Tag Archives: twitter

Entspannter Lesehappen für den #web20k fürs Wochenende

Der #web20k geht so langsam in die heiße Endphase (Modul 5 von fünfen), da tut es doch mal gut, sich zwischendurch der gesamten Thematik ein wenig entspannter zu widmen, z.B. über ein Blog von jemand ganz anderem. Den habe ich nämlich wochenends ganz durch Zufall (Twitter macht’s möglich! 😉 ) entdeckt, und darin ein paar Aspekte, die uns bis hierher beschäftigt, angeregt, … (z.T. in den Wahnsinn getrieben. 😉 ).

Ein Weblog - ein Weblog!

Die Bloggerei, insbesondere jene im Lehr-Lern-Kontext, war ja in Modul 3 dran. Das Blog, das ich hier zum Stöbern empfehle, ist eines mit vielseitigen Themenbereichen. Persönlich gehalten. Subjektiv. Und es gibt mir die Gelegenheit noch eine Anmerkung zum Modul 3 zu machen, die ich dorten verpasst.

Nämlich dass ich persönlich finde, dass Lehrende, die Blogs im Rahmen ihrer Lehre einsetzen dann dies überzeugender tun können, wenn sie selbst bloggen/gebloggt haben. Wenn sie ihren Standpunkt dazu gefunden. Nicht, dass ich glaube, dass je eine Stundentin hier gelesen hat, während der Phasen meines Lebens, in denen ich an der FH gelehrt. Aber ich konnte es m.E. dann und damit überzeugender tun.

Ich höre schon die Gegenrede. Ein Chirurg wird sich ja auch nicht den Arm amputieren lassen, für die Erfahrung, bevor er tätig wird. Ja. Denn das würde er dann wahrscheinlich nicht mehr. Nicht nur, wegen des fehlenden Armes. 😉 Aber hinweg von der Polemik, hin zum Eigentlichen. Ich wollte aufmerksam machen auf bestimmte Posts.

Ein Post übers Twittern

Im Modul 4 haben wir uns mit dem Microbloggen auseinandergesetzt. Woche 1 davon diente dazu, uns auszuprobieren, unser eigenes Plätzchen dort einzurichten. Es ging also, vor der didaktischen Wende, erst einmal um uns. Um unseren ureigenen Umgang damit.

Sein 5-jähriger Twitter-Geburtstag lässt ihn darüber nachdenken, warum er immer noch dort. Und kommt darauf, dass Micro-Blogging für ihn Impulsventil, Anteilnahme, Findungshilfe von Menschen, die gleiche/ähnliche Themen beackern: Twitter „bringt [..] mich so schnell und direkt zu Menschen und Themen, die mich interessieren, wie nichts sonst.“ Und als Diskussionsplattform, „denn alles, was man twittert, kann Diskussionen auslösen, mitunter auch solche, die man am Ende nicht mehr selber führt.“

Ach ja, falls ihm jemand dort folgen mag, es handelt sich auf Twitter um den @kopfkompass.

Und auch ein Cloud-Tool (Modul 2) kommt in besagtem Blog zur Sprache.

Eine Wuala-Empfehlung

… unter anderen Empfehlungen hier nachzulesen. Aber weder Wuala, noch der Twitter-Post waren der Erst-Kontakt zu diesem wunderbaren Blog. Sondern.

Der Einstieg - ein ganz anderes Thema

Der Einstiegs-Artikel, der mich hingelockt, war jener zum Verhältnis zu Dingen. Ein Bekenntnis zum #minimalismus. Einer Haltung, der auch ich, insbesondere wochenends gedanklich, neuerdings woanders fröne.

Ergo

Man sieht, über unsere Thematik kann man sich auch ganz entspannt weiter durchs Internet hangeln. Solcherlei erqickliche Texte und Blogs immer gerne genommen, besonders im Kommentarfeld.

Einen entspannten Rest-Sonntag noch an alle Teilgeberinnen und Teilgeber… und guten Endspurt wünscht

die @mons7

Leave a Comment

Filed under #web20k, Minimalismus

Vom Bloggen zum Twittern … und wieder zurück #web20k

Im #web20k befinden wir uns auf der zeitlichen Achse ja (noch gerade) beim Thema Bloggen. Aber das Modul Twittern in Bildungskontexten wirft schon seine Schatten voraus. 😉 Bei diesem Übergang vom einen Thema zum anderen wird mir just bewußt, dass dieser sich genauso bei mir persönlich auch  und analog vollzogen.

Zuerst war da der Blog

Also nicht DIESER Blog, die Lernspielwiese. Vielmehr ist die Lernspielwiese (wahrscheinlich mindestens) mein drittes. Denn ganz zu Beginn hätte ich mitnichten unter meinem Realnamen auch nur irgend etwas in dieses Internet gepostet. Mein Schreibstil war sehr persönlich. Sehr anekdotisch. (Obwohl, ist er wohl immer noch. 😉 ) Bereinigt aller Fakten, die auch nur im Mindesten auf mich hingedeutet hätten. Mein damaliger Deckname: marianne. (Also von Marianne Rosenberg. 😉 ) Schließlich, als ich mich und mein Thema gefunden, auf blog.de. Die Reste davon gibt es heute noch. Später weiter auf WordPress gezogen. Zunächst erst einmal nicht selbst hostend. (Kleine Stippvisite auf Tumblr, nie richtig heimisch geworden. Vielleicht in der Zukunft.) Und irgendwann war das ganze dann - um 2008 oder neun herum - mit Twitter flankiert, auch damals noch unter anderem Account-Namen. Aber reden wir nicht weiter darüber. 😉 Eher über die Gründe.

… und warum auf einmal auch noch Twitter?

Tja. Warum nur auf einmal (auch noch dieses) Twitter?

… weil es das gleiche Prinzip

Im Prinzip ist es ja das genau gleich Prinzip. Ich poste etwas, das Neueste was ich schreibe steht immer oben. Das was ich schreibe ist mit einer Art Zeitstempel versehen. Zwar ist es schön, wenn ein Blog-Post oder ein Tweet in sich selbst abgeschlossen. Und das ist wohl auch anzustreben. Die Haltung, das Gesamtbild, das große Ganze eben das eine Person „verbrät“, ergibt sich aber erst nach einer zeitlang der Verfolgung. Und dann vielleicht auch nicht umfassend. 😉 Aber es gibt doch einen kleinen Unterschied. Das Tempo.

… weil es schneller geht

Das Tempo ist auf Twitter schon ein anderes. Dafür hat das in die Welt gesetzte auch eine kürzere Lebensdauer. So mancher Tweet wird gar nicht wahrgenommen. Andere sind nach einer halben Stunde „verpufft“. Ganz erschrocken bin ich immer, wenn so ein „uralter“ Tweet von mir (von vor Wochen oder gar Monaten) auf einmal retweetet wird. Wie ist der jeweilige Mensch auf diesen Tweet gestoßen? Der müsste doch eigentlich schon sehr lange im Nirwana versunken gewesen sein? Und dieser Re-Tweet katapultiert ihn dann genau daraus gefühlt wieder zurück.

Doch weg von diesen esoterischen Gedanken. Hin zu etwas ganz pragmatischem.

… weil man damit Menschen auf seinen Blog locken kann

Irgendwoher muss frau - also ich - ja ihre Leserinnen haben. Denn auch Zugriffszahlen motivieren zum Weitermachen und Weiterschreiben. (Wobei die manchmal auch sehr irritieren können!) Und wie kann man jetzt Menschen, die potentiell gerne mal vorbei lesen wollen, überhaupt auf diese kleine Lernspielwiese hinweisen? Ja, nennen wir es beim Namen. Wie kann ich die herlocken? Twitter ist ein gar ausgezeichnetes Mittel, Gelegenheitslesern ein kleines Hinweisschild zu setzen.

Aber nicht nur Schilder ramme ich da ein. Nein. Ich nutze Twitter als Zwischenparkplatz. Von Quellen.

… weil man dort gute Quellen zwischenparken kann

Ich kriege eine geniale Quelle zugespielt. Vielleicht sogar via Twitter. Manchmal aber auch über andere Wege. Ich schaue in diese hinein. Lese sie an. Befinde sie für gut. Will mich aber nochmals näher und tiefergehender damit beschäftigen. Wo schreibe ich mir die URL hin? Genau. Ich vertwittere die einfach. So haben andere auch noch was davon. Insbesondere dann, wenn ich die Quelle gleich mal verbal in einen Kontext setze. Sozusagen wie fürher in meinem Notizbüchlein. In das ich aber noch viel mehr hineinpacken kann.

… weil man das als Notizbüchlein nutzen kann

Als Beispiel. Ich bin auf einer Konferenz oder einem BarCamp, über die oder das ich natürlich am Abend dann nochmals bloggen werde. Wo halte ich Eindrücke denn dann fest? Genau. Auf Twitter. Manchmal, so ich gerade in einer ganz spannenden Phase, im Minutentakt. Das, aber ich wiederhole mich, in einer Doppelfunktion. Ich setze mir Merker für mich. Und vielleicht haben die Follower auch noch was davon. Aber das müssen die wissen.

… weil man das eine in das andere integrieren kann

Zu guter Letzt, obwohl es in Wahrheit und im Verborgenen wohl noch tausend und einen Grund mehr geben mag, warum ich mittlerweile twittere und immer weiter twittere, lässt sich auch noch das eine gut in das andere reinintegrieren. Über ein Plug-In. Aber das seht ihr ja gerade garselbst und mit eigenen Augen. Na da rechts. Neben dem Text. Hier im Blog. 😉

 Ihr so?

Und warum seid ihr so auf #twitter gelandet?

Leave a Comment

Filed under #web20k, Twitter-allg., Weblog

Mehr Twitter-Experiment-Erkenntnis

Heute für euch 2 weitere Aspekte, die mir mit dem Zweit-Account twitternd auffallen.

Das Kind hat einen Namen: Was mit #eCommerce

Kurz vorab, der Account-Name beinhaltet ja den Begriff eCommerce. Der heißt, mir folgen Menschen, die ein wie auch immer geartetes Interesse an Inhalten dazu haben. Diese hängen sich an mich dran, diese schreiben mir, so ich mich an sie dranhänge DMs. Und genau diese zwei Fälle sind mir gleich zu Beginn untergekommen.

Zum Thema Produktbewertungen

Bildschirmfoto 2014-04-11 um 21.05.49

Just ziemlich zeitgleich, als sich oben abgebildeter Account an mich dranhängte, ging dieser WISO-Bericht durch meine Timeline (ähnliches auch hier zu finden).

Ich als Kundin. Ich gestehe. Wenn es überhaupt Bewertungen gibt, fällt mir positiv ins Auge. Also Produkte/Dienstleistungen, die ich im Internet beäuge, die bewertet sind, sind für mich attraktiver als solche, bei denen zwar eine Bewertungsmöglichkeit vorhanden, aber keinerlei Kundenbewertung.

Trotzdem. Bewerte ich natürlich die Bewertungen, die es da gibt.

Gar nicht interessieren tun mich im Grunde die Bewertungen, die alle Sterne vergeben. Denn den Traum vom Produkt, dass das super wäre, den habe ich ja schon selber. Da brauche ich nicht noch Bestätigung drin. Allerdings schaue ich auf die Sterneverteilung. Wenn jetzt z.B. nur super Bewertungen mit allen Sternen vorhanden, macht mich das erst mal skeptisch. Ein „normale“ Bewertungsverteilung ist m.E., dass die guten viele sind und dann die Sterne nach unten abnehmen. Vorletzte Kategorie wird meist ausgelassen, ganz wenige in der letzten Kategorie. Ich schaue mir immer die ganz unten und die ganz in der Mitte an. Die ganz unten haben meist echt ein fehlerhaftes Produkt erhalten. Das hat aber im Grunde nichts mit der Produktreihe an sich zu tun, die hätten sich zumeist einfach nur drum kümmern müssen, das Produkt austauschen zu lassen.

Die in der Mitte haben Mäkeleien, die interessant sind. Mäkelt z.B. jemand lediglich daran herum, dass das Produkt zu teuer, kann ich mir für mich überlegen, ob es MIR zu teuer ist. Das ist ja immer subjektiv. Was einem was wert ist. Mäkelt einer darum, dass das Design zu mädchenhaft, schaue ich mir das Design nochmals genau an. Aber ich steh‘ ja auf Mädchen-Gedöns. Also versuche ich herauszufinden, was einer subjektiv daran mag oder nicht, neutralisiere dies und setzte meine subjektive Meinung dagegen. So macht man das doch, oder?

Ergo: Wenn ich mir schon Bewertungen kaufen würde, dann irgendwie … differenzierte. Ich sollte mal Herrn Lamperti oben fragen, ob er das auch im Programm hat. 😉

Zum Thema Reichweite

Bildschirmfoto 2014-04-11 um 21.04.57

Eigentlich ein super Konzept. Man schreibt den Menschen-Accounts, die einen befolgen eine DM. Dass man deren Inhalt verticken werde. Natürlich nach einer Probier-Zeit gegen Kohle. Und die Reichweite hat man natürlich wiederum nur, durch die vielen Inhalte, die einem zur Verfügung stehen.

Obwohl ich das beim reinen Wunsch nach Verkaufen von was auch immer man im Angebot hat, nun ja, fast leicht verwerflich finde, das Konzept noch viel mehr, denn man zockt ja gleichsam von der einen wie der anderen Seite ab, finde ich die Idee an sich schon wieder anziehend.

Übertragen wir das ganze doch mal auf Bildungsthemen. Die wir ja streuen wollen. Also auch eine Art Produkt, allerdings ohne Gewinnabsicht, aber eine Haltung. Etwas, das wir gerne verbreitet sehen wollen. Also doch wieder ein Produkt? Anyway. Nehmen wir mal an, wir hätten etwas Gutes zu Verbreiten ohne Gewinnabsicht. Dann wäre die Idee doch einfach an sich gut.

Wir würden Artikel nicht auf unseren Blogs, sondern gelegentlich in anderen Blogs veröffentlichen, unsere eigenen Follower darauf hinweisen. Die dadurch auf die anderen Blogs aufmerksam werden. Und umgekehrt. Ich denke, diese Idee werde ich mal Morgen auf dem #ecfra14 vorstellen.

Wir sehen uns Morgen dort?

Eure m

1 Comment

Filed under eCommerce

Twitter-Experimente und Erkenntnisse daraus

Seit zwei Tagen experimentiere ich mit einem zweiten Account.

Kein Thema, das euch Bildungsmenschen interessierte (eCommerce), und keines, mit dem ich mich schon auskennte. Ein wenig inspiriert hat mich vor kurzer Zeit ein MOOC, der auf canvas gelauen ist, gestört hat mich allerdings das Übliche an xMOOCs (und von mir schon vielfach hier Wiederholte, weshalb ich es mir jetzt mal - ausnahmsweise - verkneife. 😉 ) Also erstelle ich mein Profil… und folge erst einmal 50 bis 60 Menschen, von denen ich annehme, dass diese eine Ahnung zur Thematik haben könnten.

Wem folgen

Irgendwie merkt Twitter (wahrscheinlich, weil ich über die App in beiden Accounts angemeldet), dass ich eins bin. Deshalb bekomme ich auf Account 2 ziemlich viele Gesichter empfohlen, denen ich mit meinem eigentlichen Account folge. Aber die will ich ja gerade nicht! Außerdem (wahrscheinlich) gesponsorte Empfehlungen, ich greife also auf meine altbewährte Taktik zurück, solchen zu folgen, denen jemand folgt, den ich toll finde. Nur DEN muss mal als Initial-Zündung auch erst mal ausmachen. 😉

Wen entfolgen

Einem der ersten Accounts, dem ich folgte, war mein eigener. Und den habe ich dann auch ganz schnell wieder entfolgt. Grund:

  1. Die beiden Themen passen einfach sowas von gar nicht zusammen, und mit Verlaub, wenn ich im eCommerce-Modus denke, dann stört micht das ganze „Bildungs-Gedöns“. 😉
  2. Wenn man erst mal nur Wenigen (also so 20 bis 50 Accounts folgt) und einer, dem man folgt, twittert so viel wie ich, dann nimmt dieser Account einen unverhältnismäßig großen Platz in der Timeline ein. Ich kenne aber schon, was ich da vertwittere. Meine eigenen Tweets verlängern also, wenn ich gerade in meine andere Timeline schaue, den Weg zu aufschlussreicherer Information, zu spannenderen Hinweisen.
  3. Wem ich auch ziemlich alsbald wieder entfolgte, das waren so unpersönliche Accounts. Die Massen an Followern haben, eine große Bandbreite von Interessen innerhalb des Themengebiets haben, aber im Grunde einfach nur Aggregatoren sind, die Weiterverbreitetes gar nicht werten, nicht in Kontext stellen, nicht kommentieren. Einfach eben weiterverteilen.

Was ich auch und immer noch nicht mag, und bei anhaltendem Tun mit Enfolgung strafe, sind diese leidigen Satzanfänge (von Überschriften?), bei denen man dann auf den Link am Ende drücken muss, um zum Text zu kommen. Das hat sowas von entweder Faulheit (Automatisierung!) oder mangelnder Intelligenz, einen kurzen Satz zu produzieren, der abschließend in 140 Zeichen passt (oder besser in etwas weniger, denn der Link muss ja auch noch rein).

Informationen auf Wert abklopfen

Ganz ganz schwierig in einem Feld, in das man sich erst einmal hineindenkt, hineinlernt, das man wenig (nun ja, immerhin bin ich selbst Käuferin und kaufe überwiegend online) aus der Praxis kennt, verbratene Information auf deren Wert abzuklopfen. Klingt das zwar interessant, sind aber alte Hüte? Ist das ein Aspekt, der schon seit einigen Tagen/Wochen durchs Social Web getrieben wird, schon am Auslaufen, ich hab nur jetzt - am Ende der Kette - erst jetzt was davon mitgekriegt?

Im ganzen muss ich - im Vergleich zu Bildungsthemen - kritisieren, dass

  1. Die Überschriften beim Themenbereich eCommerce ganz oft reißerisch formuliert sind, dann aber nicht viel Erläuterungstext hinterherkommt. Hat man die Überschrift - oder den Teaser auf Twitter - gelesen, kann man sich ganz oft den Text dahinter sparen. Die Info an sich ist in den 140 Zeichen schon drin.
  2. Auch einige Male gesehen, dass auf Studien sich bezogen wird, es aber keine Quelle der Studie zu finden. Ganz zu schweigen von der Studie in Langform an sich.

Die Art von 140-Zeichen-Information

Ich mag’s witzig. Wortspielerisch. Und trotzdem auf die Quelle verwiesen, auf die hingedeutet wird. Ich mag sozusagen, wenn der Zeiger humorig intelligent ist.

Doch nochmals zu den Inhalten, auf die verwiesen wird.

Information, die mir fehlt

Was mir definitv an den Quellen fehlt, die ich bisher gesichtet (und da waren einige!), ist sowohl Breite als auch Tiefe. Ich sollte mir ein paar Lehrbücher zum Thema ausleihen. 😉 :) :)

Wer oder was folgt mir?

Von den neun Followern, die sich mir spontan angehängt haben, würde ich sagen, dass die eine Hälfte mir folgt, weil sie gerne möchten, dass ich die befolge, die andere Hälfte, weil es mutige Twitterer sind, die irgendwie das Gespür dafür haben, dass der Account - zumindest langfristig - interessant werden könnte. Die schauen sich das halt mal ein paar Tage an.

Über die Wichtigkeit von Themenexpertise

Follower folgen einem, so erfahre ich jetzt wieder, wenn aus den Tweets, dem In-Kontext-Setzen, selbst in der Auswahl der Verweise, die eigene Expertise durchscheint. Zu einem Thema. Und die eigne ich mir ja gerade erst an. Von daher wäre es vielleicht schlauer gewesen, zunächst einmal nur zu lernen, also auf einem bestimmten Niveau mit dem Themen-Twittern anzufangen.

Oder doch nicht. Denn wie lernt eine mons7 am schnellsten? Indem sie es tut. Und jeden Tag besser versucht. 😉

Trotzdem: Kennt ihr gute Accounts, gute Quellen zum Thema eCommerce?

Über die Rolle einer eigenen Örtlichkeit, in diesem Internetz

Und noch eine zweite alte Gewissheit spüre ich nochmals am eigenen Leibe. Was soll man denn in den Ring werfen (wenn man nicht wirklich Qualitatives oder Elaboratives, Aufschlussreiches gefunden hat), wenn man keinen Platz hat, der einem selbst gehört und den man mit zusammenfassenden Überlegungen, Eindrücken befüllen kann? Eben wie die Lernspielwiese? (Nur dass ich mich auf der mit einem so ganz anderen Themenfeld befasse.)

Blog und Micro-Blog gehören für mich untrennbar zusammen. Im Blog findet sich halb Ausgebrütetes. Via Twitter schließe ich das an eine in der Luft liegende Diskussion an.

Am Feintuning arbeite ich - und zwar in beiden Accounts - noch.

Jetzt aber erst mal gute Nacht

Eure mons7

1 Comment

Filed under eCommerce, Twitter-allg., Weblog

Nachzeichnung eines Diskurses auf Twitter. Ein Beispiel.

Vorab: Ein Diskurs ist ein Diskurs ist ein…

Im wissenschaftlichen Sinne ist Diskurs zwar etwas anderes, im vorliegenden Sinne soll es jedoch als Austausch, als ein hin- und her- ein immer weiter argumentieren zu einem Thema aufgefasst werden, bis dieses für die am Verargumentieren Beteiligten erschöpft. Teil eines solchen Austausches und Austauschens kann ein einzelner Tweet sein.

Die Rolle eines einzelnen Tweets

Insofern ist es gelegentlich schwierig bis unmöglich, einen einzelnen abgesetzten Tweet zu interpretieren, da dieser aus einem Gesamtzusammenhang gerissen, der für den Rezipienten nicht unbedingt ersichtlich. Ersichtlich ist das Austauschen lediglich für die daran Beteiligten bzw. solche im näheren Umfeld der sich Austauschenden, wenn sie einem Großteile folgen. Denn nur von denjenigen sich Austauschenden, denen man beiden folgt bekommt man z.B. @-replies mit.

Ein Verfolgen von Außen ist - sofern wie so oft nicht spontan ein Hashtag für die Diskussion bestimmt und auch bei allen Tweets von den Beteiligten eingesetzt - so gut wie unmöglich. Auch das Nachvollziehen, wie ich es jetzt an einem konkreten Beispiel versuche, ist - je länger der Zeitpunkt des Geschehnisses zurückliegt - schwierig bis irgendwann nicht mehr möglich.

Deshalb flugs, bevor der konkrete Austausch, um den es gehen soll, tatsächlich ins Twitter-Nirvana abgetaucht.

Exemplarisches Nachzeichnen eines Austauschens auf Twitter… und was man dabei lernen kann

Der Anlass

Anlass war der Klappentext des gerade frisch herausgekommenen Grundlagen-Werkes zu MOOCs (herausgegeben von Schulmeister, Rolf), der hier in Gänze nachlesbar und dessen erster Absatz lautet

„Massive Open Online Courses (MOOCs) bezeichnen Kurse, die online stattfinden und auf Grund fehlender Zugangsbeschränkungen und kostenfreien Zugangs sehr hohe Teilnehmerzahlen erreichen. Der erste MOOC wurde 2011 durch Sebastian Thrun, Professor für Informatik an der Stanford University, zum Thema der Künstlichen Intelligenz angeboten und hatte 160.000 Teilnehmende. In der Folge wurden MOOCs als die revolutionäre Lehr-/Lerninnovation gepriesen, immer mehr Unternehmen gründeten MOOCs-Plattformen. Seit Ende 2012 bieten auch in Deutschland erste Institutionen eigene Plattformen mit MOOCs an.“

Wie be- und geschrieben ist schon jetzt der ganze Austausch für mich nicht mehr im Zusammenhang zu rekonstruieren. Die Highlights und was ich daraus gelernt habe, die konnte ich noch zusammensuchen. Und das waren?

Gerlernt: Es gibt zwei Stränge von MOOCs; Rezipienten blenden anderen Strang i.d.R. aus.

Meine ursprüngliche Kritik am Text via Tweet war jene, dass ich einen Satz als absolut falsch empfand, des oben zitierten Absatzes. Und zwar jenen, dass der erste MOOc 2011 angboten wurde. #falsch. Meine Aussage regte Martin zu einer ganz differenzierten Sichtweise auf das Phänomen an.

 

Aber das war nur das inhaltliche Lernen, auch Nebenbereiche wurden über die weitere Diskussion berührt.

Gelernt: Zur Arbeitsweise von Verlagen

Als ich seinerzeit mein (einziges) Buch veröffentlichte, musste ich meinen Klappentext selber schreiben. Das ist aber wohl gar nicht so üblich. Ganz im Gegenteil, wie ich von der Anja Lorenz lernen durfte.

Von daher gelernt… wenn ich irgendwann mal in die Lage komme, dass mir meine Klappentexte geschrieben werden, lese ich die nach. :)

Gelernt: Veröffentlichung des Interesses gibt’s frei im Internet

Ein ganz erfreuliches Ergebnis des Diskurses auf Twitter war - und ich meine mich zu Erinnern, dass ich das auch der Anja zu verdanken habe? - die Info, dass es das ganze Buch als pdf zum Downlowd gibt. Für frei. Dafür mein Dank an den Herausgeber. Aus ganzem Herzen. Wer es lesen und/oder einsehen mag, der klicke hier.

Gelernt: Wir (der #mmc13) wurden verwurstelt

Und wer auch noch inhaltlich darin eintauchen mag, der findet, dass es zwar im Grunde um xMOOCs geht und dreht, aber auch eine cMOOC-Einlage enthält (ab S. 161). Mitgeschrieben vom hochgeschätzten @jowede. Und darin ist sogar - *stolzstolz* - der #mmc13 verwurstelt. Ihr seid in die Basis-Literatur eingegangen, ihr MOOC-Maker. Wenn das keine zeitverzögerte Freude ist. :)

Gelernt: Gedanken in den Twitter-Raum zu stellen erweitert

Gedanken auf Twitter zu äußern, mögen sie auch noch so spontan und unfertig sein, haben in diesem Einzelfalle mir also schon dreierlei gebracht. Differenzierte Sichtweise auf die Sache, Information über eine ganz andere … und die Quelle in Gänze und im Original.

Danke an euch auf #twitter. Ich weiss eure Hinweise, Rückmeldung und Antworten zu schätzen. #echt.

Eure m

 

 

 

 

1 Comment

Filed under Lernen 2.0, Rezensionen, Twitter-allg., Web 2.0

Twitter & ich. Ein kleiner Rundumschlag.

Meinen herzlichen Dank an den @cfreisleben, für das kurzweilige Interview. Gerne mehr davon, mit weiteren Interviewpartnerinnen!

1 Comment

Filed under alles Audio, Twitter-allg., Uncategorized

Und das Blog-Twitterstöckchen geht weiter an….

… wo kam es her? Von diesem Ralph dort über unsere KristineHonig da. Jetzt hier.

Vorstellung – Stell Dich vor

1.) Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat und/ oder beruflich?

Ich bin auf Twitter die @mons7, und manchmal sogar im realen Leben. Denn so ein Avatar ist man ja irgendwie auch selber. Seit wann? Au weija. Da muss ich doch gleich mal eines der genialen Analysetools zu Rate ziehen. Was sagt denn z.B. Foller.me. Follower.me behauptet, ich sei erstmals - zumindest via Account mons7 am 30. Juni 2009 auf Twitter aufgetaucht. Na. Auf dass ich diesmal mal meinen Twitter-Geburtstag nicht verpasse. 😉 Wo wir schon beim Stichwort wären, ich nutze nämlich Twitter sowohl zum Feiern, als auch für Inhalt und was ich professionell so mache, also #privatberuflich.

Einblicke

2.) Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?

Und was sind so meine #privatberuflich en Themen so? Das Oberthema ist das Lernen aus Leidenschaft, thematische Ballungen denke ich gerade zu entdecken beim Thema MOOCs, online lernen, Medienproduktion. Aber ob mein subjektiver Eindruck mit meinem objektiven inhaltlichen Twittern sich auch wirklich deckt, lässt sich doch bestimmt auch durch ein nettes Twitter-Tool herausfinden. Jemand gerade eins in petto? Da geisterte doch erst kürzlich entsprechendes durch Twitter? 😉

3.) Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?

Zeit nehmen ist vielleicht ein unpassendes Konzept, um mein Twitterverhalten abzubilden. Ich würde es eher nennen… ich lebe Twitter. Das heisst, sofern ich im Internet am Laptop sitze, ist ein Tab für Twitter reserviert. Unterwegs habe ich mein Twitter in Form meines Smartphones in der Hosentasche mit dabei.

4.) Auf welchen weiteren Social Media-Kanälen bist Du aktiv?

Ein bisschen auf’m Blog, der Lernspielwiese hier. Schon seltener auf Facebook, gelegentlich auf G+. Und noch gelegentlicher auf dem ganzen Rest.

5.) Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social Media-Kanälen ein?

Twitter ist mein buchstäblicher HUB. Alles läuft da drüber. Über Twitter krieg ich mich Interessierendes rein, über Twitter gebe ich mich Interessierendes an meine Twitter-Welt weiter. Fast fällt mir der Begriff des Durchlauferhitzers ein. Was via Twitter verteilt wird.. ist hot. 😉

6.) Organisierst Du Tweetups bzw. nimmst Du daran teil?

Ich war bisher - Asche auf mein Haupt - bisher lediglich auf einem einzigen Tweetup, der jede Minute wert war. Geballte Kultur, geballte Vernetzung, lecker Essen. Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich direkt mal Lust auf einmal wieder.

7.) Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?

Ich verwende Twitter …

  • um in Kontakt mit meiner Community zu sein.
  • um Neues in meinem Interessenfeld gleich als eine der ersten mitzubekommen.
  • um von querschlagenden Gedanken zu profitieren.
  • um Veröffentlichungen, Offline-Termine, überhaupt konstanten inhaltlichen Input zu erhalten.
  • um Spass zu haben.
  • um über Schreibblockaden, Unwissenheit und andere Hürden rüberzukommen (Stichwort: #followerpower).
  • [to be continued]

8.) Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?

1-. Die 1, weil Twitter einfach meine 1. Wahl in diesem Internetz ist. Die Minus und ohne Stern, weil sich Twitter anscheinend gerade abschotten mag, ich will’s aber wieder hin auf offen gepolt sehen.

9.) Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?

Meistens nutze ich Twitter tatsächlich „ganz normal“ via Laptop, Browser und dann die ganz normale Webseite. Unterwegs via Smartphone, dann aber über die (wieder „ganz normale“) Twitter-App.

An sie reiche ich dieses Blog-Twitterstöckchen weiter

An @redaktion42. An @KhPape. An @jowede. Weil die alle drei anders twittern als ich. Aber alle drei faszinierend für mich.

Nehmt ihr das Stöckchen auf/an?

Eure m

2 Comments

Filed under Social Networking, Twitter-allg.

Team-Twittern in Aktion

Bildquelle. Twittern ist ja per se kein einsames Geschäft. Denn es ergibt ja (zumindest i.d.R.) lediglich dadurch Sinn, dass man nicht nur Tweets absetzt, sondern auch die Tweets anderer liest. Dann und wann auf diese - in welcher Form auch immer - reagiert. Twittern kann man aber auch im oder als Team. Was es in seiner Art besonders macht.

Serielles Team-Twittern

Serielles Team-Twittern ist, wenn man die Tätigkeit des Führens eines Accounts weitergibt. So wie beim Twitter-Account @weareffm. Hier gibt ein twitternder Frankfurter „den Staffestab“ nach einer Woche des Frankfurt-Twitterns an die nächste Frankfurt-Twittererin weiter.

Man nennt das auch „Rotation Curation“. Was das ist? Das beschreibt @khpape in hervorragender Weise hier.

„Im Dezember 2011 begann das schwedische Tourismusbüro, dieses Twitter-Informationsprinzip ganz anders zu nutzen. Nicht viele gleichzeitig, sondern viele nacheinander sollten ein Bild von Schweden zeichnen: Jede Woche bekommt ein Anderer den Twitter Account @sweden zur Verfügung gestellt. Das hat den Vorteil, ich brauche nur noch einem Account zu folgen, und bekomme im Laufe der Zeit trotzdem ein Bild mit verschiedenen Perspektiven von Schweden.

Jeder, der den Account hat, ist völlig frei, all das zu schreiben, was er oder sie für richtig hält – natürlich im Rahmen der gesetzlichen Regeln. Pünktlich am Ende der Woche übernimmt der nächste, usw. Schweden hat damit über 65.000 Follower gewonnen. Die Idee hat bis heute weltweit schon 70 Nachahmer gefunden, davon 8 in Deutschland. Fast alle übernehmen die Aufgabe eine Region oder einen Ort darzustellen. Interessant ist, dass bis auf Schweden alle anderen Accounts von Privat-Personen eingerichtet wurden und gepflegt werden. Die ebenfalls private Webseite http://rotationcuration.com/ gibt weitere Infos zu der wachsenden Bewegung.“

Der gemeinsame Nenner und die persönliche Note

Gemeinsamer Nenner ist also immer eine Örtlichkeit, vorstellbar sind aber auch gemeinsames Thema, gemeinsames Ziel etc. Was den jeweiligen Account dann so besonders macht, ist, dass sich die persönliche Note des Twitterns von Sequenz zu Sequenz (das muss ja nicht immer eine Woche sein) ändert, ebenso die Perspektive auf das „Gleiche“. Dadurch entsteht ein umfassenderes Mosaik verglichen zu sonst üblichen Einzelaccounts. Netter Nebeneffekt: Man lernt den einen oder die andere Twittererin über serielles Team-Twittern kennen, auf die man auf den üblichen Wegen noch nicht gestoßen ist.

Gestaltung der Übergabe

Trotzdem scheint es nötig zu sein, einen „Kümmerer“ des Projektes zu haben, der den/die Neuen einweist, für Fragen zur Verfügung steht, einfach den Hut aufhat und das Heft in der Hand. Verantwortung für das Gesamtprojekt übernimmt. Im Falle von @weareffm seines Zeichens der @alexschnapper, große Respektbekundung und ein Danke dafür.

Synchrones Team-Twittern

Beim synchronen Team-Twittern, wie z.B. dem Account @howtomooc wird ein Account von einem Team zur gleichen Zeit befüllt. Das heisst, eigentlich weiss man nicht genau, von wem genau ein Tweet jetzt kommt. Das ist natürlich total intransparent. Und Transparenz ist (eigentlich) ein hohes Gut, zumindest in der Netzwelt. 😉

^ für Transparenz

Da man den Followern also gerne transparent machen möchte, wer jetzt genau vom Team gerade twittert, setzt man hinter den Tweet in der Regel ein ^ und ein Namenskürzel dahinter. Kürzel deshalb, damit nicht zu viele Zeichen verloren gehen. Denn immerhin sind manchmal 140 schon ganz schön knapp. Ich z.B. twitterere als ^mo, wie Monika.

Da über das Team-Twittern nicht alle Tweets z.B. des @howtomooc auf „meine Rechnung“ gehen … muss ich mich natürlich auf dem Laufenden halten, was auf dem Account so läuft. Immerhin soll dieser nach Außen hin immer noch in seiner Art als konsistent erscheinen/wirken. Die „Stimme“ @howtomooc sich möglichst nicht selbst widersprechen. Dies kann ich sichern durch z.B.

Nachlesen oder followen

Nachlesen heisst, bevor man sich hinreißen lässt, etwas mit dem Team-Account zu posten, zu retweeten oder zu kommentieren, erst einmal schauen, was die letzten abgesetzten Tweets denn so waren, und zwar soweit zurück, bis man wieder auf bekannte oder eigene stößt. Einfacher (will heißen schneller) geht’s natürlich, wenn man mit seinem Haupt-Account dem mit-kuratierten ohnehin folgt. Dann muss man nicht groß zurückscrollen, die Tweets sind dann ohnehin in der eigene Timeline aufgelaufen, es dürfte sich also um mehr oder weniger Bekanntes handeln.

Also alles gut. Nachgelesen und abonniert. War’s das dann jetzt?

Meta-Diskussion

Im Team synchron zu twittern funktioniert analog zu sonstigem Zusammenarbeiten im Team. Und das erfordert eben dann und wann mal eine Absprache, Sichtung der bereits abgesetzten Posts… und gegenseitiges (mündliches) Kommentieren, aus welchem Beweggrund diese dann und genau so abgesetzt wurden, wie das in die Gesamtstrategie passt (haben wir eine und wie sieht die aus?) und wie „erfolgreich“ im Sinne von dadurch bekommen Antworten, Retweets etc. die jeweils abgesetzten Posts so waren.
Klar. Übertreiben muss man das ganze mit dem Abstimmen nicht. Aber ab und zu mal praktizieren ist gut für die gemeinsame Strategieentwicklung… und fürs Teambuilding.

Na? Lust gemacht? Auch mal ausprobieren?

Falls ihr leider keine Frankfurter seid, könnt ihr es ja mal mit @I_amGermany probieren. Weitere laufende Aktionen sind auch hier zu finden. Nichts dabei? Dann hilft immer noch selber ein Gemeinschafts-Twitter-Projekt starten.

Viel Spass dabei wünscht
Eure m

2 Comments

Filed under Twitter-allg.

Ich bin Viele. Zumindest eine Woche lang. #mmc13 #weareffm

Bildquelle.

Außer einer kleinen Eskapade als die_bueroputze seinerzeit war ich immer nur die @mons7. Die Ereignisse haben sich jedoch dieses Wochenende überschlagen.

.

Die Ereignisse überschlagen sich

Erst ging ganz frisch unser #MMC13 Blog an den Start, gleichzeitig mit dem zugehörigen Twitteraccount.

Dort heisst es und dort

entsteht ein Open Course über Open Courses - für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, selbst diese offene Lehr-Lernform einzusetzen/anzubieten. Wir planen zurzeit das Kursdesign und suche Partner/innen für dieses Projekt = über Anregungen und Vorschläge zur Beteiligung freuen wir uns! Wir, das sind Dörte Giebel, Monika E. König und Heinz Wittenbrink. Geplanter Start des MOOC ist Mitte Januar 2013, als Kursdauer sind vier Wochen angedacht…

Als ob dies nicht Aufregung genug wäre.

Und dann wird mir noch - ganz spontan - die kommende (also derzeitige9 Woche als Kuratorin des @WeareFfm angetragen. Todesmutig wie ich bin… steige ich drauf ein. Dazugehörig ebenso ein Blog.

Ich bin also diese Woche Viele, oder genauer gesagt 3 an der Zahl.
Das fühlt sich neu an.

Meine Timeline ist nicht meine Timeline ist meine Timeline

Meine Timeline war ja bisher eine Timeline. Und seine Timeline kennt man ja mit der Zeit. Man kontextualisiert hereinkommende Tweets in nanosekundenschnelle, liest Untertöne, Launen, Sarkasmus heraus, die für einen Nichtfollower nicht nachvollziehbar wären. Der beobachtete Stream ist einem vertraut.
Die eigene Timeline sind nun aber (auch) noch zwei andere Timelines. Und die fühlen sich zunächst… ziemlich fremd an. Langsam wärmt man sich dann mit dem neuen Blick an,… und schon ist es soweit. Es kommt wie es kommen muss. Es ist einfach unvermeidlich. Der Eintritt der Online-Identitätsverwirrung. Ich poste den richtigen Tweet in die falsche Timeline.
Irgendwie merke ich es. Die rettende Idee. Ich retweete die den Tweet „falscher“ Identität mit der „richtigen“. Gleichsam mich selbst in anderer Manifestation.

Trotzdem. Es muss gesichert werden, dass mir das nicht nochmal passiert. Nur wie?

Die nächste Stufe der SoMeSelbstorganisation

Da ich (in diesem Falle mal wieder zum Glück) ein Spielkind bin, hatte ich ja diverse Tools (wie Hootsuite und TweetDeck und drei weitere, deren Namen bereits wieder vergessen habe) schon durchprobiert, mit denen man mehrere Accounts verwalten kann. Mangels Zweit- und Dritt-Accounts bin von diesen jedoch wieder abgekommen, hatte beständig die ganz normale Twitter-App in Gebrauch, sitze ich am Laptop oder PC - ich traue es mich ja kaum zu verlautbaren - logge ich mich ganz normal via www.twitter.com ein. Und ja, ich finde, dass das durchaus Vorteile hat, da man z.B. und u.a. die netten Hintergrundbilder der einzelnen Twitterer anschauen kann, was einem bei der Benutzung von Clients ja meistens abgeht.

Ja wo postet sie denn

Ich entscheide mich als spontan und ohne groß nachzudenken für das von allen meinen Spielereien am längsten bentzte („was der Bauer kennt“) TweetDeck, lade mir die App (wieder) auf mein Smartphone runter, setze mich aufrecht hin, mache ein paar Fingerübungen…. und stehe vor dem nächsten Problem. Jetzt weiss sie, also ihre jeweilige Manifestation, wo sie posten will. Aber sie weiss nicht was. Hat sie doch früher gerade mal 5 Tweets pro Tag abgesetzt (also die mons7-Manifestation) und bräuchte jetzt im Idealfall 15 Ideen.

Von 5 auf 15 - in 5 Minuten

Ich sinniere ein bisschen vor mich hin. Also ich als realo ich. Woher kommt denn eigentlich meine Inspiration für meine Tweets? Sie kommt aus mir heraus/ die 140 Zeichen kommen aus mir heraus. Sie sind mir ein inneres Bedürfnis. Weil ich gerade etwas Interessantes lese, in diesem Internetz. Weil ich mich gerade etwas wundert, in diesem Internetz. Oder auch gelegentlich, weil mich etwas aufbringt, in diesem Internetz. Das passiert so durchschnittlich eben 5 Mal am Tag. Und dann sind sozusagen die Anlässe all/verbraucht.

Nach einigem Hin- und Herwägen, schnacken mit Vieltwitterern und prokrastinierendem Surfen kommt mir die rettende Idee. Von der Leserin aus denken! Was interessiert Dich, die Du den Account  @howtomooc abonnierst? Logisch. Alles rund um die und den MOOC(s). Und was interessiert Dich, die Du den Account @WeAreFfm abonnierst? Na klar! Meine Perspektive auf Frankfurt! :)

Den Blick dieser Art geschärft, gehe ich ganz anders durch und sehe ich ganz anders auf Frankfurt. Mir fällt dieses „Kunstwerk“ (eine Bome?) vor der FH auf, der verrostete ewige Student vor der Mensa. Mir fällt auf, dass auf den Pappbechern in der Mensa das Wort „Aphrodisiakum“ steht. Ich nehme alles in mich auf, fotografiere, kommentiere, poste. Wie, nur 5 Tweets? Ich habe von heute Morgen 25 in petto! Fange nach und nach an, (m)eine Art von Lokalpatriotismus zu entwickeln. Und mein Frankfurt noch ein bisschen lieber zu mögen.

Die Werbeeinlage

Aber nicht nur ich mag und bin (auch) Frankfurt. Die eine oder andere Leserin hier doch auch, oder? Deshalb… gleich mal hier bewerben und selber ausprobieren. Folgen tue ich Dir ja dann schon. Und retweeten tue ich Dich dann auch! :)

Es grüßt euch die eine und einzige m aus Frankfurt.

1 Comment

Filed under MMC13, MOOCs, Twitter-allg.

Freunde, Bekannte, Friends…. wo seid ihr eigentlich was für mich? Ein Follow-up-Beitrag zu #fkmedien

FreundeBildquelle. Auf meinen Wochenbeitrag zur ersten Woche von #fkmedien hin hat Thorsten da kommentiert, und zwar folgendermaßen.

„Was Nobert Bolz partout nicht versteht ist die Auswirkung der unterschiedlichen Verwendungkontexte des Begriffs “Freundschaft”. Keine Menschenseele würde allen Ernstes jede*n seiner Facebook-Freund*Innen auch im real life anderen Menschen mit Zuhilfenahme des Begriffs “Freund” vorstellen.“

Das hat mich (ja erst) auf die Idee gebracht, dass es in der Tat sein kann, dass derjenige, der nicht aktiv auf Facebook & Co. agiert unter Freund eben das versteht, was er immer unter Freund verstanden hat. Dass also der geänderte Kontext, da kein Kontext in dem jener zugange, als nicht vorhanden wahrgenommen.

Ein Versuch einer Explizitmachung

Deshalb versuchsweise eine Beschreibung, was eine Freundschaft/Verknüpfung/Verbandelung auf den verschiedenen Plattformen für mich bedeuten (kann). Beziehungsarten im Internet. Was - nach nochmaligem Korrekturlesen - sich als gar nicht so einfach beschreibbar herausstellt.

Freunde auf Facebook

Auf Facebook mache ich nicht viel. Neuigkeiten (wie meine Blog-Beiträge) werfe ich - im Vergleich zu meiner Gewohnheit auf Twitter - lediglich willkürlich hinein. Gelegentliches und zufälliges Lesen.

Mit den Freundschaften ist’s ähnlich (zufällig und willkürlich). Grundsätzlich wird gar jeder akzeptiert, es sei denn er wirkt wie ein Fake-Account, … oder irgendwie jemand, der sich mit seiner Anfrage irgendwie vertan haben könnte.

Also alles ganz easy. Alles ganz locker. Gefallen mir die Postings nicht, kann ich sie ja immer noch wegblenden bzw. zur Not denjenigen wieder „entfrienden“. Dies aber nur, da - wie vielleicht schon durchgekommen - Facebook nicht mein Ort der Wahl ist, mich gerne und viel aufzuhalten.

Und genau so sehe ich meine Freundschaften da. Relativ. Und relativ unverbindlich.

Ergo: „Friends“ sind (relativ) unverbindlich.

Follower und Followees auf Twitter

Bei Twitter sind die Verhältnisse klarer. Jetzt wo ich es mir so überlege, ist das wahrscheinlich der den Begriff „Freundschaft“ im ursprünglichen Sinne verwässernde Aspekt, als auf Facebook beide Seiten ein „Ja, ich will“ äußern müssen, um eine Verbindung einzugehen, und das will man(ch einer) eben nicht in der Anzahl. Also definiert man schon von daher automatisch den Begriff um, … sonst hätte ja jeder nur um die 5 Kontakte auf Facebook. Und das Prinzip Facebook funktionierte nicht.

Aber Facebook war ja eigentlich schon weiter oben abgefrühstückt. Wieder zu Twitter. Bei Twitter sind die Verhältnisse m.E. - wie bereits angemerkt - klarer. Ich folge einem „Account“, werde zum Follower, weil mich das in 140 Zeichen geäußerte/verbreitete eben interessiert. Da sind es gar nicht so die Menschen, die Twittern, diese nur insofern, als die Persönlichkeit in Art der Formulierung und Auswahl der weiterverbreiteten Quellen und Informationen prägend ist. Aber ich würde jemandem auf Twitter jetzt nicht eben nur folgen, weil er mein (realo) Freund ist.

Und genau die gleiche Freiheit gesteht die passionierte Twittererin ihren Followern zu. Folgt man sich gegenseitig, so also insbesondere deshalb, weil man sich gedanklich mit dem gleichen Themenfeld beschäftigt (und sich einigermaßen leiden mag).

Ergo: „Friends“ sind Mischungen aus Inhalt und Persönlichkeit.

Ein Kontakt auf XING

Ja. XING. Macht XING neben Facebook noch Sinn? Verknüpfe ich mich da - nicht als Freund aber in Form eines Kontaktes - ähnlich wie bei Facebook (also beide müssen zustimmen) - nicht eh‘ mit denselben Personen? Nur dass sie vom Betreiber dort Freund, hier Kontakt genannt werden? Handelt es sich also nicht um das Gleiche in grün? Nicht ganz. Und zwar aus zweierlei Gründen.

Erstens.
Die Dar- und Klarstellung in beruflicher Hinsicht (also ein Teilaspekt meiner Person) ist hier etwas in den Vordergrund gerückt. Will heißen, kennt mich z.B. jemand aus dem sonstigen Social Web, bekommt derjenige schnell den Eindruck, dass Lernen und alles was damit zusammen hängt irgendwie meine Leidenschaft ist. (Was ja stimmt). Tendenziell offen und in Öffentlichkeit. Tendenziell unter Verwendung kontemporärer Lehr-Lern-Formate (wie z.B. MOOCs). Schaut man jedoch dahin, was ich genau mache, arbeite ich eher im konservativen Bildungsbereich. Über XING verorte ich mich also im beruflichen Sinne… aber…

Zweitens.
Man kann sich kontaktemäßig schon dahin orientieren, wo man als nächsten Schritt hinwill. Entweder in einen ähnlichen/nahe liegenden Bereich, eine nächste Karrierestufe etc. Dass es dabei zu plumpesten Anfrage-Versuchen kommt und man via XING breit Veranstaltungs-Einladungs-bespammt wird, stehe auf einem anderen Blatt. Sollte aber als Vorwarnung erwähnt werden.

Ergo: No „Friends“ but Business.

Ein Kontakt auf Linked.in

Ist ganz ähnlich einem auf XING. Nur, dass dieser in der Regel internationaler … und die Plattform moderner wirkt. Zweiter Unterschied jedoch nur rudimentär. In den Gruppenforen scheint mehr die Post abzugehen, als in jenen auf XING. Aber hier kann ich mich täuschen und das weiß ich auch eigentlich nur vom Hörensagen. Denn das kann ich euch sagen: Ein Forentyp bin ich eher nicht.

Ergo: No „Friends“ but International Business.

In meinen Kreisen auf Google+ und ich in den Kreisen von anderen

Anfangs habe ich alle bekannten Gesichter des Web - und die sind alle auf G+ draufgesprungen - irgendwie eingekreist. Nachdem alle eingekreist waren, war die Sache für mich erledigt. Hin und wieder werde ich noch eingekreist, allerdings weiß ich nicht, woher das Bedürfnis kommen mag, denn so gar viel poste ich auf G+ eher nicht. Eher ist es ein Anhängsel, wie ich Facebook als solches betrachte.

Mit zweierlei kleinen Vorteilen. Was ich dort poste - so mein Gefühl - wird schneller durch Google gefunden/indiziert. Was ist dort lese, ist thematisch fokussierter als auf Facebook und elaborierter als auf Twitter. Was Twitter jedoch nicht meine Nr. 1 streitig machen kann.

G+-Beziehungen würde ich also zusammenfassend sagen habe ich keine, außer thematisch vermittelte.

Ergo: Kontakt (fast) gleich Inhalt.

Freunde in diversen mixxt-Communities

Das sind im Grunde diejenigen Personen, die zufällig an der gleichen Veranstaltung interessiert sind bzw. zufällig zeitgleich mit mir zu einer solchen gehen UND die ich vorher schon einmal auf einer ähnlichen Veranstaltung in real getroffen habe. Sehr nervig, dass bei jeder neuen (Veranstaltungs-)Community wieder alle alten Freunde angefragt bzw. dem Kontakt mit diesen zugestimmt werden muss. Deshalb macht man das nicht mehr richtig flächendeckend, sondern vielmehr nur nach dem Zufallsprinzip, wenn man sich gerade auf der Plattform aufhält und ein bekanntes Gesicht sieht, über das man sich freut auch hier zu sein.

Ergo: „Freund“ bedeutet Freund der gleichen Veranstaltung.

Noch was vergessen? Anderer Meinung?

Ihr wißt ja, dafür ist die Kommentarfunktion da. Es ist gespannt auf Input/abweichende Meinung,
die m

7 Comments

Filed under Facebook, Online Veranstaltungen, XING