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Kurzvortrag: Ausgewählte Videos in #mooc s. Ein Vergleich

Da ich demnächst (doch) mal wieder einen Vortrag halten werde, werde ich natürlich hier mit euch meine Vor-Recherchen und einen ersten Entwurf teilen, nicht ohne die Hoffnung, ein paar Kommentare und Feedback dazu zu gewinnen.

Zunächst zum Thema. Es geht um Videos, und zwar um solceh … wer hätt’s gedacht 😉 … im Rahmen von MOOCs.

Ausgewählte Videos in MOOCs

Deshalb möchte ich möglichst verschiedene aussuchen. Solche aus xMOOCs, solche aus cMOOCs, solche die vorproduziert, solche die im Rahmen eines HOA entstanden. Solche die von Veranstaltern und solche, die von Teilgeberinnen produziert wurden. Und natürlich solche, die m.E. gelungen (für das, für das sie gedacht waren), und solche, die (aus welchen Gründen?) eher nicht so.

xMOOC-Videos vs. cMOOC-Videos

Sicherheitshalber (obwohl ich glaube, dass Zuhörerschaft sich schon klar, wo die Unterschiede), werde ich doch noch mal dazu ein zwei Sätze sagen (wollen).

Vergleichs-Kriterien

Ich habe vor, ein paar relevante Vergleichskriterien vorzuschlagen. Also nach denen man die vorgestellen (wie viele?) Videos eben systematisch vergleichen kann. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass für verschiedene Zwecke eben verschiedenes geeignet, dennoch es Kriterien gibt, die man bei allen (gleichsam) anlegen kann.

Welche Art von Video für mich?

Dabei rauskommen soll, dass die MOOC-Veranstaltungs-Willigen (Teilnehmerinnnen des Vortrags) für sich danach sagen können, was sie wollen und was sie für sich eben nicht wollen. Und das auch begründen können.

Und ach ja, dafür habe ich 20 Minuten bis 30 Minuten (10 Minuten sind Fragerunde, falls ich die Fragemöglichkeit nicht vorher schaffe) Zeit. Ich werde jetzt mal in mich gehen, recherchieren,… und ja, Input gerne von euch #followerpower genommen. :)

Eure mons7

 

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Filed under Video. Einfach so.

Zu Gast bei den #webgrlls. Und einige Vorbereitende Gedanken zu MOOCs & Mehr

Heute Abend habe ich ein große Ehre. Ich bin zu Gast bei den Webgrrls. Eine Frauen-Power-Gruppe, die von Businees, Netzwerken und Bildung und Mehr alles in ihren Kreisen zu bieten hat. Mitmachen immer möglich, mehr Infos hier.

Zum Anlass

Die #webgrrls sind neugierig. Wollen wissen. Wissen nutzen. Sich weiterbilden, nein, weiterentwickeln. Gemeinsam. Am Puls der Zeit. Deshalb haben sie sich gefragt, wen man denn mal befragen könnte zum Thema #MOOC. Und so sind sie auf mich gestoßen, die auch gerne Rede und Antwort steht. Ganz aus meiner ureigenen Perspektive heraus. Aber damit können sie ja umgehen, die #webgrrls.

Zum Event

Hier ist die Ankündigung zu finden, gar trefflich und auffordernd formuliert.

Der MOOC ist die Abkürzung für Massive Open Online Course, eine neue Form der Vermittlung von Wissen. Wenn Ihr ein paar Hintergrundinformationen sammeln möchtet, können wir Euch die folgenden Links empfehlen:

http://de.wikipedia.org/wiki/MOOC

http://lernspielwiese.com/

Es ist kaum noch möglich, sich bei der Vielzahl von Angeboten an MOOCs durchzufinden. Monika König befasst sich schon eine Weile mit diesem Format zur Bildung und Weiterbildung und wird uns am 19.06.2013 ab 19.00 Uhr ein wenig dazu erzählen.

Das Ganze ist weder als Vortrags-, noch als Workshop-Format gedacht. Wichtig ist für uns, dass wir/die Teilnehmer an die Hand genommen werden mit unseren spezifischen Bedürfnissen und ein paar Hinweise erhalten, wo wir effektiv gute Formate für speziell unseren Bedarf erhalten.

Wenn Ihr also Fragen zu diesem Thema habt, seid Ihr herzlich eingeladen. Die Teilnehmerzahl ist leider auf 8-10 beschränkt, da sonst ein anderer Raum gebucht werden müsste. In Absprache mit Monika, können wir diejenigen, die den weiten Weg scheuen, per Hangout dazuholen.

Gedanken & Fragen

Die Fragen, die ich mir und euch heute Abend, oder besser gleich mal stelle, sind folgende.

  1.  Was ist ein MOOC? Und die Frage ist durchaus ernst gemeint. Kaum habe ich jemanden getroffen, der nicht eine nochmals - zumindest graduell - abweichende Antwort zu jenen hatte, die mir bisher untergekommen sind. Also. Was ist ein MOOC? Für genau DICH?
  2. Denkst Du, die Unterscheidung von xMOOC zu cMOOC sei noch oder überhaupt sinnvoll? bei x und c denkst Du hä? Kein Problem. Erläuterungen dazu folgen. Spätestens heute Abend.
  3. Englische MOOCs vs. deutsche MOOCs? Machen die einen Unterschied? Für Dich und überhaupt?
  4. Was gab’s und gibt’s bei uns so? Dazu die geniale Map vom Johannes Moskaliuk. Hier und jetzt für euch. MOOCmapGEWerft mal einen näheren Blick drauf. Was sagt die euch?
  5. MOOC machen vs. MOOC mitmachen. Wer macht was, warum und wie?
  6. Wie M muss/darf/kann  ein MOOC sein?
  7. Nachdem ich das anhört/mein Teil begetragen habe, wo positioniert ihr euch?

Offen für alles

Aber grundsätzlich bin ich ja offen für alles. Für alles was da kommen mag. Und ich hoffe ihr kommt auch alle, trotz Hitze da draußen?

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Es freut sich auf euch und heute Abend
die mons7 (aka Monika E. König)

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#cfp #learntec. Revolution oder von allem ein bisschen? - Wie MOOCs in Unternehmenskontexten wirklichen Mehrwert bieten

Ich möchte gerne einen Text auf den CfP der #learntec hin einreichen. Die Version in ihrer derzeitigen Fom (letzter Stand:  26. Mai, 22:53) findet ihr unten. Irgend welche Anmerkungen, Tipps, Kommentare aus der Community? Die freuten mich, wie immer gerne auch kritische und Verbesserungsvorschläge!

Transparenz und die Gründe es (nicht) zu tun

Ich hadere ja mit mir immer gerade solche Texte - zumindest so lange das Papierchen nicht als Vortrag angenommen - in die Öffentlichkeit zu werfen. Hier ist mir ein absolut großes Vorbild an Mut und Trasparenz der @otacke und die @LuciLudius.

Beispiele

Oliver Tacke ist für mich Vorreiter und Vorbild in punkto Transparenz und Bereitstellung von Informationen und Prozesswissen in Bezug darauf, wie die Wissenschaft und alles drum herum tickt. Zuletzt bloggte er z.B. über Rückmeldung von der #DeLFI2013.

Gestern flatterte eine Absage von der Konferenz #DeLFI2013 in meinen E-Mail-Eingang. Ich hatte dort einen Beitrag eingereicht. Rückmeldungen von GutachterInnen soll man ja hinnehmen wie sie sind, aber ein bisschen irritiert bin ich doch.

Wer mehr davon wissen will, der klicke hier.

Ein Beispiel für die Verdienste dieser Art der @LuciLucius finden sich seit schon geraumer Zeit in ihrem Erst-Blog, wo sie Entstehung einer Hausarbeit dokumentiert hat, nachzulesen hier. Empfehlenswert nach meinem Geschmack auch ihr Zweit-Blog.

Gründe es nicht zu tun

Die Gründe es nicht zu tun, derer gibt es exorbitant viele. Der Hauptgrund ist wahrscheinlich, öffentliches Scheitern nachlesbar zu machen. Oder sich - noch krasser ausgedrückt - zum Affen zu machen.

Gründe es zu tun

Ein hehrer Grund es tun ist wohl der, die (interessierte) Öffentlichkeit am eigenen Lernen teilhaben zu lassen. Sozusagen Sharing in Reinform. Vielleicht in der Hoffnung, wie eine solche, die auch ich jetzt habe, auf sachdienliche Hinweise von solchen Menschen, die gleiches schon einmal erfolgreich hinter sich gebracht haben.
Soviel also zu meiner Motivation, im Folgenden für euch der Text.

Frohes lesen und lernen heute wünscht

Eure mons7 (aka Monika E. König)

Einreichungstext

MOOCs ist die sprichwörtliche “Sau”, die spätestens seit dem Dossier in der Zeit über MOOCs durch die an Lernen und Bildung interessierte Wissensgemeinschaft getrieben wird. Dabei verhärten sich zwei Positionen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Während die MOOC-Enthusiasten das Ende von Hochschulen und betrieblicher Weiterbildung wenn schon nicht zeitnah vorhersehen, so doch zumindest beschwören. Die Front gegenüber ist entnervt von dem Hype, den sie einfach nur abzuwarten gedenkt, in der Sicherheit, dass sich etablierte Strukturen ja nur etabliert hätten, weil sie die besten sind, die (aus-)denkbar.

Torsten Maier, MOOC-Genervter und strategischer Lern- und Wissens-Berater, wird im Vortrag die Position einnahmen, dass alles was MOOCs an Neuem bieten ohnehin schon Programm in Aus- und Weiterbildungsabteilungen von Unternehmen ist (z.B. Blended Learning, Social Business/Learning, PLE…) – also eine Maskerade von bestehendem. MOOC wird schon gekonnt, nur anders genannt.

Monika E. König, selbständige eLearning und Social Learning Experten und Trainerin mit Hochschulhintergrund wird sich auf die Seite derer schlagen, die im MOOCen für Unternehmen das Potential sieht, ihre Lernkultur und Qualität der Arbeit und Zusammenarbeit auf ein höheres qualitatives Niveau zu hiefen.

Herauskristallisieren beim Streitgespräch werden sich im Idealfalle die Aspekte von MOOCs, die Unternehmen in ihre (Aus-)Bildungsaspirationen einbauen und nutzen können, um von MOOCs zu profitieren, aber auch jene Aspekte, die getrost ignoriert werden können, weil entweder für den Unternehmenskontext ungeeignet oder in der Tat schon unter anderem Namen praktiziert und umgesetzt sind.

Im Folgenden ausgewählte Statements, die einen Vorgeschmack auf die Positionierungen bieten sollen.

Was Aus- und Weiterbildungsabteilungen von Unternehmen davon ohnehin schon können.

Torsten Maier

“Verpackt man nicht „alten Wein in neuen Schläuchen? oder „Das Kind braucht einen neuen Namen“. Den wirklichen Mehrwert von MOOC wird mit bereits seit Jahren erfolgreichen eingesetzten Methoden wie Blended Learning Szenarien, Social Learning/Business, Open Innovation usw. vermischt. Vielfach wird hier geblended und eine Maske aufgesetzt, um die in die Jahre gekommenen e-learning-Ansätze neu verkaufen zu können. Ist damit MOOC nur eine neue Worthülse für bestehende eLearning Angebote die man „nicht mehr“ oder nur „schwer“ verkaufen kann.

“Müssten nicht die wirklichen Vorteile von MOOCs stärker in den Mittelpunkt gestellt werden, die Gefahr besteht im Moment nach meiner Meinung diese aus den Augen zu verlieren. Massiv – oder neu weniger sind viele, Open – oder die offene geschlossene Gesellschaft. Sind es noch Open wenn Hochschulen oder Unternehmen dies nur für Ihre Studenten oder Mitarbeiter durchführen und wird Courses nicht wieder ein formales Vorgehen gepresst und nicht wie eigentlich gedacht.

Alles neu im Unternehmen macht ein MOOC.

Monika E. König

“MOOCs könnten der UnternehmensPR, dem Unternehmensmarketing neuen Geist, eine neue Haltung einhauchen. Eine, die sich weniger darauf beschränkt, das Unternehmen wie Saubermann darstellen zu lassen oder lediglich und offensichtlich darauf abzielt, den kurzfristigen Umsatz zu steigern.”

“MOOCs könnten die Identifikation der Mitarbeiter mit “ihrem” Unternehmen, der sonstigen Stakeholder mit z.B. “ihrem” Zulieferer, mit “ihrem” Geschäftspartner stärken bzw. erst herstellen.”

“MOOCs könnten den Unternehmen als riesiges Experimentier- und Erfahrungsfeld dafür dienen, wie Menschen dasselbige wahrnehmen. Und was sie sich von diesem erhoffen/wünschen.”

Den MOOC-Hype im und fürs Unternehmen gezielt nutzen.

Das Streit-/Diskursgespräch wird in der zweiten Hälfte darein münden, aus den vorgebrachten Argumenten, Einwände, Beispielen und Visionen konkrete Aspekte zu entwickeln, an denen Unternehmen ansetzen und diese umsetzen können. Es werden die wirklichen Vorteile für Unternehmen skizziert und in den Kontext gestellt. Für alle mutigen Unternehmen, die offen sind für Neues, aber auf Bewährtes nicht verzichten wollen. Profitieren vom Hype mit gezielter Auswahl und fundierten Entscheidungen. Vorgeschlagen von zwei ausgemachten eLearning-Experten.

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Das Vortragenden-Team sind Monika E. König und Torsten Maier

Monika E. König

M.A. (Päd.), Expertin für E- und Social Learning

Monika E. König ist Expertin für Social Media & eLearning, Konzeption und Einführung von Online Seminaren und Blended Learning Szenarios und betreibt Strategieberatung inklusive Umsetzung

Das ganze seit 2011 an der Fachhochschule Frankfurt am Main, wo sie sich Referentin Social & eLearning nennt und sich im Umfang von einer Lehrveranstaltung im Semester auch „an der Lehr-Front“ betätigt.

Nebenbei tummelt sie sich beim Institut für Lernsysteme als Fernlehrerin, für das sie auch schon 2 Studienbriefe mitgeschrieben hat, oder macht mal eine Stippvisite beim Bayer Competence Training als Learning Facilitator im Online Kurs: “Enjoy Social Media”

Davor war sie begeisterte Mitarbeiterin der FernUniversität Hagen als Wissenschaftlicher Online Tutor im Rahmen dessen sie Online-Seminare durchgeführt hat wie auch gelegentliche Wochenende-Präsenzseminare zum Wissenschaftlichen Arbeiten.

Bloggerin auf der www.lernspielwiese.wordpress.com über Bildung, Lernen in und über die Sozialen Medien.

Torsten Maier

MBA e-learning/Wissensmanagement, Experte für Neue Lerntechnologien, Dipl. Ing. (FH)

Als Strategischer Berater für die Transformation in eine Digitale Lern- und Wissenswelt, als Blogger (www.wissenschafftwerte.ch), als Speaker, als Dozent und als Autor ist Torsten Maier Impuls-/Ideengeber, Querdenker, Botschafter, Inspirator und Innovator ermögliche ich Menschen und Organisationen etwas Neues umzusetzen / zu entwickeln / oder zu generieren und lässt diese neue Chance erkennen und diese ergreifen.

Torsten Maier war u.a. verantwortlich bei Raiffeisen Schweiz – St.Gallen, für die Fach- /Verkaufs- und Bankapplikationsausbildung und das Thema Neue Lernformen in der Raiffeisen Academy. Weiterhin war er bei Dresdner Bank in der strategischen Personalentwicklung tätig und der ING DiBa zentral verantwortlich für Lernformen.

Aufbauende auf seiner gewerblichen Ausbildung als Industrieelektroniker und dem Studium der Elektrotechnik – Technische Informatik (Dipl. Ing. (FH)) hat er berufsbegleitend mehrere Studiengänge abgeschlossen u.a. Experte für Neue Lerntechnologien und MBA e-learning/Wissensmanagement in Luzern.

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Eine Insel namens MOOC - Zu Gast beim GABAL e.V.

Und hier nun der Grund, warum ich zu meiner Frei-Beute gestern ums Verrecken nicht gekommen bin. Dies nämlich deshalb, weil ich zum GABAL e.V. geladen war. Um von einer wunderbaren Insel namens MOOC zu berichten.

GABAL e.V. und Event

GABAL ist ein Verband von knapp 1.000 Mitgliedern von im Bildungswesen Tätigen, gestern waren von diesen hauptsächlich Trainer da, aber auch Coaches (und da ist ein relevanter Unterschied zwischen, wie ich gestern lernen durfte) und Berater. Ach ja, und sogar ein Blogger war unter ihnen. :) Das gemeinsame Interesse des Trupps persönliches Wachstum und lebenslanges Lernen, also genau das, was ich mich auch so umtreibt.

Das Event ein Treffen der Regionalgruppe, die sich nicht nur austauschen, sondern bei Schnittchen und Obst auch inspirieren lassen wollten. Was dann meine Aufgabe war. Und mit was inspiriert man derzeit besser, als mit MOOCs? 😉

Mein MOOC-Input

Mein MOOC-Input bezog sich auf im Grunde auf die gemeinsame Entwicklung eines xMOOC-Konzeptes und eines cMOOC-Konzeptes, wobei wir an der Erarbeitung dieser an allen Ecken und Enden festgestellt haben, dass die Prinzipien und Mechanismen von Offline-Veranstaltungen überaus fruchtbar in die Online-Welt übertragen werden können. Bei Berichten über die eine oder andere Herausforderung des #mmc13 als Veranstalter wurden für mich unglaublich kreative Lösungsvorschläge vorgebracht. Mir eine Parallele nach der anderen aufgezeigt. Kleines Beispiel gefällig? Die Rolle der Impulsgeber musste ich z.B. gar nicht lange erläutern. Das sind nämlich #offline die Ice-Breaker. Oft für gleiche Prinzipien nur andere Begriffe.

Kennen gelernt (und davon gelernt)

Kennenlernen durfte ich eine aufgeschlossene kreative Gruppe mit einem unglaublichen Erfahrungsschatz im Hintergrund, den sie freiwillig und freigiebig mit mir teilten (online das Prinzip des „Sharing“!!!) und auf den ich zuzeiten gerne mal zurückgegriffen hätte.

Fazit

Und danke lieber Tobi für die Blumen, #offline (moocen) ist doch gar nicht mal so schlecht.

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eMadrid - ganz real!

War das aufregend! Eine englische Ansprache über einen deutschen MOOC in Spanien zu halten. Holla. 😉 [Für alle, die sich lediglich für die Facts denn das Drumherum interessieren, sei die eMadrid-Website empfohlen, auf der ab nächste Woche auch die Konserven und Folien eingestellt sein werden.]

Im Anflug ausgebremst

Doch fast kam es nicht soweit. Unvorsichtigerweise hatte ich nämlich mein Gepäck… eingecheckt. Theoretisch weiß ich ja, dass man - so nur für einige Tage unterwegs - lediglich mit Handgepäck reist. Denn was braucht man da schon groß? Zahnbürste und 1 Satz ordentlich aussehen. Nun ja, aber theoretisches Wissen ist halt gefühlt nicht immer praxisrelevant. Und so (stand ich erst und später) saß ich schlussendlich des Nachts auf dem Flughafen, um meines Koffers zu harren. Um - nachdem auch die letzte Bahn Richtung ich hin musste abgefahren war - doch einmal am Info-Desk nachzuhaken. Mit Erfolg! :)

Die ganze Aktion kurzweilig und gesprächsinhaltlich spannend hatte mir - welch ein Glück - die Anne Thillosen gemacht. Die erste Rednerin des nächsten Tages, mit der ich im Flugzeug zusammengestoßen war. Hier im Blog sei hiermit ein ganz großes virtuelles DANKE an sie verewigt.

Wie war Madrid?

Immerhin hatte ich meine Sonnenbrille nicht für umsonst mitgenommen. 😉 Viel gesehen davon (nicht damit!) habe ich von Madrid jedoch (leider) nicht. Was ich aber mitgenommen. Madrid ist (viel) mehr als eine Reise für wenige Tage wert. Und auch einen Entschluss gefasst.

Kleine (kritische) Anmerkung

Ich werde das nicht mehr machen. Einen Tag hinfliegen. Vortrag halten. Zurückfliegen. Wenn mir nochmals sowas unterkommen sollte, dann hänge ich 2 Wochen Leben dran. Haben sich sonst die Tonnen an Kerosin, die ich verursacht habe, gelohnt? 😉

Kurze Anmerkung zum Inhaltlichen

Im Grunde wurde erst durch uns alle drei in der Zusammenschau (mit dabei: Jonas (Liepmann von iversity) und Anne (von e-teaching.org) aus der Veranstaltung eine Runde Sache. Anne hat die Basis, die Facts, die Zahlen, das Framework geliefert. Jonas den Wettbewerb vorgestellt, ich den Erlebnisbericht.

Wie schon oben angemerkt, gibt’s demnächst alles zum Nachgucken hier. Meine eigenen Folien habe ich zusätzlich auf Slikeshare hochgeladen. Weil man die dann so toll einbinden kann. :) Voilà.

Und wie geht’s weiter?

Und es geht weiter. Denn es stehen weitere aufregende vermoocte Erlebnisse an.

Am Dienstag und Donnerstag werde ich Teilnehmerin der eLearning SUMMIT zu Learning Exzellenz sein. Am Freitag einen Workshop im Rahmen des BFAS Fachtages 2013 zum MOOCen in Schulen halten.

Es bleibt also spannend. Stay tuned.

Wir sehen uns wo?

Eure m (Monika E. König)

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Vorgedanken zur #rp12 zu OpenScience; hier: Lehre - öffentlich -

Ich habe ja, so habt ihr sicherlich schon über die verschiedenen von mir „bespielten“ Kanäle mitbekommen (weil ich SO stolz drauf bin) das Glück, Teil einer Session auf der re:publica sein zu dürfen, und zwar der zum Thema Open Science: Raus aus dem Elfenbeinturm! Forschung und Lehre zum Mitmachen (Track: re:learn). Die anderen „Mitspieler“ sind Oliver Tacke - der Organisator des Ganzen, dann Matthias Fromm und last but not least der von mir hochgeschätzte Volkmar Langer. Matthias hat sich hier schon einmal Gedanken zu seiner Position gemacht, Oliver dort und Volkmar da, dem möchte ich nun in Bezug auf die meinige, hier insbesondere bezogen auf die Lehre, nachkommen.

Da ich für meinen Input ca. 10 Minuten zur Verfügung haben werde, muss ich mich kurz fassen und zügig auf den Punkt kommen. Was gibt es von meiner Seite aus zu sagen, über Lehre - öffentlich?

[Exkurs: Zur Begriffsverwendung/Begriffsdefinition wird es nochmals einen eigenen Post geben (müssen). Denn „open science“ ist mehr als „öffentliche Lehre“, dieser Aspekt des Ganzen ist jedoch jener, auf den ich mit meinem Input abzielen werde. ]

TEIL 1: Der derzeitige Inbegriff von öffentlicher Lehre für mich: der MOOC

Hm. Interessant wäre vorab zu wissen, wer alles weiss, was ein MOOC ist, von den Zuhörern/Zuhörerinnen und späteren Mitdiskutanten. Am liebste würde ich allen schon einmal vorab, die es nicht wissen, folgendes YouTube-Filmchen als Hausaufgabe aufgeben. (Ihr seht schon, an mir ist doch eine dieser verhärmten Lehrerinnen verloren gegangen 😉 ).

Ein was? Ein MOOC? Das ultimative Erklär-Video

[OoU]

Alternativ in kurz und knapp von mir beschrieben

  • MOOC => Massive Open Online Course
  • kostet nix, frei zugänglich, online
  • Angebot des Veranstalters: Oberthema, Ablaufplan/Taktung, Inhaltsinput (Online Ressourcen), (teilw.) „technische Infrastruktur“
  • Aufgabe der Teilnehmer: Beziehungsaufbau, Weiterverarbeitung des Inputs und dadurch Generierung und Mitaufbau eines sozialen Lernraumes (Inhalte & Beziehung) oder frei nach Downes & Siemens bezogen auf das Tun: ORIENTIEREN -> ORDNEN -> BEITRAGEN -> TEILEN.

Zu theoretisch? …. Dann hier an einem konkreten Beispiel, dem #opco11.

Der #opco11 als ein Bespiel für einen MOOC

  • Veranstalter -> Uni Frankfurt (studium digitale) und weiterbildungsblog.de
  • Angebote des Veranstalters
    • Agenda
    • Inhaltsinput, siehe z.B. Lektürevorschläge für die Woche 2 hier
    • Online-Sessions (mittwochs) (via AdobeConnect), beispielhaft ebenso für die Woche 2 unter dem Punkt Online-Event
    • Montägliche Einstimmungs aufs Wochenthema via Blog-Post
    • Aggregation von entsprechend getaggten Blogbeiträgen und entsprechend getaggten Tweets, beispielhaft zu sehen hier
    • Freitäglicher Newsletter
  • Beipielhafte Aktivitäten der Teilnehmer hier (z.B. Twibbon, Etherpads, Tricider, Audioboo, Wiki,…)
  • Beispiele für sonstige Folgen und Nebenwirkungen: Freundschaften und Jobs.

TEIL 2: Blend: Der MOOC in der Wissenschaft (hier: der Lehre) am Beispiel des #ocwl11

Beim #ocwl11 handelt es sich nun um den Versuch eines Blending von MOOC und Universitätsseminar. Die gleichsam geniale Idee, die m.E. wesentlich zum Funktionieren beigetragen hat, war das Einführen der Rolle der „Paten“.

TEIL 3: Probleme? Nein. Aber Herausforderungen; oder auf wissenschaftlich: Antagonismen

Die Adaption eines MOOCs in das institutionelle Umfeld Universität war - gelinde gesprochen eine Herausforderung. Diese haben Johannes, Volkmar und ich in einem englischen Beitrag reflektiert; dieser befindet sich jedoch noch im Reviewverfahren, ich werde die URL jedoch sobald verfügbar an dieser Stelle nachreichen. Hier schon einmal vorab die fünf Antagonismen, die es im Laufe des Blends auszugleichen galt, in Englisch, wie der Originaltext.

  1. self-regulated vs. scripted learning
  2. creative chaos vs. need for structure
  3. established community of practice vs. time-limited learning group
  4. supposed digital natives vs. residents
  5. offline vs. online

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Wir waren verdammt Vi[e]le, bei #vile12

[Zur Einordnung] ViLE ist die Abkürzung für Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener (ViLE) e.V. Und die organisieren wohl ab und an Seminare, wie jenes (Demokratie 2.0? Social Media, Gesellschaft und Individuum). Einer der Vortragenden war Christian Spannagel aka @dunkelmunkel, der entsprechende Programmpunkt findet sich hier auf der 2. Seite links unten. Titel also - für alle die nicht auf das Programm geklickt haben - lautete: „Social Web in der Anwendung“, gehalten ab 19.00 Uhr, gleich nach dem gemeinsamen Abendessen.

[Zur Durchführung/Setting] Christian wäre nicht der Christian würde er die Anwendung lediglich theoretisch erläutern, nein, vielmehr erläutert er die Anwendung und demonstriert sie (zeit-)gleich auch noch eben in der praktischen Anwendung. Dazu startete er einen Aufruf auf Twitter (z.B. hier), geneigte Rezipienten seien geladen und mögen sich zur Beantwortung von (zweier?) Fragen um 19.00 Uhr herum bereithalten. Das Setting ist also beschreibbar mit Vortrag als statisch vorbereitetes Element mit dynamischem Element Twitter zu verdeutlichen.

[Zum Ablauf/Bewertung] Des Nachts zu später Stunde hat er sich noch aufgerafft, den Vortrag im Blog zu reflektieren, nachles- und kommentierbar hier. Zuvor schon eine Anmerkung in 140 Zeichen hier: „Ja - ich werde nie wieder eine Twitterwall „nur nebenbei“ einplanen - ab sofort immer mit Streaming!“ Hintergrund war die - im Blog detaillierter dargelegte Einschätzung - (die ich mir jetzt einfach einmal herausgreife), dass er sich, da verständlicherweise hauptsächlich mit den Anwesenden im Saal, den Einwürfen von dort und in Verbindung mit seinem Vortrag - zu wenig auf die virtuellen Impulse (gemeint die Menschen dahinter)  aus dem Netz eingehen könne. Weshalb er Feedback im Nachhinein im Blog einfordert mit „Wie habt ihr die Aktion erlebt? Was hat euch gefallen, was nicht?“

[Wie habe ich die Aktion erlebt? Was hat mir gefallen, was nicht?“] Zunächst (und bevor ich es vergesse): Die Schlussfolgerung, das Setting entweder über einen Livestream zu ergänzen, aber ohne diesen ganz zu verwerfen halte ich für zu radikal.
Aber von vorne:

[Kurze Ablaufbeschreibung aus meiner subjektiven Sicht] Die erste Anforderung, die an mich herangetragen wurde, war leichtens zu bewältigen: Sag‘ hallo, monsi, gib Küsschen! 😉 Aufgrund der daraufhin eingetrudelten ersten Tweets wurden wir den „Offlinern“ schon einmal vorgestellt. (Dies offensichtlich zur Dekonstruktion des Vorurteils, dass es sich bei uns Mitmachern ausschließlich um trunkene und ansonsten studierende Faschingsnarren handele.) So warm getwittert, kam nun die erste inhaltliche Frage auf uns zu.  „Vervollständigt folgenden Satz: Ich nutze Facebook (nicht), weil …“, weitere knifflige folgten, so, ob 140 Zeichen nicht beim Argumentieren zu sehr einengten, oder ob Authentizität des gesprochenen Wortes und des Hörens mit der Entwicklung der Gedanken bei Twitter nicht zu kurz komme. Auch nach unserer(-n) Befindlichkeit(-en) wurde sich erkundigt.

[Was (mir) Freude brachte und machte] (1) Was mir (wieder einmal mehr) klar wurde ist, dass es sich bei uns Onlinern keinesfalls um eine wie auch immer geartete homogene Gruppe handelt, nicht einmal (oder gerade?) dann, wenn es sich um unser eigenes Online-Verhalten handelt. So war ich überrascht zu erfahren, dass andere Onliner z.T. Pseudonyme verwenden, und zwar bezogen auf verschiedene Gelegenheiten. Hierüber würde ich gerne mehr erfahren, welche Gelegenheiten/Rollen das sind, dass die „disperse“ Version des Selbst von Vorteil ist, und ob die dann gewählten Pseudonyme mit den Gelegenheiten/Rollen korrespondieren. Ich würde mich außerordentlich freuen, wenn hierzu jemand kommentierte. Also die Erfahrung der Andersartigkeit im Gleichen ist es, die mich erfreut, neugierig macht, mich dazu anregt, selbst auch wieder einmal etwas anders zu machen/anderes zu probieren, mich daran erinnert, dass ein sich Verhalten auch immer in Bewegung bleibt, soll es stimmig bleiben.
(2) Wie nebenbei habe ich Bekannte näher in ihrer Art und Haltung kennen gelernt (z.B. @LuciLucius), Sympathien haben sich bestätigt (z.B. @nele_we/Stichwort: Musikgeschmack 😉 ), auf (für mich ganz neue Twitterer bin ich aufmerksam geworden (so z.B. @walterspannagel/w-alter :)) ).

[Was ich schmerzlich vermisste und Alternativen dazu] Vermisst habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt den direkten Kontakt mit den Offlinern. Hier hätte ich gerne den einen oder anderen direkt ansprechen können, nachhaken, mehr erfahren. Dass diesen Kontakt herzustellen jedoch in der Verantwortung des Referenten (also Christian) läge, oder dass ein Livestream diesen möglicher machte, da bin ich mir nicht so sicher.
Eine Alternative wäre ja z.B., (A) zu solchen Veranstaltungen körperlich hinzugehen. Eine weitere, sich - sobald der Referent wieder der Offline-Gruppe zuwendet, gerade keine Verwendung für die abgesetzten Tweets hat bzw. diese momentan eher stören - (B) sich (wieder) mit den anderen Onlinern zu beschäftigen und - zeitweise - seinen eigenen kleinen Austausch zu pflegen.

Fakt ist jedoch: Wir, die Onliner, haben uns - freiwillig - und zu Demonstrationszwecken zur Verfügung gestellt. Wie viel und intensiv Tweets in den Vortrag eingebunden werden, kann ja nur der Referent vor Ort entscheiden. Hauptfokus bleiben - selbstverständlich - die körperlich anwesenden Offliner. Von daher finde ich das Setting nicht zwangsweise weniger geeignet als mit Livestream. Erwartungsmanagement kann man ja immer situativ über einen Tweet wie „Beschäftigt euch jetzt mal kurz selber, ich habe hier anderweitig zu tun“ betreiben (falls man dazu noch kommt) oder aber hinterher: „Tschuldigung, ich hab‘ euch nur für zwei Fragen gebraucht/gebrauchen können.“ 😉

Und zu guter Letzt: Es lag in der Tat eine (bestimmte) Anspruchshaltung der Onliner vor, die sich in der mehrseitigen Nachfrage nach einem Livestream manifestierte. Die latente Unzufriedenheit über das Fehlen wurde über die Nachfrage nach dem Befinden aufgelöst, praktisch über den Einsatz eines - wie war noch die Rollenbezeichnung für @tracernet? - gelöst.

Ergo: Auch von meiner Seite eine gelungene Aktion, die viele Gedanken bei mir ausgelöst hat. Und kann man Besseres als Ergebnis einer Veranstaltung behaupten?

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Wer wie was? Wieso weshalb warum? - Eine kleine Einführung ins Bloggen

Bildquelle. Freitag in acht Tagen habe ich die große Ehre und das Vergnügen, für ein Stündchen eine Einführung ins Bloggen zu geben. Herüberkommen soll dabei folgenderlei:

A. Was ist das denn eigentlich, ein Blog, und was macht man denn da, wenn man das tut, bloggen?
1. Die ewig währende (Streit-)Frage: DER oder DAS Blog?
Beruft man sich auf die Herkunft des Wortes (von World Wide Web + Logbuch), liegt natürlich das DAS näher, der Duden erlaubt mittlerweile großzügigerweise beiderlei. Von allgemeiner Akzeptant der Regelung des „alles geht“ sind wir allerdings noch mittelweit entfernt.
Welcher Artikel ist Deine Präferenz?

2. Zum Punkt. Die Standard-Definition ist ja die in regelmäßigen Abständen aktualisierte Webseite, das Neueste immer oben, mit Zeitstempel versehen und sowohl als Ganzes als auch die einzelnen Beiträge dauerhaft durch eindeutige URLs im Internet wieder auffindbar. (Siehe (auch) hier).
Fragen/offene Punkte, die sich mir hier aufdrängen:
- Wie regelmäßig ist regelmäßig? Welche Rolle spielt die Frequenz?
- Macht es einen Unterschied, ob ich alleine schreibe oder als Gruppe?

3. Die Rolle DER Technik
„Die Technik“ ist m.E. beim Bloggen schlichtweg irrelevant. Zur Demonstration dieser These könnte ich innerst eineinhalb Minuten ein WordPress-Blog anlegen.
Habt ihr zur Rolle der Technik eine konträre Meinung?

4. Warum tue ich das überhaupt? Und das immer wieder? (plus wie viel „Bewerbung“ braucht ein Blog, wie viel verträgt’s?)
Was ist eure Motivation bzw. sind eure Motivationsbündel immer wieder anzufangen/weiterzumachen? Meine Motivation hat sich immer mal wieder verändert, was sich u.a. in der Verabschiedung von zwei Plattformen und letztendlich heimisch werden bei und mit WordPress geäußert hat. Zunächst war es (damals noch anonym) das überhaupt äußern von Gedanken. Von Überlegungen, die in meinem direkten Umfeld als entweder absolut uninteressant oder noch schlimmer inakzeptabel empfunden wurden (Plattform: diary-z).
Später begehrte ich inhaltliche Kommentare von Menschen, die sich mit gleichen Fragestellungen zur gleichen Zeit auseinandersetzten (blog.de). Diese begehre ich immer noch und die sind aus euch gar nicht so leicht herauszulocken - nur mal am Rande bemerkt.
Schließlich hat so etwas wie eine Professionalisierung meiner Schreibe stattgefunden (auch wenn diese - zugegebenermaßen - immer noch höchst subjektiv daherkommt). Das brachte dann den Umzug nach wordpress.com mit sich (ich bin immer noch dem @ralfa zu Dank für den entscheidenden Hinweis verpflichtet). Reputation rückt jetzt so langsam in den Vordergrund. Ich möchte die sein, die sich im weitesten Sinne mit „Digital Learning“ befasst. [Wer wollt ihr sein?]
Um Reputation zu erlangen bedarf es natürlich einer verständigen Leserschaft, eine, die sich für ähnliche Inhalte interessiert und die einen immer wieder anstachelt, weiterzudenken. Und sich vielleicht auch anstacheln lässt, Kritik zu üben. Und die findet einen nicht von alleine. M.E. geht es ohne „Teaser“ nicht. Ich denke am ehesten locke ich euch via Twitter hierher, ein paar werden sich noch von Facebook her verirren, von Google+ kann ich mir schon nicht mehr vorstellen. Mit Sicherheit weiss ich es allerdings nicht. Sagt ihr es mir! (Vielleicht sollte ich dem mal nachgehen).

B. Was bedeuten denn solch ominöse Begriffe wie …
RSS?
Trackback?
Pingback?
Blog vs. Online Journal?
TagCloud?
Kategorien vs. Tagging?
Blogroll?
Blogparade/Blogcarnival?

C. Welche interessanten Blogs gibt es denn so und wie finde ich die für mich interessanten?
Um Blogs zu finden, die mich interessieren, muss ich erst einmal explizieren, was es denn ist, das mich interessiert. Hier werde ich ein paar Interessensgebiete der Zuhörerinnen abfragen und dann spontan nach Blogs dazu fahnden. Aber… wie finde ich denn jetzt Blogs zu Interessengebieten, die mich vielleicht so was von gar nicht interessieren?
1. Blog-Suche via Google
2. Und doch nicht so ganz sinnfrei: Die Blogroll.

Habt ihr weitere Suchstrategien auf Lager/parat?

Habe ich etwas Grundlegendes, das zum Bloggen zu erzählen obligatorisch ist, vergessen?
Habt Ihr Präsentationen/Schungungsunterlagen/Handouts für mich, von denen ich mich inspirieren lassen könnte?

Es freut sich wie immer königlich über Kommentare

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#hrsm Social Media - strategisch: HR. Ein kurzweiliger Abend in der Commerzbank

Nachdem ich schließlich fluchtartig die Doktorandengruppe auf Arbeit verlassen und gen Innenstadt geradelt war, kam ich vorhin nicht nur verknittert, sondern richtig fertig in der Commerzbank an, der heutigen Gastgeberin des Social Media Clubs. Das Thema diesmal: Social Media - strategisch: Human Ressources. Zu meinem Glück war ich nicht die einzige, die ca. 7 Minuten zu spät dort einlief, sondern ein weiterer Teilnehmer, ebenfalls seines Zeichens Twitterer, wurde mit mir in den 42. Stock verbracht und in eine beanzugte und bekostümte Gruppe an am Thema Interessierten entlassen.

Nachdem in dieser professionellen Umgebung trotz allem Support der Beamer nicht dazu gebracht werden konnte, die jeweiligen Präsentationen an die riesige dafür vorgesehene Fläche zu werfen, hatten wir die einmalige Gelegenheit zwei Referenten ganz ohne eine solche lauschen zu dürfen. Diese waren

    Florian Schrodt von der Deutschen Flugsicherung und

der berichtet absolut überzeugend von der Entstehung der Facebook Präsenz der Deutschen Flugsicherung zum Thema Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten. Bevor der Startschuss fiel, vergingen (in Anbetracht was ich von anderen „Launches“ zugetragen bekam - gerade einmal) 6 Monate. Während einer Testphase von einem Jahr sollte nicht nur definiert werden, was als #ROI angesehen werden solle, sondern in der Hauptsache das Oberziel verfolgt werden, nämlich die DFS als guten Arbeitgeber bekannt(er) zu machen. Dabei sei intern immer wieder schwer zu kommunizieren, dass es sich beim Betreiben der Facebook-Seite um Social Media und nicht etwa klassische Unternehmenskommunikation handele. Diese sei nämlich im Vergleich zu Kommunikation via Facebook als eher „dezent“ zu bezeichnen.
Bisherige relevante Erkenntnisse seien (u.a.):

Wichtig sind die MENSCHEN, die hinter der Plattform stehen und das Unternehmen vertreten, nicht etwa das Unternehmen, das durch Menschen vertreten werde.
Beispiel zum Thema Mensch: So werden von Zeit zu Zeit Menschen aus dem Unternehmen, wie eine Kita-Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter, der für die Vergabe von Schirmen wenn’s regnet zuständig ist, vorgestellt.

Die Community zu fragen ist essentiell
. Und diese Essentialität heizt als netten Nebeneffekt auch noch die Kommunikation an.
Beispiel zum Thema fragen: Die Community wurde befragt, ob sie mit Du oder Sie angesprochen werden wolle und hat zu 99,9% für Du gestimmt.

Spielen mit ungewöhnlichen Inhalten erhöht Feedback extrem.
Beispiel: Fotos von neu geschlüpften Vögelchen/Enten (?) auf dem wirklich schön angelegten Campus der DFS. Während dies einem recht abgelegen vom eigentlich Thema vorkommen mag, käme jedoch die Sprache trotz allem immer wieder auf Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten zurück.

Als Quintessenz habe ich ansonsten mitgenommen, dass über die Facebook-Seite ein weiterer Kanal der Generierung von Bewerbern/Bewerberinnen und des BewerberInnenmanagements etabliert werden konnte, der zwar aus der (Bewerber-)Not geboren war, sich aber außerordentlich wirksam und innovativ entwickelt hat.

    Ina Ferber von Monster Worldwide

Die Punkte die bei mir vom zweiten Vortrag hängen geblieben sind sind folgende:

Was sich geändert hat ist wohl die Situation, dass Unternehmen (zumindest in bestimmten Bereichen) an Bewerbern nicht mehr aus dem vollen schöpfen können. An diese neue Situation haben sich diese aber entweder gar nicht angepasst, oder mit unwirksamen Mitteln („Mehr vom Alten“).

Was gleich geblieben ist ist wohl die Tatsache, dass man Menschen, hier Bewerber, mit Inhalt und Sprache anspricht.

Adäquater Umgang mit der neuen Situation unter der gleich gebliebenen Nebenbedingung sei nun die Nutzung von Social Media, wobei sie die Dreiheit von (1) Transparenz - (2) Viralität (ich mag es einfach nicht, ich mag es einfach nicht, dieses Wort) - (3) Nachhaltigkeit durchdeklinierte. (Hier habe ich die Details jedoch vergessen.) Social Media auf jeden Fall bringe über die Dreiheit (meine Wortschöpfung) die Reichweite und Sympathien, statische Inhalte (also die gute alte Webseite/Web 1.0) machten dann den Interessenten zum Bewerber. Aber ihr merkt schon, da hatte ich dann meinen abendlichen Durchhänger.

Der wurde jäh über die Eröffnung des Buffets beendet, das wir uns via Unterschrift (wegen der steuerlichen Absetzbarkeit 😉 ) redlich verdient hatten. Die Krönung des Abends war - und das meine ich wirklich so - der göttliche Nachtisch. Leider musste ich das Gebäude so fluchtartig verlassen wie ich hergekommen war, sonst hätte ich mir eine dritte Portion davon eingefahren.

Eure @mons7

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