt. Wann stehen welche Blog-Posts welchen groben Inhaltes an und wer soll diese schreiben bzw. übernimmt dafür zu Zeiten die Verantwortung? Und geschrieben/getextet wollen die ja auch noch werden.

Texten.

Und getextet haben wir bzw. vorwiegend die Dörte z.B. diesen und jenen Post. Und ein paar Teile zu später folgen sollenden haben wir auch noch vorgeschrieben, wobei wir gemerkt haben, dass mitnichten alle und vollständig vorgeschrieben werden kann. Zumindest nicht bei einem so sich dynamisch entwickelnden MOOC und Thema.

Trotzdem haben wir - zwischendurch und in Stillarbeit - getextet wie die Wilden. Und das nicht nur für den Blog, sondern auch eine Einreichung für die #rp13. Und diverse E-Mails, an die Impulsgeberinnen, Expertinnen on Air, an die Reflektorinnen und an die WIKI-Experten.

Explizieren.

Aber das klingt so leicht und fluffig. Mal einen Post schreiben geht ja noch. Das machen wir ja schließlich andauernd. Einen (ganzen) Post vorschreiben? Das ist schon schwieriger. (Probiert das mal!). Oder auch nur Passagen schreiben, die man später defnitiv verwenden wollen wird. Und dann haben wir - wie oben angemerkt -  die eine oder andere E-Mail getextet.

Aber die ist (auch) nicht einfach mal so hingeschrieben. Es hat gebraucht, sich darüber zu verständigen, im Team, wie man die Rollen stricken wollte, könnte, sollte. Heraus gekommen sind letztendlich die Explikationen an die Expertinnen on Air, Impulsgeberinnen, Reflektorinnen und WIKI-Expertinnen.

Administrieren.

Dazwischen immer mal wieder ganz schnödes administrieren. Das gehört nämlich auch dazu, so als MOOC-Veranstalter. Zu meiner Freude war sich keiner von uns zu keiner Zeit zu fein dazu. Da wurden fleissig, sobald sich einen Teilnehmerin angemeldet, die Teilnehmerliste aktualisiert, die eine oder andere Information auf den feststehenden Seiten des Blogs ebenso aktualisiert. Nichts was Ruhm und Ehren einbringt, halt einfach nur gemacht werden muss. Ach ja. Und die E-Mail-Verteiler für Expertinnen on Air und Reflektorinnen wie auch die anderen Gruppen zusammengestellt. Aber da fing es schon wieder an, sich von der (schlicht) administrativen Ebene zu lösen. Und hinüberzugleiten in Diskurs und Ausprobieren.

Ausprobieren.

Sollen wir mit einer #howtomooc E-Mail-Adresse Impulsgeberinnen & Co. mit unseren Explikationen beglücken? Kann man aus unsrer Google+ Community heraus Hangouts ON AIR starten? Je tiefer wir uns in unsere (potentielle) Google+ und YouTube-Präsenz vertiefen, desto mehr kommen wir vom Diskutieren über das Ausprobieren ins…

Spielen.

Immer weiter spielend landen wir letztendlich sogar bei SoundCloud mit einem gar eigenen #howtomooc Account. Den müssen wir jetzt nur noch bespielen. 😉 … vielleicht sollten wir noch den ultimativen #howtomooc #jingle vom @Tastenspieler abwarten!

Zum guten Schluss. Die Gesamtwürdigung

Das (von vorne her verlängerte) Wochenende endete für mich am gleichen Ort an dem es begann. Ich schubse die Dörte in den Zug und ziehe von dannen. Ich kann Abschiede an Bahnhöfen nicht gut ertragen. Da steht mir gleich immer die Träne im Knopfloch. So auch heute. Bevor der Zug Gelegenheit hat abzufahren, bin ich deshalb schon wieder am Südausgang angelangt. Auf meinem langen Fußweg nach Hause ziehe ich nochmals Resümée. Und das lautet zusammengefasst, so ganz kurz und knapp in unter 140 Zeichen: „Work hard, play hard“. Und … der MOOC (und überhaupt alles) wird gut. 🙂

Einen schönen Sonntach euch noch

Eure m

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Wie man einen MOOC plant. Gelesen beim Siemens. Ausformuliert hier im Blog.

Ja.
So langsam (oder auch ganz schön schnell!) macht es die Runde, dass die Dörte, der Heinz und ich - eventuell supported von unseren jeweiligen Institutionen (FH Frankfurt, Euro-FH Hamburg und FH Joanneum, Graz, aber das ist noch nicht (ganz) sicher) einen weiteren deutschsprachigen MOOC starten. Und zwar den MOOC Maker Course, also in Hastag-Form #howtomooc (oder #MMC13).

Erste konkrete Gedanken hat sich die Dörte, ihres Zeichens Funkengeberin und Inspiratorin des Ganzen, schon hier im September gemacht.
Was das genau für einer sein soll, das sei im Folgenden geklärt in 9 Schritten, in den 9 nämlich, die der Siemens in seiner Präse hier (S. 27) als Strukturierung vorschlägt.

1. Topic & Audience

Unser Topic/Thema ist die Ausrichtung eines MOOCs, bei dem MOOC handelt es sich also um eine Art Meta-MOOC. Wer wir uns vorstellen, der mitmacht/mitmachen könnte sind im Grunde alle an eben dieser Thematik Interessierte, wobei meine Vermutung ist, dass dies hauptsächlich Lehrende sein werden. Die Bereiche, aus denen diese kommen, können jedoch stark variieren, wobei ich eine Zusammenballung von Hochschulangehörigen und eine kleinere Gruppe von aufgeschlossenen betrieblichen Weiterbildnern erwarte.

Ich würde mich schon einmal auf alle „üblichen Verdächtigen“ freuen. Mich aber auch gerne durch ein paar weniger Internet affine Teilnehmerinnen herausfordern lassen.

2. „Teachers“

„Never teach alone“, so Siemens in seiner Präse. Und weiter „Bring in guest speakers, video interviews“. Ich kann mir gut vorstellen, so zumindest meine Erfahrung aus MOOCs, an denen ich teilgenommen bzw. bei denen ich gelurked 😉 habe, dass in der Teilnehmerschaft immer (auch) extreme Experten-Menschen zum jeweiligen Thema zugange. Die erkennt man auch relativ schnell. An den Beiträgen. Ansprechen, als guest speaker verhaften.

Aber wir haben auch vorgeplant! Einige (zwar wenige, aber es gibt sie) deutschsprachige Experten gibt es ja schon, zum Thema wie organisiere ich einen MOOC. Dass sich z.B. @jowede, der @jrobes oder auch der @mebner bereit erklärt haben, ihre Erfahrung mit uns zu teilen (siehe mehr hier), beglückt mich außerordentlich.
Kommen wir von den Menschen zum Inhalt.

3. The Content

Es gibt durchaus bereits hervorragenden „Content“ zum Thema, allerdings ist der in Englisch. Nehmen wir die besten Teile davon doch als Ausgangspunkte. Dörte hat ja bereits schon einmal fleissig gesammelt, und zwar hier: How to design, develop and run a MOOC.

Was ich allerdings gerne im Hinterkopf behalten möchte ist der Hinweis von Siemens auf Seite 30 der Präse: „Leave room for learners to create“.
Und wo hinein kreieren, erstellen, entwickeln sie denn?

4. Spaces of Interaction

Obwohl ich zutiefst überzeugt bin, dass jede Teilnehmende genau ihren Ort auch finden wird, möchte ich hier die drei Örtlichkeiten meiner persönlichen Wahl (noch) einmal festhalten. Und das sind, wer hätt’s gedacht: Twitter (mit dem Hashtag #howtomooc bzw. #MMC13), unser Blog und geplant: ein WIKI. Aber das ist (zum jetzigen Zeitpunkt noch offen, s. unter Woche 5 hier). Was mein ihr?
(In Frage käme als Produkt z.B. auch ein ebook im epub-Format…. oder….. oder…. )
Bei Klärung dieser Frage hoffe ich (auch) auf euch.

5. Interaction (live and/or asynch)

Obwohl der MOOC ja eben von euch, als Teilgeber, bestritten wird … wollen wir auch ein Live-Event anbieten… und zwar in Form eines Hangouts on Air, zur besten Web-Sendezeit. Und wann (glauben wir) ist die? Das twittert die Dörte hier:

Nein. Keine Angst. 😉 … letztendlich haben wir uns als Tag und Zeit für den Hangout grundsätzlich für den Freitag entschieden, und zwar immer zwischen 5 und 6 abends. Da wir aber schon einen Ausnahme eingeplant haben, haben wir einen Google Calender angelegt, den wir nach und nach befüllen…. und immer aktuell halten werden.

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[googleapps domain=“www“ dir=“calendar/embed“ query=“src=vsjdv7usuh7foa6d6p40sf0q10%40group.calendar.google.com&ctz=Europe/Berlin“ width=“800″ height=“600″ /]

6. My personal presence

„In an open course, you are not the central node, but you remain an important node. Be active in forums, blogs, twitter, email, whatever“ so schreibt Siemens in seiner Präse weiter. Nun zum Glück sind wir zu dritt. Wir arbeiten zwar alle drei tagsüber, aber nicht abends und wochenends. Und in diesen Zeiten sehe ich meine Rolle im Rezipieren dessen, was ihr schreibt. Und ich schreibe dann lediglich die Zusammenfassung dazu. 🙂 So der Plan.

7. Learner creation (activities)

Wie schon unter 6. erwähnt. Ihr seid die Macher. Ohne euch macht’s kein Spass. Ich bin gespannt.

8. Promoting & Sharing

Wo haben wir den #howtomooc #mmc13 bisher bekannt gemacht? Es gibt einen Blog, ein Twitteraccount und dann natürlich über unser aller drei Facebook-, Google+-, Twitter-, Blogpräsenz (wie hier). Das langt natürlich nicht. Deshalb: **Spread the word**, so euch Konzept, Inhalte, Menschen gefallen. Das täte mir gefallen. 🙂

9. Iterating & Improving

Dann.

Man widerspreche mir in den Kommentaren (oder pflichte mir auch bei 😉 )… insbesondere meine Mit-MOOC-Organisatoren, ob ihr das auch so seht bzw. ob euch das - als Teilnehemr/Teilgeber/ und -innen in der vorgestellten Form „anfixen“ könnte.

Mich tut’s.

Eure m

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